Autor: bg

Fröndenberg / Unna: Merlin, Traureschnäpper, Waldlaubsänger, Baumpieper, Baumfalken, Schwarzkehlchen, Steinschmätzer, Rebhuhn, Regenbrachvögel, Mauersegler, Weißstörche u.a., 25.-28.04.2019 (B.Glüer mit Beiträgen von U. Becker)

Im Hemmerder Schelk nach wie vor wohl nur ein einziger Revier haltender Trauerschnäpper (m), der seinen Gesang von sehr unterschiedliche Stellen – bis zu 300 m voneinander entfernt – vorträgt. Immerhin hat sich die Zahl der Waldlaubsängerreviere auf 4 erhöht. Außerdem ebenda 2 Baumpieperreviere.

Im Wassergewinnungsgelände heute unter anderem 10 Weißstörche, 15 Rostgänse, > 3 Gartengrasmücken, ~ 150 Schwalben (Mehlschwalben, Rauchschwalben, Uferschwalben) und ~10 Mauersegler.

In den Hemmerder Wiesen am Donnerstag (25.04.) unter anderem 2 Baumfalken, 3 Nachtigallen, 6 Weißstörche. Am Folgetag (26.04.) konnte U. Becker auf einem angrenzenden Feld 7 Regenbrachvögel ausmachen.

Gestern (27.04.) im Hemmerder Ostfeld noch 8 (!) Steinschmätzer nahe der Vertragsfeldvogelschutzfläche. Dort auch ein männliches Schwarzkehlchen und 6 Hohltauben. – Westlich Frdbg.-Ostbüren in der Feldflur ein später Merlin (m) jagend.

Aus UN-Mühlhausen gibt es die deprimierende Nachricht (U. Becker), dass vom vermutlich letzten verbliebenen Rebhuhnpaar der Hahn geschlagen worden ist. Die Art der Rupfung und die Tatsache, dass hauptsächlich das Muskelfleisch von Brust und Rücken säuberlich abgelöst worden ist, sprechen für einen gefiederten Prädator (Uhu oder Habicht).


Nur für einen kurzen Moment huscht die Gartengrasmücke frei sichtbar durchs Astwerk (Frdbg / Wassergewinnungsgelände), 28.04.2019 Foto: Bernhard Glüer
Täglich zeigen sich mehr Mauersegler im Ruhrtal – hier einer meiner ersten am 26.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Weißstorchansammlung im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede), 28.04.2019 Foto: Bernhard Glüer




… der bisher wohl einzige (und letzte???) Trauerschnäpper im H. Schelk inspiziert eine Naturhöhle, 28.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Einer von inzwischen 4 Waldlaubsängern im Hemmerder Schelk …, 28.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Reste eines geschlagenen – hier gerupften Rebhuhns bei UN-Mühlhausen …, 26.04.2019 Foto: U. Becker

… die fast verschwenderisch – nur auf bestes Muskelfleisch ausgerichtete Malzeit lässt auf einen gefiederten Prädator (Habicht oder Uhu) schließen (ein Fuchs hätte außer Federn nichts übriggelassen), 26.04.2019 Foto: U. Becker

Fröndenberg / Unna: Kolkraben, Waldkäuze, Grauspecht, Schwarzspecht, Mittelspechte, Trauerschnäpper, Waldlaubsänger, Baumpieper, Kiebitze, Weißstörche, Waldkäuze u.a., 24.04.2019 (B.Glüer)

Im Hemmerder Schelk heute ein ungewöhnlicher Gast mit Revierverhalten (ausdauernde Rufe und Trommeln): 1 Grauspecht (m)! – Außerdem 1 Mittelspecht quäkend, 2 Waldlaubsänger (Gesang), 1 Baumpieper (Gesang) und wieder nur ein einziger Trauerschnäpper, der erneut an völlig anderer Stelle sang (ca. 600 m vom zuletzt registrierten Revier entfernt). Es bleibt völlig ungeklärt, ob immer dasselbe Männchen verschiedene Reviere austestet, oder ob es sich jedes Mal um andere Vögel handeln, die nur kurz vor Ort sind.

In den Hemmerder Wiesen heute unter anderem 12 Altkiebitze – gestern konnten auch 3 Küken(!) an einer Blänke entdeckt werden. Ganz offensichtlich haben die Brutpaare den östlich gelegenen Acker verlassen und sind mit den noch lebenden Küken mehrere Hundert Meter bis in diesen Nassbereich gelaufen. Weiterhin heute vor Ort: >4 Bruchwasserläufer, >3 Nachtigallen, 1 Klappergrasmücke, 4 Krickenten, 2 Höckerschwäne und noch das ansässige Storchenpaar, das inzwischen seinen Baumhorst fertiggestellt hat (gestern noch 6 Weißstörche im Gebiet).

Am Stromberg (Frdbg.) über dem Voßackerbach Futter tragende Kolkraben,  Rufe eines Schwarzspechtes, sowie eines Mittelspechtes und ein vorbeifliegender Schwalbenschwanz.

Im Buschholt scheint sich die Geschichte der hier schon mehrfach gemeldeten Waldkäuze im neuen Nistkasten einem „Happy End“ zu nähern: mindestens 2 Jungvögel zeigten sich neugierig am Einflugloch und sind unmittelbar vor dem Ausfliegen.

