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Unna/Fröndenberg/Soest: Grauschnäpper (Zugstau?), Baumpieper, Waldlaubsänger, Waldbaumläufer-Brut, Trauerschnäpper, Wespenbussard, Schwarzspecht; erste Nachtexkursion mit ZWERGOHREULE, Waldohreule, Waldkäuzen und Schleiereule am 28.-29.05.2021 (Marvin Lebéus & Stefan Helmer)

Ein größerer Spaziergang durch das Hemmerder Schelk am Freitag bestätigte nochmals den Eindruck, dass derweil viele Grauschnäpper anzutreffen sind. Offensichtlich hat sich durch die vergangen letzten, sehr windigen und regenreichen Tage ein Zugstau dieser Art gebildet. Hier im Gebiet immerhin >11 Ex. (4 Paare, 3 Einzelvögel). Stefan berichtet mir -passend dazu- dieser Tage von 6 Ex. aus dem Schwerter Elsebachtal. Außerdem hier im Schelk noch erwähnenswert: weiterhin 2 Waldlaubsänger und 1 sing. Trauerschnäpper, 1 Baumpieper, 1 Kleinspecht, 1 Schwarzspecht, 2 Misteldrosseln die einem Sperber hinterherhassen und das Ergebnis einer (eben hier!) erfolgreichen Waldbaumläufer-Brut (Altvogel füttert flüggen Jungvogel).

Im benachbarten Waldstück, trotz mehrmaliger Nachsuche, keine Pirole mehr anzutreffen. Dafür hier weitere 2 Grauschnäpper, 1 Hausrotschwanz, 1 Neuntöter (w) und 1 Gelbspötter.

In den Hemmerder Wiesen folgt dann ein weiterer, der 14., und damit letzte Grauschnäpper für diesen Tag. Außerdem hier im NSG: 16 Kiebitze (darunter 2 junge Pullis), >9 Sumpfrohrsänger, 4 Gelbspötter, 4 Nachtigallen, >2 Neuntöter (nur rufend), 1 Feldschwirl, 3 nach NW ziehende Weisswangengänse, und 1 Kuckuck der wohl nicht derselbe ist den ich zuvor im Hemmerder Ostfeld gehört habe.

Am Abend verlief die erste Nachtexkursion enttäuschend, allerdings nur was die Zielarten Wachtelkönig und Wachtel angeht. Hier konnten in der Nacht leider keine Rufer ausgemacht werden. Gleiches gilt auch für F. Prünte, der synchron dazu im Kreis Unna das Vogelschutzgebiet Hellwegbörde abgedeckt hat. Stefan und ich konzentrieren uns auf die Flächen nördlich und südlich des VSG, somit decken wir gemeinsam den wohl größtmöglichen Bereich für den Kreis Unna ab. Nebenher konnten wir südlich der A44 folgende Beobachtungen machen: 3 Waldkäuze (2 singende Männchen, 1 Weibchen), mind. 1 bettelrufende Waldohreule, 1 umherfliegende und dabei „kreischende“ Schleiereule, lediglich 2 Sumpfrohrsänger und am Hammer Wasserwerk 1 rufender Flussuferläufer.

Angekommen an unserem 10. Stopp für diese Nacht, nördlich Hemmerde Steinen (noch im Kreis Unna!), mussten wir die Kartierung unerwartet unterbrechen. Als wir entfernt (aus dem Kreis Soest) einen leisen, uns aus Ungarn bekannten Ruf wahrnehmen konnten, war klar, dass wir uns nun diesem Vogel widmen würden. Die folgenden Stunden versuchten wir den Ruf genauer zu lokalisieren. Eine nachträgliche Messung ergab, dass der Vogel 1500m entfernt zu unserem Standort rief. Um auszuschließen, dass es sich hierbei nicht um die ähnlich rufende Geburtshelferkörte handelte, ist eine sichere Bestimmung unbedingt erforderlich. Noch vor dem Morgengrauen waren wir uns beide sicher, es handelt sich definitiv um eine Zwergohreule. Ersten Recherchen zufolge ist dies wohl der 17. Nachweis für das Land NRW und der 2. für den Kreis Soest (1992 bei Bad Westerkotten). Diese aus dem Mittelmeerraum stammende Eule, tritt nur selten nördlich ihrer regelmäßigen Brutvorkommen auf. Eine Zunahme der Art in Deutschland könnte, laut der deutschen Seltenheitskomission andeuten, dass es sich um einen Gewinner des Klimawandels handelt.

