Heute Abend konnten wir, später auch mit Andreas Hünting zusammen, einen Schwarzstorch auf der Kiebitzwiese beobachten.




Heute Abend konnten wir, später auch mit Andreas Hünting zusammen, einen Schwarzstorch auf der Kiebitzwiese beobachten.
Im Bausenhagener Schelk konnte heute (endlich) ein ausdauernd singender Baumpieper ausgemacht werden. Andere Reviere, die noch im Vorjahr besetzt gewesen sind (zum Beispiel im Hemmerder Schelk), sind in diesem Jahr verwaist. Nahebei auch ein seit Tagen singender Gelbspötter. Auf einem Acker die Reste einer geschlagenen Waldohreule (ad).
Im Hemmerder Schelk (gestern) >4 Waldlaubsänger- und >3 Trauerschnäpperreviere. In zwei der Trauerschnäpperreviere waren auch Weibchen anwesend.
Im Hemmerder Ostfeld mindestens 5 Reviere der Wiesenschafstelze und 2 Schwarzkehlchenreviere (2,1) – in einem Fall auch mindestens 2 fast selbstständige Jungvögel.
Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) konnte vorgestern (16.05.) unter anderem in einem Filterbecken eine Flussregenpfeiferbrut gefunden werden. Durch die laufenden Arbeiten sind Brutplätze in den Filterbecken meist nicht erfolgreich. Nahe Frdbg.-Ardey ein Sperberbrutplatz. Südlich der Ruhr (Kr. MK) zwei kreisende Wespenbussarde (2,0).
Heute Abend konnte ich bei tief durchziehenden Regenwolken den für mich ersten Neuntöter (M) in den Hemmerder Wiesen beobachten. Zudem notierte ich noch die folgenden Vogelarten: 2 Gelbspötter, 1 Sumpfrohrsänger, 3 Nachtigallen, 1 Kuckuck, 2 Schafstelzen, mindestens 4 Dorngrasmücken, 2 Mönchsgrasmücken, 1 Gartengrasmücke, nicht gezählte Bluthänflinge und Zilpzalp – alle singend bzw. rufend – 1 Mäusebussard, 1 Turmfalke (M), etliche Stare, mindestens 8 Kiebitze (durch das bereits hohe Gras ist die Anzahl nicht mehr nachzuvollziehen) 1 Steinschmätzer, 3 Rostgänse, etliche Graugänse, 2 Stieglitze, 1 Singdrossel, 3 Goldammern und etliche Zaunkönige und Amseln.
Trotz strömenden Regen hörten Martin Schultz und ich am 17.05.2021 am Stand an der Röllingwiese einen Kuckuck aus Richtung „Alter Ruhrgraben“ rufen.
Fotos vom 12.05.2021 vom Tibaum, Schlupf von Großlibellen. Schon am Vortag sah ich eine etwa 5 bis 6 cm Großlibelle mit ziemlich dunklem Körper, war für mich und ihr Erscheinen am Tibaum sehr ungewöhnlich, da dort dunkle Großlibellen bisher von mir nicht beobachtet wurden. Meist schlüpften zuerst bisher Blaupfeile, mehr oder weniger auffallend wegen der BVB-Farben gelb/schwarz, was ja gut zu unserer Gegend passt.
So, dachte ich, da seid ihr also, vielleicht gibt es heute ja noch mehr von deiner Sorte – denn der Morgen war warm und der Zeitpunkt war deshalb vielleicht günstig für eine Libellenlarve, heute ihre nasse Welt des Wassers zu verlassen, in der sie sich nach der Eiablage ihrer mittlerweile gestorbenen Mutter in nassen Gefilden als Larve entwickelt hatte und dabei viel Unheil in z.B. ihrem Teich angerichtet hatte, als es um Nahrung ging. Libellenlarven sind nicht zimperlich und sind ziemlich unbarmherzige Jäger, die auch nicht davor zurück schrecken, Larven der eigenen Art zu verputzen. Sie wären zutiefst beleidigt, würde man sie „Vegetarier“ nennen.
Also machte ich mich auf die Suche nach Spuren von schlüpfenden Libellenlarven, nachdem es mit dem Foto vorher nicht geklappt hatte – und hatte Erfolg.
Es handelt sich bei dieser Großlibelle um eine Falkenlibelle (Cordulia aenea), deren Augen nach dem Schlupf rötlich-braun sind, später jedoch leuchtend grün werden. Elisabeth und Wolfgang Postler sei für die Bestätigung der Bestimmung gedankt.
