Auf meiner (etwas windigen) Radtour durch Bönen heute Vormittag nur wenig Avifaunistisches: zwei Turmfalken, ein Grünspecht, ein Trupp Goldammern, ein Buntspecht und ein Schmetterling (Waldbrettspiel).
Im Garten am Nachmittag neben den Kohl- und Blaumeisen bzw. Haussperlingen ein Buntspecht, eine Sumpfmeise, zwei Rotkehlchen, eine Heckenbraunelle, ein Zilpzalp sowie ein Tagpfauenauge, ein Admiral, ein Karstweißling (vermutlich) und eine Igelfliege neben vielen anderen Wild- und Honigbienen.
Eine Gruppe von ca. 25 Goldammern ….… am Eckei in Bönen am 08.09.20 (Foto: C. Rethschulte).Graureiher am Mergelteich am 08.09.20 (Foto: C. Rethschulte).Waldbrettspiel am Hagenweg am 08.09.20 (Foto. C. Rethschulte).Buntspecht im NSG Lettenbruch, von der Terrasse aus fotografiert (08.09.20, Foto: C. Rethschulte).Tagpfauenauge im Garten am 08.09.20 (Foto: C. Rethschulte).(Vermutlich) ein Karstweißling im Garten am 08.09.20 (Foto: C. Rethschulte).Igelfliege auf der Fetthenne am 08.09.20 (Foto. C. Rethschulte).
Die Baumfalken in Lenningsen sind noch immer anwesend, heute konnten 2 Individuen festgestellt werden, einer davon diesjährig.
Auf einem Acker an der Kamener Str. bei Flierich waren >250 Rauchschwalben, >25 Stare und >20 Bachstelzen zu sehen. Warum gerade dieses Feld aufgesucht wurde und angrenzende Äcker nicht, blieb unklar.
Rauchschwalben auf dem Acker. 08.09.20 Foto: Hartmut PeitschJunger Baumfalke am 08.09.20 Foto: Hartmut PeitschDerselbe Vogel im Flug. 08.09.20 Foto: Hartmut PeitschGerade abfliegender Turmfalke. 08.09.20 Foto: Hartmut Peitsch
Die dritte Radtour in das Bauland zum Gewerbegebiet am Rande von Olfen war erfolgreich. Heute konnte ich dort 3 Familienverbände mit jeweils mind. 10 Individuen entdecken. Also insgesamt mehr als 30 Rebhühner bei der Nahrungssuche auf Flächen, die längere Zeit brach lagen und entsprechend Nahrung und Deckung bieten.
die Bedingungen zum Fotografieren waren nicht optimal, aber wenigstens gelang die Dokumentation am 07.09.2020 Foto: Uwe Norra
Heute überraschend im Garten eine Gruppe Mönchsgrasmücken, bestehend aus vier männlichen Vögeln und einem weiblichen Individuum, die an den Beeren unserer Zwergmispel Energie für den Weiterflug tankten.
Ein Rinden-Rautenspanner verbrachte die Nacht an unserer Wohnzimmerscheibe.
Vor ein paar Tagen: Zwei Jungamseln im Garten, die hoffentlich nicht beide den Nachbarskatzen zum Opfer fielen.
Eine der männlichen Grasmücken in unserem Cotoneaster am 07.09.20 (Foto: C. Rethschulte).Etwas versteckter die weibliche Mönchsgrasmücke (07.09.20, Foto. C. Rethschulte).Vermutlich ein Rinden-Rautenspanner am Wohnzimmerfenster (07.09.20, Foto: C. Rethschulte). Wirkte nicht sehr fit, dieser Amselnachwuchs, hoffentlich lag es nur am Dauerregen (04.09.20, Foto: C. Rethschulte).
Auf dem Sportplatzgelände in Frdbg.-Bausenhagen heute unter anderem 4 (!) Trauerschnäpper, 1 Grauschnäpper, 2 Gartenrotschwänze (1,1), 5 Hausrotschwänze, 1 überfliegender Kleinspecht, 1 Baumpieper – im angrenzenden Wald ein anhaltend rufender Schwarzspecht.
In der Strickherdicker Feldflur unter anderem 4 Braunkehlchen, 5 (!) Schwarzkehlchen, 3 Steinschmätzer, 1 Rohrweihe (diesj.) und auf einem einzeln stehenden Baum ein rastender Merlin.
