Das nächste Highlight für den Kreis Unna! Heute am frühen Vormittag konnte ich im Hammer Wasserwerk eine männliche Steppenweihe beobachten. Etwa 5 Minuten lang konnte ich die Weihe bei der Jagd in den Wiesen des Geländes beobachten, bevor sie in östliche Richtung langsam abzog. Ansonsten heute im Hammer Wassewerk u.a.: 1 Braunkehlchen, 1 Gartenrotschwanz (M), 1 Klappergrasmücke nahe des Eingangtores, ca. 20 Uferschwalben, 17 Reiherenten, 21 Graugänse, 2 Kanadagänse sowie 6 Nilgänse + 7 Pulli.
Im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis zur Rammbachmündung u.a.: 2 Bekassinen, 2 Flussregenpfeifer, 2 Weißstörche, 1 Tafelente, 26 Schnatterenten, 39 Reiherenten, 2 Zwergtaucher trillernd, 31 Blässrallen, 20 Rostgänse, 1 Streifengans, 3 Höckergänse, ca. 70 Nilgänse, 5 Graugänse, 16 Kanadagänse, 21 Höckerschwäne, 3 Graureiher, 1 Braunkehlchen, 7 Uferschwalben am Wehr sowie 1 Dorngrasmücke.
Nordöstlich von Bentrop 1 Rohrweihe (W) sowie 1 Braunkehlchen. Am Neuenkamp/Grünenbaum 6 Braunkehlchen sowie 2 Steinschmätzer. 1 weiteres Braunkehlchen bei Dreihausen/Speckgabel.
Bei Schlückingen an der Büdericher Haar jagt 1 weibliche Kornweihe. Dort auch 1 Braunkehlchen.
Steppenweihe im Hammer Wasserwerk…..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)Der Meldebogen mit den Belegfotos ist schon an die Seltenheitskommision der AviKom gesendet. Bis zur Anerkennung der Beobachtung bleibt natürlich diese Steppenweihe unter Vorbehalt! …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Gaukeld über die Wiesen des Wasserwerks …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Tief über der Wiesenkante auf Mäusejagd …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Langsam abziehend in östliche Richtung …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Im Gleitflug davon …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Kornweihe an der Büdericher Haar …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Deutlich sind die 5 Finger zu erkennen …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Weibliche Rohrweihe bei Bentrop …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Steinschmätzer am Neuenkamp …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Der Braunkehlchenzug nimmt so langsam an Fahrt auf …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Braunkehlchen im Hammer Wasserwerk …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Auch auf der Kiebitzwiese entdeckte ich ein Braunkehlchen …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Am Aussichtshügel singt wieder eine Dorngrasmücke …..am 20.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Am Wochenende haben wir auf unseren morgendlichen Spaziergängen im Bönener Südholz folgende Beobachtungen gemacht:
Heute – am 19.4. – entdeckten wir hoch oben in einer Buche ein nistendes Kernbeißerpaar. Zweimal sahen wir, wie das Männchen Baumaterial hinzufügte.
Über einer angrenzenden Wiese kreiste gegen 9.15 Uhr ein Rotmilan.
Am Mergelteich konnten wir heute insgesamt 14 Kanadagänse (2 Nester), 2 Nilgänse und 8 Graugänse zählen. Die Graugänse machten ein Höllenspektakel. Das Männchen des im Schilf brütenden Höckerschwanenpaares scheuchte die Gänse, wenn sie dem Nistplatz zu nahe kamen. Auch Blässhühner nisten dort.
Auch ein Kormoran saß wieder auf „seinem Stammplatz“. Gestern hatten wir ihn beim Tauchen beobachtet, wie er seine Flügel zum Trocknen ausstreckte, doch leider hatte ich keine Kamera dabei. Ebenfalls gestern sahen wir auch einen Eisvogel. Er tauchte plötzlich rechts von der künstlichen Betonnistwand auf, drehte eine ganz große Runde über den Mergelteich und setzte sich in der Nähe des Kormorans am Ufer auf einen Ast, bevor er im Gewirr des Waldes verschwand.