Sehr seltener Gast nördlich der Haarhöhe: männlicher Grauspecht im Hemmerder Schelk, 24.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Weißstorchenpaar als erfolgreiche Baumeister mit ihrem jetzt fertiggestellten Baumhorst nahe den Hemmerder Wiesen (hoffentlich hat der dem ersten Sturm am heutigen Abend standgehalten?!), 24.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


In dieser stabileren Behausung für den „Vogel des Jahres 2017“ ist der Nachwuchs schon so weit …, 24.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… dass er sie am liebsten schon für immer verlassen würde …, 24.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… aber zunächst wird vom sicheren Ausguck …, 24.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… die Umgebung erkundet …, 24.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… junge Waldkäuze haben eine extrem lange Ästlingszeit und werden nach dem Verlassen des Brutplatzes meist noch den ganzen Sommer von den Altvögeln gefüttert …, 24.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… der äußerst umsichtige Papa ist sich seiner Verantwortung bewusst und hat die Nisthöhle ständig im Blick, 24.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Diese äußerlich unverletzt in der Fröndenebrger Innenstadt aufgefundene tote Amsel deutet möglicherweise auf ein leider nicht neues Problem hin: mit der warmen Jahreszeit steigt gerade bei Amseln das Risiko von Infektionen durch den Usutu-Virus, der durch Stechmücken übertragen wird, 24.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Fröndenberg / Unna / Bönen: Ringdrossel, Steinschmätzer, Trauerschnäpper, Gartenrotschwanz, Kiebitze, Wanderfalke, Wiesenpieper, Wiesenschafstelzen, Weißstörche, Kampfläufer u.a., 22.04.2019 (B.Glüer)

Östlich von Frdbg.-Frömern, auf der „Panthe-Wiese“, eine männliche Ringdrossel, die sich mit besonderer Vorliebe auf der verkohlten, bzw. plattgetretenen Fläche des Samstags abgebrannten Osterfeuers aufhielt.

Östlich Frdbg.-Bausenhagen, an der Kleinen Wand, 7 Steinschmätzer. Auch im Hemmerder Ostfeld rastende Steinschmätzer (>5 Ex).

Im Hemmerder Schelk ein singender Trauerschnäpper (heute nicht mehr im bisher bezogenen Revier, sondern ca. 400 m weiter nördlich).

In den Hemmerder Wiesen unter anderem 6 (!) Weißstörche, von denen mindestens zwei beringt waren. Auf dem östlich angrenzenden Kiebitzacker waren >4 Küken zu erkennen. Unweit davon (auf Kartoffelacker) 6 Wiesenpieper, 11 Wiesenschafstelzen und 4 Bachstelzen.

In Bönen-Bramey wurde auf der Kiebitzfläche heute Mais gesät. Während der ca. zweistündigen Arbeit hielten sich >5 Altkiebitze auf der Fläche auf und mindestens 1 Küken. Zwei der Altkiebitze saßen überwiegend auf ihren Nestern in den Brutinseln, sodass davon auszugehen ist, dass die bereits herumlaufenden Küken von einem älteren, nicht markierten Gelege stammen. Während der Beobachtungszeit tauchte plötzlich ein Wanderfalke (w. 2.Kj.) auf, der einen Beuteflug auf die Kiebitze machte (vergeblich). Die Abwehrstrategie der Kiebitze war dabei sehr anschaulich und spannend zu beobachten. Die Kiebitze hatten den Wanderfalken (lange vor uns drei Beobachtern) entdeckt – er muss sich aus großer Höhe genähert haben. Alle Kiebitze stiegen relativ schnell ebenfalls in große Höhe auf brachten sich in eine Position, die es ihnen ca. 80 – 100 m über dem Boden ermöglichte, dem jetzt herabsausendem Wanderfalken auszuweichen. Nach dem Fehlangriff des Falken schienen die Kiebitze jetzt sogar ihrerseits in Kamikaze-Manier den Wanderfalken anzugreifen und verfolgten ihn!

Am Abend im eigenen Garten ein männlicher Gartenrotschwanz.

Nachtrag zu vorgestern (20.04.): vormittags 4 Kampfläufer in den Hemmerder Wiesen.

Männliche Ringdrossel auf der Branntfläche eines vor zwei Tagen abgebrannen Osterfeuers (Frdbg.-Frömern) …, 22.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… während Ringdrosseln normalerweise große Fluchtdistanzen haben …, 22.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… zeigte sich dieser Vogel erfreulicherweise wenig scheu, 22.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Vier von insgesamt 7 Steinschmätzern auf hoher Warte bei Frdbg.-Bausenhagen, 22.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Markierter Weißstorch in den Hemmerder Wiesen …, 22.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… links mit der Farbkennung pink-schwarz und rechts mit der Zahl „2522“ und einer Buchstabenkombination „SVS“ …, 22.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… ein zweiter Storch rechts mit der Buchstabenkombination „DEW“ und einer Zahlen-Buchstabenfolge „5T632“, 22.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Männlicher Gartenrotschwanz in der Abendsonne vor unserem Küchenfenster (Frdbg.-Hohenheide), 22.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Fröndenberg / Unna: Kolkraben, Braunkehlchen, Steinschmätzer, Wiesenweihe, Schwarzmilan, Rotmilan, Kiebitze, Weißstörche, Schmetterlinge u.a., 20./21.04.2019 (B.Glüer)

Am heutigen Ostersonntag erneut über Frdbg.-Hohenheide Kolkrabenrufe.

