Auf dem Friedhof in Dellwig gleich mehrere Bluthänflinge als auch 1 singender Girlitz.
Im östlichen Teil der Kiebitzwiese abends 1 männlicher Neuntöter.
Auf dem Friedhof in Dellwig gleich mehrere Bluthänflinge als auch 1 singender Girlitz.
Im östlichen Teil der Kiebitzwiese abends 1 männlicher Neuntöter.
Erfreulicherweise ist nun endlich eine erste Nachtigall in den Hemmerde Wiesen eingetroffen. Lauthals schmettert sie ihren eindrucksvollen Gesang in alle Richtungen. Nicht so erfreulich war dem Treiben der Kiebitze zu zusehen. Diese mussten sich heute über einen längeren Zeitraum gegenüber den hier anwesenden Weißstörchen behaupten. So waren es heute zu Ungunsten der Kiebitze sogar gleich 5 Störche. Sehr unerfreulich wenn die Gelege der Kiebitze, auf einem Acker der ohnehin keinerlei Deckung bietet, noch umzingelt werden von gleich mehreren Weißstörchen. Sehr hartnäckig hielten sie den Angriffen der Kiebitze stand und inspizierten scheinbar seelenruhig den Acker. Wiederholt sich so ein Szenario wenn die Küken erst einmal geschlüpft sind ist klar was passieren wird! Es würde mich persönlich auch nicht wundern wenn die „Kiebitzwiesen-Störche“ die Graugans-Familie (s. Meldung von G. Zosel) dezimiert haben.
Ansonsten hier noch erwähnenswert: 1 m Gartenrotschwanz, 2 Bruchwasserläufer und 1 Uferschnepfe die am Abend nach Nord abziehen, 3 Schafstelzen, >7 Bekassinen, viele Mönchsgrasmücken und weiterhin 1 Klappergrasmücke.
In den Hemmerde Wiesen am Abend noch: >100 Wacholderdrosseln, einzelne Rotdrosseln, 1 m Ringdrossel, ein geschlossener Trupp aus ~80 Wiesenpiepern als auch mehrere kleinere Trupps, auf zwei Äckern hier schon stolze 28 (!) Schafstelzen mitunter 1 Thunberg-Schafstelze und 20 Bachstelzen, 1 erstes Braunkehlchen zusammen mit 1 Steinschmätzer auf Weidepfosten ansitzend, 5 Kiebitze, >4 Bekassinen, 3 Grünspechte und 1 singende Klappergrasmücke. Gegen 17:45 höre ich mehrmals die flötende Strophe eines Pirol. Trotz akribischer Nachsuche kann ich den Vogel leider nicht sichten, der Gesang kam vermutlich aus Richtung Pappel oder einer der Weiden am südlichen Anfang des NSG. Eine Nachsuche könnte möglicherweise lohnenswert sein! Auf ornitho.de ist aktuell noch kein Pirol gemeldet, deswegen halte ich mich zurück mit einer Meldung. Laut EuroBirdPortal ist es aber nicht unmöglich, so war 2018 bereits Anfang April der erste Pirol in Niedersachsen gemeldet!
Südlich Dreihausen und östlich des Hochbehälters noch weitere 4 Ringdrosseln.
Am frühen Abend konnte man auf der Storchenplattform des NSG Kiebitzwiese erneut die beiden Nilgänse beobachten. Ob sie wohl bemerkt haben dass sich die Inneneinrichtung mittlerweile verändert hat? Nichts desto trotz, die beiden anfliegenden Weißstörche haben sie definitiv bemerkt. Zur Info: Seit Samstag ist ein Weißstorch im Gebiet und baut die Nisthilfe emsig mit neuen Zweigen aus. Nun, wohl seit heute Mittag, scheint das Pendant dazu auch eingetroffen. Zusammen fliegen die Störche geradlinig auf die Nisthilfe zu und vertreiben die Nilgänse kurzerhand. Widerwillig räumen sie den Platz, die Störche landen auf ihrem Mast und fangen an zu klappern. Mehrere Scheinangriffe startet die Nilgans noch, die Weißstörche sind davon allerdings wenig beeindruckt.