Am 14.05.2021 nachmittags war ich nochmal am Tibaum … das Schlüpfen scheint nicht aufzuhören, man konnte jedoch (fast ausschließlich) nur diese (Groß-)Libellen sehen … mit der Ausnahme einer Großen Pechlibelle, der für mich ersten in diesem Jahr.
Seit gestern in unserem Garten bemerkt: ein Grauschnäpper-Paar (Brutverdacht), etliche Jungstare und eine Blaumeise, die ihren Nachwuchs scheinbar ermuntern möchte, das Nest zu verlassen.
Heute bei meinem 2,5 stündigen Aufenthalt (ab 6:30 Uhr) in der Strickherdicker Feldflur habe ich bei Schafstelze, Feldlerche und Dorngrasmücke versucht, die Revieranzahl der jeweiligen Arten einzugrenzen und zu zählen. Bei der Schafstelze zählte ich 6 revieranzeigende Männchen und 4 Weibchen. Bei der Feldlerche zählte ich ins. 14 Ex., davon 7 singende Männchen. Teilweise hier zu beobachten: die sogenannte Hetzbalz. Bei meinem Rundgang kam ich bei der Dorngrasmücke auf 8 singende Männchen. Ansonsten notierte ich noch 1 Schwarzkehlchen, 2 Hohltauben sowie 4 Goldammern (3:1). Auf den Äckern beobachtete ich insgesamt 8 Feldhasen.
Inzwischen ist es schwierig, alle an der Beobachtung und vor allem sicheren Bestimmung der Doppelschnepfe Beteiligten vollständig aufzulisten! Ich versuche es einmal. Auslösend war wohl ein Foto von Klaus Matull und Andre Matull, aufgenommen am Morgen des 12. Mai mit ihrem Eindruck, dass mit dieser „Bekassine“ etwas nicht stimme. Die Herren Wolfgang Pott (Hamm) und Axel Müller (Soest) wurden auf die Meldung und das Foto aufmerksam und wiesen daraufhin, dass es sich beim fotografierten Vogel aufgrund verschiedener Merkmale um eine Doppelschnepfe handele.
Unabhängig davon hörte Harald Maas am späten Nachmittag/frühen Abend des 12.05. einen ihm unbekannten Vogelruf, auf den er mich hinwies. Daraufhin nahm ich die vermeintliche „Bekassine“ unterhalb des Aussichthügels ins Visier und mir gelangen Fotos des rufenden Vogels. Gregor Zosel bat mich um meine Fotos und leitete diese weiter an die Herren Pott und Müller, die das gezeigte Verhalten als Bodenbalz der Doppelschnepfe erkannten.
Ich hoffe, alle Beteiligten und den jeweiligen Beitrag zur Bestimmung korrekt aufgeführt zu haben. Eine schwere Geburt, die aber wohl mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und der nötigen Begeisterung für die Ornithologie durchgeführt wurde! Ich für meinen Teil habe nur die Fotos gemacht, die nun folgen:
Vermutlich ist es so, wie es Bernhard Glüer formuliert: „, dass uns die meisten hier selten rastenden Doppelschnepfen wohl „durchgehen“ dürften, weil sie entweder als „Bekassine“ wahrgenommen werden oder schlicht unbemerkt bleiben.“
Mein Dank gilt allen aufmerksamen Bestimmern!
Bereits am 12.05.2021 konnten wir zusammen eine vermeintliche Bekassine unterhalb des Aussichtshügels auf der Kiebitzwiese beobachten.
Dieser Schnepfenvogel hatte nach einer, uns unbekannten, Rufreihe immer wieder den Kopf hoch gestreckt und in den Nacken geworfen.
Nach einem Gespräch von A. Hünting mit sachkundigen Ornithologen aus dem Nachbarkreis Soest konnten diese bestätigen, das es sich um eine Doppelschnepfe handelt.
Wesentliche Merkmale (kürzere Schnabellänge, Flügelbinden !, Kopfzeichnung) sind auf den gemachten Fotos sehr gut zu erkennen.
