In Dortmund (Neuer Graben) gibt es einen handzahmen Nebelkrähen-Hybridvogel.
Der Hahn, so nennt Olaf Bolte das Rabenkrähen-Männchen, hat weiße Handschwingen, was ja auf kontaminiertes Futter hinweisen könnte. Das Tier kenne ich seit letztem Jahr. Die Henne, so Olaf Bolte, ist eine reine Nebelkrähe. Der Jungvogel sieht phänotypisch auch nahezu so aus wie eine Nebelkrähe. Sie kommen tatsächlich, wenn er pfeift.
Kaum unterscheidbarer Nebelkrähen-Hybrid am 11.05.21 in Dortmund, Foto: Olaf Bolte
Am äußersten westlichen Rand des Vogelschutzgebietes Hellwegbörde am 12.05.2021 eine anhaltend singende Grauammer. Bereits im letzten Jahre hatte Bernhard Glüer dort an der Wilhelmshöhe am 24.04.2020 eine singende Grauammer registriert. Im Winter 19/20 und im Winter 20/21 hatten er und u.a. Björn Nikula, Clemens Rethschulte immer wieder bis zu 3 Grauammern in diesem Feldvogel-Schwerpunkt im Kreis Unna beobachten können.
Der Vogel sang ausdauernd direkt über der B 233 am nördlichen Rand des dortigen Erdbeerfeldes. Zum Strophenende enthielt der Gesang der Grauammer immer wieder Elemente des Goldammergesangs – als Imitation oder Mischgesang?
In den Hemmerder Wiesen: mind. 11 Reviere (!) der Nachtigall (auch südlich des NSG), >3 Gelbspötter, 2 Sumpfrohrsänger, 1 Feldschwirl, 1 rufender Neuntöter und 1 Kuckuck.
Auf verschiedenen gemähten Wiesen im Osten Fröndenbergs: 22 Rotmilane, 12 Mäusebussarde, 15 Graureiher, 6 Schwarzmilane, 3 Weißstörche und 2 Turmfalken. Die Stellen wurden nacheinander angefahren, dennoch sind Doppelzählungen wohl nicht auszuschließen.
Am Hammer Wasserwerk noch 1 singender Feldschwirl.
Kuckuck in den Hemmerder Wiesen, am 13.05.2021 Foto: Marvin LebéusSchwarzmilan Rückenansicht, am 13.05.2021 Foto: Marvin LebéusRotmilan, am 13.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Aus einem kleinen Wäldchen zwischen Werne-Langern und Schloss Cappenberg tauchten plötzlich zwei Wespenbussarde auf, die erst sehr tief kreisten und sich dann immer höher schraubten. Es handelte sich um ein sehr helles Exemplar(vermutlich Männchen) und ein größeres mit typisch dunkler, stark gebänderter Unterseite (wohl ein Weibchen). Dort sang auch aus einer Wallhecke ein Gelbspötter.
Heute ab Sonnenaufgang konnte ich im/am östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 3 Kiebitze (1 brütet auf westlich angrenzenden Feld), 2 Flussregenpfeifer, 1 Flussuferläufer, 2 Weißstörche + mind. 1 Pulli, mind. 14 Schnatterenten, 1 Krickente, 10 Reiherenten, 8 Blässrallen, 5 Rostgänse, 51 Graugänse + 3,3 u.4 Pulli, 22 Kanadagänse + 7u.5 Pulli, 17 Nilgänse + Pulli (keine Zählung möglich), 6 Höckerschwäne + 17 überfliegende, 2 Graureiher, mind. 3 Neuntöter (2M + 1-2 W), 2 Sumpfrohrsänger (1 Ex. am Flößergraben + 1 Ex. am Aussichtshügel), 4 Rohrammern (M), 2 Hohltauben auf angrenzendem Feld, 1 Schwarzmilan sowie 1 Rotmilan.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 6 Schnatterenten, 20 Reiherenten, 5 Kanadagänse, 6 Nilgänse + 7. u. 9 Pulli), 1 Blässdralle, 1 Höckerschwan, 2 Graureiher sowie 2 Sumpfrohrsänger.