Am Samstag (05.09.) in einer Obstwiese an der B1 nahe UN-Lünern 2 Grauschnäpper, 2 Gartenrotschwänze (1,1). Auf angrenzenden Feldern 4 Steinschmätzer.
Freitagabend (04.09.) über den Bielenbüschen (Frdbg.) noch ein Mauersegler unter zahlreichen Schwalben, 1 Baumfalke, 1 Rohrweihe (überfliegend).
Zwischenzeitlich gingen zu dem von Gregor Zosel hier am 01.09. gemeldeten flügelmarkierten Mäusebussard von Oliver Krüger (Uni Bielefeld) die Herkunftsdaten ein: es handelt sich um ein diesjähriges Männchen, das nestjung am 21.06. in Bielefeld-Schröttinghausen markiert worden ist (siehe Karte). Oliver Krüger war relativ erstaunt, dass sich ein noch so junger Vogel bereits rund 80 km vom elterlichen Brutplatz entfernt hat.
Zurückgelegte Wegstrecke des am 21.06. markierten jungen Mäusebussards „AU blau“ zwischen dem elterlichen Brutrevier nördlich Bielefeld und dem Fundort bei Frdbg.-Bausenhagen am 01.09.2020Zwei von mindestens vier Trauerschnäppern auf dem Bausenhagener Sportplatz …, 07.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… zur Insektenjagd halten sich die Trauerschnäpper hauptsächlich in den Kronen der Bäume auf …, 07.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ungewöhnlich bei diesem Exemplar ist eine zweite weiße Flügelbinde, die typisch für Halsbandschnäpper ist (wurde erstmals am 18.09.2015 für NRW auf dem Herbstzug an selber Stelle nachgewiesen) – diesem Vogel fehlt allerdings ein weiteres Merkmal von Halsbandschnäppern: der einem Komma ähnelnde weiße Fleck oberhalb der Handschwingen. Bleibt die Möglichkeit, dass es sich um einen Hybrid handelt …, 07.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenfalls auf dem Sportplatz: dieser Grauschnäpper, 07.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Leider im Gewirr der Zweige nicht komplett einsehbar: ein heftiger Schaukampf zweier Fitisse nach vorausgegangenem Herbstgesang – mit schirmartig geöffneten Flügeln, Schnabelspitze an Schnabelspitze (Frdbg.-Ostbüren) …, 05.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… einer der zwei Kontrahenten nach dem Kampf – bleibt allerdings unklar, ob er Sieger oder Unterlegener ist, 05.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Neubürger im Kr. UN – hier im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide): Karstweißling (Pieris mannii) …, 02.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … ist im Kr. UN erstmals im Jahr 2015 (Kamen) nachgewiesen worden und stammt ursprünglich aus dem Mittellmeerraum – hat sich im Zuge der Klimaveränderung nach Norden ausgebreitet. Typische Merkmale sind die fast rechteckige Form (nicht rund) des sogenannten Diskalflecks in der Vorderflügelmitte und der Apikalfleck an der sehr runden Flügelspitze, der annähernd ein gleichseitiges Dreieck bildet (nicht asymmetrisch wie beim Kl. Kohlweißling), 02.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Dieses frisch geschlüpfte Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum), das die noch weichen Flügel trocknet, hat sich aus der im eingefügten Bild gezeigten Raupe entwickelt, die am 10.08 nahe der B1 bei UN-Siddinghausen von der Straße aufgelesen worden ist (vgl. Meldung vom 10.08.2020)…, 06.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… nach gut 20 Minuten ist es flugbereit – einst kamen Taubenschwänzchen ebenfalls aus dem Mittelmeerraum regelmäßig als „Wanderfalter“ zu uns – überlebten jedoch unsere Winter nie. Der hier geschlüpfte Falter dürfte damit kaum noch Probleme haben. Überwinternde Taubenschwänzchen werden inzwischen regelmäßig bei uns beobachtet, 06.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Ergänzend zu A. Hüntings Meldung, der wohl kurz nach mir ins NSG kam, kann ich für den östlichen Teil der Kiebitzwiese für mich u.a. melden: 2 Silberreiher, 3 Eisvögel, 1 Gebirgsstelze, noch 1 Neuntöter sowie 2 Rostgänse (davon EF beringt).
Im Hammer Wasserwerk u.a.: 4 Flussuferläufer, 10 Kiebitze, 2 Rostgänse, 1 Eisvogel, 3 Gebirgsstelzen sowie 1 Grauschnäpper. Etwa 200 Schwalben (hauptsächlich Mehlschwalben) starteten bei Sonnenaufgang aus der Merschstrasse, wo sie die Nacht verbracht haben.
Am Passionsweg östlich von Bausenhagen mindestens 8 Braunkehlchen.
Im Dreieck Bausenhagen-Vinning-Siddinghausen mindestens 11 Braunkehlchen und ca. 10 Schafstelzen.
Noch vor Sonnenaufgang: Sichlerbucht der Kiebitzwiese im Nebel…..am 07.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Sonnenaufgang am Hammer Wasserwerk…..am 07.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die ersten Sonnenstrahlen bringen die Spinnennetze auf der Kiebitzwiese zum leuchten…..am 07.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Morgentliche Altweibersommerstimmung am Ruhrufer…..am 07.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Silberreiher auf Fischjagd…..am 07.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auch er hat es auf Fische abgesehen. Eisvogel am Aussichtshügel…..am 07.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die beringte EF-Rostgans ist mal wieder auch im Gelände…..am 07.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Flussuferläufer im Hammer Wasserwerk…..am 07.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auch die 10 Kiebitze halten im Wasserwerk die Stellung…..am 07.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gebirgsstelze am Schlammbecken im Wasserwerk…..am 07.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Grauschnäpper im Wasserwerk…..am 07.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Am heutigen Vormittag konnte ich kurz nach Sonnenaufgang folgende Vogelarten beobachten: 1 Waldwasserläufer, 1 Silberreiher, 2 Rostgänse, 1 Eisvogel, 1 Braunkehlchen, unter den 200 Schwalben auch einige Uferschwalben und 1 Zwergtaucher.
Zwergtaucher am Aussichtshügel …. am 07.09.2020 (Foto: Andreas Hünting)
Im Baugebiet zum Industriegebiet Olfen Ost II soll nach einem Zeitungsartikel die Situation dieses Jahr so günstig gewesen sein, dass mehrere Pärchen Rebhühner erfolgreich gebrütet haben und sich insgesamt bis 60 Ex. im Gebiet aufhalten, Bei Kontrollen gestern und heute konnte kein Rebhuhn festgestellt werden. Denkbar ist dieser Fortpflanzungserfolg allerdings, da die Situation in den Jahren 2012 und 2013 dort ähnlich war, als das Gewerbegebiet Olfen Ost I entstand. Bei den Radtouren der beiden letzten Tage konnte auch an anderen Stellen kein Rebhuhn festgestellt werden. Also weder am Dortmund-Ems-Kanal. Noch in Selm an der Funne, wo das Rebhuhn 2019 erfolgreich gebrütet hatte.
Heute in den ehemaligen Schlammteichen am Wälkesberg bei Halingen: 5 Bekassinen, 1 quickende Wasserralle, 1 Baumfalke überfliegend, 1 Rotmilan, 1 Kolbenente (W), 7 Krickenten, 12 Reiherenten + 4 Jungvögel, ca. 40 Blässrallen, mind. 6 Teichrallen, mind. 5 Zwergtaucher, 36 (!) Rostgänse, 8 Nilgänse, 6 Höckerschwäne, 1 Eisvogel, 1 später Neuntöter (dj), 1 später Sumpfrohrsänger, > 10 Zilpzalpe (meist im Schilf), mind. 4 Rohrammern, 3 Baumpieper, 1 Kolkrabe überfliegend sowie an weiteren Singvogelarten Amsel, Kohlmeise, Blaumeise, Dorngrasmücke, Mönchsgrasmücke, Zaunkönig, Heckenbraunelle, Buntspecht, Dompfaff, Goldammer, Eichelhäher, Elster, Rabenkrähe, Ringeltaube, Bluthänfling, Distelfink, Grünfink, Bachstelze, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe. In der Insektenwelt als Highlight 2 Kleine Perlmuttfalter sowie 1 Trauerrosenkäfer.
Weibliche Kolbenente in den Schlammteichen am Wälkesberg….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Der „Rostgansfelsen“ in einem der Gewässer….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auch die Nilgänse haben ihre eigene Burg….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Rohrammer im Schilf….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Durchnässt vom nassen Schilf, ein Zilpzalp….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Der Trauerrosenkäfer wird in der Roten Liste Deutschlands als „stark gefährdet“ geführt….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Dieser Kleine Perlmuttfalter (Issoria lathonia) genießt die ersten wärmenden Sonnenstrahlen….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Mehrere Tagpfauenaugen waren meist auf dem blühenden Wasserdost zu finden….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Ockergelber Blattspanner (Camptogramma bilineata) im Unterholz….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die Igelfliege (Tachina fera) ist wohl die bekannteste Art aus der Familie der Raupenfliegen….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die Rotgefleckte Raupenfliege (Eriothrix rufomaculata) ist eine weitere Raupenfliegenart….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die Breitflügelige Raupenfliege (Ectophasia crassipennis) ist die dritte Art im Bunde….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die Große Sumpfschwebfliege (Helophilus trivittatus) macht den Anfang bei den entdeckten Schwebfliegenarten….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Große Schwebfliege oder Gemeine Garten-Schwebfliege (Syrphus ribesii) gleich nebenan….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die Kleine Keilfleckschwebfliege (Eristalis arbustorum) war die 4. Schwebfliegenart, die mir vor die Linse kam….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Sehr wenige Libelle waren heute an den Gewässern zu entdecken. Hier ein Kleines Granatauge (Erythromma viridulum)….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gemeine Becherjungfer am Schilfrand….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Blutrote Heidelibelle in der Mittagssonne….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Unter den vielen Wespen auch einige Exemplare der Lehmwespenart (Ancistrocerus nigricornis)….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auch die Skorpionsfliege, das „Lieblingsinsekt“ von unserem Ornitholgenkollegen Günter Reinartz, konnte ich entdecken. ….am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)Da hat diese Rindenspringspinne am Eingangstor zu den Schlammteichen wohl einen Artgenossen erbeutet…..am 06.09.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Bei Sonnenaufgang auf der Kiebitzwiese u.a. 1 Eisvogel und 1 Silberreiher sowie auf der Ruhr 1 Zwergtaucher mit zwei halbwüchsigen Jungvögeln. Dort auch reger Mehlschwalbenzug. In der Strickherdicker Feldflur 3 Rotmilane, 1 Steinschmätzer und auf einer der Feldvogelschutzflächen mindestens 7 Braunkehlchen sowie ein später diesjähriger Kuckuck. Während diese Art vor allem im Mai durch Rufe auf sich aufmerksam macht, vollzieht sich der Wegzug eher heimlich, zumal die Art zu den Nachtziehern zählt. Die wenigen bei uns noch Reviere haltenden Kuckucke sind wohl weitestgehend schon vor Wochen gen Süden geflogen. Beobachtungen im September dürften daher eher nördlich beheimatete Individuen betreffen. Septemberbeobachtungen sind eher selten. Die späteste gemeldete Herbstbeobachtung aus dem Kreis Unna stammt vom 21.09. (s. Phänologie).
Eisvogel auf der Kiebitzwiese am 06.09.20. (Foto: H. Knüwer)Der Zug des Steinschmätzers neigt sich allmählich dem Ende. (Foto: H. Knüwer)Braunkehlchen in der Strickherdicker Feldflur am 06.09.20. (Foto: H. Knüwer)Gegenwärtig finden Körnerfresser in den mit Sonnenblumen bestückten Blühstreifen reichlich Nahrung. (H. Knüwer)
Heute Nachmittag konnten wir am Aussichtshügel der Kiebitzwiese 2 durchziehende Fischadler – mit kurzem Zwischenstop über dem Ententeich – einen Rotmilan, 2 Mäusebussarde, 5 durchziehende Kormorane, 3 Silberreiher und etliche Graureiher, eine Schafstelze, einen Eisvogel und mindestens 20 Mehlschwalben – darunter auch einige Rauchschwalben beobachten.