Gestern auch rings um Frdbg.-Ostbüren deutlicher Durchzug von Braunkehlchen mit mindestens 6 Rastvögeln (1 x 4 Ex, 2 x 1 Ex). Weiterhin zeigten sich ebenda vereinzelte Steinschmätzer (1 x 2 Ex, 2 x 1 Ex).

Über den Hemmerder Wiesen (gestern) eine männliche Wiesenweihe westwärts überfliegend. Außerdem 1 Schwarzmilan, 2 Rotmilane und 2 Mäsubussarde kreisend.

Auf dem östlich gelegenen Kiebitzacker wurde gestern Mais gesät. Wie zuvor verabredet, hatte sich der Landwirt gemeldet, so dass die Arbeiten von teils 3 Augenpaaren beobachtet werden konnten. Es fiel auf dass bei der etwa zweistündigen Feldarbeit auf den 3 Brutinseln fast ununterbrochen Altvögel auf den Nestern saßen. In mindestens zweien waren tags zuvor ja bereits Junge geschlüpft, so dass ganz offensichtlich bei den extremen Wetterbedingungen (gleißende Sonneneinstrahlung, absolute Trockenheit und Ostwind) die Jungen vermutlich gegen die intensive Sonneneinstrahlung geschützt wurden. Die ständige Anwesenheit der Altkiebitze und die wachsamen Augen von Landwirt und Ornithologen konnten trotzdem nicht verhindern, dass plötzlich 3 Weißstörche, die auf einem Nachbaracker gestanden hatten, gleichzeitig eine der Brutinseln gezielt anflogen und vermutlich ein Kiebitzküken blitzschnell verschluckten. In Sekundenschnelle griffen sieben (!) Altkiebitze die Störche mit heftigen Sturzflügen so entschlossen an, dass diese zwar tatsächlich das Weite suchten, jedoch ist zu befürchten – wie auch schon von Marvin Lebeus vermutet, dass die Störche sich nicht davon abhalten lassen werden, auch weitere Kiebitzküken zu holen, sobald diese sich auf dem offenen Feld zeigen.

Als „Beobachtungs-Nebenprodukt“ interessant: während des zweistündigen Fixierens der Ackerfläche aus dem Autofenster heraus flogen jeweils von Süd nach Nord mindestens 16 (!) Tagpfauenaugen über den Acker. Migrationen in so deutlichem Ausmaß sind mir bei diesem Falter vorher noch nie aufgefallen. Allerdings erklärt dieses Phänomen, dass Tagpfauenaugen in den letzten Wochen bei uns zugenommen zu haben scheinen. – Die Falter stammen offensichtlich aus anderen Regionen. Außerdem zeigten sich ein südwärts vorbeifliegender Schwalbenschwanz und einzelne Weißlinge.

Mit akribischer Feinarbeit werden bei der Maiseinsaat die Kiebitzbrutinseln umfahren …, 20.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… die strenge Geometrie der Saatreihen bekommt fast etwas Ästhetisches …, 20.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… alle Wachsamkeit konnte nicht verhindern, dass dieser Weißstorch in einer Blitzaktion eines der Kiebitzküken verschlang (man beachte den noch prallen Kehlsack), 20.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Auffälliges Migrationsverhalten bei Tagpfauenaugen – dieses rastet kurz in einem Rapsfeld, um anschließend – wie an einer Schnur gezogen – seinen geradlinigen Flug fortzusetzen, 20.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Gegen die tiefstehende Nachmittagssonne schwer zu fotografieren – aber doch zu erkennen: männliche Wiesenweihe über den Hemmerder Wiesen, 20.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Rastendes Braunkehlchen zeigt hier seinen Namen gebenden Kehlfleck (Frdbg.-Ostbüren) …, 20.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… auf demselben Acker: einer von zwei Steinschmätzern, 20.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Fröndenberg / Unna: Waldlaubsänger, Kolkraben, Schwarzmilan, Erlenzeisige, Waschbären, 19.04.2019 (B.Glüer)

Im Hemmerder Schelk bestätigten die Aufnahmen der Fotofalle heute den Verdacht vom Vortag: ein hohler Baum, der in der Vergangenheit verschiedentlich von Waldkäuzen genutzt worden war und jetzt immer wieder leise wimmernde Stimmen hören lässt, ist zur „Kinderstube“ einer Waschbärfamilie geworden. Damit ist ein weiteres Mal erwiesen, dass die invasiven Waschbären, die sich seit Jahren westwärts ausbreiten, auch im Kreis UN weitgehend „etabliert“ sind. Für viele einheimische Vögel dürften sie vor allem in der Brutzeit ein ernstes Problem sein. Das gilt besonders für den Hemmerder Schelk, in dem seit 2011 eine kleine Population von Trauerschnäppern durch Nistkästen stabilisiert werden soll. Diese Nistkästen sind vermutlich schon vielfach von den Waschbären ausgeräumt worden. So blieb denn auch ein fader Beigeschmack, als ausgerechnet  am „Waschbärbaum“ heute ein erster Waldlaubsänger sang.

Nördlich Frdbg.-Hohenheide ein überfliegendes Kolkrabenpaar, ein Nahrung suchender Schwarzmilan und Rufe von Erlenzeisigen.