Am Nachmittag bei der Heuernte im Warmer Löhen 3 Weißstörche, 3 Schwarzmilane sowie min. 18 (!!) Rotmilane. Auf der Vogelschutzbrache 2 Kiebitze (1 brütend) sowie 3 Hohltauben.
Frühmorgens hing das Ruhrtal noch im dichten Nebel….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Stimmung im Nebel an der Ruhr….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Nebel im Neuntöterrevier….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntöterpaar auf der Kiebitzwiese….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Zaunköniggesang im Frühnebel….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Rohrammer am Flößergraben….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Weißstorchmännchen am Flößergraben….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)Nach dem Schichtwechsel am Horst geht erst einmal das Weibchen frühstücken….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)Mehr als ein Blick auf ein Pulli blieb mir heute verwährt….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)Einfliegende Graugänse….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)Sumpfrohrsänger im Hammer Wasserwerk….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Singender Sumpfrohrsänger….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Rotmilan über den gemähten Wiesen im Warmer Löhen….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)Auch die Störche profitieren jetzt von dem gedeckten Tisch….am 13.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Während einer morgendlichen Wanderung im NSG Hevearm und Hevesee: eine „stimmfreudige“ Gemeinschaft aus >5 Birkenzeisigen, 3 Sommergoldhähnchen, 2 Baumpieper, 2 Grauschnäpper, 1 Trauerschnäpper, 1 Grauspecht, 1 Schwarzspecht, 1 Wespenbussard.
Im Hemmerder Ostfeld heute erstaunliche 9 (!) Thunbergschafstelzen verteilt im Gebiet. Darunter auch >25 Wiesenschafstelzen, 6 Steinschmätzer und 3 Bachstelzen. Nebenher noch 1 jagende wf. Rohrweihe, als auch Gesang von >3 Feldlerchen und 1 Nachtigall. Am Wegesrand erfreulicherweise noch 2 Rebhühner.
In den Hemmerder Wiesen mittlerweile mind. 3 singende Sumpfrohrsänger, 1 Gelbspötter, 1 Feldschwirl, auch hier 1 wf. Rohrweihe (möglicherweise dasselbe Individuum) und weiterhin 2 rufende Kuckucke.
Auf einer gemähten Wiese in Fröndenberg noch: >5 Rotmilane, >4 Schwarzmilane, 3 Mäusebussarde, 1 Turmfalke und 1 Weißstorch.
Baumpieper singt typischerweise von erhöhter Warte, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusWährend das weibliche Pendant wohl vom Boden aus zuschaut, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusNebenan ein Grauschnäpper, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusNoch ein Schnäpper, aber ein Trauerschnäpper. Seinen Gesang beendete dieser Vogel gelegentlich mit einer Tonleiter. Diesen melodischen Schluss kannte ich noch nicht, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusDie Birkenzeisige haben sich immer wieder gegenseitig zum singen animiert, sehr beeindruckend wenn gleich mehrere Männchen von derselben Warte aus singen, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusMännchen im vollen Prachtkleid, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusThunbergschafstelze im Hemmerder Ostfeld, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusSingender Sumpfrohrsänger; dadurch dass die Sträucher noch nicht so üppig belaubt sind findet man wie hier auch mal eine freie Stelle durch die man einen Blick erhaschen kann, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusAuch dieser gelbe Genosse ist endlich wieder da, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusGelbspötter -sieht nicht nur niedlich aus- sondern erfreut vor allem durch seinen lebhaften Gesang, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusMit Leichtigkeit „pflückt“ sich dieser Rotmilan eine Maus von der frisch gemähten Wiese, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusDieser Mäusebussard würde es ihm gerne gleichtun, wenn die Rabenkrähe ihn lassen würde, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusDer nächste Akteur versucht sein Glück, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusKnapp daneben ist auch vorbei, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusDer Schwarzmilan hat die Maus wohl so ungünstig erwischt dass sie im hohen Bogen nach hinten katapultiert wird, am 12.05.2021 Foto: Marvin LebéusSchnurstracks kommt er wieder, am 12.05.2021 Foto: Marvin Lebéusund holt sich seine Beute ab, am 12.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Auf der mit H. Knüwer unternommenen mehrstündigen Wanderung durch das Bergkamener Teilgebiet der Sandbochumer Heide heute Vormittag beobachteten wir Schönes und weniger Schönes: Die bereits von dort am 02.05. gemeldeten Trauerschnäpper- und Waldlaubsänger-Reviere konnten eindrucksvoll durch die jeweils singenden Männchen bestätigt werden.
