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Fröndenberg / Unna: Baumpieper, Trauerschnäpper, Waldlaubsänger, Gelbspötter, Schwarzkehlchen, Wiesenschafstelzen, Waldohreule (Todfund), Sperberbrut, Wespenbussarde, Flussregenpfeiferbrut u.a., 18.05.2021 (B.Glüer)

Im Bausenhagener Schelk konnte heute (endlich) ein ausdauernd singender Baumpieper ausgemacht werden. Andere Reviere, die noch im Vorjahr besetzt gewesen sind (zum Beispiel im Hemmerder Schelk), sind in diesem Jahr verwaist. Nahebei auch ein seit Tagen singender Gelbspötter. Auf einem Acker die Reste einer geschlagenen Waldohreule (ad).

Im Hemmerder Schelk (gestern) >4 Waldlaubsänger- und >3 Trauerschnäpperreviere. In zwei der Trauerschnäpperreviere waren auch Weibchen anwesend.

Im Hemmerder Ostfeld mindestens 5 Reviere der Wiesenschafstelze und 2 Schwarzkehlchenreviere (2,1) – in einem Fall auch mindestens 2 fast selbstständige Jungvögel.

Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) konnte vorgestern (16.05.) unter anderem in einem Filterbecken eine Flussregenpfeiferbrut gefunden werden. Durch die laufenden Arbeiten sind Brutplätze in den Filterbecken meist nicht erfolgreich. Nahe Frdbg.-Ardey ein Sperberbrutplatz. Südlich der Ruhr (Kr. MK) zwei kreisende Wespenbussarde (2,0).

Brütender Flussregenpfeifer im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede …, 16.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… das späte Gelege mit nur zwei Eiern ist möglicherweise bereits ein Nachgelege (nach Verlust eines Erstgeleges?) …, 16.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… diese Rostgans-Familie mit stolzen 14 (!) Jungen im redensartlichen „Gänsemarsch“ ist da deutlich erfolgreicher, 16.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Mehrjähriges Sperbermännchen bei Frdbg.-Ardey, 16.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Dieses vermeintliche Wespenbussardpaar südlich der Ruhr zeigt in Wirklichkeit zwei Männchen (grauer Kopf, breiter und scharf abgesetzter, hinterer Flügelsaum – allerdings weisen manche Weibchen auch Merkmale männlicher Vögel auf), 16.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Ein in den vergangenen drei Jahren regelmäßig besetzter Wespenbussardhorst im Unnaer Osten erweist sich bei einer Kontrolle leider als „fremdbesetzt“ – eine Nilgans brütet hier, 17.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Die Trauerschnäpper des Hemmerder Schelks interessieren sich in dieser Saison vermehrt für Naturhöhlen in stehendem Totholz – hier ein Weibchen …, 17.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… mit dem dazugehörenden Männchen – eventuell verlieren die eigens für die Trauerschnäpper angebrachten Nistkästen an Attraktivtät, weil sie vielleicht häufiger von Waschbären inspiziert und geplündert werden. Der Eindruck, dass Waschbären (im Schelk vielfach nachgewiesen und beobachtet) Nistkästen „kontrollieren“, entstand unter anderem, nachdem in Brutzeiten besetzte Kästen sich bei der obligatorischen Reinigung im Herbst als bereits „blitzblank“ und leergeräumt erwiesen, 17.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Gelbspötter – „Meister im Versteckspiel“ – unter einer Windkraftanlage in einer dort angepflanzten Buschgruppe bei Frdbg.-Ostbüren …, 17.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Rauchschwalben im Dauerregen bei Frdbg.-Bausenhagen – immerhin gab es heute erstmals seit Wochen mit 12 l/m² (Frdbg.-Hohenheide) nennenswerte Wassermengen für die in tiefen Schichten unverändert trockenen Böden, 18.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
In einem kurzen, sonnigen Zeitfenster scheint diese (für mich erste) Hornissenkönigin gerade ihr (Winter-?) Versteck in einem Feldlesesteinhaufen verlassen zu haben (eigener Garten / Frdbg.-Hohenheide), 18.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)