Zwar kein brillantes Foto, doch die automatische Kamera „überführt“ …, 19.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… die nächtlichen „Kobolde“ im Hemmerder Schelk …, 19.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… die einen hohlen Baum in Beschlag genommen haben…, 19.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… hier zeigt sich einer der Waschbären sogar nach Sonnenaufgang, 19.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Fröndenberg / Unna / Bönen: Trauerschnäpper, Baumpieper, Mittelspecht, Kiebitznachwuchs, Weißstörche, Bruchwasserläufer, Wiesenschafstelzen, Nachtigallen, Schwarzkehlchen, Rebhühner, Girlitz, Waldkauz u.a., 18.04.2019 (B.Glüer)

Endlich ist auch im Hemmerder Schelk ein erster Trauerschnäpper (m) eingetroffen. Leider wurde fast zeitgleich und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Trauerschnäpperrevier ein vermutliches Wurflager einer Waschbärfamilie entdeckt, was eine äußerst problematische Nachbarschaft sein dürfte (eine inzwischen installierte Fotofalle soll Gewissheit geben). Die letzte Nistkastenreinigung im Schelk während des vergangenen Winters hatte den Verdacht aufkommen lassen, dass mehrere Nistkästen während der Brutzeit von Waschbären geplündert worden waren (vgl. Meldung vom 22.01.2019). – Außerdem ein erster Baumpieper (Gesang) und mindestens ein quäkender Mittelspecht im Schelk.

Auf dem „Kiebitzacker“ östlich der Hemmerder Wiesen sind heute aus zwei Gelegen die Küken geschlüpft. Nach telefonischer Mitteilung des betroffenen Landwirts in Bönen-Bramey sind auch dort gestern bereits aus einem der zwei markierten Kiebitzgelege Küken geschlüpft. Erst am gestrigen Morgen war noch Gülle aufs Feld ausgebracht worden. Die Gelege sind sorgsam umfahren worden. Beim späteren Einarbeiten der Gülle mit einer Kreiselegge liefen dann bereits neben der Brutinsel Küken, die vom achtsamen Landwirt eingefangen und nach der Bearbeitung an Ort und Stelle wieder freigelassen worden waren.

In den Hemmerder Wiesen (einschließlich des östlichen Ackers) insgesamt 11 Kiebitze, die teils heftig balzten. Außerdem vor Ort unter anderem bis zu 8 (!) Weißstörche (2 Ex weiterhin am Baumhorst bauend und dort auch schon mehrfach kopulierend), 6 Graureiher, 14 Krickenten, 11 Bekassinen, 4 Bruchwasserläufer, 1 Flussregenpfeifer, >4 Wiesenschafstelzen, 2 Nachtigallen, 1 Klappergrasmücke, 2 Schwanzmeisen, 2 Teichrallen.

Im Hemmerder Ostfeld ebenfalls 3 Weißstörche auf einem frisch gegrubberten Acker. Erfreulicherweise konnte erneut ein Rebhuhnpaar im Bereich der Feldvogelschutzfläche nahe der Bahntrasse angetroffen worden. Dort auch ein Schwarzkehlchen-Paar. Auch bei UN-Mühlhausen konnte durch akribische Suche von Ute Becker mit Ehemann das dortige Rebhuhnvorkommen gestern bestätigt werden (2 Ex).

In UN-Hemmerde (Kühlstraße vor der Bäckerei Stricker) ein singender Girlitz.

Abends auf der Kiebitzwiese (Frdbg.) unter anderem 7 Bruchwasserläufer und mindestens 28(!) Wiesenschafstelzen zwischen den Heckrindern. In den Bielenbüschen weiterhin ein männlicher Schwarzspecht an seiner Schlafhöhle und im Buschholt ein Waldkauz, der kurz nach Sonnenuntergang aus seinem Nistkasten schaut und dort vermutlich Nachwuchs betreut.

Die ersten Kiebitze sind geschlüpft (UN-Hemmerde) – ihre Überlebensprognose ist angesichts des trocken-warmen Wetters leider nicht gut …, 18.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… derweil zeigen die Hemmerder Weißstörche, dass sie es – wie ihre „Kollegen“ in Lünen – mit ihrer Zukunftsplanung ernst meinen, 18.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Die Trauerschnäpper im Hemmerder Schelk haben bisher nur ein einziges Revier besetzt und sind auch vergleichsweise spät eingetroffen …, 18.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… genauso ungewiss sieht es bei den Baumpiepern des H.-Schelks aus – hier zeigt sich der bisher einzige Revierhalter, 18.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Immerhin mindestens auch noch ein Revier im Hemmerder Ostfeld wird von diesem Rebhuhn-Mann gehalten …, 18.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… das weibliche Pendant …, 18.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… dasselbe Revier wird auch von Schwarzkehlchen genutzt, 18.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Derzeit nur als durchziehende Gäste bei uns: einer von 7 Bruchwasserläufern im NSG Kiebitzwiese (Frdbg.), 18.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Für den Schwarzspecht ist der Tag zu Ende – er schaut nochmal kurz aus seiner Schlafhöhle (Frdbg.-Frömern) …, 18.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… für den Waldkauz fängt der Tag jetzt am Abend erst an (Frdbg.-Frömern) …, 18.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Fröndenberg / Unna: Fischadler, Kornweihe, Ringdrossel, Schwarzspecht, Schwarzmilane, Klappergrasmücken, Kiebitze, Nonnengänse, Weißstorchansiedlung u.a., 12.-15.04.2019 (B.Glüer)

Am Abend, gegen 17.45 h, über der Kiebitzwiese (Frdbg.) noch ein ostwärts durchziehender Fischadler. Er drehte über dem „Ententeich“ auf Mendener Seite einige Runden, rüttelte immer wieder und hielt offensichtlich noch nach einer „Abendmalzeit“ Ausschau (vergeblich). Kurz nach 18.00 h folgte dann von Westen kommend eine männliche Kornweihe – ebenfalls ostwärts durchziehend. Weiterhin noch erwähnenswert neben den regelmäßig anwesenden Arten: 10 Wiesenschafstelzen zwischen den Heckrindern (ausnahmslos männlich).