Auf der Suche nach Sperberhorsten machten wir eine traurige Entdeckung: Die begonnene Sperberbrut in einer Kiefer im Laubstangenholz war bereits beendet. Wir fanden Schalenreste am Boden von zwei zerbrochenen Eiern und dazu die Überreste des adulten und angefressenen Sperberweibchens, ca. einen Meter unterhalb des Horstes im Astwerk hängend. Vermutlich ist der brütende Vogel von einem Beutegreifer gegriffen worden und herabgestürzt.
Ansonsten registrierten wir u.a. eine rufende Hohltaube sowie einen rufenden Kuckuck. Im Gesamtgebiet fanden wir keinen Baumpieper, auch nicht auf der speziell für diese Art vor Jahren eingerichteten Ausgleichsfläche.
Schalenreste einer Sperberbrut in der Sandbochumer Heide am 12.05.21 (Foto: C. Rethschulte).Überreste eines angefressenen Sperberweibchens in der Sandbochumer Heide am 12.05.21 (Foto: C. Rethschulte).Waldlaubsänger in der Sandbochumer Heide am 12.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
(Dieser Beitrag wurde am Sonntag, den 16.05.2021 nachträglich editiert)
Glücklicherweise wird die OAG-Seite von vielen, sehr fachkundigen Ornithologen besucht.
Am Mittwochmorgen, den 12.05.2021, konnten wir mutmaßlich eine Bekassine auf der Kiebitzwiese beobachten, welche sich aber nach den Hinweis von A.Müller sowie W.Pott als Doppelschnepfe bestimmen lässt.
Wesentliche Merkmale (Schnabellänge, Flügelbinden, Kopfzeichnung) sind insbesondere auf dem ersten Foto gut zu erkennen.
Die im Vergleich zur Bekassine ausgedehntere Flanken-/Bauchbänderung ist auf den Bildern dagegen nur zu erahnen und auch die weißen äußeren Steuerfedern sieht man auf den Fotos leider nicht.
Weiter konnten wir vom Morgen-Mittag auf und an der Kiebitzwiese unter anderem folgendes beobachten:
Insgesamt mindestens 4 singende Sumpfrohrsänger entlang der Kiebitzwiese (Inkl. einer am Aussichtshügel), 3 Neuntöter (2m+1 w) , 1 Wespenbussard (fliegt Richtung Norden), 2 Braunkehlchen, 2 hiesige Weißstörche+2Pulli sowie abermals ein weiterer „Störstorch“, ca.10 Wiesenschafstelzen, 2 Flussuferläufer (Jeweils einer am Flößergraben und Aussichtshügel), 4 Kiebitze (Einer saß auf dem Nebenfeld), 1 Schwarzmilan, 3 Graureiher, 1 Krickenete (m), 14 Schnatterenten (7m+7w), 2 singende Rohrammern (Jeweils einer am Flößergraben und Sichlerbucht) und insgesamt 9 Höckerschwäne.
Ein weiterer Höckerschwan streifte die oberste Leitung der Hochspannungsleitung vom Ententeich kommend ohne Folgen in einem 4-er Trupp als am Ende fliegend.
