Der herbstliche Vogelzug vollzieht sich relativ still und unauffällig. Schwalben und viele Grasmücken, Laubsänger etc. sind weitgehend schon abgezogen, während „Nordländer“ nur spärlich zu uns hereinkommen. In der Strickherdicker Feldflur heute für mich die ersten Heidelerchen (5 Exmpl. nach SW durchziehend), lediglich 4 Feldlerchen (rastend), noch 3 Steinschmätzer. Gestern im Gebiet auch ein weibliches Schwarzkehlchen.
Nahe, bzw. in dem Bausenhagener Schelk 2 rastende Schwarzkehlchen, 1 Hausrotschwanz, >7 Misteldrosseln, ~15 Wacholderdrosseln, ~40 Buchfinken, ~15 Grünfinken, Rufe von Kolkraben – 2 weitere Kolkraben auch über dem Küchenberg (Frdbg.).
Im Schotterbett der Bahngleise (Frdbg., nahe dem Lidelmarkt) heute eine Blauflügelige Ödlandschrecke – leider ohne Foto.
Gestern auf der Haarhöhe bei Frdbg.-Ostbüren in einer isoliert stehenden Baumreihe nacheinander 16 (!) Blaumeisen vorbeiziehend.
In den Hemmerder Wiesen gestern mehrfach Rufe von Goldregenpfeifern, die jedoch nicht lokalisiert werden konnten. Erwähnenswert auch ein Eisvogel an der Amecke.
Überall ausgesprochen rar: Feldlerchen – hier in der Strickherdicker Feldflur rastend, 21.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)Macht seinem Namen alle Ehre: Eichelhäher bei der Ernte und „Einlagerung“ von Eicheln …, 25.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)… bei den derzeit überall anzutreffenden und in großer Zahl weiterhin zuwandernden Eichelhähern könnte man sich fragen, welchen Sinn das Verstecken und „Bevorraten“ von Eicheln macht, wenn die Vögel in kurzer Zeit schon wieder ganz woanders sein werden, 25.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)… deutlich seltener als in den Vorjahren: Schwarzkehlchen (Strickherdicker Feldflur), 25.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)… teils in zweistelliger Individuenzahl in der Strickherdicker Felflur: ansitzender Mäusebussard (diesj.), 21.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)Einer von zwei weiblichen Habichten (beide diesj.) im Bausenhagener Schelk, die sich unmittelbar vor dieser Aufnahme heftig attackirt haben, 22.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)Raupe des Pappelschwärmers an Graupappel – einer im Freiland immer wieder entstehenden Hybridform aus Silberpappel und Espe im Hemmerder Schelk, 23.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)Später, schon stark abgeflogener Sonnenröschenbläuling im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede …, 25.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)… der Kleine Feuerfalter (ebenda) sieht hingegen absolut „frisch“ aus, was auch bei dieser Art zum Fortpflanzungsverhalten passt: Eier werden während der gesamten Vegetationszeit einzeln abgelegt, sodass bei geeigntem Wetter auch ständig noch Falter schlüpfen, 26.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Am Teich in der Lippeaue am Fuchsbach waren heute nachmittag die üblichen Gänse versammelt: 57 Kanadagänse, 235 Graugänse, 116 Nilgänse. Erst durch einzelne laute Rufe wurde ich darauf aufmerksam, dass auch Blässgänse darunter waren. Es handelte sich um drei Exemplare. Eins hatte sich von den anderen abgesondert und ließ immer wieder Reihen einzelner Rufe hören. Vielleicht hatte sie den Kontakt zur eigenen Familie verloren und rief nach ihnen. Sonst waren nur eine Stockente, 2 Krickenten, 1 Kiebitz und 1 Graureiher anwesend.
Bei mir im Garten höre ich seit einigen Tagen immer wieder recht auffälligen Gesang von Eichelhähern. Dieses Verhalten kenne ich sonst gewöhnlich nur aus dem Frühjahr während der Balzzeit.
Heute am frühen Vormittag konnte ich im Hammer Wasserwerk u.a. folgendes beobachten: 1 Kampfläufer, 1 Waldwasserläufer, 1 Flussuferläufer, 3 Rostgänse, 9 Kanadagänse + ca. 70 überfliegende Kanadagänse, 4 Reiherenten, 2 Silberreiher, 5 Graureiher, ca. 50 Bachstelzen sowie ca. 80-100 Rauchschwalben.
