Hier ein kleiner Hinweis zu einem interessanten wissenschaftlichen und künstlerischen Klangprojekt. Menschen sind weltweit aufgerufen, vor Sonnenaufgang 60 bis 90 Sekunden des morgendlichen Vogelkonzerts aufzunehmen und hochzuladen (leider nur vom 1. -31.5.2020). Dazu werden einige weitere Angaben zu Ort und Wetterbedingungen abgefragt. Der Zweck ist, Teil eines weltweiten Vogel-Chors zu werden. Im Rahmen der sog. Bürgerwissenschaft, welche auf der Mithilfe von Freiwilligen basiert, werden sehr viele Daten gesammelt, die Wissenschaftler später auswerten. Es soll in Zukunft jährlich wiederholt werden. Gestern am 30.5. habe ich von unserem Dachflächenfenster ab 4.15 Uhr alle 5 Minuten eine Aufnahme in Richtung Mergelwald gestartet und die Veränderung des Klangkonzerts dokumentiert. Eine dieser Aufnahmen ist nun Teil des Projekts geworden. Sie ist unter der Nummer Vogelstimme_9352 abrufbar und auf der Karte in Bönen verortet.
Der entsprechende link lautet: http://www.dawn-chorus.org
Nachdem Clemens Rethschulte unsere zufällige Beobachtung des Eisvogels bestätigen konnte, sind wir noch einmal gezielt losgezogen, um nach ihm Ausschau zu halten. Tatsächlich sahen wir ihn recht bald wieder, konnten ihm eine Bruthöhle in der Nistwand zuordnen und beobachten, wie er im SW´Teil des Sees einen Fisch fing und ihn zurück zum Nest brachte. Der Kormoran war ebenfalls beim Fischen erfolgreich und schlang einen großen Fisch (Karpfen?) hinunter.
Desweiteren entdeckten wir insgesamt fünf der bereits von Clemens Rethschulte vermeldeten Rotwangenschildkröten beim Sonnen am Ufer und neben den üblichen Gänsen und dem Schwanenpaar je ein Blässhuhnpaar mit 3 und mit 5 Küken.
Abgesehen von der leidigen Tatsache, dass nicht einheimische Tierarten wie Schildkröten und Kois ausgesetzt werden, beobachten wir immer wieder Menschen beim Füttern der Gänse und Schwäne mit Brot und Brötchen (auch Erwachsene ohne Kinder). Es gibt zwar einen Hinweis zum Fütterungsverbot auf der Tafel und kürzlich stand auch ein Artikel auf der Lokalseite des WA, doch fehlt meines Erachtens nach ein deutliches Schild direkt am Ufer.
Im Wald: Unweit des Kernbeißernests hat ein Buchfinkenpaar sein Nest direkt am Stamm einer Kirsche gebaut. Ein Nistkasten dort ist von einem Kleiberpaar besetzt.
Auf dem Rückweg konnten wir einen „Sangeswettstreit“ zweier Grünspechte und unseren ersten Kuckuck in weiter Ferne südlich des Holzplatzes vernehmen.
Im Hausgarten: Bereits 8 Tage nach dem ersten Schlupf Früher Adonislibellen konnten wir Paarbildungen sowie Eiablage am Teich beobachten.
Vor zwei Tagen fand sich zusätzlich zur üblichen Vogelschar ein Bluthänflingpaar am Futterhaus ein.
Unser Blaumeisenpaar nistet übrigens munter weiter. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob nicht vielleicht ein neuer Partner eingezogen ist, da nun beide einen blauen Schopf besitzen (wie berichtet, hatte eine der beiden eine deutlich erkennbare Glatze). Es kam nun zur erbettelten Fütterung vor dem Häuschen und zur „Hochzeit“.
Eisvogel auf Sitzwarte am Mergelteich…. mit kleinem Fisch….vor der NistwandKormoran mit FischDrei von insgesamt fünf Schildkröten am Ufer hinter dem GrauganspaarBuchfinkenweibchen vor Nest im KirschbaumKleiber-„Appartement“Frühe Adonislibellen bei Eiablage im Gartenteich
Am 20.4. waren Kormorane auf der angestammten Stelle nun zu zweit und in entsprechender Trocknungshaltung. Erst kürzlich beobachteten wir 8 Kormorane im Formationsflug über unseren Garten von SW nach NE fliegend.
