Heute Morgen konnte ich an der Kiebitzwiese beobachten wie der zweite Jungstorch ebenfalls das Nest verließ.
Nachdem Mama Storch zur Fütterung ankam und danach in den naheliegenden Graben abflog folgte ihm Jungstorch 1. Daraufhin gab es auch für Jungstorch 2 kein Halten mehr und er folgte um 11:15 Uhr ebenfalls.
Ob Mama Storch hier das Startsignal gibt das Nest zu verlassen? 24.07.20 (Foto:Klaus Matull)Jedenfalls folgten ihr beide Jungstörche, 24.07.20 (Foto:Klaus Matull)Der Moment an dem auch der zweite Jungstorch möglicherweise zum ersten Mal das Nest verließ, 24.07.20 (Screenshot aus einem Video:Klaus Matull)Beide Jungstörche der Kiebitzwiese folgten sich permanent gegenseitig, 24.07.2020 (Foto:Klaus Matull)Hier mustern beide einen überfliegenden Silberreiher etwas genauer, 24.07.20 (Foto:Klaus Matull)
Als ich heute Morgen an der Kiebitzwiese eintraf konnte ich zumindest einen von beiden Jungstörchen außerhalb des Nests beobachten. (Stand bis 12 Uhr mittags)
Er war nicht nur fußläufig unterwegs, sondern drehte bereits seine Runden im Flug und schien sein Geschwisterchen animieren zu wollen ebenfalls das Nest zu verlassen.
Sobald jedoch einer von den Eltern im Anflug war flog er wieder zurück auf den Horst um „seinen“ Anteil nach wie vor abzubekommen.
Ein Jungstorch hat (teilweise) das Nest verlassen, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)Möglicherweise hat sich das der Jungstorch bereits von seinen Eltern abgeschaut, aber das Baumaterial im Schnabel wurde kurz darauf wieder fallen gelassen. Skeptisch wird der Graureiher gemustert. Das kennt er noch nicht. Doch an Konkurrenz wird er sich in Zukunft gewöhnen müssen, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)Wenn er allerdings Mama oder Papa anfliegen sieht geht es zurück nach oben, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)Mama Storch im Anflug, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)„Raubtierfütterung“ wie gehabt, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)Sobald die Fütterung vorbei ist verlässt der Jungstorch das Nest wieder…, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)…Und fliegt seine Kreise über der Kiebitzwiese, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)Fliegender Jungstorch über der Kiebitzwiese, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)Die nähere Umgebung wird im Flug erkundet, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)Das Geschwisterchen beobachtet seine Aktivitäten genau, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)Zwischendurch kommt der fliegende Jungstorch immer wieder mal hoch zurück…, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)…und bei der Ankunft wird lautstark geklappert, 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)Wer jetzt im falschen Moment kurz der Kiebitzwiese einen Besuch abstattet könnte den Eindruck gewinnen:“Alles beim Alten-Beide noch oben.“ 23.07.2020 (Foto:Klaus Matull)
Am 21.07.2020 an der Schlagt war das Austernfischerpärchen mit Nachwuchs zu sehen, zum ersten Mal über die letzten Jahre überhaupt habe ich heute ein Junges gesehen. Ein Elternteil hielt sich abseits auf, ich vermute das Männchen, das andere war mit dem Nachwuchs beschäftigt – Futtersuche.
Das Jungtier hat noch keine schwarzen, sondern bräunlich/schwarze matte Flügel, außerdem auch nicht einen voll rot durchgefärbten Schnabel. Er ist im vorderen Teil noch etwas schwärzlich.
Immerhin konnte ich träumen, ich sei an der Nordsee.
An der Kreisgrenze am Tibaum in Hamm am 18. und 19.07.2020 zahlreiche Insekten, darunter als willkürliche Auswahl ein Moschusbock, ein Taubenschwänzchen sowie eine Gemeine Sandwespe, die kunstvoll eine Brutröhre für die nächste Generation anlegte. Es war immer das gleiche Verhaltensmuster, denn sie krabbelte jedes Mal aus dem Loch im Boden (etwa 6mm im Durchmesser), und nach einer kleinen Orientierungszeit flog sie immer in die gleiche Richtung davon, kam kurz darauf aus der gleichen Richtung zurück und verschwand wieder in dem Loch – aus dem sie kurz darauf wieder auftauchte und das Ganze begann von vorn.