Außerdem hier noch ergänzend: mehrere Trupps Wiesenpieper durchziehend, 8 Rauch- und 1 Uferschwalbe, 5 Schafstelzen, 1 si. Mönchsgrasmücke am Hügel.
Gegen Abend noch folgende Ergänzungen für die Kiebitzwiese: 1 Gebirgsstelze, 5 Schafstelzen, 1 Bekassine, 4 Rauch- und 1 Mehlschwalbe.
Um 16:45 zieht eine wf. Rohrweihe ruhraufwärts gefolgt von einem ad. Männchen um 17:00. Kurz darauf um 17:05 ein Fischadler über der Ruhr erfolgreich jagend. Er ist beidseitig beringt (auf dem linken Ring stehen die Buchstaben AA), nachdem er den Fisch verspeist hat zieht er ca. 40min später gesättigt direkt nach Nord ab. Zwei weitere Fischadler folgen wenig später um 17:30 und um 18:25, diese allerdings dem Flusslauf nach Osten folgend.
In Feldfluren zwischen Ostbüren, Bausenhagen und Dreihausen: 4 große artreine Trupps Rotdrosseln mit insgesamt 300-400 Ex., mittendrin auch 1 m Ringdrossel. Hier auch noch ~50 Bluthänflinge, ~40 Wiesenpieper in kleineren Trupps, 11 Hausrotschwänze (!) und eine erste singende Klappergrasmücke.
Auf der Kiebitzwiese auch von mir noch ergänzende Angaben, teilweise zusammen mit G. Sauer, D. Schmidt und M. Schultz konnten folgende Beobachtungen gemacht werden: 2 Weißstörche (erst einer dann ein anderer der den ersten vertreibt), weiterhin 4 Kraniche, 2 Flussregenpfeifer balzend als auch Rufe von mind. 1 Waldwasserläufer, 8 Rauchschwalben durchziehend, auch hier immerhin 4 Hausrotschwänze, auf den Wiesen unter einigen Bachstelzen auch 2 Schafstelzen, rufend überfliegend 1×3 und 1×2 Bekassinen.
Neben dem Fischadler am frühen Morgen (s. Meldung S. Helmer & G. Zosel) und jenem am Nachmittag (s. Meldung H. Knüwer) konnten am Abend noch 2 weitere gesichtet werden. Ein erster um 17:45 hier über dem NSG kurz rüttelnd dann aber östlich abziehend. Als auch ein zweiter um 18:35 (v. M. Schultz entdeckt) am Ruhrufer etwa für 20min rastend dann aber ebenfalls ruhraufwärts nach Osten abziehend. Unterm Strich sind das satte vier Fischadler für Fröndenberg an einem Tag! Außerdem noch erwähnenswert hier: 4 Mäusebussarde, 3 Rotmilane, 2 Schwarzmilane, 1 Sperber, 1 wf. Rohrweihe und 1 m Kornweihe.
Auch heute weiterhin die bereits gestern von B. Glüer gemeldeten Kraniche auf der Kiebitzwiese. Erst nicht zu entdecken, aber dann mittels Spektiv nah an der Ruhr und hinter einigem Buschwerk doch sichtbar. Kurz darauf flogen sie auf und standen dann frei im hinteren Bereich der Wiesenflächen. Es handelt sich sogar um vier Kraniche (2 ad., 2 imm.), dieser vierte Kranich kam allerdings -wohl bedingt durch sein Leiden- erst später dazu. Ihm fehlt leider ein Bein was ihn dazu zwingt sich hüpfend fortzubewegen. Hier sonst noch erwähnenswert: 2 Flussregenpfeifer, mind. 1 Bekassine, 1 erfolgreich jagender Eisvogel und nach wie vor mehrere Rotdrosseln. Unter der Stromleitung liegen Reste eines Schwans, der Kadaver ist bereits nicht mehr da. Ein Mäusebussard labt sich an den letzten fleischlichen Resten.