Die Blässhühner am Mergelteich haben bereits Küken.
Vermutlich derselbe Rotmilan war diesmal entlang des Sesekeradwegs vor dem HRB zu sehen.
Am Wochenende haben wir auf unseren morgendlichen Spaziergängen im Bönener Südholz folgende Beobachtungen gemacht:
Heute – am 19.4. – entdeckten wir hoch oben in einer Buche ein nistendes Kernbeißerpaar. Zweimal sahen wir, wie das Männchen Baumaterial hinzufügte.
Über einer angrenzenden Wiese kreiste gegen 9.15 Uhr ein Rotmilan.
Am Mergelteich konnten wir heute insgesamt 14 Kanadagänse (2 Nester), 2 Nilgänse und 8 Graugänse zählen. Die Graugänse machten ein Höllenspektakel. Das Männchen des im Schilf brütenden Höckerschwanenpaares scheuchte die Gänse, wenn sie dem Nistplatz zu nahe kamen. Auch Blässhühner nisten dort.
Auch ein Kormoran saß wieder auf „seinem Stammplatz“. Gestern hatten wir ihn beim Tauchen beobachtet, wie er seine Flügel zum Trocknen ausstreckte, doch leider hatte ich keine Kamera dabei. Ebenfalls gestern sahen wir auch einen Eisvogel. Er tauchte plötzlich rechts von der künstlichen Betonnistwand auf, drehte eine ganz große Runde über den Mergelteich und setzte sich in der Nähe des Kormorans am Ufer auf einen Ast, bevor er im Gewirr des Waldes verschwand.
Erstaunt erblickten wir einen mindestens 50 cm langen Koi im Wasser, der am südlichen Ufer seine Bahnen zog.
Kernbeißernest hoch oben in einer BucheKernbeißermännchen mit NistmaterialKernbeißer (m)Kernbeißer (w)Kreisender RotmilanHöckerschwanenmännchen vertreibt GraugansKanadagansgelege vor der künstlichen Nistwand NilgansKormoran auf seinem TrocknungsplatzDieser Koi ist aber wohl ein Kaliber zu groß für ihn
Noch eine zusätzliche Meldung von unserem Gartenteich: am 14., 15. und 16. April konnten wir jeweils eine frisch geschlüpfte Adonislibelle beobachten. Falko Prünte hat uns dankenswerterweise mit der Artenbestimmung auf die Sprünge geholfen.
Noch nicht ausgefärbte Frühe Adonislibelle (w) auf Clematis montana
Abgesehen von der traurigen Nachricht über die gestern erwähnten kranken/toten Blaumeisen können wir bis jetzt glücklicherweise keinen Rückgang bei anderen Vögeln feststellen. Sie kommen nach wie vor in üblicher Frequenz zu den diversen Futterstellen und zum Trinken und Baden an den Teich.
In unserem Garten im Birnenweg und auf den Bäumen der Nachbargärten können wir derzeit regelmäßig folgende Arten beobachten: An Paaren (z.T. mit Nistmaterial und/oder lautstark singend): Amsel, Grünfink, Buchfink, Distelfink (2), Heckenbraunelle, Rotkehlchen, Türkentaube, Ringeltaube (2), Rabenkrähe, Elster, Mönchsgrasmücke, Blaumeise, Kohlmeise
Zudem wurden einzeln gesichtet: Sumpfmeise, Buntspecht (w), Kleiber, Dompfaff (m), Gartenbaumläufer, Zilpzalp, Zaunkönig, Bachstelze und ein Star. Die hohe Frequenz an Kleinvögeln lockt auch den Sperber an, der jetzt schon dreimal gesichtet wurde. Taubenfedern auf dem Rasen lassen vermuten, dass er auch ab und zu Jagderfolg hat. Aus dem nahen Mergelwald hören wir regelmäßig die Singdrossel und den Grünspecht.