Im Ostteil der Kiebitzwiese anschließend u.a.: 1 Wasserralle am Flößergraben, 1 Bekassine, 32 Graugänse, 51 Kanadagänse, 17 Nilgänse, 2 Krickenten, 9 Schnatterenten, 6 Blässrallen (4 juv.), 3 Zwergtaucher, 2 Silberreiher, 1 Graureiher sowie 2 Eisvögel.
Im Warmer Löhen 8 Graureiher sowie 6 Mäusebussarde. Im Bereich Neuenkamp/Grünenbaum 1 Rotmilan, 10 Mäusebussarde, > 10 Turmfalken sowie ca. 70 gen Südwesten ziehende Kormorane. Auffallend heute stärkerer Zug an Mistel- und Singdrosseln. Öfters hoch ziehende Feldlerchen vernommen. Auch konnte ich mehrere Trupps an Kohl- und Blaumeisen beobachten, die entlang der Gehölzstreifen zogen.
Kampfläufer bei Sonnenaufgang im Hammer Wasserwerk….am 26.09.2021 (Foto: Gregor Zosel)Rauchschwalben im Wasserwerk …am 26.09.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Sumpfmeise als Kletterkünstler …am 26.09.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Silberreiher auf der hebstlichen Kiebitzwiese …am 26.09.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Turmfalke am Neuenkamp …am 26.09.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Bei meinem Besuch am gestrigen Vormittag von etwa 7:15 bis 9:45 Uhr konnte ich bei stark bewölktem Himmel vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese folgende Beobachtungen notieren: Kanadagänse in Trupps überfliegend ca. 120, Graugänse ca. 70, Nilgänse, teils stationär, teils überfliegend 28, 3 zum Wasserwerk überfliegende Rostgänse, 6 Schnatterenten, rd. 80 Stockenten, 3 Krickenten, 3 Silberreiher, 6 Graureiher, 6 Blässhühner, davon 4 im 1. Kj, 1 Eisvogel, 8 einzeln ziehende Eichelhäher, 9 Dohlen, 10 nach W bzw. S ziehende Rauchschwalben, knapp 60 Mehlschwalben in Trupps nach S ziehend, 2 Zilpzalp, 7 Wacholderdrosseln, 1 Singdrossel, 17 in Trupps und einzeln überfliegende Bachstelzen in unterschiedliche Richtungen, mindestens 19 Stieglitze, die sich wohl am Sonnenblumensaum des angrenzenden Maisfeldes gütlich taten, 2 Grünspechte, 1 Turmfalke, mindestens zwei Mäusebussarde, 3 Rotmilane, davon zwei erfolgreich jagend u.a.
Am Vortag konnte ich von der Aussichtshütte am Berwicker Weg in den Ahsewiesen unter anderem einen Grünschenkel mit besonderer Jagdtechnik beobachten.
Graureiher mit ausgefahrenen Landeklappen …. am 25.09.2021 (Foto: A. Hünting)Spielende junge Nutria …. am 25.09.2021 (Foto: A. Hünting)Im Stil einer Rohrweihe gauckelnder Rotmilan …. am 25.09.2021 (Foto: A. Hünting)Ein Rotmilan erbeutete wohl eine Wühlmaus, …. am 25.09.2021 (Foto: A. Hünting)… während ein zweiter Rotmilan einen nicht näher bestimmbaren Vogel erbeutete. …. am 25.09.2021 (Foto: A. Hünting)Schnatterentenpärchen schimpft mit einem anderen Erpel. …. am 25.09.2021 (Foto: A. Hünting)Rotkehlchen vor Hagebutten am Aussichtshügel. …. am 25.09.2021 (Foto: A. Hünting)Junges Blässhuhn sammelt wohl Kleinstinsekten vom angetriebenen Ast. …. am 25.09.2021 (Foto: A. Hünting)Grünschenkel, Ahsewiesen …. am 24.09.2021 (Foto: A. Hünting)Verwendete eine ähnliche Technik, wie die Wasseramsel, …. am 24.09.2021 (Foto: A. Hünting)und „pflügte“ zügig durchs Wasser. …. am 24.09.2021 (Foto: A. Hünting)Dabei war er mehrfach erfolgreich, …. am 24.09.2021 (Foto: A. Hünting)die Fische wurden jeweils gründlich gereinigt, ….. am 24.09.2021 (Foto: A. Hünting)ehe sie dann geschluckt wurden. …. am 24.09.2021 (Foto: A. Hünting)
Heute Vormittag waren noch immer die beiden diesjährigen Baumfalken vor Ort zu beobachten. Sie zeigten sich sofort als ich das Revier betrat, kreisten einige Male über meinem Kopf und setzen sich dann in den Wipfeln einer Pappel ab. Dort verharrten sie ca. eine Stunde und flogen dann beide kurz hintereinander – vermutlich zur Jagd – ab. Im NSG ebenso zugegen: mehrere Eichelhäher, ein Graureiher und ein Reh.
