Drei Serienfotos einer Haubentaucherfütterung vom Tibaum in der Reihenfolge der Aufnahmen.
Einige Beobachtungen auf dem Golfplatz Westerwinkel bei Ascheberg vom 09.09.2019:
Am 10.08.19 gelang mir ein Zwergtaucher-Foto am Stadtsee Werne. Was mir auffiel, war der Schnabel, der bei adulten Tieren an der Basis ja weiß ist, hier aber blau, der Schnabel selbst auch nicht schwarz, sondern rot/braun. In meiner Literatur konnte ich darüber nichts finden, dachte aber, es könnte ein möglicherweise diesjähriges Tier sein?
Dieser Vogel war solo, fütterte also nicht – evt. aus einer früheren diesjährigen Brut oder zugeflogen? Das Foto ist aber auch gemacht worden am Stadtsee, im Flüsschen Horne, direkt am Stadtsee, nur durch einen Wall vom Stadtsee getrennt.
Hab mal wieder Glück gehabt am Stadtsee Werne, an dem ich in den letzten Tagen fast täglich war, um ein besseres Foto vom Eisvogel machen zu können.
War aber nix, ein Eisvogel ließ sich nicht blicken, wohl aber mal wieder ein adulter Zwergtaucher auf Futtersuche.
Statt dessen sah ich neben einem ausgewachsenen Zwergtaucher relativ weit entfernt zwei dunklere Punkte auf dem hässlich von grünen Algen befallenem Stadtsee.
Wie sich bald herausstellte handelte es um zwei sehr kürzlich geschlüpfte Zwergtaucher, die, wie viele Enten/Gänseküken, sofort schwimmen können.
Einen Tag zuvor, also am 25.09.19, hatte ich sie noch nicht bemerkt.
Im ersten Foto sind alle drei gut zu sehen, die Kleinen hatten auf das Auftauchen des Elterntiers und Futter gewartet, war gerade leider noch ohne Futter wieder aufgetaucht, glänzend vor Nässe. Solch kleine Zwergtaucher hatte ich in meinem Leben bisher NIE gesehen, geschweige denn fotografieren können. Wie der Name „Zwerg“taucher schon sagt , die Elterntiere sind nur ca. 23 cm bis 29 cm groß, sehr scheu, kaum zu sehen, meist unter Wasser auf Futtersuche, so auch am Sonntag und gestern.
Im
2. und 3. Foto wird Nahrung gebracht, ein kleiner Fisch, für den
Kleinen schon eine Herausforderung. Der muss erst einmal bei der
Übergabe von der Querlage in eine Längslage gebracht werden um in den
Magen zu gelangen. Das klappte aber.
Nach
knapp über einer Stunde war die Futtersuche am Ende, das Elterntier
zeigte dies durch intensive Gefiederpflege und keinerlei Absicht, erneut
nach Futter zu tauchen.
Am Tibaum ein Weibchen der Großen Heidelibelle (Sympetrum striolatum). Die Beine sind gelblich gestreift und der schwarze Augenstrich verläuft nur über den Augen und nicht seitlich an den Augen entlang (det. E. u. W. Postler).
Am 03.07.19 hatte ich am späten Nachmittag netten Besuch im Garten, ein Taubenschwänzchen.
Bereits vom 28.06. Fotos vom Tibaum: einer der vielen eingeflogenen Distelfalter – sah noch ganz passabel aus, geschunden und zerfleddert aber – bei der Nahrungsaufnahme am Tibaum.
In Werne, Schlagt, am 29.06.19 zwei verschiedene männliche Gebänderte Prachtlibellen.
Am Beversee (dort, wo früher die Aussichtsplattform war) ein Paradies für Libellen. Libellen paarten sich im Flug oder auch auf Teichrosenblättern. In diesem Fall sah ich zwei sich paarende Großlibellen im Flug und danach eines der beiden Tiere auf einem Teichrosenblatt alleine landend, etwa 15m entfernt. Scheint sich um die Eiablage einer Königslibelle zu handeln.
