Im Hemmerder Schelk heute ein ungewöhnlicher Gast mit Revierverhalten (ausdauernde Rufe und Trommeln): 1 Grauspecht (m)! – Außerdem 1 Mittelspecht quäkend, 2 Waldlaubsänger (Gesang), 1 Baumpieper (Gesang) und wieder nur ein einziger Trauerschnäpper, der erneut an völlig anderer Stelle sang (ca. 600 m vom zuletzt registrierten Revier entfernt). Es bleibt völlig ungeklärt, ob immer dasselbe Männchen verschiedene Reviere austestet, oder ob es sich jedes Mal um andere Vögel handeln, die nur kurz vor Ort sind.
In den Hemmerder Wiesen heute unter anderem 12 Altkiebitze – gestern konnten auch 3 Küken(!) an einer Blänke entdeckt werden. Ganz offensichtlich haben die Brutpaare den östlich gelegenen Acker verlassen und sind mit den noch lebenden Küken mehrere Hundert Meter bis in diesen Nassbereich gelaufen. Weiterhin heute vor Ort: >4 Bruchwasserläufer, >3 Nachtigallen, 1 Klappergrasmücke, 4 Krickenten, 2 Höckerschwäne und noch das ansässige Storchenpaar, das inzwischen seinen Baumhorst fertiggestellt hat (gestern noch 6 Weißstörche im Gebiet).
Am Stromberg (Frdbg.) über dem Voßackerbach Futter tragende Kolkraben, Rufe eines Schwarzspechtes, sowie eines Mittelspechtes und ein vorbeifliegender Schwalbenschwanz.
Im Buschholt scheint sich die Geschichte der hier schon mehrfach gemeldeten Waldkäuze im neuen Nistkasten einem „Happy End“ zu nähern: mindestens 2 Jungvögel zeigten sich neugierig am Einflugloch und sind unmittelbar vor dem Ausfliegen.