Es wurde nämlich eine neue Brutröhre gebaut, in der nach Fertigstellung die nächste Generation heranwachsen soll. Bei meinen ersten Fotos am 02.06. dieses Jahres nur ca. 50 Meter entfernt vom heutigen Platz hatte ein solches Tier eine grüne unbehaarte Raupe über den Boden geschleppt und war dann verschwunden, höchstwahrscheinlich in eine neugeschaffene Brutröhre. Sie soll bis zu 8cm tief sein und am unteren Ende geht sie in einen ovalen waagerechten Raum für die neue Larve über.
Eine Raupe, möglichst unbehaart, wird gefangen, gelähmt und zur Brutröhre der zukünftigen Larve geschleppt. Neben dieser Raupe wird dann ein Ei gelegt , aus dem wenige Tage später die Larve schlüpft – für Fressen ist ja vorgesorgt. Diese ganze Arbeit hat das Weibchen zu erledigen.
Nach Abschluss der Bauarbeiten muss nur noch eine schöne fette Raupe gefangen und betäubt und danach das Loch sorgfältig verschlossen und getarnt werden, dann kann die nächste Generation dieses Spiel erneut beginnen. Spannend, wenn man so etwas selbst erlebt!
Adulter Austernfischer an der Schlagt in Werne, 21.07.2020, Foto: Horst R. KraftDiesjähriger, flügger Austernfischer an der Schlagt in Werne, 21.07.2020, Foto: Horst R. KraftAdulter Austernfischer (höchstwahrscheinlich das Weibchen) mit Jungvogel an der Schlagt in Werne, 21.07.2020, Foto: Horst R. Kraftimmer nahe des Weibchens, denn es geht um die Technik der Futtersuche, Austernfischer an der Schlagt in Werne, 21.07.2020, Foto: Horst R. KraftAusternfischer an der Schlagt in Werne, 21.07.2020, Foto: Horst R. KraftJungvogel mit Beute im Schnabel, Austernfischer an der Schlagt in Werne, 21.07.2020, Foto: Horst R. KraftMännchen zwischen Kanadagänsen … „Was macht der denn hier?“ Schlagt in Werne, 21.07.2020, Foto: Horst R. KraftMoschusbock am Tibaum in Hamm, 18.07.2020 Foto: Horst R. KraftFühler können ganz schön im Weg sein – Moschusbock am Tibaum in Hamm, 18.07.2020 Foto: Horst R. KraftFlugtechnischer Meister – ein Taubenschwänzchen am Tibaum in Hamm, 19.07.2020 Foto: Horst R. KraftTaubenschwänzchen am Tibaum in Hamm, 19.07.2020 Foto: Horst R. KraftTaubenschwänzchen am Tibaum in Hamm, 19.07.2020 Foto: Horst R. KraftTaubenschwänzchen am Tibaum in Hamm, 19.07.2020 Foto: Horst R. KraftGemeine Sandwespe am Tibaum in Hamm, 19.07.2020 Foto: Horst R. Kraft
Im NSG Lippeaue Selm rastete heute ein Flussuferläufer und zog dann weiter entlang der Lippe in westlicher Richtung. In Selm-Bork an der Borker Str. konnte ich dann einen Baumfalken auf der Jagd nach Schwalben beobachten.
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede heute relativ wenig Vögel. Auch die recht große Uferschwalbenkolonie mit mehreren Dutzend Brutröhren in verschiedenen Filterbecken wirkte etwas „verlassen“ – nur ca. 25 Vögel im Gelände. Höhepunkt des Tages war ein rastender Kuckuck. Außerdem bemerkenswert ca. 40 Reiherenten, ca. 50 Stockenten, 9 Rostgänse, 14 Graureiher, 5 Höckerschwäne, 1 Flussuferläufer, 1 Kernbeißer, > 2 Gebirgsstelzen, ~ 15 Bachstelzen, 1 jagender Baumfalke.
Auch in den Hemmerder Wiesen ein nach Libellen jagender Baumfalke, >4 Turmfalken, >2 Kiebitze, 5 Graureiher, 1 Neuntöter. Gestern im Gebiet ein jagender Habicht, der entlang der Amecke den Gehölzsaum als Deckung nutzte und rasend schnell dicht über dem Boden flog.
Auffällig ist in diesen Tagen auch, dass die Mauersegler sich bereits erkennbar zum Wegzug rüsten, bzw. unsere Region schon verlassen haben. Am Donnerstag, 16.07., war schon intensives Zuggeschehen zu beobachten. Bei einer Radtour durch den Osten des Kreises UN konnten im Luftraum zwischen UN-Hemmerde, Werl-Hilbeck und Bönen-Lenningsen Hunderte Mauersegler beobachtet werden. Die „hauseigene“ Mauerseglerkolonie (Frdbg.-Hohenheide) war mit bis zu 30 ums Haus sausenden Vögeln noch in den letzten Tagen Zentrum emsigen Treibens. Immerhin waren in diesem Jahr von 11 Nisthöhlen unter dem eigenen Dach 9 Brutplätze belegt.
Adulter Kuckuck an einem Gehölzsaum im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) …, 19.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… hält aufmerksam Ausschau nach Beute …, 19.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… wo noch Eichenprozessionsspinnerraupen unterwegs sind, dürfte er reichlich satt werden, denn bekanntermaßen fressen Kuckucke diese behaarten Gesellen besonders gern – die Brennhaare stören sie nicht, 19.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)An der heimischen Fütterung vorm Küchenfenster ein nicht alltäglicher Gast: männlicher Kernbeißer, 18.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Auch dieser sich sonnende Besucher unseres Gartens ist nicht oft zu sehen: Großer Fuchs. Trotz der schon leicht beschädigten Flügel handelt es sich um einen „frischen“ Falter der einzigen Generation pro Jahr – für ihn gilt, es über den kommenden Winter ins nächste Jahr zu schaffen, 18.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Mehrere Hundert Meter hoch – gemeinsam mit 4 Mäusebussarden über Frdbg.-Hohenheide kreisend: ein Wespenbussard, 18.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Deutlich niedriger über den Hemmerder Wiesen dieser nach Libellen jagende Baumfalke …, 19.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… die eher bescheidene Beute wird im Flug sofort verspeist …, 19.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… bis zu drei Turmfalken scheinen Spaß daran zu haben, den Baumfalken bei der Libellenjagd zu stören, 19.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Bis lange nach Sonnenuntergang vollführen Mauesgeler über den Häuserdächern (Frdbg.-Hohenheide) immer wieder laut rufend ihre spektakulären Flugspiele …, 13.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… bis zu 30 Vögel kommen dabei zusammen …, 13.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… in den Einfluglöchern der Nisthöhlen erkennt man an den hellen „Gesichtern“ die fast flüggen Jungvögel, die dem Treiben zuschauen. – Die meisten Jungvögel verlassen erstmals nach Einbruch der Dunkelheit für immer ihre Bruthöhle …, 15.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… hier ist es ein Altvogel, der an einer anderen Nisthöhle herausschaut. Die letzten Einflüge in die Nisthöhlen am Abend waren dieser Tage um 22.13 Uhr – bei einem kalendarischen Sonnenuntergang um 21.29 Uhr, 17.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute am Vormittag waren auf den gemähten Wiesen im Warmer Löhen u.a. 3 Weißstörche, 24 Graureiher, 2 Rotmilane, 5 Mäusebussarde und 2 Turmfalken zu beobachten. Die 2 Jungstörche auch heute noch auf dem Nest im NSG Kiebitzwiese.
Der Abstecher an die renaturierte Ruhr in Wickede zwischen den 2 Wehranlagen brachte u.a.: 2 Flussuferläufer, mind.3 Eisvögel, 3 Gebirgsstelzen (davon 2 dj.), mind. ca. 15-20 Neuntöter (3 Paare mit mehreren juv.), 2 dj.Grünspechte, 2 Silbermöwen überfliegend sowie 3 Graureiher.
Noch immer verharren die Jungstörche auf ihrem Nest im NSG Kiebitzwiese…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Weißstorch im Warmer Löhen…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Jagender Graureiher im Warmer Löhen…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auf den frisch gemähten Wiesen finden auch die Greifvögel, wie hier ein Mäusebussard, leichte Beute…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Mein heutiges Ziel waren die Neuntöterreviere an dem renaturierten Ruhrabschnitt zwischen den zwei Wehranlagen in Wickede. Das Blütenmeer entlang des Fahrradweges lockte unzählige Schmetterlinge und andere Insekten an…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Neuntötermännchen auf Zaun direkt am Fahrradweg…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Juv. Neuntöter kann zwar schon selbstständig jagen, wartet aber zwischendurch immer wieder auf einen Leckerbissen von Papa oder Mama…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)…ohne Scheu….…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Nebenan ein Geschwisterchen…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Goldammer mit stylistischer Frisur…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Grünspecht am Wegesrand…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Hauhechelbläuling im bunten Blumenmeer am Ruhrufer…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Kleines Wiesenvögelchen…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Großes Ochsenauge…….am 19.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Heute im Garten wieder etliche Schmetterlinge: viele Kohlweißlinge, Admirale und Tagpfauenaugen sowie Faulbaum-Bläulinge. Highlight waren vier Kaisermäntel (!) am Sommerflieder.
Zitronenfalter am Sommerflieder….… ebenso wie dieser Große Kohlweißling.Kleiner Kohlweißling auf einer Schneeball-Hortensienstaude.Faulbaum-Bläuling an Majoran-Staude.Zurück zum Sommerflieder: Hier einer der Admirale…… und ein Tagpfauenauge…… und – last but not least – ein Kaisermantel…… und noch ein Kaisermantel.Dunkle Erdhummeln laben sich am Nektar der Kugeldistel.(Unbestimmte) Schwebfliege im Anflug auf eine Sonnenblumen-Blüte.Vor ein paar Tagen im NSG Lettenbruch: ein Gemeiner Totengräber und einige Goldfliegen bearbeiten den Kadaver eines Maulwurfs. (Dank an G. Zosel für die Bestimmungshilfe, alle Fotos: C. Rethschulte)
Gestern nördlich von Frdbg.-Hohenheide ein sehr dunkler Wespenbussard Richtung Buschholt fliegend.
Bei UN-Hemmerde gelang nun der Brutnachweis des dortigen Baumfalkenpaares, nachdem wohl im vergangenen Jahr keine Brut zustande gekommen war. Über Steinen-Moskau ein Baumfalke nach Schwalben jagend.
Nördlich UN-Westhemmerde ein rufender Kleinspecht in einer Baumreihe. Ebenda ein diesjähriger Trauerschnäpper und ein singender Gelbspötter (bereits vor zwei Tagen auch in Frdbg.-Frömern, in einer Hecke nahe dem Hof Panthe ein singender Gelbspötter).
In den Hemmerder Wiesen an der Amecke noch immer mindestens zwei Nachtigallen (anhaltend warnend). Am Ende des Weges >3 Neuntöter.
Eine mindestens fünfköpfige Neuntöterfamilie südlich der Bielenbüsche (Frdbg.-Frömern).
Am alten Bahndamm bei Bönen-Lenningsen 2 Grauschnäpper. Auch im Bausenhagener Schelk und in Frdbg.-Hohenheide je ein Grauschnäpper.
Gelbspötter nördlich von UN-Westhemmerde…, 17.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… dort auch ein immer wieder rufender Kleinspecht…, 17.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… immer höher kletternd, bis er schließlich abflog …, 17.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… in derselben Baumgruppe auch ein diesjähriger Trauerschnäpper, 17.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Männlicher Haussperling (Frdbg.-Hohenheide) mit stattlicher – aber auch wehrhafter Beute …, 17.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… einem Grünen Heupferd, das erstmal in handliche Happen zerlegt werden muss, 17.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Grauschnäpper sind deutlich seltener als in vergangenen Jahren – möglicherweise als Folge rückläufiger Fluginsekten (Bönen-Lenningsen), 17.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Herrenlos streunender Hund in den Hemmerder Wiesen, der reihenweise Feldhasen aufstöberte und durchs Gelände scheuchte …, 17.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… gefolgt von diesem „Kollegen“, der nicht ganz so flott unterwegs war aber trotzdem nicht weniger Unruhe verbreitete, 17.07.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Die jungen Weißstörche in Alstedde sind inzwischen flügge. Von den ehemals 3 Jungvögeln haben 2 überlebt. Heute hatten sie bereits den Horst verlassen und standen auf der Rinderweide.
Bei einer weiteren stichpunktartiger Kontrolle der Neuntöter konnte ich fürs „NSG Obergraben westlich Wickede“ Nachwuchs verzeichnen. Hier konnte ich bei 1 Männchen und 2 weibchenfarbigen Ex. mindestens 1 Juv. notieren. In der Hecke nahe Gut Scheda 1 Neuntöterpärchen futtertragend .
Im Hindenburg Hain eine erste Reiherente mit mindestens 2 Pulli auf der Ruhr.
In den letzten Tagen waren wir zwischen Halde großes Holz bis Ökostation unterwegs um dort eine kleine Bestandsaufnahme unserer z. Zt. fliegenden Falter zu erstellen. Hier unser Ergebnis:
Bei einer nachmittaglichen Kontrolle des Weißstorchnachwuchses auf der Kiebitzwiese gab es nichts neues. Weiterhin beide Jungvögel noch auf dem Horst, während die Storchenmama in der näheren Umgebung nach Futter sucht. Sowohl in den trockenfallenden Gewässern auf der Kiebitzwiese als auch auf den frisch abgeenteten Getreidefeldern im Umfeld findet sie Nahrhaftes für die hungrigen Storchenkinder. Am Aussichtshügel wieder 1 dj. Flussregenpfeifer. In der Sperrzone heute endlich 2 weibchenfarbige Neuntöter in einem Busch. Somit mindestens 1 Jungvogel flügge, da der Zweitvogel auch die Neuntötermutter gewesen sein kann.
Wann verlassen unsere Storchenkinder endlich ihre Kinderstube?…..am 15.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die Altvögel würgen das Futter am Nest teilweise nur noch aus und machen sich sofort wieder auf zur Nahrungssuche. Die Jungen fressen nun selbstständig…..am 15.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die beringte Mama im Flachwasser auf Frosch- und Fischjagd…..am 15.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Das angrenzende Getreidefeld ist abgeerntet. Auch hier findet der Storch nun Insekten und Mäuse…..am 15.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Wie eine Harpune sticht der Schnabel zu…..am 15.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Gestern fanden sich im warmen Sonnenlicht etliche Schmetterlinge in unserem Garten ein: zwei Kaisermantel, zwei C-Falter, ca. zehn Tagpfauenaugen, drei Admirale, unzählige Kohlweißlinge, fünf Faulbaum-Bläulinge und zwei Zitronenfalter.
Bei der Kontrolle der Schwarzkehlchen-Reviere heute Vormittag muss für das Revier am Grenzweg zum zweiten Mal Fehlanzeige gemeldet werden. Das dortige Paar hat sein Revier mit dem Nachwuchs wohl verlassen. In diesem Gebiet aber einige Stieglitze, Dorn-, Mönchs- und Gartengrasmücken, Heckenbraunellen, Singdrosseln, ein Grünspecht und ca. 50-60 Haussperlinge. Neben einigen Tagpfauenaugen, Kohlweißlingen und Admiralen flog dort auch ein Kaisermantel.
Im Gebiet an der Grünen Aue ist das Schwarzkehlchenpaar erfreulicherweise noch präsent; dazu ein adulter Turmfalke bei der Jagd und zwei rufende Jungvögel, ein Jagdfasan sowie eine Dorngrasmücke, einige Mauersegler und Rauchschwalben.
Über unserem Garten heute wieder unzählige Mauersegler und – neben den regelmäßigen Besuchern – eine Sumpfmeise an der Futterstelle .
Kaisermantel auf einer Sommerfliederblüte.Grünaderweißling auf einer Majoranblüte.Kleiner Kohlweißling auf einer Eisenkrautblüte.Wirkt hier eher grünlich als bläulich – ein Faulbaum-Bläuling.Eines der vielen Tagpfauenaugen auf einer Rosenblüte.Auch dieser Admiral labt sich am Sommerflieder.Zwei C-Falter inspizieren unseren Sonnenschirm.Großes Ochsenauge im NSG Lettenbruch.Heckenbraunelle auf Raps-Pflanze. Turmfalke auf einer Scheune im Gebiet der Grünen Aue.Schwarzkehlchen (m) im Gebiet der Grünen Aue…… hier das weibliche Pendant auf einer Beifußstaude.Dorngrasmücke auf einer Kratzdistel. (Alle Fotos: C. Rethschulte)
Heute konnte ich im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: 2 Flussuferläufer am Wehr, 3 Weißstörche (1 ad. + 2 nicht flügge Jungvögel), 10 Graureiher, 23 Reiherenten, 1 Schnatterente mit 5 Pulli, 1 Haubentaucher, 2 Zwergtaucher mit 3 Pulli auf der Ruhr nahe Münzenfund, 6 Blässrallen mit insg. 7 Jungvögel (4+2+1), 8 Nilgänse (3 ad.+ 5 dj.), 1 Graugans, mind.16 Kanadagänse auf der Ruhr in Sperrzone ( 3 ad.+ 8 dj. + 5 ?), 2 Höckerschwäne + 3 Pulli, 16 Kormorane überfliegend, 1 Eisvogel, 4 Neuntöter (1 m+ 2 juv. am Flößergraben + 1 weibchenfarbiges Ex. in Sperrzone), 1 Weidenmeise, ca. 25 Distelfinken, mind. ca. 2000 Stare (abends auf Stromleitungen und im Industriegebiet in den Bäumen) sowie 2 Schwarzmilane (1 ad. + 1 juv.)
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 1 Streifengans, 8 dj. Rostgänse, 23 Nilgänse (5 ad.+ 7 dj. + 11 ?), ca. 230 Graugänse (Alterbestimmungen nicht möglich, da die Gänse sich immer wieder aufteilten und in die Umgebung abflogen), 42 Kanadagänse ( 11 ad. + 20 dj. + 11?), 2 Zwergtaucher, 1 Silberreiher, 9 Graureiher, 15 Lachmöwen, 2 Gebirgsstelzen, 3 Neuntöter (1 M+ 2 juv.), ca. 30 Distelfinken, ca. 5 -10 Bluthänflinge, ca. 1000 Stare (auch zusätzlich abends zu den Kiebitzwiesen-Stare!). Bei der ersten Zählung der Mehlschwalbenbrutpaare im Wasserwerksgelände habe ich heute erstmal nur die angeflogenen Holzbetonnistkästen sowie die „frisch“ gebauten bzw. „renovierten“ Schwalbennester gezählt, wobei in den meisten Nestern Schwalben bzw. Anflug zu beobachten waren. Teilweise sind einige Mehlschwalben noch nicht komplett mit dem Bau fertig bzw. es wird an der „Innenpolsterung“ noch gearbeitet. So kam ich heute auch eine „mögliche“ Zahl von 41 Brutpaaren (im letzten Jahr 40 Paare). Ob in alle neuen Nester auch wirklich gebrütet wird, werde ich bei der Nachkontrolle in 2 Wochen versuchen, nachzuprüfen. Möglicherweise hat sich der Baumfalke auch die ein oder andere Schwalbe geholt.
Zwergtaucher auf der Ruhr am Münzenfund….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Einer der Zwergtaucherjungvögel….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Noch machen die Jungstörche keine Anstalten, den Horst zu verlassen….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Distelfinken im Ruhrtal….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Bei den Sumpfrohrsängern wird es von Tag zu Tag ruhiger. Sobald die Jungen selbstständig sind, machen sich die ersten Altvögel nach der Mauser auf ins Winterquartier, teilweise bis ins tropische Afrika….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Stare, Stare und nochmals Stare! Abends kann man die beeindruckende Ansammlung der Vögel auf der Kiebitzwiese und näherer Umgebung beobachten, wenn sie an ihren Schlafplätzen einfallen….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Rostgänse im Wasserwerk….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Genaue Zählung der Graugänse nicht möglich. Erst recht nicht die Bestimmung der Alterskleider bei solch einer Unruhe und Durcheinander!….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Teilweise flogen sie auf die umliegenden Felder, teilweise auf benachbarte Gewässer oder sie verließen ganz das Gebiet….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Silberreiher am Rand eines Filterbeckens….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Bluthänfling im Wasserwerk….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Bei den Mehlschwalben sehr beliebt, die künstlichen Holzbetonnisthilfen im Wasserwerk….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)…..während einige Mehlschwalben noch Polstermaterial fürs Nest suchen,….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)….schauen in anderen Nestern schon die Jungen aus der „Wohnstube“….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Einige alte Mehlschwalbennester sind von Haussperlingen besetzt….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)Nutria am Aussichtshügel der Kiebitzwiese….am 13.07.2020 (Foto: Gregor Zosel)