Bei einer Wanderung über beide Golfplätze Fröndenbergs, über den westlich angrenzenden Wald (Stromberg) und durch den Buschholt habe ich mal alle Vögel registriert, die ich unterwegs entlang meines Weges feststellen konnte. Start der Wanderung war um 9.35 h – Ende nach 115 Min um 11.30 h. Das Ergebnis war mit nur 19 Arten und geringer Individuenzahl „bescheiden“: 7 Amseln, 3 Eichelhäher, 8 Rabenkrähen, 1 Kolkrabe, 5 Mäusebussarde, 1 Sperber, 4 Nilgänse, 2 Stockenten, 1 Graureiher, 8 Kohlmeisen, 4 Blaumeisen, 1 Sumpfmeise, 1 Kleiber, 7 Buchfinken, 2 Distelfinken, 2 Kernbeißer, 4 Zaunkönige, 1 Rotkehlchen, 3 Buntspechte. Streckenweise waren über Hunderte Meter gar keine Vögel zu sehen oder zu hören. Verwunderlich fand ich, dass trotz intensiver Suche auch keine Ringeltaube zu sehen war. Ebenso fehlten Grünspechte, die auf den Greens der Golfplätze sonst zu sehen sind oder auch Grünfinken.
Deprimierend war unterwegs auch vielerorts der Anblick des Waldes. Gerade am Stromberg hat in der Vergangenheit der Wald etwa zur Hälfte aus alten Fichten bestanden. Seit „Friederike“ (Januar 2018) haben inzwischen die beiden Dürresommer mit den Borkenkäfer-Kalamitäten praktisch den gesamten Fichtenbestand zum Absterben gebracht. Die größtenteils schon geräumten Totholzflächen präsentieren sich wie Mondlandschaften.
Die einst dominierende Fichte (Frdbg. / Stromberg) ist hier innerhalb von zwei Dürrejahren fast restlos verschwunden – die im Hintergrund (rechts) noch stehenden Fichten sind inzwischen ebenfalls weitgehend abgestorben,20.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
In der Strickherdicker Feldflur gestern noch ein spätes Schwarzkehlchen (w), gestern dort auch mindestens 20 Feldlerchen und ein jagender Sperber (m), der auch heute wieder vor Ort war und offenbar Jagd auf einen kleinen Trupp Goldammern (ca. 15 Ex.) machte. Heute außerdem im Gebiet eine weibchenfarbene Kornweihe, 3 Mäusebussarde, 2 Turmfalken.
Gestern Abend im Buschholt und auf dem westlich davon gelegenen Golfplatz „Gut Neuenhoff“ je ein balzrufender, männlicher Waldkauz.
Auch in Frdbg.-Hohenheide zeigte sich heute bei frühlinghaften 14°C ein männlicher Zitronenfalter.
Leider nur unscharf aus der Ferne erwischt: weibliches Schwarzkehlchen auf Zwischenfruchtfeld (Strickherdicker Feldflur) …, 18.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Männlicher Sperber in niedrigem Flug über einer Feldvogelschutzfläche (Strickherdicker Feldflur) nach Beute suchend, 19.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Gewöhnungsbedürftiger Anblick in der vorweihnachtlichen Adventszeit: männlicher Zitronenfalter beim Sonnenbaden (Frdbg.-Hohenheide), 19.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
Nachdem die in der Tat ungewöhnliche Meldeflaute nun schon (endlich) unterbrochen worden ist, will auch ich noch ein paar Beobachtungen beisteuern. Allerdings denke ich, dass die augenzwinkernde Mutmaßung, „Glühwein oder Regenwetter“ in der Vorweihnachtszeit könnten die Beobachtungsintensität draußen im Gelände beeinträchtigt haben, nur zum Teil als Erklärung herhalten kann. Vielmehr spiegeln die wenigen Meldungen sicher auch eine auffällige Armut an normalerweise anzutreffenden Vogelarten der Wintermonate wider. Bei Autofahrten „über Land“ ist mir in diesen Tagen mehrfach aufgefallen, dass man teilweise über mehrere gefahrene Kilometer keinen einzigen Vogel sieht. Besonders auffällig erscheint mir das vielfache Fehlen von Buchfinken, Bergfinken, Grünfinken, Amseln – aber auch von Erlenzeisigen, Distelfinken, Goldammern oder anderen sonst häufigen (Winter-)Arten. Konsequenterweise kommt es angesichts des Kleinvogelmangels auch relativ selten zu Beobachtungen ihres wichtigsten Prädators – des Sperbers. Wenn man gedanklich mal durchspielt, dass ein Sperber für einen erfolgreichen Beuteflug durchschnittlich etwa zehn Fehlversuche fliegt, hat man vielerorts selbst schon Probleme, diese 10 potentiellen Beutevögel überhaupt zu entdecken. Erfreulicherweise konnten ja A. und K. Matull heute einen überfliegenden Sperber an der Kiebitzwiese beobachten. – Vor dem Hintergrund, dass in Falsterbo gegenüber dem langjährigen Mittel von 18 720 Sperbern (seit 1973) auf dem herbstlichen Wegzug in diesem Jahr dort mit 28 904 (!) gezählten Exemplaren es zu einer Steigerung um 54,4 % kam, bleibt die Frage: wo sind diese Vögel alle geblieben? Buchfinken und Bergfinken hatten sich mit diesjährigen Rekordzahlen in Falsterbo (1, 9 Mio Vögel gegenüber durchschnittlich nur 0,8 Mio) mit 127,8 % Steigerung sogar mehr als verdoppelt … – Trotzdem scheinen sie unsere Region zu meiden!? Bei den Finken könnte eventuell das völlige Fehlen von Bucheckern in unseren Wäldern eine mögliche Erklärung für ihr Ausbleiben zu sein.
An der hauseigenen
Ganzjahres-Vogelfütterung bot sich heute folgendes Bild: 1 Buchfink, 2
Dompfaffe, 1 Amsel, 1 Rotkehlchen, 1 Heckenbraunelle, 5 Blaumeisen, 7
Kohlmeisen, 5 Schwanzmeisen, 2 Sumpfmeisen, 2 Kleiber, 1 Buntspecht, 26
Haussperlinge, 2 Feldsperlinge.
Bei einer Fahrt von Frdbg.
Richtung UN-Hemmerde bemerkenswert: 39 Wacholderdrosseln auf einem Feld nördlich
Frdbg.-Ostbüren, dort auch wieder die Zwölfer-Rebhuhnkette. Bei
Frdbg.-Bausenhagen ein weiblicher Rothabicht. Im Hemmerder Ostfeld ein adulter
Wanderfalke. Gestern ebenda 9 Kiebitze.
Im Wassergewinnungsgelände
(vorgestern, 15.12.) unter anderem 3 Waldwasserläufer, 4 Bergpieper, ~80
Stockenten, 48 Reiherenten, 2 Schnatterenten, 2 Krickenten, 1 Silberreiher, 3
Graureiher, 1 Grünspecht.
Am selben Tag in der Strickherdicker Feldflur ein Trupp von ca. 15 Goldammern und 8 Distelfinken, 4 wurmlesende Mäusebussarde, 2 Turmfalken.
Derzeit ein eher seltener Anblick: Kleinvogeltrupp mit Distelfinken, Goldammern (Strickherdicker Feldflur), 15.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)An der Vogelfütterung in der Häufigkeit heimischer Meisen auf Rang 1: Kohlmeise …, 17.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… gefolgt von der Blaumeise auf Rang 2 (hier 2 Männchen) …, 17.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… deutlich seltener: Sumpfmeise …, 17.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… ungebetener „Mitesser“: Wanderratte …, 17.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Eine von vier Elstern in Frdbg.-Ostbüren, 17.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Ein „einsamer“ – und tatsächlich einzelner Star in Frdbg.-Ostbüren, 17.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Weiblicher Rothabicht bei Frdbg.-Bausenhagen, 17.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Adulter – vermutlich männlicher Wanderfalke nahe Holtum im Hemmerder Ostfeld, 17.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Rebhühner nahe UN-Lünern überqueren Wirtschaftsweg, 17.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
Die Kiebitzwiese (Frdbg.) hatte heute mal wieder neben den „üblichen Verdächtigen“ ein Highlight zu bieten: erst beim zweiten Hinsehen entpuppte sich einer von 3 Schwänen vor dem Aussichtshügel als Singschwan(!). Seit fast 7 Jahren ist dies hier bei uns die nunmehr erste Beobachtung dieser Art. Der letzte Nachweis stammte von Gregor Zosel (23.02.2013).
