Aus der direkten Nachbarschaft an der Grenze zu Lünen-Horstmar: Seit Tagen tönt bereits der schön hölzerne Klang seiner Schläge durch die Luft, da er sich ein schönes freistehendes Holzstück am Stamm ausgesucht hat. Das nachhallende Hämmern ist weit zu hören. Bilder aufgrund der zu großen Entfernung für das 230mm-Objektiv stark gecroppt.
Buntspecht in Lünen-Horstmar, 07.04.2020 Foto: Andreas NickelBuntspecht in Lünen-Horstmar, 07.04.2020 Foto: Andreas Nickel
Heute erhielt ich folgende Nachricht bezüglich des gestern von mir gemeldeten, beringten Weißstorches von der Vogelwarte Radolfzell: „Vielen Dank für die Fotos und Ihre Mitteilung über den beringten Weißstorch DER A2A72. Der Weißstorch wurde als Nestling im Juni 2018 in Theisbergstegen in Rheinland-Pfalz beringt. Bisher lag uns keine Wiederfundmeldung über den Storch vor.“
„Ich leite Ihre E-Mail an die Kollegen der Beringungszentrale Helgoland in Wilhelmshaven weiter, da die Ringfundbearbeitung sich nach dem Fundort und nicht nach der Ring ausgebenden Beringungszentrale richtet.“
Der Ring des Storches, 07.04.20 Foto: Hartmut Peitsch
In Strickherdicke 1 Ringdrossel in einer Streuobstwiese ansitzend.
In der Nähe des Wasserhochbehälters am Hemmerde Schelk an zwei Stellen jeweils 1 Steinschmätzer.
In den Hemmerde Wiesen noch erwähnenswert: weiterhin 15 Krickenten, 6 Bekassinen, 2 Waldwasserläufer, 3 Flussregenpfeifer, 5 Wiesenpieper, 2 Bergpieper, 1 m Schwarzkehlchen, nun 2 Nilgansfamilien mit 8 und 4 Pullis und durchziehend noch 2 Rauchschwalben und 2 Schafstelzen.
Nördlich Westhemmerde 5 balzende Kiebitze in der Nähe einer Biogasanlage.
Eine einzelne Ringdrossel bei Strickherdicke, 08.04.2020 Foto: Marvin LebéusSteinschmätzer in einer „Insektenwüste“, hier gibt es nicht viel zu holen…08.04.2020 Foto: Marvin Lebéus…regungslos steht er einfach nur da, wohl erschöpft von seiner Reise, 08.04.2020 Foto: Marvin LebéusBalzender Kiebitz, 08.04.2020 Foto: Marvin Lebéus„Legt sich richtig ins Zeug“, 08.04.2020 Foto: Marvin Lebéus
Heute konnten wir auf unserem Spaziergang im NSG „Luerwald und Bieberbach“ u.a. folgendes beobachten: 1 überfliegender Schwarzstorch, 2 besetzte Baumpiepereviere (mit Gesang), 2 Mittelspechte (1:1), mehrere Buntspechte, 3 Birkenzeisige (2:1) mit Gesang, 4 Fichtenkreuzschnäbel (2:2) in einem Trupp, 1 Kolkrabe, 2 rufende Hohltauben in 2 Reviere, 2 Kernbeißer (1:1), 3 Dompfaffmännchen in 3 Reviere, 7 singende Fitisse, 1 Gebirgsstelze, 3 Misteldrosseln sowie 1 Rotmilan.