Erstaunt erblickten wir einen mindestens 50 cm langen Koi im Wasser, der am südlichen Ufer seine Bahnen zog.
Kernbeißernest hoch oben in einer BucheKernbeißermännchen mit NistmaterialKernbeißer (m)Kernbeißer (w)Kreisender RotmilanHöckerschwanenmännchen vertreibt GraugansKanadagansgelege vor der künstlichen Nistwand NilgansKormoran auf seinem TrocknungsplatzDieser Koi ist aber wohl ein Kaliber zu groß für ihn
Noch eine zusätzliche Meldung von unserem Gartenteich: am 14., 15. und 16. April konnten wir jeweils eine frisch geschlüpfte Adonislibelle beobachten. Falko Prünte hat uns dankenswerterweise mit der Artenbestimmung auf die Sprünge geholfen.
Noch nicht ausgefärbte Frühe Adonislibelle (w) auf Clematis montana
Bereits in den frühen Morgenstunden ein erstes Highlight im NSG Hemmerde Wiesen, ein für diesen Ort etwas deplatzierter Waldlaubsänger. Welcher hier durchs Geäst der Wegebepflanzung turnt und einige wenige Strophen hören lässt bevor er völlig verschwindet. Offenkundig ein weiteres Indiz für die derzeitig spannende Situation.
Hier außerdem noch erwähnenswert: weiterhin 1 Blaukehlchen (sehr verhaltend im Gegensatz zu gestern, zeigt sich nur einmal recht kurz), 2 singende Baumpieper, 1-2 Feldschwirle, 2 Schwarzkehlchen (m+w), 4 Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 1 Bekassine.
Hier noch eine Videoaufnahme der heutigen Feldschwirl-Beobachtung.
Am Abend hier noch 4 Silberreiher (1 Ex. im PK), 1 Dunkler Wasserläufer (weitgehend im PK), mind. 5 Bruchwasserläufer und 4 Waldwasserläufer, außerdem erstaunliche >65 Schafstelzen, >15 Bachstelzen, >15 Wiesenpieper, >40 Stare. Unter den Schafstelzen heute erneut ein dunkelköpfiges Exemplar. Wie bereits in der letzten Meldung vom 17.04.2020 erwähnt, ist die Maskenschafstelze im Gelände oft schwer mit der deutlich häufigeren Thunbergschafstelze zu unterscheiden. Leider war hier heute keine sichere Bestimmung möglich!
Wenn auch ungewöhnlich hier im Offenland, spiegelt der kurze Auftritt dieses Waldlaubsängers doch die aktuell dynamische Situation wieder. 19.04.2020 Tonaufnahme: Stefan Helmer Heute konnten wir sicher 2 singende Baumpieper bestätigen, 19.04.2020 Foto: Marvin LebéusSelten ist ein Feldschwirl so frei wie hier zu sehen, er störte sich nicht an uns, das zeigt auch die Videoaufnahme, 19.04.2020 Foto: Marvin LebéusSchön im Vergleich, zur Rechten ein Silberreiher bereits im Prachtkleid mit Schmuckfedern, dunklem Schnabel und rötlichen Unterschenkeln, und links ein Ex. noch im Schlichtkleid, 19.04.2020 Foto: Marvin LebéusDunkelköpfige Schafstelze zwischen dutzenden Wiesenschafstelzen, leider bleibt eine sichere Bestimmung heute aus, 19.04.2020 Foto: Marvin Lebéus
Heute ging mein Sonntagsspaziergang vom Himmelmann Park , an der Hönnemündung vorbei und dann ca. 2, 5 km hönneaufwärts. Bei einem Spaziergang vor gut 2 Wochen entlang der Hönne in diesem Abschnitt fielen mir die „vielen“ Gebirgsstelzen auf. Heute wollte ich versuchen, die Reviere der Stelzen abzugrenzen bzw. die Anzahl zu erfassen. So konnte ich u.a. folgendes entlang meines Weges notieren: 1 Flussuferläufer (auf Kiesinsel am Himmelmann Park), 2 Wasseramseln, 2- 3 Gebirgsstelzenreviere (insgesamt 4 Ex, wobei 3 Männchen, 1 Weibchen), 1 Eisvogel im Himmelmann Park, 2 singende Klappergrasmücken (1 Ex. im Himmelmann Park + 1 Ex. an der Bösperder Kläranlage), 1 erste singende Gartengrasmücke im Himmelmann Park, ca. 200 Schwalben (Rauch- und Mehlschwalben) im Bereich der Ruhrbrücke, 3 Hohltauben auf dem frisch gepflügten Acker nahe Abtissenkamp, 1 Teichralle, 10 Blässrallen (1 Nest auf der Hönne), 7 Reiherenten, 2 Höckerschwäne (Nestbau auf dem Himmelmann Park-Weiher), 1 Sperber (M) im Himmelmann Park sowie 1 kreisender Rotmilan.