Grauschnäpper-Pärchen bei Dreihausen, am 28.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Dieser Tage deutlich häufiger anzutreffen, am 28.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Nur durch Zufall entdecke ich diesen stummen Einzelvogel direkt über mir, wie viele bleiben wohl unentdeckt? Am 28.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Unweit entfernt, ein sicherndes Reh, am 28.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Weiblicher Neuntöter in stimmungsvoller Kulisse, am 28.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Rufender Schwarzspecht, am 28.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Gleich mehrmals macht dieses Weibchen akustisch auf sich oder ein Revier (?) aufmerksam, am 28.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Etwas unerwartet landet dieses Wespenbussard-Weibchen in der Nähe und kundschaftet scheinbar die Lage aus, am 28.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Der Waldbaumläufer hat erfolgreich im Schelk gebrütet, am 28.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Überfliegende Weisswangengänse in den Hemmerder Wiesen, eine Art die wohl eher seltener bei uns im Binnenland auftritt, am 28.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Das Tageshighlight war diese Zwergohreule, hier lugt sie gerade aus einer alten Spechthöhle heraus, am 28.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Mit gerade einmal 83g wiegt dieser Winzling weniger als eine Tafel Schokolade, am 29.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Und dennoch hört man den monoton -die ganze Nacht durchgehend vorgetragenen Gesang- noch kilometerweit bei günstigen Bedingungen, am 29.05.2021 Tonaufnahme: Stefan Helmer

Menden: Flussregenpfeifer, Neuntöter, Waldlaubsänger, Wasseramsel und Nachwuchs bei Gebirgsstelze und Zwergtaucher am 29.05.2021 (Grgeor Zosel)

Heute hat es mich bei Sonnenaufgang mal wieder zu den Oeseteichen verschlagen. Hier konnte ich am heutigen Vormittag u.a. folgendes beobachten: 3 Flussregenpfeifer balzend, 4 Zwergtaucher + 2 Pulli, 3 Schnatterenten (2:1), 19 Reiherenten, mind. 22 Blässrallen (1 Nest), 3 Rostgänse, 2 Nilgänse, 5 Kanadagänse + 1 Pulli, 2 Höckerschwäne + 7 Pulli, 3 Graureiher, 2 Kormorane, 2 Neuntöter (1:1), 1 Waldlaubsänger singt im angrenzenden Wald, 1 Wasseramsel, 2 Gebirgsstelzen (davon 1 dj.), mind. 4 Sumpfrohrsänger, 2 Dompfaffe (1:1), 4 Distelfinken sowie ca. 20 Mauersegler.

Neue Infotafel an den Oeseteichen…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Flussregenpfeifer an den Oeseteichen…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
In den frühen Morgenstunden konnte ich die Balz der Regenpfeifer beobachten…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Oese
Die Oese schlängelt sich durch die renaturierte Aue…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Gebirgsstelze
Gebirgsstelze mit Jungvogel an der Oese…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Oeseaue
Blick vom Damm auf die Oeseaue…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntöter
Neuntöter auf einem alten Fruchtstand der Königskerze in der Oeseaue…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
In den stehenden Gewässern der Aue hat es der Graureiher nicht leicht im Algenteppich Beute zu machen…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Blick vom unteren Teich auf den oberen Teich, verbunden durch einen naturnahen Überlauf…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Höckerschwan
Höckerschwanfamile…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Zweergtaucher
Zwergtaucher mit 2 Pulli …..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Kanadagans
Kanadagansjunges auf dem Oesedamm…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Schnatterenten
Schnatterentenpaar…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Blässralle
In den Wasserschwertlilien hat ein Blässrallenpaar sein Nest gebaut…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Blässralle
Was mag diese Blässralle wohl für eine Schuhgröße haben?…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Bachstelze
Junge Bachstelze am Ufer des Oeseteiches…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Heckenbraunelle
Heckenbraunelle am Wegesrand…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Heckenbraunelle
Etwas weiter wartet die junge Heckenbraunelle auf die Eltern, die sie noch mit Futter versorgen…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Distelfink
Distelfink am oberen Teich…..am 29.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)

Wir trauern um Günter Reinartz

Günter Reinartz

Völlig unerwartet ist Günter Reinartz am 25.05.2021 verstorben. Günter wurde aus dem vollen Leben genommen – noch abends zuvor hatte er Fotos von einem Grünspecht vom eigenen Balkon aus gemacht und Bilder abgezogen.

So hat ihn auch die OAG in Erinnerung – als begeisterten Fotografen und Beobachter. Günter und Gudrun Reinartz haben die OAG seit über 10 Jahren begleitet. Ihre Beiträge und Bilder haben einen festen Platz auf unserer Seite. Dabei spannte sich der von Ihnen bebilderte Bogen über die Vogelwelt bis zu Insekten und Pflanzen, die er mit seinem guten Auge für die Schönheiten der Natur bemerkte und festhielt. Ganz nebenbei wurden so auch wichtige Verbreitungsdaten entdeckt und dokumentiert – wie die Graureiherkolonie in Heeren.

Seine sympathische Art und seine Liebe zu allen Lebewesen am Wegesrand hat uns alle immer wieder erfreut. Er zählte in den letzten Jahren zusammen mit seiner Frau Gudrun zu den Stammgästen des ornithologischen Stammtisches in Fröndenberg. Jedes Mal brachte er seinen kleinen Stapel an Fotos mit, Ausbeute des letzten Monats. Es war immer faszinierend, wenn er seine kleinen Geschichten zu jedem Bild erzählen konnte.

Für uns war es neben seiner zugewandten, sympathischen Art vor allem auch Günters Groß- und Freizügigkeit im Umgang mit seinen Fotos, die uns in Erinnerung bleiben wird: von sich aus stellte er für alle Publikationen im Umfeld des Kreises Unna bereitwillig seine besten Motive zur Verfügung – zum Nutzen vieler Einrichtungen des Kreises. Und kaum einer von uns, der nicht mit guten Fotowünschen, Abzügen oder Kalendern bedacht worden wäre, zuletzt mit seinen – natürlich bebilderten – Pfingstgrüßen.

Günters Stelle auf unserer Seite wird zukünftig leer bleiben – unser Mitgefühl gilt seiner Frau Gudrun und der Familie.

Fröndenberg / Unna: Waldkauzbrut, Gartenrotschwanz x Hausrotschwanz – Hybrid, Girlitze, Kiebitze, Weißstörche, Schwarzmilan, 27.05.2021 (B.Glüer)

Gestern zeigte sich erneut bei einer gemeinsamen Nachsuche mit Hermann Knüwer in UN-Ülzen der Gartenrotschwanz x Hausrotschwanz-Hybrid (m) – immer wieder Futter tragend. In direkter Nachbarschaft hielten sich auch 2 singende Hausrotschwänze auf. Die Abflugrichtung mit zusammengetragener Insektennahrung ließ zwar auf den ungefähren Neststandort schließen, doch die Hoffnung, dort auch das dazugehörende Weibchen zu finden erfüllte sich nicht. So blieb die Frage ungeklärt, ob die Partnerin ein Hausrotschwanz oder ein Gartenrotschwanz ist. Im unmittelbaren Umfeld auch mindestens 1 Girlitz mit Gesang. Auch im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) erneut ein Girlitz.

Südlich Frdbg.-Ostbüren ein Schwarzmilan.

Nach einem Hinweis meines Sohnes konnte im Fröndenberger Osten eine erfolgreiche Waldkauzbrut mit 4 frisch flüggen Jungvögeln ausgemacht werden.

In den Hemmerder Wiesen mindestens 8 adulte Kiebitze und mindestens 5 unterschiedlich alte Küken aus verschiedenen Bruten. Erstmals war für mich bei der schon vielfach hier gemeldeten Weißstorchbrut der Nachwuchs „zählbar“: stolze 4 (!) Junge reckten bei einer Fütterung ihre Köpfe hoch.