Am 19.06.19 war ich bei diesen Temperaturen schon sehr früh am Beversee, dort ist es schattig, man wird auch nicht durch Truppen von Radfahrern gestört wie im Naturschutzgebiet Tibaum, und … wie im letzten Jahr um diese Zeit … Libellen, so auch heute wieder, als ich u.a. ein Großes Granatauge mit Beute in Serienfotos fotografieren konnte.
Tags zuvor konnte ich die Paarung von Großen Blaupfeilen fotografieren, leider „nur“ auf dem Betonsockel der einstigen Aussichtsplattform am Beversee.
Neue Fotos von Wollschwebern (Bombylius major), heute Nachmittag nach 17h Nähe ehemaliger Schacht 3 in Werne-Langern, bei wärmen Wetter als bei meinem letzten „kälteren“ Versuch. Hatte ich erhofft – und Glück, diese sehr kleinen Tiere wieder vor die Linse zu bekommen.
Der Wollschweber ist ja ein sehr interessantes Tier wie ich mittlerweile erfahren habe, ein „Kuckuck“ unter den Insekten, der seine Eier in fremden „Nestern“ unterbringt.
Bereits am 26.04.2019 gelangen die Fotos von Adela (reamurella?), einem Schmetterling aus der Familie der Langhornmotten. Zur Zeit ist die Art in der Lippeaue an einigen Stellen massenhaft zu finden.
Kleine Dokumentation einer Kanadagans-Brut am Tibaum zwischen Hamm und Werne – nah am Weg ohne Störung der Besucherverkehr gewohnten Tiere. Die Veröffentlichung erfolgt erst jetzt nach erfolgreicher Brutphase.
Diese Geschichte begann mit einem ersten Foto dort am 22.02.19.
Eine Serienbildsequenz von heute Nachmittag, 23.04.19, Nähe ehemaliger Schacht Langern. Es handelt sich um einen Wollschweber. Die Körperlänge des Tieres max. 7 mm.
Der für den Körper lange „Stachel“ ist als Saugrüssel zur Nektaraufnahme konzipiert, meist auch gerade nach vorn gerichtet, in meinem Fall war das auf dem Blatt der Brennnessel ebenfalls so, dort gab es jedoch keinen Nektar.
Am Tibaum wiederholte sich die folgende Szene im Nestbereich des dort brütenden Höckerschwanes dreimal hintereinander – „Provokateur“ war die Kanadagans. In direkten Kontakt gerieten die Tiere nie, am Ende hatte der Schwan aber seine „Pflicht“ getan und die Gans aus dem Wasser vertrieben.
Am 08.04.19 mittags im NSG Tibaum ein Kuckuck. Ich konnte das Tier sehr lange aus einer Entfernung von ca. 200m fotografieren, er/sie saß nur etwa 10m von der Lippe entfernt (der Grenze zum Kreis Unna), bis er/sie dann auf dem letzten Foto abflog. Ich glaube auch noch gesehen zu haben, wie er/sie dann nach Norden über die Lippe in Richtung Werne-Stockum flog, also in den Kreis Unna.
Am 30.03.2019 in den Rieselfeldern Werne Rostgänse auf einer sehr nassen Wiese. Dort auch eine männliche Rohrammer, laut singend, und ein mißtrauisch schauendes Weibchen.
Am 31.03.2019 am Tibaum: Ein Höckerschwan, nach seinem Start an Höhe gewinnend, schaut trotz ca. 70 Meter Entfernung zu mir rüber. Neben einer offen brütenden Kanadagans noch ein Schwanzmeisen-Nest, ca. 30cm hoch, in dem definitiv gebrütet wird. Gestern sah man beide Elterntiere am und in das Nest fliegend. Hinter dem Einflugloch sind kleine weiße Federn zu sehen, „Polsterung“ für den Nachwuchs, die vielleicht noch tiefer in das Nest geschafft werden muss.