Teilweise sind einzelne Abschnitte der Hönne für Wasseramsel und Gebirgsstelze idealer Lebensraum……am 19.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Andere Abschnitte zeigen die Begradigung und Befestigung des kleinen Flusses ……am 19.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Sie war heute mein Grund des Spaziergangs: Gebirgsstelze an der Hönne ……am 19.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Gebirgsstelzenmännchen ……am 19.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Unsere Wasseramseln von der Hönnemündung sind den ganzen Tag beschäftigt, genügend Futter für die Jungen zu „ertauchen“ ……am 19.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Der Schnabel ist voll mit leckeren Wasserinsekten ……am 19.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) ….und mit vollem Schnabel kurz eine „Balzeinlage“ während der Jungenaufzucht einbringen, um die Partnerschaft zu festigen ……am 19.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Klappergrasmücke im Himmelmann Park ……am 19.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) …und überall entlang des Weges sangen die Mönchsgrasmücken ……am 19.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) An der Hönne traf ich auf diesen Kleiber, der unermüdlich sein Lied schmetterte ……am 19.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Mit solch kräftigen Krallen ist er bestens für seine Kletterkünste ausgerüstet ……am 19.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Im östlichen Teil des Kohusholzes hörte ich heute direkt am Hauptwanderweg einen Waldlaubsänger. Nicht weit davon entfernt sah und hörte ich dann auch noch einen Trauerschnäpper, der sehr ausgiebig sang. In der Nähe befinden sich mehrere Bäume mit Spechthöhlen. Dieses Waldstück scheint für beide Arten eigentlich optimal zu sein, trotzdem haben hier in den letzten Jahren, nach meinem Kenntnisstand, keine Bruten mehr stattgefunden. Somit bleibt abzuwarten, ob es sich auch dieses Mal nur um Durchzügler handelt. 1 Mittelspecht quäkte eifrig, zudem waren ein Sommergoldhähnchen und ein Kernbeißer zu hören.
Die Zahl der auf den beiden Feldvogelschutzflächen in der Strickherdicker Feldflur rastenden Vögel hat sich weiter erhöht: Heute > 20 Steinschmätzer, 2 Braunkehlchen und 6 (!) Ringdrosseln (4 M., 2 W.). Dazu das bekannte Paar Schwarzkehlchen und 1 Schafstelze (7 weitere überhinziehend). Der am 11.04. gemeldete Kiebitz ist zwischenzeitlich verpaart. Beide Altvögel balzten auf und über einer abgemulchten Zwischenfruchtfläche. Ebenda auch zwei Feldlerchen am Boden. Weiterhin 2 Futter suchende Hohltauben.
Rastendes Braunkehlchen auf einer Feldvogelschutzfläche am 19.04.2020. (H. Knüwer)Steinschmätzer (im Hintergrund Ringdrossel) in der Strickherdicker Feldflur. (Foto: H. Knüwer)Ringdrossel (Männchen) auf Schwarzbrache am 19.04.2020 (Foto. H. Knüwer)Hochzeit bei den Fasanen; in der Strickherdicker Feldflur konnte sich ein ansehnlicher Bestand halten. (Foto: H. Knüwer)
Nachdem ich Gregor Zosel am Morgen am Aussichtshügel der Kiebitzwiese traf (natürlich habe keine Ergänzungen) war ich in der Feldflur und den Ruhrwiesen im Westen unterwegs. Auch im Westen ein rufender Kuckuck in der Dellwiger Feldflur. In den Heckengehölzen hier immer wieder Goldammern. Vollständige Fotoauswahl in einem Blogbeitrag hier.