In den Bielenbüschen (Frdbg.-Frömern) abends ein männlicher Schwarzspecht, der eine Schlafhöhle aufsuchte (auch gestern bereits zur selben Zeit ebenda). Diese Höhle scheint neu gezimmert zu sein – zumindest war sie mir bisher nicht bekannt. Gestern (14.04.) am Westrand der Bielenbüsche außerdem eine weibliche Ringdrossel.

Am Mühlbach – nördlich der Hemmerder Wiesen – scheint sich ein weiteres Storchenpaar ansiedeln zu wollen. Zunächst fiel mir mehrfach lautes Schnabelklappern auf (noch ohne Sichtkontakt). Dann erschien das Paar gemeinsam in den Hemmerder Wiesen und flog anschließend mit Baumaterial zu einer alten Erle, um es dort in der teils abgestorbenen Krone zu verbauen. Im Gelände außerdem mindestens 11 Kiebitze – teils balzend. Zwei Ex. brüteten auf dem östlich gelegenen „Kiebitzfeld“, auf markierten Nestern. Am Freitag (12.04.) war das Feld gegrubbert worden, nachdem zuvor Gülle ausgebracht worden war. Ein überfliegender Schwarzmilan (heute Morgen) wurde heftig attackiert. Minuten später waren zwei Schwarzmilane über den Hemmerder Wiesen. Am Freitag in den Hemmerder Wiesen neben den „üblichen“ Arten auch zwei Nonnengänse. Heute noch immer 2 Silberreiher vor Ort und weiterhin eine Klappergrasmücke.

Eine weitere Klappergrasmücke am „Babywald“ nahe UN-Kessebüren. Dort – ebenso wie an den Traditionsplätzen im Hemmerder Schelk – noch immer kein Baumpieper.

Zwei Nonnengänse als seltene Gäste in den Hemmerder Wiesen, 12.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Schwarzmilan über dem „Kiebitzbrutfeld“ östlich der Hemmerder Wiesen wird heftig von Kiebitzen attackiert, 15.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Noch ein durchziehender Fischadler über der Kiebitzwiese (Frdbg.) 15.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Storchenpaar zwischen Hemmerder Wiesen und Horster Mühle versucht einen Baumhorst zu errichten, 15.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Fröndenberg: Gartenrotschwanz, Ringdrossel, Schafstelze, Weißstörche, Silberreiher, 11.04.2019 (B.Glüer)

Heute im Süden von Frdbg.-Ostbüren an einer Viehweide ein Gartenrotschwanz (m). Ebenda zwischen grasenden Rindern eine einzelne Schafstelze (m).

Östlich von Frdbg.-Bausenhagen, an der „Kleinen Wand“ eine Ringdrossel überfliegend.

In den Hemmerder Wiesen, bzw. auf einem frisch gegrubberten Feld westlich davon, 3 Weißstörche und noch 2 Silberreiher.

Nach einer frostigen Nacht: kältestarres Grün unter Raureif (Frdbg.-Hohenheide), 11.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Auch in Fröndenberg eingetroffen – wenn auch wohl nur auf der Durchreise: Gartenrotschwanz, 11.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Männliche Wiesenschafstelze auf einer Viehweide (Frdbg.), 11.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Fröndenberg / Unna: Ringdrossel, Rebhuhn, Schwarzkehlchen, Girlitz, Waldwasserläufer u.a., 10.04.2019 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur heute Morgen unter anderem 1 Ringdrossel (m).

Südlich Frdbg.-Ostbüren nach längerer Unterbrechung heute mal wieder eine Rebhuhnbeobachtung.

Nördlich UN-Dreihausen – nahe der A44 – ein Schwarzkehlchen (m). Zwei weitere Schwarzkehlchen (1,1) im Hemmerder Ostfeld „Am Dörgänger“.

In den Hemmerder Wiesen neben den „üblichen Verdächtigen“ 3 Waldwasserläufer und noch ein Silberreiher.

Am Gut Neuenhoff (Frdbg.) auch heute wieder ein singender Girlitz.

Männliche Ringdrossel in der Strickherdicker Feldflur – leider recht scheu, 10.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Rebhuhn im „Kräuter-Schlaraffenland“ eines Bio-Gemüsefeldes südlich Frdbg.-Ostbüren, 10.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Auf hoher Warte: männliches Schwarzkehlchen nahe UN-Dreihausen, 10.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Ein Highlight unter den „Frühlingsklassikern“: männlicher Aurorafalter an Wiesenschaumkraut im eigenen Garten, 09.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Fröndenberg / Unna: Rohrweihe, (noch ein!) Fischadler, Habichte, Steinschmätzer, Kiebitze, Bekassinen u.a., 08.04.2019 (B.Glüer)

Über Priorsheide, westlich von Frdbg.-Bausenhagen, eine ostwärts ziehende, männliche Rohrweihe. Wenig später dort ein in der Thermik kreisendes Habichtpaar. Ebenfalls auf dem Heimzug in östliche Brutgebiete gegen Mittag ein weiterer Fischadler über unserem Garten (Frdbg.-Hohenheide).