Im Warmer Löhen ist in Sachen Kiebitzschutz ein erster Erfolg zu verzeichnen. Dank der Hilfe von F. Prünte, A. Bienengräber als auch der Kooperation des hiesigen Bauern konnten zwei (!) Gelege abgesteckt und bei der heutigen Bearbeitung ausgespart werden. Bei einer abendlichen Kontrolle konnten beide Weibchen sitzend beobachtet werden. Hier außerdem noch 3 Rotmilane, 3 Graureiher und 2 Rauchschwalben durchziehend.
Auf der Kiebitzwiese konnte ich die Kopula der Flussregenpfeifer beobachten und die ernsten Absichten zu bleiben, dadurch bestätigen. Das ansässige Nilganspaar meint es nicht weniger ernst in Sachen Brutgeschäft. Auch wenn man schon gemerkt hat dass der Storchenmast hier wohl doch nicht (oder nicht mehr?) genutzt wird, ist ihr Territorialverhalten erschreckend aggressiv. Bei meinem heutigen Besuch haben die beiden, einfallende Rostgänse verfolgt und schlichtweg wieder vertrieben. Interessant hierbei, Grau- als auch Kanadagänse werden nicht beachtet oder als Konkurrenz gesehen. Ebenfalls interessant, der bekannte Hybrid aus Schnee- und Kanadagans war mitten im Geschehen und schien die beiden „Rüpel“ verbal noch zu unterstützen. Hier außerdem noch erwähnenswert: >25 Bachstelzen, 1 Schafstelze, >15 Wacholderdrosseln, >11 Rotdrosseln, >8 Singdrosseln, 1 Schwarzmilan, 1 Hausrotschwanz, 1 Rohrammer mit Gesang und 1 Bekassine die aus der Deckung auftaucht, ausgiebig badet und wieder im „nirgendwo“ verschwindet.
Am frühen Abend in den Hemmerde Wiesen, teilweise mit Hartmut Brecher zusammen: mind. 19 Bekassinen, 1 Waldwasserläufer, weiterhin 4 Kraniche und 2 Knäkenten (1,1) als auch noch 5 Rauchschwalben durchziehend.
Auch auf der Kiebitzwiese sind nun die ersten 2 Schafstelzen aufgetaucht. Zusammen mit >14 Bachstelzen, 8 Rotdrosseln und einzelnen Sing- und Wacholderdrosseln suchten sie auf den Wiesenflächen nach Nahrung. Die Stelzen folgten dabei typischerweise den Heckrindern. Außerdem hier noch 2 Flussregenpfeifer, 1 Schwarzmilan und 1 Weißstorch der allerdings hinter der alten Eiche zu sehen ist.
Im Warmer Löhen weiterhin 5 Kiebitze (4,1) wovon das Weibchen nunmehr seit mindestens 7 Tagen sitzt (24.03. Erste Kontrolle).
Auch am heutigen Morgen -über mehrere Stunden- wieder dynamische Beobachtungen in den Hemmerde Wiesen. Zusammen konnten wir, teilweise mit B. Glüer folgendes notieren: >18 Bekassinen (durch häufige Standortwechsel leider nur diese Mindestzahl), 8 Kiebitze, 2 Waldwasserläufer, 1 Uferschnepfe (nur am frühen Morgen), 2 Knäkenten (1,1), 2 Silberreiher, 2 Weißstörche, 2 Bergpieper, 1 Rohrammer, 1 Rauchschwalbe (durchziehend) und eine erste Wiesenschafstelze hier kurz rastend.
Außerdem am Rande oder über den Wiesen noch: weiterhin 9 Kraniche (3ad.), 6 Mäusebussarde, 5 Turmfalken, 4 Rotmilane, 2 Sperber (1,1), 1 Rohrweihe (1,0), 1 Hohltaube, 1 Grünspecht, 1 Mittelspecht (südwärts überfliegend), 18 Wacholderdrosseln, 8 Rotdrosseln und 2 Bluthänflinge.