Schwarzstorch sehr hoch überfliegend in Richtung Sauerland……am 07.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)Das Quäken des Mittelspechtes schallt durch den Wald ……am 07.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Wenn die Fichten sterben, müssen die Fichtenkreuzschnäbel halt mit den Lärchenzapfen Vorlieb nehmen ……am 07.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Baumpieper in seinem Revier ……am 07.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Birkenzeisig in seinem Traditionsrevier ……am 07.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Kolkrabe dreht seine Runden laut rufend über dem Wald ……am 07.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Mönchsgrasmücke in der Morgensonne ……am 07.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Dompfaff nascht an den zarten Knospen ……am 07.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Rotmilan im Tiefflug über den Wäldern, Feldern und den Wiesen auf Nahrungssuche ……am 07.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) C-Falter am Wegesrand ……am 07.04.2020 (Foto: Fabian Zosel) Tagpfauenauge beim Sonnenbad ……am 07.04.2020 (Foto: Fabian Zosel) Wollschweber am Wald-Veilchen ……am 07.04.2020 (Foto: Fabian Zosel) Im Unterholz entdeckt: eine Raupe des Schönbärs ……am 07.04.2020 (Foto: Fabian Zosel) Eine Graue Sandbiene beim Frühstück ……am 07.04.2020 (Foto: Fabian Zosel)
Am Ortsrand von Frdbg.-Bausenhagen
am frühen Morgen 3 Ringdrosseln (2,1) und ein männlicher Gartenrotschwanz.
Im „Babywald“ (UN-Kessebüren) ein erster
Baumpieper (Gesang), sowie mindestens 2 Fitisse mit Gesang.
Im Hemmerder Ostfeld 3 Schwarzkehlchen (2,1), wobei am Dörgänger der männliche Partner des dortigen Paares dem Weibchen einen Futterhappen überbracht – dort auch ein Rebhuhnpaar. Ein weiteres Schwarzkehlchenpaar hält sich nach wie vor nördlich von UN-Westhemmerde auf, sowie eines in der Strickherdicker Feldflur – dort auch ein Trupp von ~20 Wiesenpiepern.
Ein weiteres Rebhuhnpaar wurde von
Hermann Knüwer morgens am Mühlhauser Berg beobachtet.
Östlich von UN-Steinen auf einem frisch mit Kartoffeln bestellten Feld 16 Wiesenschafstelzen, ~20 Bachstelzen. Bereits gestern an selber Stelle 24 Wiesenschafstelzen und etwa 30 Bachstelzen, sowie ~10 Wiesenpieper.
Ergänzend zu den heutigen Beobachtungen von Marvin Lebéus aus den Hemmerder Wiesen mit vielen Limikolen: gestern dort unter anderem 4 Kampfläufer.
Am Abend im Buschholt weiterhin der dort schon vorgestern angetroffene Fitis, 2 Schwarzspechte überfliegend (das Männchen mit Balzrufen im Flug) und der Große Fuchs, der gestern am selben Platz wie vorgestern doch noch fotografiert werden konnte, saß zur selben Uhrzeit auch heute Abend am dritten Tag in Folge am Stamm der mächtigen Eiche in der Abendsonne.
Zwei von drei Ringdrosseln bei Bausenhagen …, 07.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… männliche Ringdrossel auf hoher Warte, 07.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Männlicher Gartenrotschwanz mit Zwischenstopp in Frdbg.-Bausenhagen, 07.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Einer von ~20 Wiesenpiepern in der Strickherdicker Feldflur, 07.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Zwar weit weg – aber der Gesang des Baumpiepers im Babywald (UN-Kessebüren) sorgte für Freude, 07.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Männliches Schwarzkehlchen im aufblühenden Rapsfeld nahe UN-Westhemmerde…, 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… das Weibchen ist nur wenige Meter entfernt, 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Mindestens drei Tage in Folge zeigte sich dieser Große Fuchs abends am selben Sonnenplatz (Frdbg.-Frömern) 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… schon sehr abgeflogen – aber noch deutlich erkennbar ein zweiter Großer Fuchs nur ~300 m entfernt, 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Mit Flugbalz nähert sich dieser männliche Schwarzspecht …, 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… auf dem Weg zu seiner Schlafhöhle, 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
In den Hemmerde Wiesen heute (teilweise mit B. Glüer, C. Rethschulte, R. Jost, R. Thiele) folgende Beobachtungen: 15 Krickenten (9,6), 3 Knäkenten (2,1), 11 Kiebitze, 9 Bekassinen, 1 Zwergschnepfe, 6 Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, weiterhin 2 Weißstörche, 2 Graureiher, 1 rufender Steinkauz, 3 Bergpieper mit 1 Wiesenpieper auf Nahrungssuche, 6 Bluthänflinge, 2 Schwarzkehlchen (m+w), 1 erste schmetternde Nachtigall und 2 rasch durchfliegende Rohrweihen (1 wf, 1 m). Ebenso auf dem Durchzug hier noch vereinzelte Wiesenpieper, 2 Feldlerchen, 8 Rauchschwalben und 2 Baumpieper.