Die vermeintliche Bekassine stellte sich im Nachhinein als Doppelschnepfe heraus. Wesentliche Merkmale (Schnabellänge, Flügelbinden, Kopfzeichnung) sind gut zu erkennen. 12.05.2021 (Foto:Klaus Matull)Doppelschnepfe auf der Kiebitzwiese, 12.05.2021 (Foto:Klaus Matull)Singender Sumpfrohrsänger am Aussichtshügel der Kiebitzwiese, 12.05.2021 (Foto:Klaus Matull)Mittlerweile sind auch die ersten Neuntöter auf der Kiebitzwiese angekommen. Die beiden Männchen saßen nur ca.20 Meter auseinander. Weiter hinten im Gebüsch konnte auch ein weiblicher Neuntöter entdeckt werden, 12.05.2021 (Foto:Andre Matull)Flussuferläufer am Flößergraben, 12.05.2021 (Foto:Andre Matull)Ein nach Norden überfliegender Wespenbussard am Rande der Kiebitzwiese, 12.05.2021 (Foto:Andre Matull)Braunkehlchen auf einem Zaunpfahl an der Kiebitzwiese, 12.05.2021 (Foto:Klaus Matull)
Wie bereits von G. Zosel erwähnt konnte für das NSG Kiebitzwiese heute eine neue Art entdeckt werden, ein Zwergstrandläufer. Die letzte Sichtung eines „Fröndenberger Zwergstrandläufers“ ist bereits fast 9 Jahre her (s. Meldung vom 19.08.2012), damals als Rastvogel in einem der Filterbecken des Hammer Wasserwerkes. Als Brutvogel Nordskandinaviens und der sibirischen Tundra hat er immerhin noch mindestens 3000km vor sich. Da erstaunt es wohl auch nicht dass der „kleine Zwerg“ unentwegt nach Nahrung stocherte und sich von den hiesigen Flussregenpfeifern nicht vergrämen ließ. Im Gegenteil, stur blieb er immer in deren Nähe. Nach dem Motto „selbst schlechte Gesellschaft sieht mehr als keine Gesellschaft“.
Wie auch bereits erwähnt wurde, konnte auch ich mehrfach einen Kuckuck hören. Allerdings weit entfernt, nicht auszuschließen dass dieser vom Mendener Ententeich rief.
Fast schon niedlich wie er über die mannshohen Grashalme hinwegschaut, am 11.05.2021 Foto: Marvin LebéusSelbst der kleine Flussregenpfeifer ist erkennbar größer als dieser „Zwerg“, am 11.05.2021 Foto: Marvin LebéusNach kurzem Intermezzo mit dem Flussregenpfeifer wieder an fast selber Stelle landend, am 11.05.2021 Foto: Marvin LebéusWunderschöner Zwergstrandläufer im Prachtkleid, die rostrote grob geschuppte Oberseite ist deutlich zu erkennen, in der Bewegung sah man auch gut das gelbliche Mantel-V, am 11.05.2021 Foto: Marvin LebéusSpätestens jetzt bekommt man wohl ein Gefühl für die Größe des Zwergstrandläufers, am 11.05.2021 Foto: Marvin LebéusSchwarzmilan pendelt im letzten Licht am Aussichtshügel vorbei, am 11.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Auf dem Weg zur Kiebitzwiese sah ich am Abend wahrscheinlich den Storch, der in Wickede mit samt dem Nest vom Strommasten geweht worden war (siehe Meldung vom 04.05.2021 von Gregor Zosel). Auf einem frisch eingesäten Acker bewegte er sich sehr auffällig. Er hüpfte und tat gleichzeitig einen Flügelschlag, um den Standort zu wechseln. Sein linkes Bein ist fehlgestellt und der Storch belastet dieses auch nicht. Vermutlich ist das Bein entweder gebrochen, ober aber im Hüftgelenk ausgekugelt.
Hüpfende, durch Flügelschlag unterstützte Fortbewegung. Die Fehlstellung des linken Beins ist deutlich zu erkennen. Immerhin fand der Storch auf diese Weise Futter. …. am 11.05.2021 (Foto: A. Hünting)
In den Lippewiesen bei Lippolthausen sang heute ein Sumpfrohrsänger, wenn auch noch etwas zaghaft. Dort sang auch ein Feldschwirl und ein Braunkehlchen ließ sich auf einem Zaunpfahl blicken.