„Dies scheint erst die sechste Feststellung einer Doppelschnepfe in Mittelwestfalen seit 1950 (alle in den Kreisen Soest und Unna), von denen allerdings wohl nur zwei auch von den zuständigen Kommissionen anerkannt sind. Es dürfte sich für unsere Region aber um den ersten belegten Nachweis der Art überhaupt und um die erste auch balzende Doppelschnepfe handeln.“ (Zitat)
Bei einer Wanderung um die Lippeaue in Lünen mit Startpunkt Segelflugplatz gab es heute Morgen einige schöne Beobachtungen. Gleich zu Beginn eine Überraschung: In der Kleingartenanlage am Segelflugplatz ein ausgiebig und variantenreich singender Gartenrotschwanz, der in seine Strophen immer wieder auch Imitationen der Dorngrasmücke einbaute. Das wäre ein zweites Gartenrotschwanzrevier nur wenige hundert Meter entfernt vom Traditionsrevier am STEAG-Gelände! Der dortige Revierinhaber war auch anwesend, sang aber nur verhalten. Dort in der Trauerweide an exakt derselben Stelle wie vor ein paar Wochen ein Waldkauz. In der Hochstaudenflur wie in den Jahren zuvor zwei singende Sumpfrohsänger, zudem zwei rufende Kuckucksmännchen und ein überfliegendes und rufendes Weibchen. Am Ufer der großen Blänke stocherten zwei Flussuferläufer nach Nahrung und gegenüber sang ein erster Teichrohrsänger aus dem Schilfgürtel des Klärteiches. Während der gesamten Strecke waren mindestens 6 – sehr verhalten singende – Nachtigallen zu hören. Außerdem viel Betrieb in der Saatkrähenkolonie an der Moltkestraße.
Schwarzdrossel (B=Brutvogel), Singdrossel (B), Ringeltaube (B), Türkentaube, Straßentaube, Blaumeise (B), Kohlmeise (B); Heckenbraunelle (B), Zaunkönig (B), Rotkehlchen (B), Mönchsgrasmücke (B), Gartengrasmücke, Zilpzalp (B), Distelfink (B), Star (B), Rabenkrähe, Elster, Eichelhäher, Großer Buntspecht, Haussperling, Grünfink, Buchfink (B)
Gelegentliche Besucher: Grünspecht, Schwanzmeise, Goldhähnchen, Kleiber, Baumläufer
Eine besondere Überraschung bildete die Große Birkenblattwespe bei einem kurzen Spaziergang im Seseke Bereich.
Daneben gab es noch andere „Kleinigkeiten“, dabei waren wir in erster Linie doch auf „Ameisenjagd“.
Da waren wir nicht wenig erstaunt – eine Große Birkenblattwespe!
Anderen Maikäfern machte nicht nur die Kälte zu schaffen…
Heute bei einem Spaziergang vom Hindenburg Hain zum Himmelmann Park und dann zur Hönnemündung konnte ich folgendes beobachten: 1 Neuntöter (M) an der Ruhr zwischen Hindenburg Hain und Himmelmann Park, ca. 30-50 Uferschwalben an der Spundwand am Kraftwerk in Höhe des Mendener Kanuclubs, 3 Gebirgsstelzen (ein Paar an der Hönnemündung sowie 1 singendes Männchen am Kanuclub Menden bzw. Kraftwerk, 1 Wasseramsel (über Hönne fliegend), 2 singende Sumpfrohrsänger (1 Ex. im Himmelmann Park, 1 Ex. westlich der Ruhrbrücke), 4 singende Klappergrasmücken (2 Ex. im Hindenburg Hain, 1 Ex. im Himmelmann Park sowie 1 Ex. an Kläranlage Bösperde), 5 Gartengrasmücken (3 Ex. im Himmelmann Park (2:1), 1 Ex. singt hinter den Wirtschaftsgebäuden der Stadtwerke, 1 Ex. singt am Radweg in Höhe der Kläranlage Bösperde), flügge Wacholderdrosseln im Hindenburg Hain sowie 1 kreisender Rotmilan. Neben Reiherenten, Blässrallen und dem Höckerschwanbrutpaar auf der Ruhr auch 1 Zwergtaucher sowie 1 Schnattererpel.
Gestern morgen konnten wir an der Hemmerder Kläranlage zwei Gelbspötter hören und sehen. Außerdem jeweils ein Paar Grauschnäpper im eigenen Garten und in einem Feldgehölz in der Nähe der Hemmerder Wiesen.
War am 13.05.2021 mit Achim Pflaume an meinem Ackerrandstreifen (direkt am Beobachtungsturm) zwischen Bergkamen-Heil und Rünthe. Dort hat die Nachtigall mal wieder ihr Revier besetzt.