Eine gezielte Suche nach Girlitzen in Frdbg.-Frömern – insbesondere auf dem reich strukturierten Friedhof erbrachte leider keinen Fund.

Im Hemmerder Ostfeld 1 Steinschmätzer und ein weibliches Schwarzkehlchen.

Östlich der Hemmerder Wiesen auf dem Kiebitzbrutfeld heute ein drittes Kiebitzgelege, das – wie schon die ersten beiden – markiert wurde. Insgesamt bis zu 8 Kiebitze ebenda – teils heftig balzend. In den benachbarten Hemmerder Wiesen 4 weitere Ex, sodass die Zahl von der Samstags-Zählung mit insgesamt 12 Kiebitzen bestätigt werden konnte. Außerdem hier unter anderem >5 Bekassinen, 1 Silberreiher, 5 Graureiher.

Bei bestem „Reisewetter“ über Frdbg.-Hohenheide ein ostwärts ziehender Fischadler, 08.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Heftig balzende Kiebitzmännchen östlich der Hemmerder Wiesen …, 08.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… überbieten sich gegenseitig mit rasanten Flugmanöwern und Imponiergebahren …, 08.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… die für Kiebitzmännchen typischerweise besonders breiten Flügel werden hier wie winkende Wimpel fast synchron geschlagen und zur Schau gestellt …, 08.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… die „angebetene“ Kiebitzdame verfolgt das Spektakel „cool“ und scheinbar desinteressiert vom Boden aus, 08.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Fröndenberg / Unna: Steinschmätzer, Fitisse, Schafstelzen, Waldwasserläufer, Fichtenkreuzschnäbel, Wanderfalke, Kiebitze, Bekassinen, Girlitz u.a., 05.-07.04.2019 (B.Glüer)

Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) heute unter anderem 6 Waldwasserläufer, 13 Uferschwalben, ~20 Bachstelzen.

In der Strickherdicker Feldflur 3 Steinschmätzer (3,0).

Im Hemmerder Schelk heute unter anderem Kontaktrufe von Fichtenkreuzschnäbeln (Brutverdacht). Gestern ebenda ein weiterer Fund eines Großen Fuchses – auch bereits einzelne Aurorafalter, Grünaderweißlinge und 3 Tagpfauenaugen.

Im Ortskern von UN-Hemmerde (Hemmerder Dorfstraße, gegenüber dem Landhandel) 1 Girlitz (m).

In den Hemmerder Wiesen unter anderem >6 Bekassinen, 1 Silberreiher, 7 Kiebitze (einschließlich des östlich angrenzenden Brutfeldes). – Bei der kreisweiten Kiebitzzählung (gestern) ebenda 12 (!) Kiebitze (2 x brütend). An weiteren Zählorten (UN-Westhemmerde, UN-Lünern / gestern) insgesamt > 4 überfliegende Schafstelzen und nahe UN-Lünern 1 Fitis singend. Ein weiterer Fitis gestern und auch noch heute im eigenen Garten singend (Frdbg.-Hohenheide). Auf dem Mühlhauser Berg gestern 2 Steinschmätzer (2,0).

Vorgestern (05.04.) kam es in den Hemmerder Wiesen zu einer interessanten Wanderfalkenbeobachtung, die möglicherweise einmal mehr eine nicht unerhebliche Rolle dieses Prädators auf die letzten „Kiebitz-Hotspots“ mit inzwischen ohnehin dramatisch abgeschmolzenen Bestandszahlen vermuten lässt. Bei meinem Eintreffen vor Ort flog ein Wanderfalke von einem exponierten Ansitz in einer Pappel an der Amecke ab, um einige Hundert Meter entfernt in einer Weide erneut einen Ansitz mit guter Rundum-Sicht zu beziehen. Um den Wanderfalken individuell besser identifizieren zu können, fuhr ich mit dem Pkw einen großen Bogen über die Straße „Am Brauk“ in einen Wirtschaftsweg westlich des NSGs. Aus jetzt größerer Nähe erwies sich der Vogel als vorjährig (vermutlich männlich). Er strich schließlich aus dem Baum ab und flog geradlinig sehr weit nach Nordost ab (war dann nicht mehr zu sehen). In die Hemmerder Wiesen zurückgekehrt machte ich mir ein Bild von der übrigen Vogelwelt. Es fiel zunächst auf, dass im gesamten Areal (wieder einschließlich des östlich angrenzenden Brutfeldes) lediglich 2 (!) Kiebitze zu finden waren. Inzwischen fiel weiterhin auf, dass der zunächst abgeflogene Wanderfalke zurückgekommen war und wieder exakt an seinem letzten Ansitzplatz saß.

Vor dem Hintergrund anderer Wanderfalkenbeobachtungen an Kiebitzbrutplätzen, bzw. verschiedenen Rupfungsfunden von geschlagenen Kiebitzen, scheint es nicht unwahrscheinlich, dass vor allem männliche Kiebitze mit ihren sehr auffälligen und weithin sichtbaren Balzflügen für den Wanderfalken ideale Beutevögel sind und dass kleinere Brutkolonien deshalb auch gezielt und gehäuft aufgesucht werden.