Leider senkt sich der Wasserstand nun kontinuierlich, der Zugang zur Amecke ist bereits ausgetrocknet. Schon jetzt gleichen die Vernässungsflächen mehr einem Mosaik aus Pfützen als einer geschlossenen Wasserfläche wie sie noch vor wenigen Tagen zu sehen war.
Am östlichen Rand von Bausenhagen bereits 3 singende Hausrotschwänze, hier auch 1 segelnder Rotmilan.
Zwergschnepfe geduckt und im „Schatten“ der beiden Bekassinen kaum zu erkennen. Lediglich das Spektiv erlaubte hier bei 60-fachen Zoom diese Belegaufnahme. 07.04.2020 Foto: Marvin Lebéus
Bei einer abendlichen Exkursion im Voßackerbachtal, mit Franz-Josef Albert und Falko Prünte, bei warmen, aber trockenem Wetter, konnte nur ein Feuersalamander gefunden werden. Dies hängt wohl auch mit der großen Abholzung in diesem Bereich zusammen. Erfreulicherweise konnten bei einer Stichprobe im Voßackerbach acht Feuersalamanderlarven gesehen werden. Dies läßt hoffen, das der Salamander dort auch in Zukunft noch zu sehen sein wird.
Im Westen Fröndenbergs ein rufendes Uhu-Pärchen.
Abholzung im Voßackerbachtal am 06.04.2020 (Foto: Harald Maas)Feuersalamander in Fröndenberg am 06.04.2020 (Foto: Harald Maas)Feuersalamanderlarven (4x) und eine Libellenlarve in Fröndenberg am 06.04.2020 (Foto: Harald Maas)Feuersalamanderlarve in Fröndenberg am 06.04.2020, zu erkennen an den gelben Flecken an den Beinansätzen (Foto: Harald Maas)
Heute konnten wir von früh morgens bis in den Mittag hinein,
teilweise später auch mit Björn Nikula zusammen, an verschiedenen Standorten
der Kiebitzwiese und unter Berücksichtigung sämtlicher aktuellen geltenden
gesetzlichen Corona-Bestimmungen folgendes beobachten:
Einen Höckerschwan, welcher leider ein Kollisionsopfer der
Stromleitungen wurde.
Darüber hinaus neben den bekanntem Weißstorch Paar früh
morgens ein weiterer abfliegender rastender, sowie später abermals 2
durchfliegende Ex.
Ebenfalls früh morgens insgesamt 10 Waldwasserläufer, welche nach und nach abflogen. Des weiteren u.a. heute auch 10 Bekassinen, 35 Schnatterenten (18m+17w: Info durch B.Nikula), 10 Rostgänse, 3 Höckergänse, 1 Streifengans, 1 Spießerpel, 2 Flussregenpfeifer und ein Kiebitz. Auf dem Feld an der alten Eiche 38 Höckerschwäne.
Zu guter Letzt konnte ich zusammen mit Björn Nikula an der Ruhr einen ziehenden Fischadler beobachten, welcher kurz zuvor mehrfach über den Ententeich rüttelte.
