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Fröndenberg / Unna: Misteldrosselgesang, Schwarzkehlchen, Kornweihe, Feldlerchen, Wiesenpieper, Silberreiher u.a., 26./27.12.2019 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur heute erneut eine weibchenfarbene Kornweihe. Vermutlich handelt es sich bei den bisher von hier gemeldeten Kornweihen meist um dasselbe Exemplar. Die beobachtete Weihe tauchte jedes Mal über derselben Zwischenfruchtfläche auf, flog fast identische Flugbahnen, um dann an jeweils punktgenau derselben Stelle einen Ruheplatz aufzusuchen. Außerdem im Gebiet: 5 wurmlesende Mäusebussarde, 2 Turmfalken, 8 Wiesenpieper, >1 Feldlerche.

Gestern im Hemmerder Ostfeld ein männliches Schwarzkehlchen.

In den Hemmerder Wiesen bei deutlich angestiegenen Wasserständen unter anderem 12 Graureiher, 1 Silberreiher, 48 Stockenten, 8 Graugänse, 7 Nilgänse und 2 Hybridgänse (vermutlich Graugans x Schwanengans), 2 Grünspechte.

Nach der Wintersonnenwende in der vergangenen Woche (21.12.) hat sich der Sonnenuntergang vom zuletzt frühesten Zeitpunkt (16.14 h) bereits um 5 Minuten auf 16.19 h verschoben. In Hemmerde-Steinen schien das bereits eine Misteldrossel zum Gesang zu animieren (gestern, 26.12.).

In Frdbg.-Frömern erwachten bei insgesamt 7 Elstern bereits Frühlingsgefühle …, 27.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
… und animierten sie zu ersten Nestbau-Aktivitäten, 27.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
Leider nur mit mäßigem Belegfoto abgelichtet: Kornweihe über ihrem „Lieblingsfeld“ (Strickherdicker Feldflur), 27.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
Männliches Schwarzkehlchen auf Ölrettich im Hemmerder Ostfeld, 26.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
Bei langsam steigenden Wasserständen zeigt sich in den Hemmerder Wiesen wieder mehr Leben …, 26.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
… adulter Graureiher mit Silberreiher, der einen „kapitalen“ Wurm aufgenommen hat …, 26.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
… möglicherweise dieselben Gänse, die Hartmut Peitsch (siehe unten) bereits im HRB der Seseke in Bönen abgelichtet hat: Graugans mit zwei helleren Hybridgänsen …, 26.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
… die scharf abgesetzte dunkle Kopfoberseite spricht für Erbanlagen einer Schwanengans – der rötliche (nicht schwarze!) Schnabel dürfte auch auf Graugans-Anlagen hinweisen …, 26.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
… die scharf abgesetzte Kopfoberseite setzt sich als dunkler Aalstrich auch im Nacken fort, 26.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)
Ungewöhnlicher Fund in Hemmerde-Steinen (an mehreren Stellen!) – rund zwei Hände voll halb verdaute Mistelbeeren – wer hat sie in solchen Mengen aus den Bäumen geholt??? – Meine Vermutung: Waschbär! 27.12.2019 (Foto: Bernhard Glüer)