Über Frdbg.-Bentrop nochmals ein
nach SW ziehender adulter Rotmilan.
In der Strickherdicker Feldflur unter anderem ein Trupp mit ~40 Feldlerchen. Außerdem fiel ein diesj. Mäusebussard auf, der offenbar völlig entkräftet war. Bei meiner Annäherung flüchtete er zu Fuß in ein Ackersenffeld und ward nicht mehr gesehen.
Sehr schön präsentieren sich diese drei Schwäne im charakteristischen Profil und zeigen, dass mindestens einer von ihnen weit gereist ist …, 10.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer) … das grelle Gelb des Oberschnabels, das bis unter das Nasenloch reicht, kennzeichnet diesen Burschen als Singschwan, dessen Brutgebiete bis auf wenige Enklaven in Mecklenburg- Vorpommern weit im Nordosten liegen, 10.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer) Adulter Rotmilan über Frdbg.-Bentrop nach SW ziehend, 10.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
Das nasskalte, teils stürmische
Wetter mit hier und da (nach wie vor dringend notwendigen!!) Regenschauern
beschert relativ wenige Möglichkeiten der Vogelbeobachtung, bzw. es sind auch
nur wenige Vögel unterwegs. So zeigten sich beim gestrigen Besuch des
Wassergewinnungsgeländes (Frdbg.-Langschede) lediglich die „bekannten“ 4
Waldwasserläufer, nur 2 Bergpieper, 16 Reiherenten, 5 Kormorane, 2 Graureiher,
2 Höckerschwäne.
Immerhin konnten heute nach einigen vergeblichen Versuchen der Vergangenheit zwischen A44 und B1 nahe UN-Lünern die zuletzt von U. Becker beobachteten 12 Rebhühner bestätigt werden.
Später Rotmilan südlch von Frdbg.-Ostbüren nach SW ziehend, 05.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Rebhühner bei UN-Lünern …, 09.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… begnügen sich mit eintöniger Kost (Wintergetreide), 09.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Diesjähriger Mäusebussard – ebenfalls mit karger Kost – bei der „Wurmlese“ (nördlich UN-Westhemmerde), 09.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
Wie Hermann Knüwer hatte auch ich
in der Strickherdicker Feldflur heute noch einen Kranichnachzügler, der völlig
allein und offenbar ebenfalls mit Gefiederhandicap den Anschluss an seine gestern
abgezogenen Artgenossen suchte. Außerdem zeigte sich dort erneut eine jagende
Kornweihe und neben der bereits gemeldeten Feldlerchengruppe wenige
Wiesenpieper.
Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) kam es bei der Vogelerfassung mehr oder minder zu einem „Deja-Vue-Erlebnis“. Relativ wenige Vögel waren anzutreffen – und zwar vermutlich im Wesentlichen dieselben Individuen, die sich dort schon seit Wochen relativ regelmäßig aufhalten: unter anderem 5 Bergpieper, 8 Bachstelzen, 1 Gebirgsstelze, 1 Grünspecht, 2 Wasseramseln, 4 Waldwasserläufer, 31 Reiherenten, ~ 40 Stockenten, 8 Höckerschwäne, 3 Graureiher, 2 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, 3 Kormorane.
Am Fröndenberger „Hirschberg“ noch eine späte Singdrossel.