Einer von drei Steinschmätzern in der Strickherdicker Feldflur …, 07.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Uferschwalben inspizieren im Wassergewinnungsgelände Dreinageröhren auf eine mögliche Eignung als Bruthöhle, 07.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Männlicher Girlitz in der Hemmerder Dorfstraße, 07.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Ein weiterer Nachweis des Großen Fuchses – hier: Hemmerder Schelk …, 06.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… ebenda auch sehr wenige Tagpfauenaugen …, 07.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… und erste Grünaderweißlinge, 07.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalke um 11.47 Uhr in den Hemmerder Wiesen auf exponierter Sitzwarte …, 05.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… die gestrichelte Zeichnung des Brustgefieders kennzeichnet ihn als vorjährig (2 Kj.) …, 05.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… um 12.03 Uhr verlässt er das Gelände …, 05.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… und sitzt um 12.16 Uhr wieder auf seinem Posten, 05.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Unna: Rohrweihe, Bekassinen, 04.04.2019 (B.Glüer)

In den Hemmerder Wiesen heute die rekordverdächtige Zahl von 76 (!) Bekassinen – es könnten auch durchaus noch mehr gewesen sein, da sie teils in der Vegetation trotz Spektiv kaum zu sehen waren. Außerdem vor Ort eine männliche Rohrweihe ruhend.

Fröndenberg / Unna / Bönen: Merlin, Fischadler, Rohrweihe, Kleinspecht, Girlitze, Kiebitze, Bekassinen, Kraniche, Schwarzkehlchen u.a., 02./03.04.2019 (B.Glüer)

Auch östlich der Hemmerder Wiesen konnten zwei Kiebitzgelege in Absprache mit dem Landwirt markiert werden und sind jetzt hoffentlich vor der nächsten Feldbearbeitung (Gülleausbringung) gesichert. Leider ist die Zahl der bisher  entdeckten Kiebitzgelege unerwartet niedrig – auch die Kiebitze selbst nehmen auf den bisher belegten Brutflächen in unerklärlicher Weise ab. Heute waren auf dem besagten Kiebitzacker einschließlich der Hemmerder Wiesen lediglich 9 (!) Kiebitze. Mindestens in einem Fall geht das Verschwinden eines Kiebitzes auf das Konto eines Wanderfalken. Dessen Reste (Rupfung) wurden vorgestern bei der für die Gelegemarkierung notwendigen Feldbegehung gefunden. An selber Stelle hatte am 25.03.19 ein Wanderfalke gesessen (Foto).

Ansonsten in den Hemmerder Wiesen unter anderem heute bemerkenswerte 23 (!) Bekassinen, 6 Krickenten, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 singende Rohrammer.

Im Hemmerder Ostfeld heute 1 männliche Rohrweihe rastend – dann nach Süden vermutlich Beute suchend abfliegend. Ebenda 4 Schwarzkehlchen (2,2).

Über der „Großen Wand“ (Frdbg.-Bausenhagen) ein weibchenfarbener Merlin (jagend).

Auf der Kiebitzwiese (Frdbg.) unter anderem heute 3 rastende Kraniche.

Gestern – knapp vor dem kalendarischen Sonnenaufgang (6.53 h) – ein ostwärts ziehender Fischadler über UN-Dreihausen.

Im Hemmerder Schelk gestern ein Kleinspecht (rufend).

In Bönen konnte gestern erfreulicherweise auf dem Altenbögger Friedhof nach mehreren vergeblichen Besuchen wie auch in vergangenen Jahren wieder mindestens ein Girlitzpaar ausgemacht werden. Bei dieser Art stell ich leider immer wieder fest, dass ich bei den hochfrequenten Rufen und Gesängen an die Grenzen meiner altersbedingt eingeschränkten Hörfähigkeit komme, so dass ich mich frage, ob jüngere Beobachter mit noch „besseren Ohren“ nicht deutlich mehr Girlitze fänden … – Immerhin konnte ich auch in Fröndenberg („Gut Neuenhoff“) noch einen weiteren Girlitz (Gesang) entdecken. Als Bewohner der Siedlungsräume war die Art einst auf jeden Fall deutlich häufiger und fast überall anzutreffen.

Männlicher Girlitz auf dem Altenbögger Friedhof (Bönen) …, 02.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… als einstiger „Allerweltsvogel“ inzwischen deutlich seltener …, 02.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… allerdings mit seinem hochfrequenten Gesang, der stets – wie im Bild – von exponierter Warte in großer Höhe vorgetragen wird, bisweilen schwer zu lokalisieren …, 02.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

… optimale Voraussetzungen für sein Vorkommen sind krautreiche Fluren zum Beispiel auf nicht chemisch bereinigten Wegen und Grünanlagen, 02.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Kiebitzgelege vor der Markierung mit ungewisser Zukunft (UN-Hemmerde) …, 02.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… nach der Markierung (die Telefotografie mit 500mm Brennweite täuscht über den tatsächlichen Abstand der Markierung – jede Marke ist 5 Meter vom Nest entfernt) …, 02.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… auch dieser Wanderfalke interessiert sich für die Kiebitze auf dem Acker – mindestens ein Altvogel geht auf sein Konto, 25.03.2019 Foto: Bernhard Glüer