Da von einigen Beobachtern auch ab und an Schmetterlingssichtungen gemeldet werden, hier eine Aufzählung unserer diesjährigen Falter in zeitlicher Reihenfolge: 27.3. Zitronenfalter und Großer Fuchs, 28.3. Taubenschwänzchen (erstmalige Sichtung bei uns), 5.4. kleiner Kohlweißling, 6.4. Aurorafalter, 9.4. Faulbaumbläuling und C-Falter, 10.4. vermutlich ein Zwergbläuling (da extrem klein), der sich leider nicht setzen wollte.
Kurze Vogelbegegnung auf dem Dach des Futterhauses (Distelfink, Rotkehlchen und eine der besagten apathischen Blaumeisen)
von Janine und Herbert Teuppenhayn aus dem Birnenweg
Schon am 28.3.2020 fiel mir erstmals am Futterspender eine auffällig zutrauliche, aufgeplusterte Blaumeise auf. Ich konnte mich bis auf Armlänge nähern, ohne dass sie wegflog. Sie erschien fast schläfrig. Auf einem Foto sieht man, dass am Schnabel irgendwelche Verklebungen und Verformungen sind. Sie konnte fliegen, aber hatte bei der Futteraufnahme deutlich Schwierigkeiten.
Am 6.4.2020 fand ich dann zwei tote Blaumeisen ohne jede äußerlich erkennbare Veränderungen (eine im Beet, eine am Teichufer).
Desweiteren haben wir zur Zeit mindestens drei weitere Blaumeisen, die ebenfalls auffällig lethargisch sind. Sie sitzen lange bewegungslos am Teich oder im Futterhaus. Häufig sind dann ihre Augen geschlossen.
Ich meine, dass es sich bei allen um einjährige Blaumeisen der Vorjahresbrut handelt.
Unser Nistkasten ist hingegen wie jedes Jahr wieder mit einem Blaumeisenpaar belegt. Heute am 10.4.2020 haben sie noch immer Moos eingetragen. Sie verhalten sich bisher normal, doch ist bei einem Partner der Kopf auffällig flach. Auf dem Foto erkennt man, dass ihm der blaue „Haarschopf“ fehlt.
Wie Bernhard Glüer schreibt, werden wir auch beim NABU darüber Meldung machen.
Apathische Blaumeise am KnödelDeutlich sichtbare Veränderungen am Schnabel Blaumeise fehlt der blaue „Haarschopf“Deutlich sichtbare „Glatze“
In der letzten Woche haben sich wieder einige nette und detailreiche Beobachtungen in unserem Garten ergeben.
Letzten
Freitag haben wir eine neue Rasenanlage (Rollrasen) erhalten. Dafür
wurde zunächst die völlig verbrannte, alte Grasnarbe abgetragen. Diesen
Zustand nutzte eine Spatzendame zu einem ausgiebigen Staubbad. Meines
Wissens machen die Vögel dies, um Parasiten loszuwerden. Interessant ist
diesbezüglich, dass kurz darauf eine Bachstelze über den trockenen Acker lief, bei der ich meine, eine Zecke am Auge zu erkennen.
Unser Teich wird jedes Jahr von Amsel wie auch
Singdrossel aufgesucht, die dort feuchtes Auskleidematerial für ihr Nest
gewinnen. Dabei reißen sie zu meinem Leidwesen mit Vehemenz an den
Wurzeln der Ufervegetation und hacken die nasse Erde weg. Das erste Nest
der Singdrossel im übernächsten Garten (Bau am 9.April) scheint
zerstört oder verlassen worden zu sein. Nun fliegt sie immer direkt
hinüber zum Mergelwald. Auch bei der Amsel ist es bereits das zweite
Nest in diesem Jahr unter der Voraussetzung, dass es sich jeweils um
dieselben Vögel handelt.
Wir haben entweder das Rabenkrähen- oder
Elsternpaar in Verdacht, die in direkter Nachbarschaft im Wald bzw. an
der Schule nisten. Die Rabenkrähe hat vor zwei Tagen unseren
Meisenknödelhalter nicht nur vom Ast geholt, sondern ihn völlig
mitgenommen.
Das Blaumeisenpärchen
ist noch dabei, die Jungen im Nistkasten zu füttern, während ich bei
den Grünfinken bereits einen kräftigen Jüngling neben seiner Mutter am
Futterspender beobachtet habe. Auch die Jungen der Heckenbraunelle sind
bereits flügge wie ich gestern im Maschendrahtzaun zwischen dem Efeu
entdecken konnte.