Baumfalke im NSG Lettenbruch am 25.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Im Laufe der Beobachtungszeit rückten sie …… immer näher zueinander (25.09.21, Fotos: C. Rethschulte).Einer der Baumfalken im Flug am 25.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Noch ein Flugbild, aber bereits am 21.09.21 im NSG L. aufgenommen (Foto: C. Rethschulte).Graureiher auf einem Acker nördlich der Hammer Str. am 25.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Urplötzlich kam sie angerauscht, diese Ricke, ging kurz in Blickkontakt …… und machte sich dann aber …… wieder schnell vom Acker (25.09.21, Fotos: C. Rethschulte).
Am heutigen Vormittag im NSG Lettenbruch – zugegebenermaßen – auf der Suche nach dem Verbleib der dort erfolgreich brütenden Baumfalken zunächst drei Gimpel, mehrere Singdrosseln, ca. 10 Stare, ein Bunt- und ein Grünspecht, ein Zilpzalp, zwei Rauchschwalben, ein Graureiher und ca. 15 Eichelhäher.
Nach ca. einer Dreiviertelstunde Wartezeit im NSG zeigten sich plötzlich zwei Baumfalken, vermutlich die diesjährigen Jungvögel. Ich fand sie dann über längere Zeit in den Baumwipfeln des Waldrandes sitzend, u.a. bei der Gefiederpflege.
Dann aber tauchte plötzlich ein weiterer Falke auf. In der Flug-Gemengelage war es für mich unklar, ob es sich um einen Altvogel handelte, der Beute übergab, oder um eine andere Falkenart (Turmfalke), die in ein kurzes Scharmützel mit den ansässigen Baumfalken geriet.
Später auf dem Rückweg fand ich ein totes Mauswiesel und – zu meiner Freude – ca. zehn Admirale und einige Tagpfauenaugen, die sich insb. an den Blüten des Efeus aufhielten.
Im Garten war später u.a. auch ein C-Falter zu sehen.
Einer der ca. 15 Eichelhäher auf dem Zug nach Südwesten im NSG Lettenbruch am 21.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Singdrossel im NSG Lettenbruch am 21.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Graureiher im NSG Lettenbruch am 18.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Der diesjährige Baumfalken-Nachwuchs im NSG Lettenbruch am 21.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Dj. Baumfalke im NSG Lettenbruch am 21.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Baumfalke im NSG Lettenbruch am 21.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Baumfalke im NSG Lettenbruch am 21.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Baumfalke nach einer vermutlich vergeblichen Jagd auf eine Libelle im NSG Lettenbruch am 21.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Totes Mauswiesel im NSG Lettenbruch am 21.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Einer von ca. 15 Admiralen im NSG Lettenbruch am 21.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Dort auch einige Tagpfauenaugen.C-Falter im eigenen Garten am 21.09.21 (Foto: C. Rethschulte).
Noch immer sind erstaunlich viele Eichelhäher in westlicher Richtung unterwegs. Während mehrstündiger Beobachtungen im Bereich der Kleinen Wand in Fröndenberg waren es am 19.9. (9.00-11.30 Uhr) 36 (mit max. 12 Hähern im Trupp) und 67 (!) [8×1, 3×2, 2×4, 2×5, 1×9, 1×26] am 21.09. (8.00-12.00 Uhr). Außerdem am 19.09. 1 Habicht (diesj.), der erfolglos versuchte, eine Rabenkrähe zu erbeuten, 1 ziehende Rohrweihe (diesj.), ein Schwarm Bluthänflinge (ca. 30) und 32 ziehende Rauchschwalben. Auch heute dort 1 Habicht (mehrj. M.), 2 Sperber, 1 Rohrweihe (diesj.), 9 ziehende Kormorane, 32 ziehende Rauchschwalben (1, 2×2, 2×7, 13), nur 2 Feldlerchen und die ersten Blässgänse (nur gehört).
In der Strickherdicker Feldflur (am 19.09.) 2 diesjährige Rohrweihen über einer der Feldvogelschutzflächen jagend. Einer Weihe fehlten sämtliche Schwanzfedern, dennoch wirkte ihr Flug nicht behindert. Dort gleichzeitig 1 Wanderfalke (diesj. W.) in einem Hochspannungsmast sitzend (später Ringeltauben jagend) sowie 1 Habicht (mehrj. W.). Im Gebiet auch mehrere Hundert Ringeltauben, vergesellschaftet mit einzelnen Hohltauben und Haustauben, die für Wanderfalken und Habichte ein attraktives Beuteangebot darstellen (2 Ringeltauben-Rupfungen gefunden). Am 21.09. dort u.a. 2 Graureiher, 1 ziehender Sperber, 1 Steinschmätzer und 5-7 Rotmilane.
In den Hemmerder Wiesen u.a. 2 Grauschnäpper (20.09.).
Einer von 67 gesehenen ziehenden Eichelhähern am 21.09.21. (Foto: H. Knüwer)Kein Spiel, sondern Ernst: junger Habicht (vmtl. Männchen) beim Beuteflug auf Rabenkrähe – 19.09.21 (Foto: H. Knüwer)Schwanzlose Rohrweihe in der Strickherdicker Feldflur am 19.09.21. (Foto: H. Knüwer)Diesjähriger Wanderfalke in der Strickherdicker Feldflur am 19.09.21. (Foto: H. Knüwer)
Heute Vormittag in den Hemmerder Wiesen (zeitweise mit G. Herber-Busch und B. Nikula): ein Wespenbussard, sechs Mäusebussarde, ein Rotmilan, zwei Turmfalken, ein Weißstorch, zehn Graureiher, mehrere Goldammern, fünf Zilpzalpe, zwei Bekassinen, drei Kiebitze, etliche Stare und ca. zehn Hohltauben.
Am Brauck auf einer gemähten Grasfläche: vier Silberreiher und zwei Graureiher.
In der Strickherdicker Feldflur: u.a. zwei Steinschmätzer, ein Turmfalke und zwei Mäusebussarde.
An der Ostbürener Straße, kurz vor der Kreuzung mit der B1, fünf Rebhühner.
Wespenbussard in den Hemmerder Wiesen am 20.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Einer der Mäusebussarde in den Hemmerder Wiesen am 20.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Rotmilan in den Hemmerder Wiesen am 20.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Ein Turmfalke in den Hemmerder Wiesen am 20.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Ein noch verbliebener Weißstorch unter Graureihern in den Hemmerder Wiesen am 20.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Zilpzalp in kurzer Ruhephase …… ansonsten immer in Bewegung in den Hemmerder Wiesen am 20.09.21 (Fotos: C. Rethschulte).Zwei der vier Silberreiher an der Straße ‚Am Brauck‘ (20.09.21, Foto: C. Rethschulte).Steinschmätzer in der Strickherdicker Feldflur am 20.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Zwei der fünf Rebhühner beim Sonnenbaden an der Ostbürener Straße am 20.09.21 (Foto: C. Rethschulte).
Die GIGA-Kundgebung am heutigen Nachmittag im Nachbarkreis MK (Oesbern) hat einmal mehr sehr nachdrücklich die drohende Zerstörung von Naturräumen mit möglichen Folgeschäden für Klima, Naherholung, Lebensqualität etc. durch die mehr als 50 Jahre alte Planung des Weiterbaus der A46 aufgezeigt. – Die Auswirkungen dieses Straßenbauprojektes würden auch den Kr. UN berühren. Als wollten sie durch ihr Erscheinen der Veranstaltung zusätzliche Bedeutung beimessen, kreisten bei der Begrüßungsrede 4 Wespenbussarde über dem Geschehen.
Heute Morgen in der Strickherdicker Feldflur unter anderem auffälliger Zug von Blaumeisen und Kohlmeisen, 3 Steinschmätzer, 4 Feldlerchen, 4 südwestwärts ziehende Kiebitze, 1 jagender Habicht (diesj. w.), 3 Rotmilane, 5 Mäusebussarde. – Gestern ebenda auch eine rastende, diesj. Rohrweihe.
Im Wassergewinnungsgelände unter anderem 2 Waldwasserläufer, 1 Eisvogel, 1 Gebirgsstelze, 2 Teichhühner, ~ 15 Blässhühner, 2 Silberreiher, 7 Graureiher, ~20 Reiherenten, ~15 Schnatterenten, 2 Haubentaucher, 5 Kormorane, 1 Habicht (rufend).
Im Hemmerder Ostfeld gestern unter anderem 6 Rebhühner (1x ad., 5x juv.), ~30 Bachstelzen, ~15 Wiesenschafstelzen.
In den Hemmerder Wiesen (gestern) unter anderem >24 Hohltauben.
Im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) gestern 2 Grauschnäpper, >1 Weidenmeise (rufend), >1 Tannenmeise (rufend).
Die GIGA-Kundgebung (Oesbern) zum geplanten Weiterbau der A46 südlich der Kreisgrenze findet großes Interesse …, 19.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)… eine 160 Meter lange und 30 Meter breite Nachbildung der Trasse machte auf einem Feld sichtbar, wie sich die Landschaft durch den Autobahnbau verändern würde …, 19.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer) … die in den Ausmaßen sehr echt wirkende Nachbildung beeindruckt alle Teilnehmer …, 19.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer) … in einer langen Reihe sind zahllose Kommunen mit nachgebildeten Ortsschildern aufgereiht, die durch den Autobahnbau betroffen wären, 19.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer) Einer von zwei Waldwasserläufern im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) …, 19.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer) … ebenda weiterhin der noch immer durchhaltende, elternlose Höckerschwan – inzwischen ausgewachsen, 19.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer) Rastende Rohrweihe (diesj.) in der Srickherdicker Feldflur, 18.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer) Diesjähriges, sehr entspanntes Sperberweibchen nahe Frdbg.-Bausenhagen mit sogenanntem Komfortverhalten (Gefiederschütteln, Putzen …, 19.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer) … plötzlich würgt es unter buckelnden Verenkungen etwas hervor, was im Bild wie Getreide- oder Maiskörner aussieht – möglicherweise mit einem Beutevogel aufgenommen, 19.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer) Stilleben mit Karde: einer von zwei Grauschnäppern im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide), 18.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Der Protest gegen die A46 benötigt am Sonntag, 19.09.21 um 14 Uhr in Oesbern am Haböcken unterhalb des Windrades unsere Unterstützung für die Mobilitätswende – die GIGA schreibt:
Eine Woche vor der Bundestagswahl wird Oesbern Schauplatz einer spektakulären Aktion und einer klaren Botschaft für eine Region ohne Autobahn.
Die Gruppeninitiative gegen den Bau der A46 (GigA46) wird am Sonntag, den 19. September, ein 160 Meter langes und 30 Meter breites Transparent auf einem Feld oberhalb des Oesberner Windrades entrollen, das deutlich macht, wie der geplante Bau der A46/B7n die Landschaft an dieser Stelle zerstören würde. Das Transparent zeigt dabei zur Hälfte eine Straße und auf der anderen Hälfte die Forderung „Keine neuen Autobahnen“.
„Wir sind uns mit vielen Initiativen und Menschen in ganz Deutschland einig: Wir brauchen eine andere Verkehrspolitik mit einer anderen, zukunftsgerichteten und klimagerechten Mobilität. Neue Autobahnen passen da nicht mehr rein. Auch die geplante A46/B7n ist ein verkehrsplanerischer und umweltzerstörender Dinosaurier aus dem letzten Jahrhundert. Das wollen wir mit der Aktion deutlich machen. Das Autobahn-Transparent wird in Oesbern fast unmittelbar auf der bisher angedachten Trasse der A46/B7 n liegen. Damit wollen wir eine Woche vor der Bundestagswahl noch einmal eindrucksvoll zeigen, wie der Bau der Straße hier oder auch an anderen Stellen im Untersuchungsraum unsere Landschaft zerstören würde. Mit der Aktion fordern wir schon jetzt die neue Bundesregierung auf, den Bundesverkehrswegeplan zu überarbeiten und die A46 zu streichen“, so die Sprecher der GigA, Stefan Neuhaus und Lothar Kemmerzell.
Das Transparent gegen neue Autobahnen ist bereits an anderen Stellen zum Einsatz gekommen. In Oesbern wird es am 19. September bereits frühmorgens auf einem Feld unterhalb der Straße Haböcken kurz hinter dem Windrad aufgebaut und kann anschließend besichtigt werden.