Rastende Kraniche auf der Kiebitzwiese (Frdbg.) …, 03.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… dieses Rohrweihenmännchen gönnt sich „Am Dörgänger“ eine Pause (Hemmerder Ostfeld) …, 03.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


… um schließlich südwärts aufzubrechen, 03.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Fröndenberg: Uferschwalben Rauchschwalben, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Bekassine, Waldohreulen, Rotdrosseln, Schwarzspecht u.a., 31.03.2019 (B.Glüer)

Im Wassergewinnungsgelände heute unter anderem >35 Rauchschwalben, >7 Uferschwalben, 9 Waldwasserläufer, 7 Flussregenpfeifer, 1 Bekassine, ~45 Reiherenten, 5 Rostgänse, 11 Kormorane, 1 Haubentaucher, 1 Mönchsgrasmücke (m), ~50 Rotdrosseln, ~40 Bachstelzen, 3 Bergpieper, 3 Grünspechte, 5 Kernbeißer.

Gestern Abend – wie auch schon tags zuvor – in den Bielenbüschen ein balzendes Waldohreulenpaar. Ebenda auch ein Schwarzspecht.

Bergpieper – weitgehend im Prachtkleid (Wassergewinnungsgelände / Langschede) …, 31.03.2019 Foto: Bernhard Glüer


… eine von mehreren Dutzend Rauchschwalben – hier bei der Verfolgung eines Fluginsekts …, 31.03.2019 Foto: Bernhard Glüer

… auch die ersten Uferschwalben sind bereits vor Ort …, 31.03.2019 Foto: Bernhard Glüer

… immer wieder überfliegende Kormorane …, 31.03.2019 Foto: Bernhard Glüer

… in den Filterbecken mindestens 9 Waldwasserläufer, 31.03.2019 Foto: Bernhard Glüer

Fröndenberg / Unna: Mönchsgrasmücke, Schwarzkehlchen, Schwarzspecht, Kraniche, Feldlerchen, Kiebitze, Weißstorch, Silberreiher, Bekassinen, Löffelenten, Kraniche, Rotdrosseln (singend), Steinkäuze u.a., 28.03.2019 (B.Glüer)

Westlich Frdbg.-Hohenheide (nahe dem Winkelshof) heute eine erste Mönchsgrasmücke mit ausdauerndem Gesang.

Im NSG Ostholzbachtal Revierrufe eines Schwarzspechtes.

Im Hemmerder Ostfeld hält seit Tagen ein Schwarzkehlchenpaar ein Revier. Deprimierend sieht es ebenda bei den Feldlerchen aus. Eine Erfassung der Sänger ergab lediglich eine kleine Gruppe von 3 – 5 Sängern in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Der größte Teil des Ostfeldes ist inzwischen frei von Feldlerchen (siehe Karte). Noch vor 4 Jahren (2015) gab es im selben Areal 16 (!) Sänger. Derzeit ist auch kein einziger Kiebitz mehr im Ostfeld anzutreffen. Die letzten Kiebitze konzentrieren sich auf den Bereich zwischen Steinen-Kley und Hemmerder Wiesen. Auf dem Acker östlich der Hemmerder Wiesen brüten die ersten beiden Paare. Insgesamt heute nur 9 Kiebitze im gesamten beschriebenen Bereich. 3 weitere Kiebitze nördlich UN-Westhemmerde und 4 Kiebitze nordöstlich UN-Lünern (1x brütend).

In den Hemmerder Wiesen noch erwähnenswert: 2 Löffelenten (1,1), 3 Schnatterenten (2,1), 31 Krickenten, 9 Kraniche, 1 Weißstorch, 1 Silberreiher, >3 Bekassinen.

In Hemmerde, Dreihausen, Steinen-Kley und Dreihausen viele Dutzend Rotdrosseln mit Kollektiv-Gesang.

Erfreulich verliefen dieser Tage Kontrollbesuche an neu angebrachten Steinkauzröhren in Fröndenberg, Unna und Bönen, die vielfach schon belegt sind.

Wieder zurück in Fröndenberg: Mönchsgrasmücke …, 28.03.2019 Foto: Bernhard Glüer


… huscht nahe dem Vossackerbach durch die Büsche und lässt ihren Reviergesang hören, 28.03.2019 Foto: Bernhard Glüer


Feldlerchenerfassung im Hemmerder Ostfeld mit lediglich 3 – 5 Sängern …, 28.03.2019 Foto: Bernhard Glüer


… im selben Areal sah es mit mindestens 16 Sängern vier Jahre zuvor noch sehr viel besser aus, 15.04.2015 Foto: Bernhard Glüer

Dem Steinkauz kann bei Lebensraumproblemen etwas leichter geholfen werden: hier eine frisch bezogene „Kauz-Immobilie“ in Bönen (am 21.11.2018 angebracht) …, 27.03.2019 Foto: Bernhard Glüer

… Eigenbau-Niströhren aus 20 mm starken Fichtenbrettern haben sich nach eigenen Erfahrungen als ausgesprochen langlebig erwiesen (Rekord-Alter: 34 Jahre!) …, 27.03.2019 Foto: Bernhard Glüer


… hier wird als Provisorium noch ein (hoffentlich ungenutzter!) Kamin bewohnt – offenbar mit Nachbarschafts-Stress, 27.03.2019 Foto: Bernhard Glüer