Aus den Hemmerder Wiesen immer wieder gemeldet, hier fotographisch am Ostermontag festgehalten:






Aus den Hemmerder Wiesen immer wieder gemeldet, hier fotographisch am Ostermontag festgehalten:
Bei einem abendlichen Rundgang durch das Elsebachtal konnte ich den für mich ersten Waldlaubsänger des Jahres beobachten. Außerdem erwähnenswert: 2 Braunkehlchen und Flugrufe eines Schwarzspechts.
Auf einer der beiden Feldvogelschutzflächen in der Strickherdicker Feldflur am frühen Abend erstaunliche 13 Steinschmätzer, ein Schwarzkehlchenpaar, 2 Ringdrosseln (1 M, 1 W) und 1 singende Dorngrasmücke; nebenan 12 Hohltauben (6 Paare) in lockerem Verband auf Acker. Völlig unklar ist, warum sich auf der ca. 1,2 ha großen Schwarzbrache so viele Steinschmätzer auf engstem Raum konzentrieren, während auf der zweiten, gleich strukturierten Fläche in der Nachbarschaft oder auf den umgebenden vegetationsfreien Ackerflächen keine Steinschmätzer zu sehen waren.
Wie spannend es doch aktuell eben auch in unseren Gefilden sein kann, zeigt die heutige Beobachtung einer Maskenschafstelze im NSG Hemmerde Wiesen.
Vor fast genau vier Jahren konnte im Fröndenberger NSG Kiebitzwiese bereits eine Maskenschafstelze nachgewiesen werden (Meldung vom 12.04.2016). Übrigens war es damals, in 2016, Deutschlands einziger Nachweis (lt. Ornitho). Wie wahrscheinlich ist es wohl dass man im gleichen Kreis, mitten in Deutschland, auf noch einen Vogel trifft?
Die Unterart Motacilla flava „feldegg“ brütet von Ungarn und der Balkanregion bis nach Kasachstan. Damit liegt Deutschland weit außerhalb ihres Brutareals, nur ausgesprochen selten wird sie hier bei uns nachgewiesen. Das macht es umso wichtiger diese Unterart einwandfrei nachzuweisen, im Idealfall eben mit Ton- oder Bildaufnahmen. Nicht zuletzt weil man sie im Gelände auch gut mit der ähnlich gefärbten Unterart „thunbergi“ verwechseln kann, diese wesentlich häufigere Schafstelze kommt aus Skandinavien. „Unsere Maskenstelze“ konnten wir glücklicherweise gut beobachten und mit ausreichender Doku auch fotografisch sichern. Sie hielt sich im Gebiet sowohl alleine als auch stellenweise gemeinsam mit „normalen“ Wiesenschafstelzen auf. Recht mobil wechselte sie mehrmals ihren Standort bevor wir sie komplett aus den Augen verloren haben.
Wenn auch nur in sehr mäßiger Qualität, ist hier ein kurzes Video zum Geschehen.
Außerdem hier noch erwähnenswert: 3 Krickenten, 2 Flussregenpfeifer, 2 Waldwasserläufer, 2 Bekassinen, 1 Alpenstrandläufer, >15 Wiesenpieper, 4-5 Nachtigallen, >6 Wiesenschafstelzen, 1 Braunkehlchen, 1 Gartenrotschwanz (w), 1 Feldschwirl, 2 Klappergrasmücken, 1 Dorngrasmücke und zu unserer Freue noch 1 singender Baumpieper.
Kamen Methler im Garten reges Vogelleben zur Kirschblüte. Meisen, Stieglitze und Buchfinken sammeln aus den Kirschblüten Insekten. Sogar Ringeltauben zupfen an den Blüten. Es wurden folgende Arten gesehen: 4 Kohlmeisen, 4 Blaumeisen, 1 Zaunkönig, 4 Heckenbraunellen, 2,2 Amseln, 1 Singdrossel, 2 Hausrotschwänze, 2 Fitisse und 1 Zilpzalp singen, 2 Rotkehlchen, 1 Mönchsgrasmücke singt, 4 Stieglitze, 2 Grünfinken, 2 Goldammern, 1 Bluthänfling, 2,2 Buchfinken, 2,2 Haussperlinge, 2 Buntspechte, 4 Ringeltauben, 2 Elstern, 2 Rabenkrähen, 4 Dohlen. Vorbeifliegend: 1 Graureiher, 1 Turmfalke. Insgesamt 24 Arten im und am Ökogarten.
Heute in den Hemmerde Wiesen erwähnenswert: 5 Kampfläufer, 2 Waldwasserläufer, 2 Bekassinen, 2-3 Klappergrasmücken, 1 Dorngrasmücke, 2 Schwarzkehlchen (m+w), 1-2 Baumpieper, als auch 1 erster Feldschwirl. Auf einem vegetationslosem Acker noch >20 Wiesenpieper zusammen mit 8 Singdrosseln, 2 Schafstelzen und 2 Steinschmätzern.