Hausrotschwanz in den Ruhrwiesen bei Altendorf
Höckerschwäne vor dem Aussichtsturm der Kiebitzwiese
Auf der Suche nach dem Trauerschnäpper bzw. dem Waldlaubsänger, die ich nicht fand, folgende Beobachtungen aus dem Hemmerder Schelk: sechs Zaunkönige, vier Mönche, fünf Zilpzalpe, drei Rotkehlchen, sechs Buchfinken, vier Amseln, eine Singdrossel, etliche Blau- und Kohlmeisen (schienen mir alle gesund!), Ringeltauben, ein Mäusebussard, fünf Kleiber, ein Gimpelpaar, ein Grünspecht, ein Mittelspecht, drei Buntspechte und ein Kleinspecht.
Kleinspecht im Hemmerder Schelk (Foto. C. Rethschulte)Zaunkönig (Foto: C. Rethschulte)Buntspecht (Foto: C. Rethschulte)Traubenholunder in voller Blütenpracht (Foto: C. Rethschulte)
Am frühen Nachmittag bei einer Radtour zum NSG Netteberge u.a. eine Hohltaube, ein Grünspecht, eine Wiesenschafstelze, zwei oder drei Goldammern, einzelne Bluthänflinge sowie im Wald singend ein Baumpieper und ein Waldlaubsänger.
Angesichts der sich dieser Tage überschlagenden Ereignisse um ornithologische Sensationen von der Steppenweihe über Maskenschafstelze, Wiedehopf und Blaukehlchen macht sich der „normale“ Heimzug anderer Arten beinahe bescheiden aus. Im Hemmerder Schelk fand sich heute ein erster Waldlaubsänger ein – außerdem dort inzwischen drei besetzte Trauerschnäpperreviere (3,1), heute dort auch wieder ein singender Baumpieper, sowie ein singender Kernbeißer.
Am Abend in Frdbg.-Hohenheide – gegenüber der eigenen Haustür – ein männliches Braunkehlchen in einem Rapsfeld. In einer Feldhecke eine singende Klappergrasmücke. Am OStrand des Buschholts Sitz- und auch Flugrufe eines Schwarzspechtes.
Gestern im Hemmerder Ostfeld 6 Steinschmätzer (5,1), 1 Braunkehlchen, 2 männliche Schwarzkehlchen, 1 in Raps singende Rohrammer, 1 singende Nachtigall in einem seit Jahren besetzten Traditionsrevier nahe der Bahnlienie, >10 Wiesenschafstelzen und ca. 20 Wiesenpieper. Nördlich UN-Steinen ein weiteres, männliches Schwarzkehlchen in Raps – neben dem Revier haltenden Schwarzkehlchen am Ostrand der Hemmerder Wiesen.
Wie schon von H. Knüwer für die Strickherdicker Feldflur berichtet, steigen auch im Hemmerder Ostfeld die Zahlen rastender Steinschmätzer, 17.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Auch die Beobachtungen rastender Braunkehlchen nehmen zu – hier ein Männchen im Prachtkleid am Nordrand von Frdbg.-Hohenheide, 18.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Ergänzend zur heutigen Meldung von Marvin Lebeus und Stefan Helmer möchte ich noch folgende Beobachtungen ergänzen: gegen 12.00 Uhr kreiste ein Kranich für ca. 10 Minuten über die Hemmerder Wiesen. Etwas später flog eine Rohrweihe von Südwesten über diese Gebiet. Gestern Abend konnte ich im südlichen Bereich des Hemmerder Ostfeldes 2 Schwarzkehlchen M/W in dem traditionellen Revier beobachten. Dort zudem noch mindestens 3 Schafstelzen.
