Im Bausenhagener Schelk heute nahe der A 44 im nördlichen Bereich eine Grauschnäpperfamilie mit mindestens 2 flüggen Jungvögeln. Bereits gestern im südlichen Teil des Waldes ein ausdauernd warnender Grauschnäpper in einem abgestorbenen Fichtenbestand. Auch die heutige Familie hielt sich interessanterweise innerhalb eines Buchenaltholzes in einer toten Fichtenparzelle auf. Ebenda auch mindestens 3 Kolkraben und nahe der südlichen Waldspitze 2 singende Baumpieper.
Nördlich UN-Westhemmerde ein jagender Baumfalke. Auf den Galloway-Wiesen (Am Bröhl) ein Schwarzkehlchen-Paar.
In den Hemmerder Wiesen mindestens 2 flügge Neuntöter mit Altvögeln und einem weiteren Männchen (ad) des zweiten Paares im Grenzbereich zur Horster Mühle. Dort auch noch ein singender Gelbspötter und ein einzelner, adulter Kolkrabe. Der junge Weißstorch am Kirchbach scheint heute seinen ersten Flug gemacht zu haben und saß jetzt auf einem Gebäude des nahen Hofes „Louven“. Außerdem an der Amecke noch eine Nachtigall (warnend).
Gestern über UN-Dreihausen ein recht heller westwärts fliegender Wespenbussard (m).
Nach dem „Jungfernflug“: junger Weißstorch auf einem Gebäude des Hofes „Louven“ – noch etwas unsicher, was die „große, weite Welt“ so parat hält …, 10.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Männlicher, relativ heller Wespenbussard überfliegt westwärts, von UN-Dreihausen kommend, den Hemmerder Schelk, 09.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Ein „Blühstreifen“ mal anders: über ca. 250 m Länge hat hier ein Landwirt in einer Wiese bei Frdbg.-Bausenhagen einen mit Blüten der Wiesenflockenblume übersäten Streifen bei der Heumahd stehen gelassen. – Das üppige Insekten- und Kleintierleben lockte auch insgesant 3 Graureiher an, 09.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Laut Mitteilung der für unseren Bereich zuständigen Beringungszentrale (Vogelwarte Helgoland) wurde das beringte Weibchen des im NSG Kiebitzwiese brütenden Weißstorchpaares am 11.06.2018 in Wesel-Bislich nestjung beringt. Es handelt sich demzufolge um einen noch recht jungen Brutvogel. Die Distanz zwischen Beringungs- und Ableseort beträgt 103 km. Siehe hierzu auch die Meldung vom 03.07.2020.
Heute (vormittags und nachmittags) konnte ich im östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 4 Weißstörche (2 ad. + 2 nicht flügge Jungvögel), 2 Bruchwasserläufer, 1 Flussregenpfeifer juv., 1 Schnatterente mit nur noch 6 Pulli, 15 Reiherenten, 1 Zwergtaucher, 3 Rostgänse, ca. 10 Kanadagänse im hohen Gras, 7 Nilgänse, 1 Höckerschwan + 4 Pulli, 7 Graureiher, 1 Kleinspecht, 2 Neuntöterpaare (ein Paar mit mind. 2 juv.), 1 Schafstelze, ca. 20 Distelfinken, mind. ca. 500 Stare (vielleicht auch Tausend), 1 Rotmilan sowie 2 Schwarzmilane. Am Nachmittag 1 Baumfalke kurz jagend, dann in Richtung Ententeich abziehend. Möglicherweise der Baumfalke aus dem Hammer Wasserwerk vom Vormittag.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk konnte ich am Vormittag u.a. folgendes beobachten: 2 Flussuferläufer, 3 Kiebitze, 1 Streifengans, 20 Nilgänse, 41 Kanadagänse, 29 Graugänse, 5 Reiherenten, 1 Zwergtaucher, 1 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Neuntöterpaar mit 2 juv., ca. 20 Uferschwalben, 1 Gebirgsstelze (W) mit 3 juv., 1 Hohltaube (trinkt am Filterbecken), 200 Stare sowie Baumfalke (jagt erfolglos Schwalben über den Filterbecken und fliegt dann in die Pappelreihe am südlichen Ruhrufer (Mendener Gebiet).
Flussuferläufer im Hammer Wasserwerk……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Kiebitz am Filterbecken……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel) Silberreiher auf der Jagd nach kleinen Fischen……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Juv. Flussregenpfeifer auf der Kiebitzwiese……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Juv. Neuntöter am Ostrand der Kiebitzwiese……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Rostgänse auf dem Gewässer an der Alten Eiche……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Weißstorch jagt im Flachwasser……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Gemeinsame Insektenjagd der beiden Weißstorchaltvögel auf der Heckrindweide……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Fütterungszeit! Zeitgleich treffen beide Altvögel am Horst ein……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Aber zuerst die Begrüßungszeremonie……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Ansonsten nutzen die beiden jungvögel die Wartezeit neben Ausruhen auch mit spielerischen Umverteilen des Nestmaterials. Früh übt sich, wer ein guter Baumeister werden will……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)….und immer wieder Flugversuche aus dem Stand. Bis zu einem Meter hoch kann man die Jungen schon flattern sehen. Nur noch eine Frage der Zeit, wann sie das Nest verlassen……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Am Nachmittag treffen aus der näheren Umgebung immer mehr kleinere Schwärme an Stare auf der Kiebitzwiese ein und vereinigen sich zu einem Großem……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Beindruckend, wenn mehrere Hundert Stare sich auf den Hochspannungsmasten versammeln……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Dieser Bildausschnitt typisch: der Großteil der Stare sind diesjährige Vögel……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Waldbrettspiel am Aussichtshügel……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Faulbaumbläuling an der Alten Eiche……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Tagpfauenauge leuchtet in der Morgensonne……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Admiral beim Sonnenbad……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Ein Großes Ochsenauge an blühender Distel……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Hainschwebfliege im Landeanflug auf einen Kleinen Kohlweißling. Immer wieder steuerte die Schwebfliege den Schmetterling an und versuchte auf ihn zu landen. Irgendwann wurde es dem Schmetterling aber zu bunt und er entflog……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Weibchen der Gestreiften Waldschwebfliege (Dasysyrphus albostriatus) am Wegesrand……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Rund ein Dutzend der Schwarzen Schlupfwespe (Pimpla rufipes) auf den Blüten am Aussichtshügel der Kiebitzwiese……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)Ein Kleines Granatauge (Erythromma viridulum) noch durchnässt vom nächtlichen Regen……am 07.07.2020 (Foto:Gregor Zosel)
Bei der heutigen Kontrolle der beiden bekannten Schwarzkehlchen-Reviere in Bönen (vgl. Meldungen vom 06.06. bzw. 13./14.06.2020) war das erste Revier im Bereich der Grünen Aue noch besetzt. Zwischenzeitlich zeigten sich sogar drei Individuen; vorort auch etliche Rauchschwalben.
Im zweiten Revier am Grenzweg war kein Schwarzkehlchen zu sehen. Ein weiterer Kontrollbesuch in den nächsten Tagen sollte Klarheit darüber verschaffen, ob das Revier bereits verlassen ist. Über den Getreidefeldern waren etliche Mehl- und Rauchschwalben sowie Mauersegler zu beobachten, in einem geschützten Brachstreifen fütternde Dorngrasmücken.
In der Nähe des Industriegebietes u.a. ein Bluthänfling, Bachstelzen, Goldammern, Stieglitze, Hausrotschwänze, ein Turmfalke und zwei Mäusebussarde.
Im Garten waren in der nachmittäglichen Sonnenphase etliche Schmetterlinge zu sehen: Admirale, Tagpfauenaugen, Bläulinge und Kohlweißlinge.
Schwarzkehlchen (m) in einem Weizenfeld in der Nähe der Grünen Aue…….. immer wieder war auch seine (vermutliche) Partnerin zu sehen. (Vermutliches) Schwarzkehlchen-Habitat.Bluthänfling (m) auf einer Brücke im Industriegebiet.Juvenile Bachstelze auf der Wilhelm-Lange-Straße.Unbestimmte Schwebfliege auf Wilder Möhre…… Faulbaumbläuling auf Majoranblüte…… Großer Kohlweißling an Eisenkrautblüte….…. und eines der Tagpfauenaugen an einer Spornblume im Garten. (alle Fotos: C. Rethschulte)
Auf dem Offenlandkomplex westlich des Beverbaches 2-3 Paar Neuntöter, 2-3 Goldammern, 5 adulte Störche, 1 Turmfalke, einzelne Distelfinken, 2 kleine Limikolen mit weißem Bürzel sowie 1 singendes Rohrammermännchen. Dazu auf den Ackerflächen in diesem Bereich 1 Feldlerche und mind. 4 ausdauernd rufende (und vereinzelt futtertragende) Schafstelzen. Über der Lippe ein Eisvogel rufend.
Dazu über den Ackerflächen zwichen der Ökologiestation und dem Dorf Heil ein nach Nahrung suchender Rotmilan.
Heute bei der leider vergeblichen Suche nach Neuntötern in der Heckenlandschaft südlich der ehemaligen Mülldeponie Ostbüren konnte ich 2 jagende Baumfalken beobachten. Sie hatten es wohl auf die vielen Schwalben über der Feldflur abgesehen. Die Falken flogen in östliche Richtung ab.
Mehr als für dieses Belegfotos eines der Baumfalken reichte es leider nicht…..am 06.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Bei einer heutigen Kontrolle der Neuntöter – Reviere konnten wir alle 4 Reviere im Bönener Südwesten bestätigen, das Paar am Sesekeweg versorgt >2 bereits flügge Jungvögel. Möglicherweise gibt es noch ein weiteres Paar auf dem Holzplatz denn wir konnten ein weiblichen Vogel dort beobachten. Am RRB bei Bramey tauchte plötzlich ein Baumfalke auf, der dann in Richtung Mergelbergwald verschwand.
Soeben noch erwischt, Baumfalke am 06.07.20 Foto: Hartmut PeitschBaumfalke, 06.07.20 Foto: Hartmut PeitschGoldammer am Sesekeweg, 06.07.20 Foto: Hartmut PeitschNeuntöter mit Beute, 06.07.20 Foto: Hartmut PeitschDie jungen Neuntöter zeigten sich leider nur von hinten. 06.07.20 Foto: Hartmut PeitschNeuntöter-Männchen im Revier am Zechenturm, 06.07.20 Foto: Hartmut PeitschGraureiher in der Seseke, 06.07.20 Foto Hartmut Peitsch
Im Werler Norden habe ich soeben einen Rotmilan kreisen sehen. Besonders erscheint mir, dass dieser nicht in Stadtrandnähe sondern direkt über dem Stadtgebiet unterwegs ist (über Standard-Metallwerke). Zuvor habe ich Rotmilane an allen Bundesstraßen und in Autobahnnähe Werl gesehen.
Am 15.07.2020 wird über ein EU-weites Verbot der Bleischrot-Munition abgestimmt. Auf der Petitionsplattform WeAct! sind Informationen, Hintergründe und eine Petition an die zuständige Ministerin Julia Klöckner verfügbar.
Nach der gestrigen Beobachtung von H. Knüwer der Strickherdicker Schwarzkehlchen konnte auch in den Hemmerder Wiesen das dort Revier haltenden Paar nach einiger Suche noch angetroffen werden – möglicherweise kommt es auch hier zu einer weiteren Brut. Auch im Hemmerder Ostfeld ließ sich mindestens ein Schwarzkehlchen in einem Weizenfeld des dortigen Traditionsreviers finden.
Auf dem Altenbögger Friedhof in Bönen erneut mindestens 2 besetzte Girlitzreviere mit jeweils singenden Männchen und Weibchen, bzw. flüggen Jungvögeln. Erfreulich mit mindestens 14 Hausrotschwänzen eine recht hohe Anzahl dieser Art (2x Paare mit frisch flüggen und bettelnden Jungvögeln und mehrere bereits selbstständige, diesjährige Jungvögel aus zurückliegenden Bruten). Auffällig auch mehrere Reviere von Distelfinken und Bluthänflingen, sowie 2 bereist selbstständige Grünspechte (diesj) und ein adultes Grünspechtmännchen.
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede sind aus der ersten Brut die dortigen Uferschwalben flügge – mindestens 150 -200 Vögel über den Filterbecken. An einem Gehölzsaum ein adultes Sperbermännchen ruhend.
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede heute die dominierende Vogelart: Uferschwalben – hier einige auf einem Weg ruhend …, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… auch dieses adulte Sperbermännchen gönnt sich eine Ruhepause …, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … tiefenentspannt auf einem Bein hockend behält es alles im Blick, während heftiger Wind ihm das Gefieder zerzaust, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Ein reichhaltiges Angebot an Samen tragenden Kräutern und Gräsern schafft dem Girlitz ideale Bedingungen (Bönen) …, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… dieser Jungvogel (diesj.) auf dem Altenbögger Friedhof zeugt von mindestens einer erfogreichen Brut …, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… sehr erfolgreich haben offensichtlich auch die Hausrotschwänze in diesem Areal gebrütet – hier zwei frisch flügge Jungvögel …, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ein anderer, bereits selbstständiger, diesj. Hausrotschwanz nascht an einer für Menschen giftigen Taxusbeere …, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… eine weitere Charakterart des Altenbögger Friedhofs sind sicher auch die Bluthänflinge (hier ein adultes Männchen) …, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… dieser bereits selbstständige, junge Grünspecht (diesj.) „erntet“ an der Zweigspitze Blattläuse …, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… entdeckt dann aber eine vermeintlich bequemere Möglichkeit, den Magen gefüllt zu bekommen …, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… und bettelt entschlossen dieses adulte Männchen an, das möglicherweise sein Vater ist. Der nimmt allerdings bereits eine Drohhaltung ein …, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… und macht dem „Halbstarken“ mit einer Tracht Prügel unmissverständlich klar, dass er sich gefälligst selbst bekümmern soll, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Trotz der Ausschnittvergrößerung muss man genau hinschauen, um das Schwarzkehlchen-Paar zu entdecken (Hemmerder Wiesen). – Auch draußen im Gelände sind sie zur Zeit in der hohen Vegetaion meist schwer zu finden, 05.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute Morgen konnten wir vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 2 Bruchwasserläufer, 1 Waldwasserläufer, 1 Flussuferläufer, 7 Graureiher, 4 Weißstörche (2+2 Jungvögel), 2 Schwarzmilane, 4 Flussregenpfeifer (2+2Jungvögel), 2 Kiebitze, 1 Rostgans, 12 Graugänse und einen sehr hoch kreisenden Wanderfalken beobachten.
