In Ergänzung zur Meldung von Horst R. Kraft vom 26.09.2024 hier noch Fotos von einem am 23.08.2024 abgelichteten Löffler im NSG Tibaum.
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Altenbögge/NSG Lettenbruch: Ein Kleiner Perlmuttfalter, Gartenvögel etc. am 07./08.10.2024 (C. Rethschulte)
Bergkamen: Rotmilan-Zug, 07.10.2024 (Benno Kriegs)
Am 07.10.2024 um 07:45 Uhr 7 Rotmilane Ri. Süden ziehend über Bergkamen-Heil.
Hamm/Werne: Löffler, Löffelenten, 26./30.09.2024 (Horst R. Kraft)
Am 26.09.24 im NSG Tibaum an der Kreisgrenze ein immaturer Löffler – nach den Beobachtungen eines Löfflers zum Monatswechsel August – September bereits die zweite Registrierung der Art innerhalb kurzer Zeit.
Passend dazu am 30.09. am Tibaum in Kiellinie 5 Löffelenten, davon 2 Weibchen.
Fröndenberg: Zugvogelerfassung mit Rohrweihen,Sperbern, Wanderfalke, Heidelerchen, Bergfinken, Schwarzkehlchen, Erlenzeisige, Gebirgstelze, Rauchschwalben und Kolkraben am 03.10.2024 ( B. Glüer, A. Haberschuss, A. Hünting, B. Nikula, C. Rethschulte und G.Zosel)
Heute am Feiertag haben wir traditionsgemäß im Zeitraum 7:15-11:15 Uhr die Zugvögel über/an dem Hochbehälter am Hemmerder Schelk erfasst. Während in Richtung Münsterland Sonnenschein zu erkennen war, war bei uns das Wetter leider bis zum Mittag sehr bedeckt bis trüb, bei 7°C und leichtem NO-Wind. Die Vögel zogen zumindest in den ersten Stunden alle streng in südliche Richtung. Viele sehr hoch, sodass viele Kleinvögeltrupps leider nicht gezählt und bestimmt werden konnten. Somit standen nach diesen 4 Stunden insgesamt auf unserem Notizzettel: ca. 40 Kiebitze, 5 Sperber, 2 Rohrweihen, 3 Rotmilane, 1 Wanderfalke (mischte einen großen Ringeltaubentrupp auf), 2 Turmfalken, 2 Mäusebussard, 7 Nilgänse, 61 Kormorane (max. 32 in einem Trupp), ca. 5800 Ringeltauben (max. ca. 3000 in einem Trupp), mind. 270 Buchfinken, mind 8 Bergfinken (2 x nur Rufe), 18 Wiesenpieper, 6 Amseln, 6 Singdrosseln, 2 Wacholderdrosseln, 4 unbestimmte Drosseln, 81 Stare, mind. 14 Feldlerchen (ein Trupp von ca. 80 Vögeln wurde von uns mit einem Fragezeichen ebenfalls als Feldlerchen benannt), mind. 3 Heidelerchen, 1 Gebirgsstelze, 57 Bachstelzen, mind. 11 Erlenzeisige (davon 2x nur Rufe), 6 Goldammern, 1 Rohrammer mit ?, 2 Heckenbraunellen, 3 Schwarzkehlchen (1:2) rastend, 5 Zilpzalps, 5 Kohlmeise (mit Gesang), 5 Blaumeisen, 1 Distelfink (Ruf), mind. 8 Bluthänflinge, 37-42 Rauchschwalben (max. 15-20 in einem Trupp), 2 Dompfaffe sowie 2 Kolkraben.
Zeitgleich tauchten 2 Rohrweihenam Himmel auf……am 03.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Rohrweihe am Hemerder Schelk……am 03.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Einer von 5 ziehenden Sperbern, die wir heute Vormittag beobachten konnten……am 03.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Etwas später am Vormittag tauchten endlich die erwarteten größeren Ringeltaubenschwärme auf……am 03.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Ein reiner Ringeltaubentrupp……am 03.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Den ganzen Vormittag beglückten uns die Rufe der Kolkraben des Hemmerder Schelks……am 03.10.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Bönen: Rotmilane am 03.10.2024 (H. Peitsch)
Mittags gegen 12 Uhr zogen >18 Rotmilane in südwestliche Richtung über Bönen hinweg.
Bönen: Hausrotschwanz, Heidelibelle etc. am 29.09.2024 (C. Rethschulte)
Beim heutigen Besuch des Bönener Industriegebietes zeigen sich ein Rotkehlchen, mehrere Blau- und Kohlmeisen, mindestens vier Hausrotschwänze, ein Zilpzalp, mehrere Haussperlinge und ein Turmfalke; hörbar machten sich auch ein Buchfink, eine Bachstelze und ein Wiesenpieper.
Am Gartenteich waren etliche Heidelibellen mit der Eiablage beschäftigt.
Fröndenberg/Wickede: Ruhrrenaturierung, 29.09.2024 (Marion und Christian Kunsemüller)
Die Renaturierung der Ruhr bei Wickede zieht mittlerweile viele
Wasservögel an. Am Wochenende konnten wir beobachten, wie ein Kormoran
bei der Jagd erfolgreich war und ein Aal am Stück verschlang. Danach
ging er an Land und ruhte sich aus. Weiterhin sahen wir zwei
Zwergtaucher-Paare unter der Brücke jagen. Auf den Inseln halten sich
viele Kanada-Gänse auf.
NocMig: Bausenhagen: Alpenstrandläufer, Uhu, Feldlerche, Wiesenpieper u.a. vom 01.09.2024-30.09.2024 (R. Hirschberg)
Der September brachte insgesamt weniger gute Nächte zustande, da viele verregnet oder zu kalt waren, sodass nicht viele Vögel unterwegs waren wie erwartet. So hab ich 8 Nächte mit 74 Stunden (davon 14 Regenstunden) aufgenommen. Dabei konnte ich 388 Individuen aus 15 verschiedenen Arten erfassen. Der durch das Wetter verursachte Zugstau sorgte am 29.09. für einen persönlich All-Zeit-Rekord bei den Singdrosseln mit 195 Ind. in einer Nachte.
Alle erfassten Arten nach Individuenzahl absteigend: 271 Singdrosseln, 72 Rotkehlchen, 11 Graureiher, 11 Baumpieper, 6 Teichhühner, 4 Stockenten, 2 Wiesenpieper, 2 Amseln, 1 Feldlerche, 1 Alpenstrandläufer, 1 Graugans
Auch bei den Eulen gab es einige Aktivität, so flog in einer Nacht eine Schleiereule vorbei und die Waldkäuze sowie die Steinkäuze sind fast nächtlich bei der Herbstbalz zu hören. Am 09.09. konnte ich Rufe verzeichnen, die stark an eine Sumpfohreule erinnern, jedoch die Rufe eines Uhu sind, wie mir ein Experte mitteilte. Bei den mir vorher unbekannten Rufen handelt es sich um das sogenannte „devil’s crackles“. Häufig sind diese zu vernehmen, wenn man sich einem Nest nähert, sie können aber auch in anderen Situationen das ganze Jahr über gehört werden, wenn diese in Aufregung versetzt werden.
Fröndenberg: Schwarzspecht, Buntspecht am 30.09.2024 ( A.Haberschuss)
Heute in Fröndenberg-Dellwig im Waldgebiet Kasberg konnte ich beobachten 1 Schwarzspecht, 1 Buntspecht, > 5 Kleiber, 2 Eichelhäher, 1 Zaunkönig, 1 Rotmilan.
Fröndenberg: Greifvogel(zug)beobachtungen auf dem Haarstrang vom 21.07. bis 29.09.2024 (H. Maas, H. Knüwer, zeitweilig U. Becker, B. Glüer)
Im oben genannten Zeitraum wurden an 45 Tagen vormittags insgesamt 140 Stunden (im Mittel 3 Std./Beobachtungstag; max. 5 Stunden) auf dem Haarstrang verbracht und insbesondere alle gesehenen Greifvögel notiert. Das Interesse galt vor allem dem Zug der Wespenbussarde. Gezählt wurde entweder an der Großen Wand (23-mal) oder am Südostrand des Hemmerder Schelk‘s (22-mal).
Nachfolgend ein kurzer Überblick der erzielten Ergebnisse. Dabei werden die Zahlen für beide Beobachtungsstandorte wegen ihrer räumlichen Nähe zusammengefasst. Im Juli fand 1 Zählung statt, im August 21 und im September 23. Angegeben sind in nachfolgender Tabelle 1. die Anzahl der Tage (von insgesamt 45) mit positiven Nachweisen einer Art, 2. die an einem bestimmten Tag notierte maximale Individuenzahl und 3. die durchschnittliche Anzahl Individuen/Stunde über die gesamte Beobachtungsdauer.