Kranich kreisend über den Hemmerder Wiesen am 18.04.2020 (Foto: Hartmut Brecher)Rohrweihe – leider im Gegenlicht fotografiert – Hemmerder Wiesen am 18.04.2020 (Foto: Hartmut Brecher)Klappergrasmücke in den Hemmerder Wiesen am 18.04.2020 (Foto: Hartmut Brecher) Goldammer in den Hemmerder Wiesen am 18.04.2020 (Foto: Hartmut Brecher)Schafstelze im Hemmerder Ostfeld am 17.04.2020 (Foto: Hartmut Brecher)Graureiher in unserer Wohnsiedlung in Unna-Hemmerde am 18.04.2020 (Foto: Hartmut Brecher)
In den Hemmerde Wiesen war heute wohl das Tageshighlight ein männliches Blaukehlchen. Sehr ausdauernd hat es zu unserer Freude den ganzen Morgen über gesungen.
Außerdem hier noch: 1 erster Kuckuck für das Gebiet (allerdings ohne Ruf, lediglich 2x überfliegend), 1 Braunkehlchen, 1 Schwarzkehlchen (m), 11 Kiebitze, 4 Flussregenpfeifer, 3 Bekassinen, 2 Waldwasserläufer, 1 Alpenstrandläufer, >10 Wiesenpieper, >3 Schafstelzen, 2 Distelfinken, 2 Rohrammern, 2 Schwanzmeisen, 1 Sumpfmeise, mind. 2 Baumpieper, 2 Dorngrasmücken, 2-3 Klappergrasmücken, nun bereits 6-7 Nachtigallen, >10 Rauchschwalben, 3 „fremde“ Weißstörche überfliegend neben dem hier anwesenden Paar, 1 männliche Rohrweihe jagend, 1 Rotmilan, 1 Sperber, 1 Silberreiher durchfliegend, 2 Lachmöwen. Erneut in kleinen Trupps >6 Eichelhäher nach Osten überfliegend.
Am Abend tummeln sich im Regen noch >37 Wiesenschaftselzen und >8 Bachstelzen im auf den Wiesen. Das Blaukehlchen konnte nicht mehr gesehen werden.
Singendes Blaukehlchen im NSG Hemmerde Wiesen, 18.04.2020 Tonaufnahme: Stefan Helmer
Blaukehlchen als Tageshöhepunkt hier im NSG, 18.04.2020 Foto: Marvin Lebéus Beim singen öffnet es des Schnabel so weit dass man gut den gelben Rachen erkennt, 18.04.2020 Foto: Marvin LebéusHäufig wechselt es die Singwarte, 18.04.2020 Foto: Marvin Lebéus Sehr geschickt umklammert es den Halm, kann dabei problemlos sein Gleichgewicht halten und macht sogar noch eine gute Figur, 18.04.2020 Foto: Marvin Lebéus Ein sehr schöner Vogel der hier im Kreis Unna lediglich hin und wieder auf dem Durchzug beobachtet wird, 18.04.2020 Foto: Marvin Lebéus Männliche Rohrweihe jagt über dem Gebiet, 18.04.2020 Foto: Marvin Lebéus Die Nachtigallen waren heute gesanglich sehr aktiv, dieser Vogel kommt kurzzeitig aus der Deckung, offensichtlich hat er einen Frühstückshappen im Blick, 18.04.2020 Foto: Marvin Lebéus
Heute war auch mir das Glück hold. Ganz früh in den Morgenstunden traute ich zu nächst meinen Ohren nicht. Als ich auf dem Ruhrdamm im Ostteil der Kiebitzwiese unterwegs war, hörte ich bekannte Rufe aus der Baumgruppe am Heckrindstall. Trotz intensiver Suche mit dem Fernglas konnte ich den verhörten Wiedehopf nicht entdecken. Erst als er in NO-Richtung abflog, hatte ich kurz Blickkontakt. Es gelangen mir sogar noch 2 Belegfotos, obwohl die Entfernung ca. 250 Meter betrug und der Vogel im Flug war. Ansonsten konnte ich heute für den Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Kampfläufer (nur kurz in den Morgenstunden), 2 Grünschenkel, 1 Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 3 Bekassinen, 1 Kiebitz (Kurzbesuch), 2 Weißstörche, 1 Tafelente, 1 Spießente, 28 Schnatterenten, 35 Reiherenten, 2 Haubentaucher, 5 Zwergtaucher, 5 Blässrallen, 20 Rostgänse, 1 Streifengans, 3 Höckergänse, 78 Nilgänse, 29 Kanadagänse, 19 Graugänse, 47 Höckerschwäne, 4 Graureiher, 1 Eisvogel, 1 Gartenrotschwanz, 3 Rohrammern (M), 5 Schafstelzen, 2 Schwarzmilane sowie 2 Rotmilane.