„Einsamer“ Kranich, der – wie schon der von H. Knüwer beobachtete Vogel – ebenfalls ganz allein die zunehmend winterlichen Gefilde unserer Breiten zeitverzögert und erkennbar mühsam verlässt, 01.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer) Weibchenfarbene Kornweihe in der Strickherdicker Feldflur über Ackersenf, 01.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer) Bei leicht abgesunkenem Wasserstand hat sich die vermutlich „altbekannte“ Vierer-Gruppe der Waldwasserläufer in einem Filterbecken des Wassergewinnungsgeländes wieder eingefunden …, 01.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer) … ebenda ist möglicherweise auch dieser Bergpieper neben 4 weiteren Artgenossen ein „alter Bekannter“ …, 01.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer) … eine von 8 Bachsetelzen – hier beim „Eislaufen“, 01.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer) Am Fröndenberger Hirschberg zeigte sich diese späte Singdrossel, 01.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
In der Strickherdicker Feldflur
heute nochmals 2 Schwarzkehlchen auf Blütenständen von Zwischenfruchtfeldern
ansitzend.
Kurz vor Mittag setzte sehr konzentrierter Kranichzug ein: um 11.45 h 34 Ex über dem Hemmerder Ostfeld. Um 11.55 h ~80 Ex über den Hemmerder Wiesen und 12.05 h ~260 Ex über dem Steiner Holz. Ab 12.45 h – 13.20 h in ununterbrochener Folge Zug um Zug über Frdbg.-Hohenheide (insgesamt ~2350 Ex). Zwei weitere Züge östlich Frdbg.-Hohenheide (~ 60 Ex), bzw. um 14.55 h über Frdbg.-Neimen (~ 220 Ex). Zum Teil handelte es sich vermutlich auch um Vögel, die bereits von Janett Kathe gezählt worden sind (siehe unten).
In den Hemmerder Wiesen außerdem 1 weibchenfarbene Kornweihe, 3 Graureiher, 1 Silberreiher, ~10 Rotdrosseln, ~30 Wacholderdrosseln, ~ 150 Stare, 1 Grünspecht.
Nördlich UN-Westhemmerde 18 Kiebitze.
Abends in den Bielenbüschen (Frdbg.-Frömern) ausdauernd Kiwitt-Rufe eines Waldkauzes.
Sehr spät und noch in großer Zahl: Kraniche über Frdbg.-Hohenheide westwärts ziehend …, 30.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… ein letzter großer Trupp um 14.55 h über Frdbg.-Neimen …, 30.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… direkt auf dem Haarkamm zogen die Kraniche teils sehr niedrig …, 30.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… nur ausnahmsweise konnten hier und da auch mal Jungvögel festgestellt werden (hier rechts im Bild), 30.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Jagende Kornweihe in den Hemmerder Wiesen, 30.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Einer von 18 Kiebitzen bei UN-Westhemmerde, 30.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Eisvogel am Aussichtshügel der Kiebitzwiese (Frdbg.) mit ungweöhnlicher Beute …, 30.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… er hat einen diesjährigen Teichfrosch gefangen, 30.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
In den Hemmerder Wiesen bei einer gemeinsam mit Anke Bienengräber für anstehende Pflegemaßnahmen durchgeführten Inspektion einiger Blänken ließen sich einige Vögel finden, die vom außen nicht zu sehen waren: 1 abfliegende Bekassine, 7 Krickenten, 5 Wiesenpieper. Weiterhin unter anderem ~150 Wacholderdrosseln, ~10 Rotdrosseln, ~50 Stare, 2 Graureiher, 2 Turmfalken, 1 Mäusebussard im NSG.
In der Strickherdicker Feldflur
heute noch 3 Schwarzkehlchen, 1 diesj. Kornweihe, >5 Wiesenpieper und >3
Feldlerchen.
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede unter anderem 5 Bergpieper, 2 Bachstelzen, 1 Gebirgsstelze, 32 Reiherenten, 30 Stockenten, 2 Graureiher, 6 Höckerschwäne, 8 Kormorane. Bei heute recht hohem Füllstand in den Filterbecken keine Waldwasserläufer. Bemerkenswert außerdem eine relativ frische Rupfung einer Waldohreule auf einem ca. 2 m hohen Schaltkasten – wenige Meter neben einem Gehölzstreifen. Dass die Waldohreule so exponiert und offen gerupft und gefressen worden ist, spricht für einen Uhu als Prädator. Ein Habicht käme grundsätzlich zwar auch in Frage – er hätte seine Beute jedoch in den Schutz des angrenzenden Gehölzstreifens getragen und nicht auf einem erhöhten Platz im Freien gerupft.
