In der Strickherdicker Feldflur
kam es heute zu einer erfreulichen Überraschung: nach einer Beobachtung auf dem
Wegzug (30.10.19) von 3 rastenden Grauammern, konnte heute erneut ein Exemplar
im Gebiet festgestellt werden, das sogar deutliches Revierverhalten zeigte und
ausgiebig sang. Laut Brutvogelatlas des Kreises UN wurde das letzte
Brutvorkommen von Grauammern bei Hemmerde im Jahre 1993 registriert. Danach kam
es noch einmal zu kurzfristigem Revierverhalten (Gesang) im Jahre 2000. Somit
kann jetzt – 20 Jahre später – ein erster zaghafter Versuch einer
Wiederbesiedlung des Kreises vermeldet werden. Bleibt zu hoffen, dass es nicht beim „Versuch“
bleibt! Außerdem im Gebiet 15 – 20 Steinschmätzer (ein Männchen ebenfalls mit
Gesang!), > 5 Braunkehlchen, 2 Schwarzkehlchen (1,1), 4 Ringdrosseln, 4 Wiesenschafstelzen,
1 Schwarzmilan.
Im Hemmerder Ostfeld zeigte sich
ein recht scheues Rebhuhnpaar am Dörgänger und verschwand schnell im
Wintergetreide. Auch dort weiterhin das Revier haltende, männliche
Schwarzkehlchen und 3 Wiesenschafstelzen.
Abends auf der Kiebitzwiese (Frdbg.) neben den von G. Zosel bereits gemeldeten Arten jetzt mindestens 11 Bruchwasserläufer.