Im Warmer Löhen nördlich der Bahnlinie 1 einsamer Kiebitz.
In einer Hecke nahe des Guts Scheda meine erste singende Klappergrasmücke.
Am Passionsweg/Grünenbaum 1 Steinschmätzer.
Man kann ihn erkennen: den Wiedehopf von der Kiebitzwiese…..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)….und noch einmal mit Flügel nach oben …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Gartenrotschwanz nahe der Rammbachmündung …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Heute konnte ich nur 5 Schafstelzen zwischen den Hufen der Heckrinder entdecken …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Grünschenkel bis zu den Knien im Wasser …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Zu zweit schmeckt es sicher besser! Grünschenkel zusammen mit einem Schnattererpel …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Schnatterentenpaar in den überschwemmten Wiesenanteil …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Tafelerpel auf der Ruhr …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Rumplantschen ist auch Gefiederpflege ! …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Wassergeflügel mit Heckrindern in der Morgensonne …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Kurz zeigte sich der Namensgeber dieses Naturschutzgebietes …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) …und wieder einmal heile über die Hochspannungsleitungen gekommen …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) …derweil hat wahrscheinlich ein Fuchs den toten Schwan entdeckt und hat 2 „Nächte“ davon gut gelebt. Die Reste werden nun von den Schwarzmilanen, Mäusebussarden und Rabenkrähen verzehrt …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Schwarzmilan bei der Pediküre nach dem üppigen Festmahl …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Weißstörche auf ihrem Horst. Zwischendurch wird immer wieder bei Schichtwechsel das Gelege gewendet. …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel) Steinschmätzer am Passionsweg im Nordosten Fröndenbergs …..am 18.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Neidvoll blicke ich nach Unna und Fröndenberg. Bei uns hier ist nicht so viel zu sehen. Heute Nachmittag 2 Waldwasserläufer, 5 Bekassinen, 1 Knäkente .
Eine Rohrweihe huschte vorbei. Und abends sah ich zu spät noch einen Kranich ruhraufwärts fliegen. Alles wie immer viel zu weit weg für ordentliche Bilder.
Kleine „ überflüssige Anmerkung“ zu der tollen Sichtung der Maskenschafstelze: Vielleicht haben wir sie auch gesehen ohne es zu wissen 😉 – gestern flog ein Schwarm von ca. 20 Wiesenschafstelzen über die Wiesen. Martin Schultz meinte noch: Da ist bestimmt noch was anderes dabei! Aber ist schon toll, was die Jungs so melden!
Kamen-Methler im Garten als Besonderheit 2 rastende Ringdrossel M. Der Nachbar hatte seinen Rasen direkt neben unserem Grundstück aufgearbeitet. Die Ringdrosseln hatten ihre Freude beim Würmer suchen. Ferner seit Monaten der Abwesenheit wieder mal 4 Türkentauben im Garten.
Ringdrosseln, beide M zusammen rastend in Haselbusch , Kamen, 14.04.2020 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel Ringdrossel M im Garten auf Kantenstein , Kamen, 14.04.2020 Foto: Karl-Heinz KühnapfelRingdrossel M auf Rasen, Kamen, 14.04.2020 Foto: Karl-Heinz KühnapfelRingdrossel M, Kamen, 14.04.2020 Foto: Karl-Heinz KühnapfelRingdrossel junges M, Kamen, 14.04.2020 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel