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Schwerte: Wasserrallen (Bruterfolg) und mehr, 22.07.2024 (K.&A.Matull)
In den letzten Tagen konnten wir in den Röllingwiesen unter anderem mehrmals für wenige Sekunden mindestens 2 junge Wasserrallen beobachten wie sie den Eltern zügig am Ufer folgten.
NSG Lettenbruch/NSG Uelzener Heide/Mühlh. Mark: Wespenbussard, Rotmilan, Sperber, Habicht, Mäusebussard am 19./20.07.2024 (C. Rethschulte)
Bönen: Kiebitz am 18.07.2024 (H. Knüwer)
Auf einem Gerstenstoppelfeld hielt sich heute südlich von Lenningsen (Am Brauck) ein Kiebitzpaar mit zwei gut flugfähigen Jungvögeln auf. Die Altvögel warnten wiederholt, so dass die Jungvögel noch nicht lange flügge sein konnten. Erbrütet wurden sie jedenfalls in diesem Bereich nicht. Es dürfte sich um Jungvögel aus einem sehr späten Nachgelege gehandelt haben.
Kreis Unna/NSG Lettenbruch: Wespenbussard (w+m), Sperber, Mäusebussard, Wiesen- und Rohrweihe, Neuntöter, Graureiher, Mönchsgrasmücke u. Tagpfauenauge am 17./18.07.2024 (C. Rethschulte)
Fröndenberg: Trauer-Rosenkäfer, 18.07.2024 (Ina Zimmermann)
Früher Rote Liste, heute ungefährdet: Zwei Trauer-Rosenkäfer in meinem Garten. Sie halten sich schon länger hier auf. Zitat aus https://www.rote-liste-zentrum.de: „In der Roten Listen der Käfer Deutschlands von 1998 wurde der Trauer-Rosenkäfer noch in die Kategorie „Stark gefährdet“ eingeordnet. Der kleine dunkle Vertreter aus
der Familie der Blatthornkäfer war nur aus den südlichen Bundesländern
bekannt und wurde selten nachgewiesen. In den letzten 25 Jahren hat er
sich aber immer weiter nach Norden ausgebreitet, ist mittlerweile nicht
mehr nur in den Wärmegebieten zu beobachten und fast überall deutlich
häufiger geworden. Vermutlich gehört der Trauer-Rosenkäfer damit zu den
Nutznießern des Klimawandels. Die neue Rote Liste der Blatthornkäfer
Deutschlands (2021) verzeichnet den Trauer-Rosenkäfer als ungefährdet.“
Fröndenberg: Weißstorch-Drama mit Happy End, Nachwuchs bei Schnatterente, Schwarzmilan, Schwarzkehlchen, Rohrammer u.a. am 14.07.2024 (K.&A.Matull)
Während unserer Beobachtungszeit auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg waren beide Jungstörche auf dem Hauptmast sowie zumindest einer von zwei auf dem Hochsitz flügge. Ein Jungstorch (Hochsitz) traute sich wohl noch nicht so recht, ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit mittlerweile ebenfalls flügge.
Eine Besonderheit gibt es bei der Weißstorch Brut vom Hochsitz im Gebiet in diesem Jahr zu vermelden. Hier versorgte ein Altvogel die Jungen mindestens in den letzten 4-5 Wochen alleine, denn am 16.06. (genau heute vor einem Monat) entdeckten wir einen toten Altvogel im dortigen Nest. Dieser wurde kurz darauf durch die Biostation geborgen und bei der direkt im Anschluss erfolgten Untersuchung im CVUA (Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen) in Arnsberg verlief ein AIV Test („Vogelgrippe“) negativ. Im Endergebnis konnte die Todesursache aufgrund des Allgemeinzustands des Vogels nicht mehr ermittelt werden. Für die Umsetzung aller Maßnahmen bei einer wahrscheinlich im Kreis Unna noch nicht da gewesenen Situation bei Weißstörchen während einer Brut ergeht ein großes Dankeschön an alle Beteiligten. Die Tatsache, dass der verbliebene Altvogel trotz der erschwerten Bedingungen die Brut alleine zu einen erfolgreichen Ende gestalten konnte spricht zweifelsfrei für diesen selbst und das NSG Kiebitzwiese.
Am gleichen Morgen des 14.07. führte unterhalb vom alten Aussichtshügel eine weibliche Schnatterente 6 recht junge Pulli.
Ansonsten in den umliegenden Hecken ein vielfältiger „Vogelkindergarten.“
Ebenfalls konnten wir, wie Hermann Knüwer einige Tage zuvor, 2 Schwarzmilane im Schlepptau eines diesjährigen von der erfolgreichen Brut aus der Umgebung beobachten.
Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes am 06.07. zum wiederholten Male 2 adulte Schwarzkehlchen (1,1) bei der alten Eiche. (Mitbeobachter Andreas Hünting)
Kreis Unna/Bönen: Silber- und Graureiher, Rohrammer, Buntspecht, Schwanzmeise, Habichtnachwuchs etc. am 14./15.07.2024 (C. Rethschulte)
Bönen: Beobachtungen am 15.07.2024 (H. Peitsch)
NSG Kleiberg (Kreis Soest): Wespenbussard, Rotmilan, Neuntöter, Baumpieper, Schwarzkehlchen, Goldammer u.a. am 13. Juli 2024 (Hartmut Brecher, Bernhard Glüer, Andreas Hünting, Björn Nikula, Alfred Haberschuss, Clemens Rethschulte, Janine und Herbert Teuppenhayn)
Am heutigen Samstagvormittag trafen sich die oben genannten Mitglieder des erweiterten Ornithologischen Stammtisches Fröndenberg in der Zeit von 09.00 – 13.00h zu einer Exkursion in das NSG Kleiberg. Das NSG Kleiberg, ein ca. 230 Hektar großes Schutzgebiet, wurde bis 2004 als Truppenübungsplatz genutzt. Es liegt an der Nordseite des Haarstrangs, hoch über der Stadt Soest, deren Kirchtürme gut zu sehen sind. Das Gebiet durchziehen drei schluchtartige Trockentäler (Schledden) von Nord nach Süd. Die dazwischen liegenden Hochflächen werden seit 2013 als Ganzjahresweide für halbwilde Taurus-Rinder und Konik-Pferde genutzt. In Teilen des Gebietes unterstützt eine Schaf- und Ziegenherde die Offenhaltung. Auf diese Weise entstehen Stauden durchsetzte Weidelandschaften mit Grasfluren und eingestreuten Gebüschkomplexen. Mit den sie umgebenen Laubmischwäldern bilden sie ein Refugium für bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Hauptgrund für die Ausweisung als NSG im Jahre 2004 war die im Schutzgebiet vorkommende Gelbbauchunke.
Auf unserem Rundgang durch das Schutzgebiet waren folgende Vogelarten (aves) zu sehen und zu hören: Zwei Wespenbussarde, ein Mäusebussard, ein Rotmilan, zwei bis drei Turmfalken, ein Kolkrabe, 22 Saatkrähen, eine Rabenkrähe, drei Grünspechte, ein Buntspecht, zwölf Neuntöter, zwei Baumpieper, zwei Feldlerchen, mehrere Goldammern, zwei Schwarzkehlchen, drei Mauersegler, ein Dompfaff, zwei Singdrossel, 20 Mehlschwalben, fünf Rauchschwalben, zwei Ringeltauben, 20 Stare, zwei Amseln, eine Mönchsgrasmücke, eine Gartengrasmücke und ein Zilpzalp.
Schmetterlinge (lepidoptera) waren wegen der vergleichsweise kühlen Temperaturen am Vormittag nur verhalten unterwegs. Gesehen haben wir dennoch viele Große Ochsenaugen, ebenso viele Braune Waldvögel, mehrere Braunkolbige Braun-Dickkopffalter, einige Admirale und Tagpfauenaugen, Landkärtchen, Raupen des Jakobskrautbären, Kleine Kohlweißlinge, Große Kohlweißlinge, Grünader-Weißlinge und einen Faulbaum-Bläuling.
Dazu gab es noch folgende Käfer (coleoptera), einen Vierbindigen Schmalbock, einen Roten Weichkäfer, einen bereits arg malträtierten Lederlaufkäfer und – last but not least zwei Schwebfliegen: eine Hornissen- und eine Gartenschwebfliege.
Unna: Türkentauben 14.07.2024 ( A.Haberschuss)
Regelmäßige Gäste an unserem Futterhaus ist dieses Paar Türkentauben. Mehrmals täglich besuchen sie unsere Futterstelle gemeinsam.
Fröndenberg: Mauersegler, Wespenbussarde u.a., 14.07.2024 (B.Glüer)
In diesen Tagen geht die Saison der meisten Mauersegler bereits wieder zu Ende. Bei längerer Beobachtung fällt auf, dass die lauten und spektakulären Flugspiele vor allem in der Nähe der Brutstätten kürzer und scheinbar hektischer werden – so als „säße man abreisebereit auf gepackten Koffern“. Auch die Versorgungsflüge für die noch in den Nestern sitzenden Jungen gehen deutlich zurück. Dadurch verlieren die Jungvögel beim Erreichen der Flugfähigkeit bis zu 10 g an Gewicht – als ginge es darum, das „ideale Wettkampfgewicht“ zu bekommen. Bekanntlich verlassen die Jungvögel sofort nach dem Ausfliegen vollkommen auf sich allein gestellt ihre Brutheimat Richtung Mittelmeer. Trotz des Insektenmangels halten sich die meisten Mauerseglerpopulationen auf niedrigem, aber stabilem Niveau. Problematisch ist allerdings das durch energetische Gebäudesanierungen weiter rückläufige Brutplatzangebot, so dass künstliche Nisthöhlen an Bedeutung gewinnen.
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NSG Lettenbruch/Altenbögge: Wespenbussard, Sperber, Turmfalke, Eichelhäher, Buntspecht, Kaisermantel, Admiral und Tagpfauenauge am 12./13.07.2024 (C. Rethschulte)
NSG Lettenbruch/Altenbögge: Wespenbussard, Mäusebussard, Sperber, Mönchsgrasmücke, Kleiner und Großer Fuchs etc. am 11.07.2024 (C. Rethschulte)
Lünen: Reiherenten, Nilgänse am 11.07.2024 (A. Pflaume)
Auf dem RRB Fuchsbach heute eine Reiherente mit 4 Jungen.
Am 18.06. war auf dem größeren Teich am Fuchsbach eine Nilgansfamilie mit 11 Jungtieren zu sehen. Alle 11 Jungen haben bis heute überlebt, sicherlich ein recht guter Aufzchterfolg.