In den Hemmerde Wiesen hat sich das Bild über Nacht doch merklich verändert. Die Limikolen sind größtenteils weitergezogen, dafür sind quasi zeitgleich zwei weitere Entenarten hinzugekommen. Ein sehr dynamisches Bild, so wie es zu dieser Jahreszeit wohl auch zu erwarten ist. Zusammen mit H. Brecher und B. Glüer hier die genauen Zahlen: 13 Graureiher, 12 Kraniche, 34 Nilgänse, 6 Kanadagänse, 3 Graugänse, 25 Krickenten, 14 Stockenten, 2 Schnatterenten (1,1), 2 Löffelenten (1,1), 1 Knäkente (1,0), >17 Kiebitze, 2 Waldwasserläufer, 1 Bekassine, >13 Wiesenpieper, 6 Mäusebussarde, 1 Habicht und 1 Kolkrabe.
Im Hemmerde Ostfeld erstaunliche 9 (!) Schwarzkehlchen, davon 4 Männchen und 5 Weibchen. Ein Männchen hier auch ausdauernd singend. Außerdem noch: >15 Goldammern, 12 Bluthänflinge, 5 Wiesenpieper und 1 Hausrotschwanz.
Auf der Kiebitzwiese am Nachmittag u.a. mit G. Zosel, G. & M. Wenner und H. Maas, die bereits erwähnte durchziehende Rauchschwalbe nebst folgenden Ergänzungen: >6 Mäusebussarde, 2 Schwarzmilane, 1 Rotmilan, alle teilweise in luftigen Höhen spielerisch das Gelände erkundend. Vor dem Aussichtshügel zeigt sich noch 1 Bergpieper neben 1 Flussregenpfeifer und 1 Alpenstrandläufer.
Im Warmer Löhen noch 5 Kiebitze (4,1) auf dem „Traditionsacker“.
Nach längerer Abwesenheit konnte auch ich mir gestern ein Bild von den Hemmerde Wiesen machen. Auch mir bot sich eine üppige Anzahl an verschiedenen Arten, heute sogar nochmal mehr als gestern: 34 Nilgänse, 16 Kanadagänse, 5 Graugänse, 3 Rostgänse, 2 Höckerschwäne, 37 Krickenten, 12 Stockenten, 4 Schnatterenten, 6 Graureiher, 13 Lachmöwen, 1 nach Ost durchziehende Heringsmöwe, 2 Rotmilane, 2 Turmfalken, 1 Sperber, 1 Habicht, 16 Kiebitze wechselnd zwischen dem NSG und dem östlichen Acker, 10 Kampfläufer, 2 Waldwasserläufer, 6 Uferschnepfen (ab 8:30), 1 Rotschenkel (ab 9:00), 1 erste Rauchschwalbe (ab 10:05 für etwa 20min. hier jagend), 10 Bekassinen an 4 Stellen (erst ab 11:00 aus der Deckung kommend), 1 Weißstorch (ab 11:15 für eine Stunde hier Nahrung suchend), weiterhin 7 Kraniche (teils in getrennten Gruppen unterwegs), >32 Wacholderdrosseln, 2 Rotdrosseln, 6 Wiesenpieper, 1 singende Rohrammer, 3 Distelfinken, 2 Schwanzmeisen und >5 Bluthänflinge.
Auf der Kiebitzwiese zu den von G. Zosel gemeldeten Arten noch folgende Ergänzungen: 45 Kormorane nach Ost überfliegend, >27 Bachstelzen verteilt zwischen den Rindern, >4 Bekassinen, >3 Flussregenpfeifer (3 sichtbar aber noch mind. 1 weiterer Rufer unsichtbar), 1 Alpenstrandläufer, 1 Eisvogel nur mit kurzer Stippvisite, 1 Hausrotschwanz (m), 2 Bergpieper (1 Ex. bereits weitestgehend im PK), 2 Silberreiher, 2 Rotmilane, 1 Schwarzmilan und 1 Sperber sorgt mehrmals für kurze Panik.
Über Fröndenberg-Frohnhausen am späten Nachmittag gleich zwei tief fliegende Rotmilane. Die beiden segelten „etwas ziellos“ über das Dorf, womöglich wieder daheim?