Fischadler in größerer Entfernung über dem Ententeich kreisend am 05.09.2020Silberreiher verscheucht einen Graureiher am 05.09.2020Höckerschwan landet auf der Kiebitzwiese am 05.09.2020Eine der sehr zahlreichen Mehlschwalben am Aussichtshügel der Kiebitzwiese am 05.09.2020Silberreiher mit Kanadagänsen auf der Kiebitzwiese am 05.09.2020 – alle Fotos: Hartmut Brecher
Weiterhin sind es derzeit vor allem die Zugvögel, die viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen – Arten, die zu uns kommen, bei uns zur Rast verweilen oder uns aus eigenen Brutbeständen allmählich verlassen. Der Wespenbussardwegzug ist größtenteils abgeschlossen – interessant, dass einerseits relativ viele Vögel den Kr. UN überflogen haben, andererseits scheint der Wegzug dieses Mal relativ früh und sehr zügig abgelaufen zu sein. In Falsterbo können dabei die Zahlen aus fast 50 Jahre verglichen werden. Immerhin liegt die dort bis gestern ermittelte Summe der in diesem Jahr gezählten Wespenbussarde mit 3324 Exmpl nur knapp unter dem aus 50 Jahren ermittelten Durchschnitt von 3473 Exmpl bis zum selben Datum – jedoch deutlich unter der durchschnittlichen Gesamtsumme von 4785 Exmpl (ob da noch was kommt???). Bei uns sind es in diesen Tagen vor allem die Schwalben, die uns verlassen – oder schon verlassen haben. Zwischen UN-Siddinghausen und Frdbg.-Bausenhagen versammelte sich heute bei anhaltendem Regen ein Trupp von ca. 100 Rauchschwalben auf einem Rapsstoppelfeld. Dort auch >4 Steinschmätzer, >3 Braunkehlchen, >10 Bachstelzen, >20 Schafstelzen, >3 Feldlerchen. Gestern, 03.09., ebenda eine durchziehende Rohrweihe (w) und >8 rastende Baumpieper.
Westlich Frdbg.-Bausenhagen heute >30 Schafstelzen gemeinsam mit >15 Bachstelzen.
Nördlich der A44 bei UN-Lünern >4 Steinschmätzer, 3 Braunkehlchen, 3 Gartenrotschwänze (2,1), 2 Grauschnäpper, einzelne Dorngrasmücken, >1 Sumpfrohrsänger und 1 rastender Baumfalke (gestern ebenda auch ~35 Schafstelzen und ein einzelner Kiebitz).
Im Hemmerder Ostfeld heute >8 Steinschmätzer, 3 Braunkehlchen und noch einige Dutzend Rauchschwalben.
Zügig westwärts durchziende Rohrweihe bei UN-Vinning …, 03.09.2020 (Foto: Bernhard GLüer)… einer von mindestens 8 rastenden Baumpiepern bei UN-Vinning …, 03.09.2020 (Foto: Bernhard GLüer)… eine von mehreren Dutzend Schafstelzen auf Rapsstoppeln mit „erbeuteter“ Fliege …, 03.09.2020 (Foto: Bernhard GLüer)… auch diese Schwarzkittel halten sich in der Feldflur zwischen UN-Siddinghausen und Frdbg.-Bausenhagen auf und schauen nur kurz und mit größter Vorsicht aus einem Maisschlag heraus, um nach Sekunden darin wieder zu vrschwinden …, 03.09.2020 (Foto: Bernhard GLüer)… der Dauerregen hält die Rauchschwalben immer wieder in Zwangspausen am Boden …, 04.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… die unfreiwillige Dusche scheint jedoch nicht wirklich zu stören …, 04.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… bei rund 20 °C ist es der redensartlich „warme Regen“, der eher angenhehm ist und zur Gefiederpflege genutzt wird …, 04.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… mit den Schwalben verlassen uns in diesen Tagen auch die Baumfalken …, 04.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… dieses adulte Exemplar nutzt im Regen eine Oberleitung direkt an der B1 bei UN-Lünern zur Rast, 04.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… nicht weit entfernt hofft der ansitzende Mäusebussard auf Beute …, 04.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ein schon stark verweste Artgenosse wurde von den Rotorblättern eines Windrades (in derselben Feldflur) erschlagen, 03.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenda auf der Durchreise und nur als flüchtiger Gast: ein Sumpfrohrsänger …, 04.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… sowie einer von insgesamt 3 Gartenrotschwänzen an selber Stelle, 04.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)