Heute hat ich eine Tour in den Hochwald bei Deilinghofen geplant, um zu sehen, ob auch in diesem Jahr die Tannenhäher hier ein Revier bezogen haben. So war die Freude „doppelt“ groß, als ich im Traditionsrevier gleich beide Tannenhäher des hiesigen Brutpaars entdecken konnte. Schon von weitem hörte ich die Rufe des Hähers. An Spechten konnte ich neben einzelnen Buntspechten lediglich einmal 1 Schwarzspecht verhören. Entlang des Weges notierte ich 3 singende Baumpieper. Erfreulich auch die große Zahl an Dompfaffe. Hier zählte ich 8-9 besetzte Reviere, wobei neben den singenden Männchen auch einige Weibchen sich dem Partner schon angeschlossen haben. Die Zahl der singenden Fitisse war heute höher als die der Zilpzalps. Bei den Fitissen zählte ich mind. 16 singende Männchen, meist aus Schonungen oder Kahlschlägen. Außerdem standen 3 Haubenmeisen, ca. 5 Tannenmeisen, 1 Birkenzeisig singend sowie 1 Bluthänfling singend auf meiner Liste. Auffallend heute wieder die große Zahl an ziehenden Eichelhähern. Neben sicherlich einigen stationären Eichelhähern auch einige Trupps, davon mit 8 und 4 Vögeln die größten Trupps. Für mich heute die ersten 2 Waldbrettspiele.
Eine erste erkrankte Blaumeise fand sich auf meiner Terrasse. Apathisch, aufgeplustert und mit verklebtem rechtem Auge saß sie neben der Vogeltränke. Sie war aber noch fit genug, um vor einer ankommenden Amsel wegzufliegen. Hab sie unter www.NABU.de/meisensterben gemeldet . 15.04.2020: Inzwischen habe ich von etwa einem halben Dutzend weiterer erkrankter und toter Blaumeisen in Selm erfahren.
Am Lippedeich in Richtung Alstedde sang heute die, für mich, erste Nachtigall des Jahres. In der Nähe von der großen Blänke sang auch eine Dorngrasmücke. An der Blänke selbst hielt sich auch eine Rostgans auf.
Am 14. April 2020 konnten meine Frau und ich im NSG Kiebitzwiese (zwischen dem Beobachtungshügel und dem Ruhrwehr) drei Kiebitze im Fluge beobachten.
Am 14.04.2020 haben sich zwei neue Gäste bei uns im Garten in Werne-Horst eingefunden: Hausrotschwanz und Bachstelze.
Die Blaumeisen sind in der letzten Woche bei uns „eingezogen“ – am 15.04.2020 haben wir allerdings eine tote Blaumeise unter dem Nistkasten gefunden. Die Meise zeigt keine äußeren Verletzungen.
Man möge mir meine Euphorie nachsehen, aber seit Jahren habe ich sehnlichst darauf gewartet: Rotkehlchengesang im heimischen Garten. Mehrere Jahre beobachten wir ein einzelnes Rotkehlchen, Sommer wie Winter. Bislang blieb uns dessen schöner Gesang verwehrt. „Es sprach nicht“. Heute Abend jedoch, ich war im Garten unterwegs, um für Regenersatz zu sorgen, da hörte und sah ich (unter Einhaltung des Coro-Abstandes) das Rotkehlchen. Nun hoffen wir, dass es nicht dem zur Zeit recht aktiven Sperberpaar in die Fänge gerät, es erfolgreich nisten, brüten und aufziehen kann, wenn sich denn ein Weibchen findet.
Am 14.04.2020 waren in den Röllingwiesen 2 Rossgänse, 2 Flussregenpfeifer, 1 Grünschenkel , 3 Bekassinen und die üblichen Enten und Gänse zu sehen.
Wieder sind Gänsegelege in Ufernähe wohl geplündert worden. Direkt vorm Stand saß ein Nutria mit 5 frischen Jungen drauf. Die Gänse guckten nur zu. Zupften nervös an den Binsen .
Die anderen drei Nester sind allerdings auch verlassen. Hier und da liegen auch Eier rum.
Die könnten tatsächlich geplündert worden sein. Nicht nur vom Fuchs. Sondern auch vom Marder, Wildschwein oder Waschbär. Von allen drei Arten gibt es Nacht-Belegfotos von Wildkameras. Die Waschbärspuren habe ich an einem Tümpel, Nähe A45, gefunden. Das Nachtfoto von dem ca. 90-kg-Eber stammt vom Jagdpächter. Der Eber treibt sich schon drei Wochen im Ruhrtal rum. Macht kaum Spuren. Für Spaziergänger eine Gefahr.
Gerade auch für Hundebesitzer. Die durch den ausgebauten Radweg ja immer weiter in den Wald vordringen.
Von den Geocaching-Fans ganz zu schweigen. Ich kenne mehrere Verstecke. Eins im dicksten Gestrüpp, wo tagsüber die Rehe liegen. Das Teil habe ich allerdings dem Jäger übergeben. Gestern kam mir dort prompt eine Familie mit 2 kleinen Kindern entgegen, weit ab vom Weg, die diese Dose suchten.
„Ja mein Mann hat da so`ne App“.
In den Hemmerde Wiesen heute: 11 Kiebitze von denen nun 2 Ex. fest sitzen, noch 3 Krickenten, 7 Bekassinen, 5 Kampfläufer, 4 Flussregenpfeifer, 1 Grünschenkel, 1 Waldwasserläufer, 4 Nachtigallen, 2 Schwarzkehlchen (m+w), 1 Braunkehlchen, 1 Gartenrotschwanz (w), 1 Hausrotschwanz (m), 1 erste Klappergrasmücke, 1 Dorngrasmücke, 1 durchziehende Uferschwalbe, 1 Rohrweihe (m), >20 rastende Wiesenpieper und >18 Singdrosseln. Außerdem heute wieder unauffälliger Zug von Eichelhähern von 7, 3 & 2 Ex. ostwärts fliegend.