Einer von 2 Schwarzmilanen fliegt am Aussichtshügel vorbei, 05.07.2020 (Foto:Andre Matull)Das beringte Storchen Weibchen heute im Vorbeiflug am Aussichtshügel, 05.07.2020 (Foto:Andre Matull)Einer von 2 Kiebitzen direkt am Aussichtshügel, 05.07.2020 (Foto:Andre Matull)Hier erregt ein sehr hoch kreisender Wanderfalke am Himmel die ganze Aufmerksamkeit des Flussregenpfeifers und des Bruchwasserläufers, 05.07.2020 (Foto:Andre Matull)Rostgans auf der Kiebitzwiese, 05.07.2020 (Foto:Andre Matull)Der Bruchwasserläufer stellt die Corona-Abstandsreglung wieder her, 05.07.2020 (Foto:Andre Matull)
Bei einer Tagestour von Kamen ins Sauerland konnten einige interessante Beobachtungen gemacht werden: Am Bausenhagener Schelk u.a. ein dunkles Wespenbussard-Männchen niedrig überfliegend. Am Backenberg nördl. Frdbg-Frömern tauchte unerwartet ein ad. Schwarzstorch auf, der kurz über dem Wald kreiste und später in Richtung Frdbg-Hohenheide abflog. Dort auch eine aus dem Wald auffliegende Hohltaube und eine Goldammer in einer Weihnachtsbaumkultur singend. Südl. des Flugplatzes in Menden-Barge ein m Neuntöter auf einer ungemähten Wiese direkt am Waldrand. In einer naturnahen Eichenwaldparzelle, die in die großflächigen Waldbereiche um den Wildwald Voßwinkel (HSK) eingebunden ist, jeweils ein erfolgreiches BP von Schwarz- und Rotmilanen sowie ein Paar Wespenbussarde unweit des potentiellen Brutplatzes. Heutzutage außerdem (leider) bemerkenswert: Unweit des Klosters Oelinghausen (ebenfalls HSK) ein ad. Feldsperling, der einen flüggen Jungvogel in einer Hecke fütterte. Dort, bei 300 m über NHN auch eine singende Feldlerche.
Bei einem Spaziergang durch das Waldgebiet „Pferdekämpe“ zwischen Cappenberg und Südkirchen konnte ich erfreulich viele Tagfalter beobachten, die sich am sonnenbeschienenen Hauptweg tummelten. Am häufigsten vertreten waren kleiner und großer Kohlweißling, Admiral und C-Falter. Außerdem gab es vereinzelte Exemplare des Tagpfauenauges, Landkärtchens, Waldbrettspiels, Aurorafalters und Bläulinge. Als Höhepunkt konnte ich am Schluss der Wanderung noch einen kleinen Eisvogel vom Boden aufliegend entdecken.
Heute am frühen Vormittag konnte ich den gestern entdeckten Neuntöter im Warmer Löhen (siehe gestrige Meldung) wieder beobachten. Heute etwa 150 Meter von der gestrigen Stelle entfernt (gleiche Hecke!) saß er laut warnend wieder dem Getreidefeld zugewandt. Aus dem dichten Heckenabschnitt laut bettende Jungvögel (wahrscheinlich Neuntöterjunge?), während das Männchen immer wieder unruhig warnte. Später konnte ich aus einem größeren Sicherheitsabstand zumindest ein Belegfoto vom Männchen machen. Somit wurden bisher 11 besetzte Neuntötereviere für Fröndenberg entdeckt.
Neuntöter im Warmer Löhen….am 05.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Heute Morgen konnte ich vom Gut Bockelühr aus einen hoch&weit entfernt vorbei fliegenden Schwarzstorch beobachten. Hier auch ein Baumfalke, welcher von mehreren Mehlschwalben gehasst wurde und eine singende Feldlerche.
Überfliegender Schwarzstorch in Schwerte, 04.07.2020 (Foto:Andre Matull)