Um 14.00 Uhr findet dann vor Ort eine Kundgebung statt. Gastredner wird dabei Prof. Dr. Andreas Knie sein. Er arbeitet am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und ist Leiter der Forschungsgruppe Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung. Seit 2017 ist er Mitglied im Rat der Agora Verkehrswende. In zahlreichen Publikationen plädiert er für eine Abkehr von einer auto-nahen Verkehrspolitik und arbeitet und forscht zur Zukunft der Verkehrspolitik unter dem Eindruck des demographischen Wandels und neuer digitaler Möglichkeiten.
Alle Befürworter*innen einer Region ohne Autobahn sind herzlich zur Kundgebung eingeladen.
Im Bereich der Großen und Kleinen Wand am 16.09. noch ein ziehender Schwarzmilan (dj.), ca. 12 Rotmilane, 1 Habicht (dj.) bei der erfolglosen Jagd auf Ringeltauben. Diese sind mittlerweile in stattlicher Zahl im Gebiet vertreten (ca. 300). Außerdem 1 Wanderfalke und 15 nach W ziehende Kormorane.
Heute im selben Gebiet von 9.00 bis 12.00 Uhr 3 ziehende Rohrweihen (W. ad., dj., M. K2), 2 Sperber, 1 Habicht (dj.), 3 Rotmilane, ca. 30 ziehende Rauchschwalben und immerhin 16 Eichelhäher (4, 10, 2) mit Flugrichtung West.
Dieser junge Schwarzmilan legte am 16.09.21 eine kurze Rast auf einem Acker ein, um dann in Zugrichtung weiterzufliegen. (Foto: H. Knüwer)Wie ein fliegender Fisch sieht dieser Eichelhäher aus, wenn er während des Ruderfluges die Flügel anlegt. (Foto: H. Knüwer)Diesjähriger Habicht nach erfolgloser Ringeltaubenjagd am 16.09.21. (Foto: H. Knüwer)
Am 03.09.2021 gegen 10:15 h, Beversee, Foto von der Plattform aus:
Ich sah, dass der Haubentaucher etwas gefangen hatte, sah aber erst am Bildschirm genauer, dass es sich nicht um einen Fisch handelte, sondern um eine wohl nicht-heimische Krebsart.
Im Charadrius Jg. 45, H. 2 aus 2009 ist dieser Beuteerwerb des Haubentauchers bereits beschrieben worden – ebenfalls für Gewässer mit geringer Wassertiefe.
Haubentaucher mit Krebs als Beute, Beversee Bergkamen, 03.09.2021 Foto: Horst R. KraftHaubentaucher mit Krebs als Beute, Beversee Bergkamen, 03.09.2021 Foto: Horst R. KraftHaubentaucher mit Krebs als Beute, Beversee Bergkamen, 03.09.2021 Foto: Horst R. Kraft
Der am 09.09.21 in einer Sechser-Gruppe östlich von Lünern abgelesene Weißstorch (s. Meldung vom 12.09. auf dieser Seite) wurde als Nestling 2015 im Kreis Minden-Lübbecke (Petershagen-Döhren) beringt. Das teilte heute die Vogelwarte mit. Der Vogel ist somit 6 Jahre alt (im 7. Kalenderjahr). Die Distanz zum Geburtsort beträgt 131 km. Vermutlich befand er sich bereits auf dem Zug.
Heute Vormittag waren in NSG Lettenbruch u.a. zu sehen: zwei Baumfalken, ein Turmfalke, zwei Mäusebussarde, zehn bis zwölf Eichelhäher, ein Grauschnäpper, zwei Mönchsgrasmücken, eine Dorngrasmücke (?), ca. zwanzig Bachstelzen, zehn Wacholderdrosseln, zwei Grün- und zwei Buntspechte, ca. zehn Stieglitze, darunter einige Jungvögel, mehrere Zilpzalpe und ein unbestimmtes Goldhähnchen.
Diesjähriger Baumfalke im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Baumfalke im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Turmfalke im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Einer von zwei Mäusebussarden über dem NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Während sich seine Artgenossen überfliegend in Richtung Westen bewegten, gewährt sich dieser Eichelhäher eine Pause im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Grünspecht im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Eine von mehreren Wacholderdrosseln im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Bachstelze im frisch gemähten Gras auf Futtersuche im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Zilpzalp im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Weibl. Mönchsgrasmücke im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Grauschnäpper im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Dorngrasmücke (?) im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Stieglitz im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).Unbestimmtes Goldhähnchen im NSG Lettenbruch am 14.09.21 (Foto: C. Rethschulte).