Ebenfalls
gestern habe ich an unserer Korkenzieherweide ganz nah eine
interessante Aktion des Gartenbaumläufers beobachten können. Er zog aus
der Rinde eine Raupe, welche er dann kopfüber eine recht lange Zeit hin-
und herschlug bis diese aufplatzte und schließlich als Knäuel im
Schnabel abtransportiert wurde.
Weitere regelmäßige Besucher sind Zaunkönig, Zilpzalp sowie ein Dompfaff-, Buntspecht-, Stieglitz- sowie Türken- und Ringeltaubenpaar. Auch einen weiblichen Bluthänfling konnte ich auf Nachbars Hecke entdecken.
Die weitere Meldung betrifft Insekten:
In
unserem Sonnenschirm hat eine Wildbiene erstmals nicht nur die Löcher
für den Feststeller als Brutröhren genutzt und zugestopft, sondern nun
auch noch zwei Brutröhren von außen in die Falten unseres zugeklappten
Schirms gebaut. Beim Aufklappen ging das Bauwerk natürlich kaputt und
erlaubte uns so einen einmaligen Einblick in das Innere der Kammern mit
Pollenvorrat und Eiern. Da die Kapazität unseres Bienenhotels
augenscheinlich nicht ausreichend ist, hat mein Mann heute weitere
Holzscheiben mit Löchern versehen.
Heute mittag flog erstmals überhaupt ein Schwalbenschwanz durch unseren Garten. Leider wurde er zweimal von einem kleinen Weißling „angegriffen“ und verjagt, bevor er sich fotogen irgendwo hinsetzen konnte.
Spätzin nimmt ein Staubbad, Bönen, 23.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynStaubbad, Bönen, 23.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynBachstelze mit Zecke am Auge, Bönen, 23.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynAmsel mit Nistmaterial am Teich, Bönen, 01.05.2019 Foto: Janine TeuppenhaynSingdrossel sammelt Nistmaterial am Teich, Bönen, 29.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynBegegnung der dritten Art, Bönen, 30.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynBlaumeise mit Räupchen, Bönen, 01.05.2019 Foto: Janine TeuppenhaynGrünfinkpaar, Bönen, 01.05.2019 Foto: Janine TeuppenhaynHeckenbraunelle, Bönen, 01.05.2019 Foto: Janine TeuppenhaynGartenbaumläufer mit Raupe, Bönen, 01.05.2019 Foto: Janine TeuppenhaynGartenbaumläufer mit Raupe, Bönen, 01.05.2019 Foto: Janine TeuppenhaynGartenbaumläufer mit Raupe, Bönen, 01.05.2019 Foto: Janine TeuppenhaynGartenbaumläufer mit Raupe, Bönen, 01.05.2019 Foto: Janine TeuppenhaynZilpzalp in Gleditschie, Bönen, 24.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynDompfaff-Männchen auf Futterhaus, Bönen, 30.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynBuntspecht-Weibchen am Spender, Bönen, 24.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynTürkentäuberich gurrend, Bönen, 24.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynBluthänfling auf Nachbars Hecke, Bönen, 24.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynWildbienenbrutröhre in Sonnenschirmfalte, Bönen, 30.04.2019 Foto: Janine Teuppenhayn
Im Garten sind alle Vögel dabei, ihre Paarbeziehungen zu festigen und haben z.T. bereits Nester gebaut.
Die Singdrossel hat sich am Teichufer mit Schlamm eingedeckt und ihn mindestens 10 mal in den übernächsten Garten verbracht. Anschließend hat sie bei einem ausgiebigen Bad sich den Schnabel gereinigt.
Eines der beiden Stieglitzpaare hat ein Nest im Wipfel der Magnolie unserer Nachbarn gebaut. Wir konnten es von unserem Balkon aus fotografieren. Dies bestätigt die Vermutung von Bernhard Glüer, dass das in unserem Kugelahorn vorletzten Herbst gefundene Nest tatsächlich wohl auch von einem Stieglitzpaar stammte.
Die Türkentauben schnäbelten gestern ausgiebig und dann ging es schnell zur Sache.