Weiterhin hält sich in UN-Ülzen dieser Hybrid aus Gartenrotschwanz x Hausrotschwanz auf (man beachte den gut doppelt so großen Schwarzbereich auf Kehle und Brust – im Vergleich zum „normalen“ Gartenrotschwanz) …, 26.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… der Umstand, dass dieses Hybridmännchen Futter für eine Brut trägt lässt die Frage aufkommen, ob das dazugehörende Weibchen ein Hausrotschwanz oder ein Garenrotschwanz ist – leider ließ es sich bisher nicht finden, 26.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Schon flügger Waldkauznachwuchs im Fröndenberger Osten …, 27.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… gemäß den unterschiedlich gefärbten Elternvögeln lassen sich auch bei den Jungvögeln schon beide der bei Waldkäuzen üblichen Farbvarianten erkennen: grau und braun …, 27.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… die dazugehörende „Mama“ gehört der braunen …, 27.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… und der „Papa“ der grauen Morphe an, 27.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Nur ein stark vergrößerter, technisch grenzwertiger Bildausschnitt der Storchenbrut aus großer Entfernung (Hemmerder Wiesen) unmittelbar nach einer Fütterung – doch es sind deutlich vier (!) Köpfe von Jungvögeln zu erkennen, 27.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)

Bönen/NSG Lettenbruch: Rotmilan, Mäusebussard, Turmfalke, Baumfalke, Habicht, Sumpfrohrsänger, Grauschnäpper, Dorngrasmücke etc. am 25.-26.05.2021 (C. Rethschulte)

Gestern ein beunruhigender Fund im Osten von Bönen: Der mehrfach dort gemeldete Habicht-Horst war unbesetzt, möglicherweise prädiert. Weder Kot- noch Federreste waren am Horst bzw. unter dem Horst zu sehen.

Heute im NSG Lettenbruch: u.a. ein Rotmilan, ein Mäusebussard, vier Turmfalken, zwei Baumfalken, ca. 25 Rauchschwalben, zehn Mauersegler, ein Sumpfrohrsänger und ein weiterer begrünter Horst; zudem ein Kl. Heufalter und ein Kl. Feuerfalter als Schmetterlinge.

Im Garten weiterhin das Grauschnäpper-Paar und zwei unbestimmte Kohlweißlinge.

Rotmilan im NSG Lettenbruch am 26.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Rotmilan im NSG Lettenbruch am 26.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Mäusebussard im NSG Lettenbruch am 26.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Turmfalke im NSG Lettenbruch am 26.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Sumpfrohrsänger im NSG Lettenbruch am 26.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Grauschnäpper im Garten am 26.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Dorngrasmücke auf dem Zechengelände am 25.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Kl. Heufalter (Dank an B. Glüer für die Bestimmungshilfe) im NSG Lettenbruch am 26.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Kl. Feuerfalter im NSG Lettenbruch am 26.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Unbestimmter Kohlweißling im Garten am 26.05.21 (Foto: C. Rethschulte).

Unna: Pirole, Trauerschnäpper, Grauschnäpper, Gartengrasmücken, Waldlaubsänger und Habicht am 26.05.2021 (Marvin Lebéus)

Im Hemmerder Schelk vormittags u.a. : 2 Waldlaubsänger, 2 Gartengrasmücken, noch 1 singender Trauerschnäpper, >1 Grauschnäpper, 2 Kernbeisser, 1 Misteldrossel und 3 Buntspechte teilweise fütternd.

Das eigentliche Highlight folgte dann auf dem Rückweg als ich unweit des Hemmerder Schelks einen flötenden Pirol hörte. Erstaunlich wie weit der Vogel zu hören war, von meinem Standpunkt waren es Luftlinie immerhin ~300m die der Pirol von mir entfernt war. Dort angekommen stellte sich heraus dass es sich sogar um zwei Vögel handelte. Beide Pirole blieben ununterbrochen -arttypisch- verborgen im Kronendach. Hier außerdem noch erwähnenswert: 2 Grauschnäpper und 1 Paar fütternde Buntspechte.

Dieser Kernbeisser fällt -wohl der Perspektive geschuldet- mit seinem riesigen Kopf im Verhältnis zum Rest des Körpers sofort auf, am 26.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Habicht überfliegend, am 26.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Revierhaltender Grauschnäpper am 26.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Waldlaubsänger im Schelk, am 26.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Rasthabitat der beiden Pirole war dieser unterholzreiche, offene Eichenwald, am 26.05.2021 Foto: Marvin Lebéus
Zu Beginn hört man einmal den rauen Ruf (ähnlich Eichelhäher) und im Anschluss folgt dann der flötende Gesang des Pirol, am 26.05.2021 Tonaufnahme: Marvin Lebéus

Bergkamen: Beversee, 24.05.2021 (Andreas Nickel)

Pfingstmontag von der Aussichtsplattform an der Ökologiestation gesehen: Blässhühner mit mindestens 4 Küken. Im Überflug zwei Kanadagänse und ein kreisender Bussard, dazu reichlich Maikäfer in der Luft.