Am Abend erneut ein rufendes Uhu-Männchen auf dem alten Fröndenberger Golfplatz „Am Winkelshof“, am Rande des Buschholtes.
Von U. Becker konnte dieser Tage bereits zweimal eine Rebhuhnkette mit mindestens 12 Tieren zwischen Frdbg.-Ostbüren und UN-Lünern bestätigt werden.
Schwarzkehlchen im „unendlichen“, sonnengefluteten Blütenmeer eines Ackersenffeldes (Strickherdicker Feldflur) …, 24.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… ein weiteres Schwarzkehlchen (m) etwas näher in einem Feldsaum …, 24.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… diesjährige Kornweihe in der Strickherdicker Feldflur, 24.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Flügel trocknender Kormoran im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) …, 24.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… Bergpieper mit einer Spinne …, 24.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… die Gebirgsstelze sucht im seichten Wasser nach Fressbarem …, 24.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… Reste einer Waldohreule, die vermutlich zur Beute eines Uhus geworden ist, 24.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Rebhuhnkette nördlich der A 44 zwischen Frdbg.-Ostbüren und UN-Lünern – vermutlich dieselbe Kette, die am 29.09. wenige Hundert Meter östlich dieser Stelle erstmals gemeldet worden ist, 16.11.2019 (Foto: U. Becker)
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede heute relativ unspektakuläre Beobachtungen mit scheinbar denselben, schon wiederholt gemeldeten Protagonisten: 5 Waldwasserläufer, 5 Bergpieper, 3 Bachstelzen, 2 Gebirgsstelzen, 1 Wasseramsel, 13 Reiherenten, 4 Graureiher, 2 Höckerschwäne. Immerhin unter anderem auch mindestens 3 Trompetergimpel, 4 Kernbeißer, ~20 Distelfinken, ~15 Erlenzeisige.
Leider nicht frei sitzend – männlicher Kernbeißer im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) …, 17.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenda auch diese Wasseramsel – als „alte Bekannte“ mit dem weißen Fleck vor dem rechten Auge gut wiederzuerkennen …, 17.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… auch dieser Waldwasserläufer hält sich gemeinsam mit 4 Artgenossen wohl schon länger im selben Gelände auf, 17.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
Nördlich UN-Westhemmerde, auf dem „Rothen
Feld“, ein Trupp von 127 rastenden Kiebitzen. Unter ihnen auch 3
Goldregenpfeifer. Außerdem auf demselben Feld ~70 Feldlerchen.
Im Hemmerder Ostfeld ebenfalls ein Trupp Feldlerchen mit ~50 Ex.
An der Amecke (Hemmerder Wiesen) unter anderem ein artreiner Trupp von ~20 Rotdrosseln.
Vorbeifliegende Kiebitze mit drei Goldregenpfeifern nahe UN-Westhemmerde …, 13.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer) … zwischen der gerade keimenden Wintersaat gibt es bei der feuchten Witterung den einen oder anderen Regenwurm …, 13.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… Goldregenpfeifer mal etwas näher …, 13.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
Bei der obligatorischen Abend-Gassi-Runde mit Hund um 17.20 h ein ansitzender Uhu ca. 500 m von unserer Haustür entfernt (Frdbg.-Hohenheide) auf der unteren Traverse eines Hochspannungsmastes (kalendarischer Sonnenuntergang um 16.38 h). Um 18.05 h noch eine jagende Fledermaus bei 3,3 °C.
In der Strickherdicker Feldflur
vormittags ein Trupp mit 72 Feldlerchen.
Im Wassergewinnungsgelände unter anderem 7 Waldwasserläufer, 9 Bergpieper, 2 Eisvögel, 3 Bachstelzen, 2 Gebirgsstelzen, 1 Grünspecht, 6 Pfeifenten, 3 Schnatterenten, 8 Reiherenten, ~30 Stockenten, 4 Graureiher, 1 Silberreiher.