Ein Blaumeisenpaar und ein Kohlmeisenpaar haben
sich nach längerem Hin und Her endlich für ihre jeweiligen Nistkästen
entschieden und bauen kräftig aus.
Ein Schwanzmeisenpaar erscheint regelmäßig am Meisenknödelrad.
Besonders interessant war das Schauspiel
des Gartenbaumläuferpaares. Das Weibchen bettelte flügelschlagend wie
ein Jungvogel, worauf es prompt mit kleinen Bröckchen vom Mandelspender
beliefert wurde. Nur aufgrund des hohen Fiepens bin ich überhaupt auf
die beiden aufmerksam geworden. Ähnliches Bettelverhalten haben wir
früher häufiger bei den Blaumeisen beobachtet.
Das Grünfinkmännchen sitzt gerne am Sonnenblumenkernspender und lässt zwischen dem Futtern immer wieder seinen Ruf erschallen.
Aber das Futter zieht natürlich auch Rabenkrähen, Elstern sowie Nager (Eichhörnchen und Ratte) an.
Heute haben wir unseren ersten Aurorafalter im Garten beobachtet. Meist besucht er nur kurz die Blüten des Mondblatts (Lunaria), aber heute setzte er sich ganz ruhig auf ein Tulpenblatt und in den Spindelstrauch, so dass ich genug Zeit für Fotos hatte.
Zudem
ist die erste Mönchsgrasmücke bei uns angekommen. Ein Männchen trank am
Teich und flog dann in die Hainbuchenhecke. Das Weibchen habe ich noch
nicht gesehen.
Lustig war zudem zu beobachten, dass eine Sumpfmeise oder Weidenmeise zwischen den Stäben des Knödelhalters durchgeschlüpft ist und so leicht an den Knödel kam. Das haben bisher nur Blaumeisen und Spatzen gemacht.
Männlicher Aurorafalter an Tulpenblatt, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynMännlicher Aurorafalter in Euonymus, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynMännliche Mönchsgrasmücke beim Trinken am Teich, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynMännliche Mönchsgrasmücke aufgeplustert in Hainbuchenhecke, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynMeise im Knödelhalter, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynMeise im Knödelhalter, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine TeuppenhaynDer Zaunkönig tirillierte so wunderschön, Bönen, 10.04.2019 Foto: Janine Teuppenhayn
Abgesehen
von unseren ca. 20 Vogelarten, die uns täglich besuchen, schaut
weiterhin das Dompfaffpärchen mehrfach täglich am Futterhaus vorbei,
ebenso die 4 Stieglitze.
Endlich
konnten wir nun auch die Singdrossel nicht nur hören, sondern beim
Baden und der anschließenden Gefiederpflege beobachten.
Seit letzten Sonntag zilpzalpt es den ganzen Tag über. Ich konnte ihn auch kurz am Teich sichten.
Während
letzte Woche Freitag ein singender männlicher Hausrotschwanz in
Nachbars Blutbuche auf sich aufmerksam machte, habe ich gestern auch das
Weibchen bei uns im Garten gesichtet. Zudem ist erstmals eine Bachstelze auf Nachbars First erschienen.
Das
Elsternpaar in den Bäumen an der Hauptschule hat sein Nest jetzt im
vierten Jahr weiter ausgebaut; es wird immer höher. Währenddessen baut
auf der anderen Seite unseres Hauses ein Rabenkrähenpaar am Rande des
Mergelwaldes sein Nest. Sie attackieren gelegentlich auch den Bussard,
der schreiend täglich über dem Wald seine Runden fliegt. Eine der
Rabenkrähen, ich vermute das Männchen, hat ein auffällig geschecktes
Gefieder mit grauen und weißlichen Federn auf dem Rücken, sowie wir das
früher auch schon mal bei Amselmännchen beobachtet haben.
Auffallend viele Wildbienen und Schmetterlinge hatte die Sonne heute herausgelockt. Zum zweiten Mal kam ein Großer Fuchs vorbei. Auch Zitronenfalter und ein Weißling schwirrten durch die Lüfte. An unserem Bienenhotel war ebenfalls einiges los.