Früh morgens an der Kiebitzwiese, 07.04.20 (Foto:Klaus Matull)Hier sind es 4, aber insgesamt waren es heute 10 Bekassinen, 07.04.20 (Foto:Klaus Matull)Sehr lebhafte Flugrufe heute durch Waldwasserläufer, welche morgens nach und nach abflogen, 07.04.20 (Foto:Klaus Matull) Höckerschwan als Kollisionsopfer neben der Hochspannungsleitung in der Kiebitzwiese, 07.04.20 (Foto:Klaus Matull)Akrobatische Weißstörche der Kiebitzwiese beim „Frühsport.“ 07.04.20 (Foto:Andre Matull)Herr Weißstorch bei der Landung, 07.04.20 (Foto:Andre Matull) Nahrungssuchender Weißstorch auf der Kiebitzwiese, 07.04.20 (Foto:Andre Matull)Spießerpel an der Kiebitzwiese, 07.04.20 (Foto:Andre Matull) Balzende Haubentaucher an der Ruhr, 07.04.20 (Foto:Andre Matull)Ein einzelner Kiebitz überfliegt die Kiebitzwiese, 07.04.20 (Foto:Andre Matull)Streifengans auf der Kiebitzwiese, 07.04.20 (Foto:Klaus Matull)Vorbeifliegende Rostgänse an der Kiebitzwiese, 07.04.20 (Foto:Andre Matull)Schwarzmilan über der Ruhr an der Kiebitzwiese, 07.04.20 (Foto:Andre Matull)Überfliegender Fischadler an der Ruhr, 07.04.20 (Foto:Andre Matull)
Gestern waren im HRB 6 Rostgänse zu beobachten, die sich heftig prügelten. Die Schnatterenten zeigten sich hingegen beim Liebesspiel.
Heute waren im HRB zwei Weißstörche zu sehen, einer davon mit Kennzeichnungsring.
Weißstörche im HRB am 07.04.20 Foto: Hartmut Peitsch Der Ring des Storches, 07.04.20 Foto: Hartmut Peitsch Schnatterenten – Paar, 06.04.20 Foto: Hartmut PeitschKopulierende Schnatterenten am 06.04.20 Foto: Hartmut Peitsch Wilde Rauferei der Rostgänse. 06.04.20 Foto: Hartmut PeitschDie Nonnengänse sind immer noch im HRB, 06.04.20 Foto: Hartmut PeitschDer Graugans – Hybridganter ist wieder Vater geworden. In diesem Jahr aber nur 1 Gössel. 07.04.20 Foto: Hartmut PeitschKleine Graugans Familie, 07.04.20 Foto: Hartmut Peitsch Die Höckerschwan – Dame war kurz im Wasser, danach wird sich geputzt und dann weiter gebrütet. Die halbe Brutzeit ist schon geschafft… 07.04.20 Foto: Hartmut Peitsch Wiesenpieper in Bramey, 07.04.20 Foto: Hartmut Peitsch
Auf den Friedhöfen der Umgebung finden sich neben Vögeln auch die ersten Schmetterlinge und andere Insekten ein.
TagpfauenaugeZitronenfalterKleiner KohlweißlingMein erster Aurorafalter 2020WollschweberKrabbenspinne mit Beute.Der Feldsandlaufkäfer stürzte sich auf jedes Insekt, den Rüsselkäfer spuckte er aber wieder aus…… vielleicht hatte er ja besseres zu tun.Grünspecht spielte regelrecht verstecken…Kleiber bei der „Wohnungsbesichtigung“.
Über einem frisch umgebrochenen Acker bei Schulze-Altcappenberg kreiste eine männliche Rohrweihe. Sie zog dann wenig später nach Westen ab. Hier sangen auch 2 Feldlerchen.
Gestern zeigte sich auch in unserem Garten die erste männliche Mönchsgrasmücke. Ein männlicher Bergfink, weitestgehend im Prachtkleid, erschien am späten Nachmittag und war auch heute noch da. Gestern Nachmittag überflogen eine männliche und eine weibliche Rohrweihe sehr hoch unseren Garten Richtung Norden. Heute waren schließlich die beiden ersten Rauchschwalben über dem Garten.