Blässralle
Blässhuhn mit Jungvogel, Beversee Bergkamen, 24.05.2021 Foto: Andreas Nickel
Blässralle
Fütterung – Blässhühner mit Jungvogel, Beversee Bergkamen, 24.05.2021 Foto: Andreas Nickel
Blässralle
Fütterung – Blässhühner mit Jungvogel, Beversee Bergkamen, 24.05.2021 Foto: Andreas Nickel

Fröndenberg / Unna: Baumpieper, Rohrweihe, Wasserralle, Kuckuck, Sperber und Hybrid aus Garten- x Hausrotschwanz am 25.05.2021 (H. Knüwer)

Nach Rücksprache mit B. Glüer ist das von ihm festgestellte Baumpieperrevier im Bausenhagener Schelk (s. Meldung vom 24.05.) ein anderes als das heute gefundene (singendes Ind.). Damit sind zumindest zwei Baumpieperreviere in diesem Wald nachgewiesen.

In der WEA-Konzentrationszone bei Ostbüren eine jagende Rohrweihe (W). Im NSG Uelzener Heide-Mühlhauser Mark eine rufende Wasserralle, ein Kuckuck und ein zweiter Brutnachweis vom Sperber.

Bemerkenswert war die leider nur kurzzeitige Beobachtung eines Hybriden zwischen Gartenrotschwanz und Hausrotschwanz in Unna-Uelzen. Der männliche Vogel trug eine Raupe und versorgt offensichtlich eine Brut. Wenn er der genetische Vater ist, dann können offensichtlich auch Hybriden der beiden Arten fertil sein. Recherchen im Netz ergaben, dass dies tatsächlich der Fall ist.

Nach MARTINEZ & SPECK (https://bebbibabbler.jimdofree.com/projekte/rotschwanz-hybriden/) wurden europaweit bis 2017 etwas über 120 Hybriden dokumentiert. Hinzu kommen Mischsänger von Vögeln, die äußerlich wie Gartenrotschwanzmännchen aussehen, aber Strophen vom Hausrotschwanz im Gesang integriert haben (s. hierzu auch die Meldung v. B. Glüer im Archiv vom 29.05.2011 unter http://archiv.01.oagkreisunna.de/2011/05/29/14683/). Hybriden lassen sich bei Weibchen nur in der Hand oder durch genetische Untersuchungen nachweisen.

Bei dem heute gesehenen Hybrid fällt besonders der große schwarze Kehllatz auf. Beim Gartenrotschwanz beschränkt sich dieser fast immer auf die Kehle und ist in der Regel scharf abgegrenzt. In diesem Fall ist der Übergang aber diffus. Gartenrotschwänze haben in unseren Breiten auch kein weißes Flügelmal, das sich bei dem gesehenen Vogel erahnen lässt. Dieses Merkmal lässt dann auch östliche Unterarten des Hausrotschwanzes ausschließen, weil diese ebenfalls kein weißes Flügelfeld aufweisen.  

Hybrid Garten- x Hausrotschwanz
Hybrid aus Gartenrotschwanz und Hausrotschwanz am 25.05.2021 (Foto: H. Knüwer)
Hybrid + Garten- + Hausrotschwanz
Drei Männchen im Vergleich: Gartenrotschwanz (links), Hausrotschwanz (rechts) und der heute gesehene Hybrid aus beiden Arten in der Mitte. (Foto: H. Knüwer)

Fröndenberg / Unna: Flussregenpfeiferbrut, Flussuferläufer, Baumpieper, Kolkraben, Girlitz, Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger, Gelbspötter, Rohrweihen, Kiebitze u.a., 24.05.2021 (B.Glüer)

Im Bausenhagener Schelk weiterhin ein singender Baumpieper – allerdings hat er sein Revier um einige Hundert Meter verschoben. Vor Ort auch ein Kolkrabenpaar mit mindestens einem flüggen Jungvogel. 

Im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) Rufe eines Girlitzes.

In den Hemmerder Wiesen unter anderem 7 adulte Kiebitze und 4 spät geschlüpfte Küken (ca. 1 Woche alt). Die älteren Küken aus den frühen Gelegen sind im hohen Gras nicht mehr auszumachen – jedoch die Abwehrflüge diverser Altvögel gegen überfliegende Krähen etc. lassen vermuten, dass einige – wahrscheinlich annähernd flügge Jungvögel vorhanden sein müssen. Außerdem erwähnenswert: 2 Gelbspötter, 1 Teichrohrsänger, 3 Sumpfrohrsänger, 2 Rohrweihen.

Auf einem Maisfeld an der B1 zwischen UN-Hemmerde und Westhemmerde brüten inzwischen 3 Kiebitzpaare.

Gestern im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede im Dauerregen unter anderem noch ein Flussuferläufer, einige Hundert Schwalben (Mehlschwalben, Uferschwalben, Rauchschwalben und mehrere Dutzend Mauersegler) sehr niedrig nach Insekten jagend. Das bereits am 16.05. gemeldete Flussrgenpfeifergelege wird weiter bebrütet und ist aus dem Auto heraus vom vorbeiführenden Wirtschaftsweg gut zu beobachten. Beim kurzen Aufstehen des Altvogels war deutlich zu sehen, dass die zunächst zwei Eier um weitere zwei ergänzt worden sind. Die Anlagenverwaltung ist – in der Hoffnung, dass vermeidbare Arbeiten oder das Fluten des Filterbeckens unterbleiben –  über den Neststandort informiert worden.

Ähnlich wie es auch Gregor Zosel beobachtet hat, scheint dieser Flussuferläufer (Wassergewinnungsgelände / Frdbg.-Langschede) auf nassem Asphalt eines Wirtschaftsweges das Ende eines Regenschauers abzuwarten, 23.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… in Relation zur Größe des kurz mal aufstehenden Altvogels sind die Eier der Flussregenpfeifer erstaunlich groß. Als Nestflüchter werden die Küken allerdings auch schon recht selbstständig nach der langen, vierwöchigen Brutzeit aus diesen Eiern schlüpfen, wenn nicht Arbeiten im Filterbecken noch alles zunichte machen (Wassergewinnungsgelände / Frdbg.-Langschede) …, 23.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… bei der großen Kinderschar der benachbarten Rostgänse ist deren Anzahl von zunächst stattlichen 14 Küken nach einer Woche bereits auf „nur“ noch 9 reduziert, 23.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Erfreulicher Fund im relativ insektenarmen und nasskalten Frühling `21 im Bausenhagener Schelk: nachdem ich noch keinen einzigen Kleinen Fuchs in diesem Jahr gesehen habe, fand sich dieses Raupennest eines Kleinen Fuchses in einem Brennnesselsaum, 24.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Grauschnäpper, Tafelente, Schwarzmilan u.a. 24.05.2021 (K.&A.Matull,A.Hünting)

Heute Morgen konnten wir auf der Kiebitzwiese u.a. einen , teilweise singenden, Grauschnäpper beobachten. (Von A.Hünting entdeckt)

Darüber hinaus ein Schwarzmilan über und eine Tafelente auf der Ruhr erwähnenswert, beachtliche 12 Graureiher im östlichen Teil der Kiebitzwiese und auf der Ruhr (wechseln alle später zusammen in die Sichlerbucht).

Bei den Weißstörchen konnten heute 3 Jungvögel im Nest beobachtet werden.

Erneut wurde ein Fuchs auf der Kiebitzwiese beobachtet, welcher aber, gehasst durch mehrere Rabenkrähen, seine gesamte Beute fallen ließ.

Grauschnäpper (durch A.Hünting entdeckt) auf der Kiebitzwiese. 24.05.21 (Foto:Andre Matull)
Weißstorch mit 3 Jungvögeln im Nest. 24.05.2021 (Foto:Andre Matull)
Schwarzmilan über der Ruhr. 24.05.2021 (Foto:Andre Matull)
Tafelerpel auf der Ruhr. 24.05.2021 (Foto:Andre Matull)
Fuchs auf der Kiebitzwiese. Hier hatte er, entdeckt und gehasst durch mehrere Rabenkrähen, die gesamte Beute bereits fallen gelassen. Aus seiner Sicht sollte das nicht zu oft passieren. 24.05.2021 (Foto:Andre Matull)
Später versuchte der Fuchs offensichtlich (aber erfolglos) einen der Graureiher zu überraschen. 24.05.2021 (Foto:Klaus Matull)

Wickede: Flussregenpfeifer, Neuntöter, Wasseramsel, Eisvogel und Schwarzmilan am 24.05.2021 (Gregor Zosel)

Nachdem ich am frühen Vormittag in Fröndenberg drei Traditions-Neuntöterreviere vergeblich nach Neuntötern abgesucht hatte, trieb es mich an die renaturierte Ruhr in Wickede, um hier ebenfalls nach dieser Art zu suchen. Dabei konnte ich am besagten Ruhrabschnitt, bzw Fahrradweg zwischen den beiden Wehranlagen u.a. folgendes beobachten: 1 Flussregenpfeifer auf Kiesinsel, 18 Reiherenten, 1 Blässralle, 2 Kanadagänse mit 6 Pulli, 5 Nilgänse, 3 Graureiher (1 Jungvogel auf Horst am Obergraben nahe der Eisenbahnbrücke), 1 Eisvogel, 1 dj. Wasseramsel an Fischtreppe, 2 Neuntöter (M) in ihren Traditionsrevieren, mind. 4 singende Sumpfrohrsänger (meist im Beinwell), > 5 singende Dorngrasmücken, ca. 20 Uferschwalben, > 100 Mauersegler, 2 Grünspechte, 10-20 Wacholderdrosseln, 1 Schwarzmilan kreisend, 1 Rotmilan kreisend, 1 Mäusebussard sowie 2 Turmfalken.

Neuntöter
Neuntöter am renaturierten Ruhrabschnitt in Wickede…..am 24.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntöter
Auch im zweiten Revier traf ich einen männlichen Neuntöter an…..am 24.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntöterrevier
Neuntöterrevier in den Wickeder Ruhrwiesen…..am 24.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Wasseramsel
Wasseramsel im Jugendkleid an der Fischtreppe am „oberen“ Wehr…..am 24.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Fischtreppe
Fischtreppe an der Ruhr in Wickede. Idealer Lebensraum für Wasseramsel, Gebirgsstelze und Eisvogel…..am 24.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer auf einer Kiesinsel inmitten der Ruhr. Leider musste ich beobachten, wie ein Ehepaar mit Hund eine der Nachbarkiesinseln betrat. Nicht im Sinne des Erfinders…..am 24.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
Graureiher an der renaturierten Ruhr…..am 24.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
Ein einzelner Graureiherhorst befindet sich in einem Fichtenbestand auf einem Privatgelände direkt am Obergraben. Ein fast flügger Jungvogel wartete auf seine Eltern mit dem Frühstück…..am 24.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Wehr
Blick auf die „obere“ Wehranlage…..am 24.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Kormoran
Da ist er wieder: der Wächter des „unteren „Wehres. Kormorane lieben es auf den Dächern der Wehranlagen die Sonne zu genießen…..am 24.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Kanadagans
Nachwuchs bei den Kanadagänsen…..am 24.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)

Cappenberg: Gartenrotschwanz, Grauschnäpper, Sumpfrohrsänger, Gelbspötter, Baumpieper etc. am 24.05.21 (A. Steinweg)