Heute flog gegen 12.30 Uhr ein Weißstorch über dem Südholz von West nach Ost an uns vorbei. Leider habe ich die Kamera erst holen müssen, so dass ich ihn von unserer Terrasse erst erwischt habe, als er schon weiter weg war.
Zudem
freuen wir uns, dass sich endlich wieder Grünfinken sehen lassen.
Früher waren sie immer die ersten an den Sonnenblumkernspendern. Aber
nachdem vor zwei Jahren junge Grünfinken zunächst immer lethargischer
wurden und schließlich in unserem Garten tot umfielen, blieben sie im
letzten Jahr völlig aus.
Anschließend
noch ergänzende Bilder zu unseren vorherigen Sichtungen im eigenen
Garten im Birnenweg (Kleiber, Rotkehlchen, Stieglitze).
Ein Eichelhäherpärchen kommt ebenfalls regelmäßig zu Besuch. Hier zwei Fotos, bei dem eine Erdnuss erspäht und erbeutet wurde.
Zudem lässt täglich eine Singdrossel ihre Strophenwiederholungen aus vollem Halse erschallen.
Weißstorch über Bönen, 18.03.19 Foto: Janine TeuppenhaynGrünfinken und Stieglitz, Bönen, 18.03.19 Foto: Janine TeuppenhaynStieglitze in Gleditschie, Bönen, 18.03.19 Foto: Janine TeuppenhaynKleiber mit Sonnenblumenkernen, Bönen, 18.03.19 Foto: Janine TeuppenhaynRotkehlchen, Bönen, 18.03.19 Foto: Janine TeuppenhaynEichelhäher in Gingko, Bönen, 17.03.19 Foto: Herbert TeuppenhaynEichelhäher mit Erdnuss, Bönen, 17.03.19 Foto: Herbert Teuppenhayn
Bei diesem miesen Wetter sind unsere Futterstellen im Garten ein wahrer Magnet für die Vögel. Allerdings auch für die Eichhörnchen.
In
den letzten Tage sind zu den üblichen Besuchern (1 Zaunkönig, 2
Rotkehlchen, viele Blau- und Kohlmeisen, 1 Sumpfmeise, 2 Schwanzmeisen, 3
Amseln, 7 Feldsperlinge, 4 Buchfinken, 2 Heckenbraunellen, 3
Buntspechte, 1 Kleiber, 5 Ringel-, 2 Türkentauben, 3 Gartenbaumläufer)
ein immer wiederkehrendes Dompfaffpärchen sowei drei Stieglitze und ein
Hänflingspärchen dazu bekommen.
Zudem
haben wir erstmalig die Gartenbaumläufer auch am Futterhaus und am
Nussspender beobachtet. Sonst ist er immer nur an der Weide und der
Gleditschie hoch- und runtergelaufen.
Der Teich ist gut gefüllt und dient allen Vögeln zum ausgiebigen Baden.
Wir haben heute in unserem Garten im Birnenweg in Bönen am Nachmittag zwei „Große Füchse“ längere Zeit im Kampf flatternd über unserer Terrasse beobachtet. Der eine setzte sich dann auf den Stamm unser Korkenzieherweide, so dass ich ihn fotografieren konnte.
Ansonsten
tummeln sich eine große Anzahl Bienen und auch einige Hummeln in
unserer Krokuswiese. Die ersten Narzissen, Scilla und Leberblümchen
öffnen auch bereits ihre Blüten.
An Vögeln sichten wir täglich am Futterhaus viele Blaumeisen und Kohlmeisen, eine Weidenmeise, einen Kleiber, zwei Rotkehlchen, zwei Heckenbraunellen, zwei Türkentauben, zwei Buntspechte, drei Gartenbaumläufer, einen Zaunkönig und mehrere Spatzen, Buchfinken, Amseln und Ringeltauben. Als noch Schnee lag, hatten wir auch einen Kernbeißer und drei Stieglitze zu Besuch. Interessanterweise lassen sich die sonst gefräßigen Grünfinken seit ca. zwei Jahren nicht mehr blicken.
Beim morgendlichen Spaziergang im Telgenkamp in Altenbögge haben wir vier Stare, einen Mäusebussard sowie einen Steinkauz gesehen. Am Rexebach gleich neben der Kläranlage flog ein Eisvogel mehrmals hin und her.