Gestern um 17.25 h auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ (Frdbg.) ein männlicher Uhu rufend. Heute Abend ebenda um 18.05 h zunächst ein Uhu (m) – dann etwa 500 m entfernt ein zweiter Uhu (m) ausdauernd rufend. Beide schienen sich von ihren Rufwarten gegenseitig imponieren zu wollen. Der erste nähert sich schließlich (mit Flugrufen), drehte jedoch ab und flog zu seiner Rufwarte zurück, um von dort weiter gegen seinen Konkurrenten anzurufen.
Nach einem Hinweis von Gisbert Herber-Busch konnte heute Vormittag zwischen UN-Hemmerde und UN-Westhemmerde eine Schneeammer (diesj./m) auch von mir noch angetroffen werden. Der Vogel sei auch am Vortage schon vor Ort gewesen und pickte ausdauernd nach winzigen Samen am Wegrand. Ebenda auch mindestens 3 Rebhühner, 9 Wiesenpieper und überhinfliegende Feldlerchen.
In den Hemmerder Wiesen unter anderem ~80 Wacholderdrosseln, >10 Rotdrosseln, 2 Misteldrosseln, 2 Grünspechte, 1 Silberreiher, >3 Graureiher, 1 Turmfalke, 2 Mäusebussarde.
Ungewöhnlicher Anblick in unseren Breiten: Schneeammer bei UN-Hemmerde …, 08.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… fast genau ein Jahr nach dem letzten Nachweis im Kr. UN (30.11.2018, Strickherdicker Feldflur) …, 08.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… hat sich ernuet dieser nordische Gast, der regelmäßiger in den Küstenregionen zur Überwinterung auftaucht, zu uns „verirrt“ …, 08.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… der Wegsaum scheint als passende Mahlzeit allerlei winzige Samen bereit zu halten, 08.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) heute unter anderem >50 Schnatterenten, >40 Pfeifenten, >50 Stockenten, 16 Reiherenten, 7 Graureiher, 2 Höckerschwäne, 5 Waldwasserläufer, 5 Bergpieper, 1 Wiesenpieper, 1 Bachstelze, 2 Eisvögel, 2 Gebirgsstelzen, 1 Hausrotschwanz, 1 Wasseramsel, 1 Zilpzalp, 2 Wintergoldhähnchen, 1 Habicht.
In der Strickherdicker Feldflur unter anderem ein ruhender Wanderfalke in einem Hochspannungsmast. Auch nördlich Frdbg.-Hohenheide ein überfliegender Wanderfalke.
Nördlich UN-Westhemmerde gestern
auf einem Acker 206 Kiebitze, ~35 Feldlerchen.
In den Hemmerder Wiesen (gestern) unter anderem ~250 Wacholderdrosseln, ~20 Rotdrosseln, 1 jagender Sperber (w/1. Kj.).
Teil eines großen Kiebitzschwarmes nördlich UN-Westhemmerde, 02.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Neben einer Rotdrossel und einer normal gefärbten Wacholderdrossel eine weißköpfige Wacholderdrossel in den Hemmerder Wiesen (leider sehr weit weg) …, 02.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… Portrait eines diesjährigen Sperberweibchens (Hemmerder Wiesen), 02.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Bergpieper im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) …, 03.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… mit ausgesprochen weich gezeichneten Konturen …, 03.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… im Gegensatz zu diesem nur wenige Meter entfernten, scharf kontrastierten Wiesenpieper, 03.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Dicht gedrängte Schnatterenten mit ( rechts) zwei Pfeifenten im Wassergewinnungsgelände …, 03.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)… drei von fünf Waldwasserläufern …, 03.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer) … später Hausrotschwanz ebenda, 03.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)Vermutlich weiblicher Wanderfalke (diesj.), der evtl. auch schon am 20.10. im selben Mast gesessen hat (das sehr dunkle Tropfenmuster der Brust hat einen gewissen Wiedererkennungswert), 03.11.2019 (Foto: Bernhard Glüer)