Hinter dem Wildpark Cappenberg hält ein Sumpfrohrsänger wie jedes Jahr sein Revier in einem schmalen Schilfstreifen. In den angrenzenden Feldern mindestens 3 singende Feldlerchen und ein Wiesenschafstelzenpaar. Außerdem zwei Paare Stieglitze, die dort in der Weißdornhecke brüten.
Die eigentliche Wanderung führte dann vom Parkplatz des Fußballplatzes in Cappenberg in den Cappenberger Wald rund um die SGV-Hütte. Direkt zu Beginn der Höhepunkt des Tages: Aus einer Trauerweide hinter einer umgebauten Hofstelle (Cappenbeger Damm 61) sang ein Gartenrotschwanz ohne Pause. Er zeigte sich auch kurz. Ca. 100 m dahinter in einer Baumreihe ein singender Gelbspötter. Im Waldgebiet dann ein Grauschnäpperpaar bei der Inspektion einer geeigneten Bruthöhle. Sie wurden auch kurzzeitig von einem Baumläufer (nicht sicher zu bestimmen, aufgrund der Schnabellänge wohl ein Waldbaumläufer) gestört. Außerdem dort ein Grünspechtpaar bei der Nahrungssuche. Am Feldweg, der aus dem Wald zum Wegebild führt, konnte noch eine Gimpelpaar beobachtet werden. An anderer Stelle im Waldgebiet noch ein weiterer singender Grauschnäpper. In den Streuobstwiesen an der SGV-Hütte zwei weitere Stieglitzpaare und vom gegenüberliegenden Waldrand ein singender Baumpieper. Leider der einzige während der gesamten Wanderung.

Fröndenberg/Wickede: Rebhühner, Flussuferläufer, Weißwangengans, Streifengans, Tafelente, Neuntöter, Kleinspecht, Hohltauben und Schwarzmilan am 23.05.2021 (Gregor Zosel)

Am frühen Morgen im strömenden Regen konnte ich auf der Büdericher Haar in Schlückingen 2 Rebhühner beobachten. Hier auf einer Straße durch die Feldflur 1 rastender Flussuferläufer (hat die Regenpfützen auf der Straße wohl mit Wasserflächen verwechselt).

Anschließend besuchte ich den Ostteil der Kiebitzwiese, wobei anfangs noch anständiger Niederschalg „runterkam“. Erst gegen 10 Uhr klarte es auf und die Sonne konnte sich durchsetzen. Auf meiner Beobachtungsliste stand u.a.: 1 Flussuferläufer, 2 Kiebitze (davon 1 brütend auf angrenzendem Feld), 2 Weißstörche mit erkennbaren 3 Pulli, 1 Tafelente, 11 Schnatterenten, 28 Reiherenten, 4 Blässrallen, 1 Haubentaucher, wieder kein Zwergtaucher, 1 beringte Weißwangengans, 1 Streifengans, 2 Rostgänse, 25 Graugänse + 10 Junge (3 Familien), 7 Nilgänse + Pulli (? Anzahl; 2 Familien), 48 Kanadagänse + mind 11 Junge (2 Familien), 7 Höckerschwäne, 7 Graureiher, 2 Neuntöter (1:1), 1 Kleinspecht, 4 singende Sumpfrohrsänger, 2 singende Rohrammern, > 100 Mauersegler, 1 Schwarzmilan, 2 Mäusebussarde sowie 2 Turmfalken. Auf dem angrenzenden Feld neben dem brütenden Kiebitz 4 Hohltauben sowie ca. 30 Dohlen.

Im Warmer Löhen 2 Kiebitze, 10 Hohltauben unter ca. 100 Ringeltauben sowie 38 Nilgänse.

Rebhuhn
Der Tag begann mit dem Rebhuhnpaar auf der Büdericher Haar bei Schlückingen….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Weißstorch
Früh morgens im strömenden Regen sammelt ein Weißstorch Baumaterial für die Ausbesserung des Horstes….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Weißstorch
Meist bekam ich nur 1 Jungvogel zu Gesicht. Im stürmischen Wind trauten sie sich meist nicht über den Nestrand zu schauen….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Weißstorch
Zumindest 2 nestjunge Störche bekam ich einmal vor die Linse….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Weißwangengans
Beringte Weißwangengans auf der Kiebitzwiese….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Streifengans
Streifengans zusammen mit Kanadagänsen im Landeanflug….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Rostgänse
Rostgänse halten zusammen mit einigen Reiherenten einen Mittagsschlaf….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Schnatterenten
Schnatterentenpaar am Aussichtshügel….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Tafelente
Tafelerpel auf der Ruhr….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Sumpfrohrsänger
Als die Sonne rauskam, erklang auch der Gesang der Sumpfrohrsänger ….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Neuntöter
Neuntöter am Flößergraben….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Schwarzmilan
Schwarzmilan mit Beute….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Kiebitzwiese
Frühlingstag auf der Kiebitzwiese….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Kiebitzwiese
Blick von der Alten Eiche ins Gebiet….am 23.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)