Heute Vormittag in den Hemmerder Wiesen: zwei Kuckucke, ein Sumpfrohrsänger, sechs Nachtigallen, sechs Bluthänflinge, zwei Dorngrasmücken, eine Goldammer, ein Zilpzalp, zwei Rauchschwalben, eine Rohrweihe, zwei Weißstörche.
Im Hemmerder Ostfeld: der bekannte Wanderfalke, eine Goldammer, ein Dorngrasmücke, ein Mäusebussard, eine Heckenbraunelle und ein Neuntöter.
Am Gnadenweg (Bönen): zwei unbestimmte Großmöwen und ein Paar Rohrammern.
Bluthänfling in den Hemmerder Wiesen am 11.05.21 (Foto: C. Rethschulte).Dorngrasmücke in den Hemmerder Wiesen am 11.05.21 (Foto: C. Rethschulte).Zilpzalp in den Hemmerder Wiesen am 11.05.21 (Foto: C. Rethschulte).Goldammer im Hemmerder Ostfeld am 11.05.21 (Foto: C. Rethschulte).Wanderfalke im H. Ostfeld am 11.05.21 (Foto: C. Rethschulte).Heckenbraunelle im H. Ostfeld am 11.05.21 (Foto: C. Rethschulte).Weiblicher Neuntöter im H. Ostfeld am 11.05.21 (Foto: C. Rethschulte).Großmöwe am Gnadenweg (Bönen) am 11.05.21 (Foto: C. Rethschulte).Großmöwen am Gnadenweg (Bönen) am 11.05.21 (Foto: C. Rethschulte).Männliche Rohrammer am Gnadenweg (Bönen) am 11.05.21 (Foto: C. Rethschulte). Das Weibchen hielt sich zu diesem Zeitpunkt versteckt im Raps auf.
Nachdem mich Marvin Lebeus am Vormittag über einen Zwergstrandläufer im NSG Kiebitzwiese informiert hatte, habe ich am Abend ebenfalls die Kiebitzwiese aufgesucht. Nach langem Suchen entdeckte ich diesen Winzling endlich an einem Gewässerand in einem Binsenbestand. Der Zwergstrandläufer ist für dieses NSG eine neue Art! Außerdem konnte ich zusammen mit Andreas Hünting, den ich ebenfalls im Gebiet traf, u.a. weiteres, vom Aussichtshügel aus, beobachten: 2 Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz, mind. 4 Weißstörche (Paar mit mind. 2 Pulli), 11 Schnatterenten, 1 Krickente (M), 14 Reiherenten, 4 Blässrallen, 2 Rostgänse, 29 Graugänse +11 Pulli (3 Familien), 42 Kanadagänse +5 Pulli (1 Familie), 6 Nilgänse + 7 +? Pulli; 2 Familien), 17 Höckerschwäne, 1 Kuckuck, ca. 100 Uferschwalben, ca. 10 Schafstelzen, 1 Rohrammer in Sichlerbucht. Auf dem angrenzenden Feld 4 Hohltauben, aber keine Kiebitze mehr.
Nur ein Belegfoto! Leider Licht schlecht, Vogel zu weit weg und zu klein!! Rechts neben dem Strandläufer ein Flussregenpfeifer….am 11.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Heute, gegen Mittag entdeckte ich zu meiner großen Überraschung eine Turteltaube im eigenen Garten. Sie flog, aus Westen kommend durch den Garten und setzte sich in die Spitze einer Fichte in Nachbars Garten, direkt an der Grenze. Dort blieb sie etwa drei Minuten und beobachtete mich etwas nervös, bis sie in östlicher Richtung weiterflog.
Am frühen Nachmittag über Frdbg.-Ostbüren ein männlicher Wespenbussard nach NO ziehend. Ebenda, am südlichen Ortsrand, ein weiterer singender Gelbspötter in einem Revier, das auch im Vorjahr besetzt gewesen ist. Dort auch noch erwähnenswert: ein Distelfalter auf einem staubigen Feldweg. Im vergangenen Jahr hatte diese migrationsfreudige Art nur vereinzelt den Kr. UN erreicht.
Ziehender Wespenbussard (m) über Frdbg.-Ostbüren wird von Rabenkrähe gemobbt, 10.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)