Art | Tage mit Nachweisen (%) | Maximalzahl | Mittlere Anzahl/Std. |
Turmfalke | 42 (93%) | 4 (03.08.) | 0,49 |
Rotmilan | 38 (84%) | 12 (03.09.) | 1,02 |
Mäusebussard | 33 (73%) | 11 (14.09.) | 0,85 |
Sperber | 26 (58%) | je 5 (15./25.08.,18.09.) | 0,4 |
Rohrweihe | 16 (36%) | je 5 (28.08., 03.09.) | 0,22 |
Habicht | 13 (29%) | je 2 (15./16./22./25.08./19.09.) | 0,13 |
Wespenbussard | 12 (27%) | 3 (21.08.) | 0,13 |
Baumfalke | 8 (18%) | 2 (22.08.) | 0,06 |
Wanderfalke | 8 (18%) | 2 (03.09.) | 0,06 |
Fischadler | 4 (9%) | 2 (29.08.) | 0,03 |
Schwarzmilan | 3 (7%) | 2 (16.08.) | 0,03 |
Kornweihe | 1 (2%) | 1 (21.09.) | 0,01 |
Insgesamt konnten deutlich weniger Greifvögel beobachtet werden als in den vorausgegangenen Jahren. Dies dürfte sicherlich auch auf die oft ungünstigen Witterungsbedingungen zurückzuführen sein (u.a. zu starke Winde, fehlende Thermik). So fiel der Wespenbussardzug im Beobachtungsgebiet weitgehend aus. Während der Hauptdurchzugszeit dieser Art herrschten oftmals starke Ostwinde. Es könnte also gut sein, dass die Vögel weiter westlich durchgezogen sind. Die deutlich größeren Beobachtungszahlen aus westlicher gelegenen Gebieten unterstützen diese Annahme. Es war wohl auch für Wespenbussarde kein gutes Jahr, zumal es auch nur wenige Wespen gab. Zogen im vergangenen Jahr noch fast 6.000 Wespenbussarde über Falsterbo hinweg, so waren es in diesem Jahr nur annähernd 2.700. Die geringere Zahl ziehender Wespenbussarde macht sich dann natürlich auch bei uns bemerkbar.
Nahrungsmangel (schlechtes Mäusejahr) könnte auch ein Grund sein, weshalb die Zahl der beobachteten Mäusebussarde, Turmfalken und Rohrweihen weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Bei den wenigen Turmfalken war jedenfalls auffällig, dass sie selten Mäuse, meist Insekten bzw. Käfer, erbeuteten.
Auffällig war zudem, dass Rotmilane viel öfter gesehen wurden als Mäusebussarde. Das mag damit zusammenhängen, dass die Art mit weniger Thermik auskommt als der Mäusebussard.
Nebenbei gelangen folgende bemerkenswerte Beobachtungen:
Weißstorch: 7 am 29.08., 19 [13,6] am 13.09. – Schwarzstorch: 1 am 03.08. – Brachvogel: 5 am 25.08. – Kiebitz: 30 am 01.09., 13 am 03.09., 29 am 19.09., ca. 200 am 21.09. – Goldregenpfeifer: 1 am 03.09. – Kolkrabe: je 12 am 21./22.08 – Kormoran: 7 am 13.08., 21 [5,6,10] am 28.08., 9 [8,1] am 29.08., 15 am 05.09., 8 am 22.09. und 20 [12,8] am 29.09.
Fröndenberg: Fischadler, Spießenten u.a. am 27.09.2024 (K.&A.Matull)
Heute Vormittag flog ein aus Osten kommender Fischadler über die Kiebitzwiese und hielt sich im weiteren Verlauf ausnahmslos im Bereich Ententeich und der Ruhr auf.
Weitere Beobachtungen vom alten Aussichtshügel u.a. : Höckerschwan (1), Graugans (24), Krickente (12), Stockenten (>80), Spießente (>2, neben den bereits von H.Knüwer vor einigen Tagen gemeldeten Erpel hielt sich heute mindestens auch noch ein „weibchenfarbiges“ Ex. zwischen den Enten auf), 5 Graureiher, 5 Silberreiher, 2 Rotmilane und mindestens 2 Braunkehlchen.
Auf einem abgeernteten Maisfeld in der Nähe (bei der alter Eiche) mindestens 150 Graugänse, mindestens 150 Kanadagänse und 22 Rostgänse.
Fröndenberg: Krickente, Spießente, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Schilfrohrsänger u.a.m. am 23.09.2024 (H. Knüwer, zeitweilig mit H. Maas)
Am alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese waren heute gegen Mittag u.a. zu sehen: 13 Krickenten, eine Spießente (m), zwei Eisvögel, zwei Schwarzkehlchen, mind. zwei Braunkehlchen und ein Schilfrohrsänger (vmtl. der bereits gestern von B. Nikulla, A. Hünting und A.&K. Matull beobachtete und auf dieser Seite gemeldete Vogel).
Bönen: Schwalbenzug, 22.09.2024 (Gudrun Tucholski)
Der Himmel über Flierich ist gerade voller Schwalben. Sie fliegen hier herum und fangen Insekten. Sind das die Zugvögel aus dem Norden?
Unna: Alpenstrandläufer, 21.09.2024 (Walter Keitel)
Am 21.09. waren in den Hemmerder Wiesen gegen Mittag am südlichen Rand der Wasserfläche vor dem Beobachtungsstand 2 Alpenstrandläufer zu sehen.