Inzwischen „tröpfeln“ nun doch hier und da mehr Gelbspötter ins Land: 3 (!) Exmpl. im Babywald östlich von Frdbg.-Ostbüren, weiterhin 1 Exmpl. südlich von Frdbg.-Ostbüren, 1 Exmpl. östlich von Frdbg.-Bausenhagen und ein weiteres Exmpl. inzwischen auch in den Hemmerder Wiesen – wenn auch leicht außerhalb der süd-östlichen NSG-Grenzen. In den Hemmerder Wiesen außerdem unter anderem 1 Baumfalke, 2 Kuckucke (beide rufend), 2 Neuntöter (m/w), 2 Sumpfrohrsänger, 1 Klappergrasmücke, 4 Rotmilane, 1 Schwarzmilan, 4 Kiebitze, 3 Nachtigallen, 3 Gartengrasmücken.
Gelbspötter als Meister des Versteckspiels – immer zwischen belaubten Zweigen – gut zu hören, aber meist nicht zu sehen …, 15.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ausnahmsweise mal ganz frei zu sehen: Gelbspötter auf exponierter Singwarte (nahe Frdbg.-Ostbüren), 15.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Im Umfeld der Hemmerder Wiesen sind bereits viele Wiesen gemäht, was schnell auch Rotmilane anlockt, 15.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Erfreulicher – weil seltener Besuch – im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide): Frühjahrsform des Landkärtchens. Seit dem vergangenen Jahr sind Landkärtchen landesweit erschreckend zurückgegangen …,15.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… diese Rote-Liste-Art tauchte Minuten später auf – ließ sich nur zur Hälfte hinter einer bemoosten Steinkante ablichten und dürfte noch seltener sein: Brauner Feuerfalter (Lycaena tityrus), 15.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Auch für mich heute ein erster Wespenbussard (m) auf dem Heimzug – in sehr großer Höhe über den Hemmerder Wiesen. Außerdem heute dort auch ein erster Neuntöter, inzwischen 3 Sumpfrohrsänger, 1 Klappergrasmücke, erneut ein Kuckuck rufend.
Südlich Frdbg.-Ostbüren (wie am Vortag) ein Gelbspötter singend.
Nordöstlich von UN-Lünern über/auf einer gepflügten Feldgrasfläche 3 Schwarzmilane, 5 Rotmilane, 13 Mäusebussarde, 2 Turmfalken.
Männlicher Wespenbussard sehr hoch über den Hemmerder Wiesen nordwärts fliegend …, 14.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… auch ein erster Neuntöter (m) hat sich eingefunden …, 14.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… und lauert auf Insektenbeute, was bei den relativ kühlen Temperaturen einige Geduld erfordert, 14.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Im Hemmerder Schelk nur noch in zwei Revieren Trauerschnäpper anwesend. Mindestens ein Paar mit einer Brut. Ebenda auch ein singender Baumpieper und noch >1 intensiv singender Waldlaubsänger. Im westlich benachbarten Bausenhagener Schelk mindestens 2 Baumpieperreviere. Dort auch ein Waldbaumläufer mit Gesang, ein Grauschnäpperrevier, 1 Schwarzspecht und ein aus niedriger Höhe abfliegender Uhu.
Südlich Frdbg.-Ostbüren gelang der Nachweis eines Kleinspechtreviers (m + w an mehreren Tagen anwesend – heute m rufend). In einer Feldhecke ein singender Gelbspötter und auf einer Feldfläche ebenda noch ein einzelner Steinschmätzer.
In der Strickherdicker Feldflur noch 4 Steinschmätzer, 4 Schwarzkehlchen (davon 2 frisch flügge Juv.). Gestern dort eine jagende Rohrweihe (w).
In den Hemmerder Wiesen heute unter anderem 1 Kuckuck (m) – gestern ebenda 3(!!!) Kuckucke (2x m und vermutl. 1x w), außerdem 1 Sumpfrohrsänger, 1 Teichrohrsänger, 1 Feldschwirl, 2 Schwarzkehlchen, >4 Nachtigallen, >3 Gartengrasmücken, >4 Dorngrasmücken, 1 Klappergrasmücke, 1 Rohrammer (m) und gestern auch hier eine weibliche Rohrweihe jagend.
Einer von insgesamt drei hintereinander vorbeifliegenden Kuckucken (Hemmerder Wiesen), 12.05.2020 (Foto: Bernhad Glüer)Steinkauz döst vor seinem Tagesverstecke (nahe Bönen-Lenningsen), 12.05.2020 (Foto: Bernhad Glüer)Männlicher Wanderfalke im Hemmerder Ostfeld mit Beute, 09.05.2020 (Foto: Bernhad Glüer)Waldlaubsänger im Hemmerder Schelk, 13.05.2020 (Foto: Bernhad Glüer)Männlicher Kleinspecht macht `n Abflug (südlich Frdbg.-Ostbüren), 13.05.2020 (Foto: Bernhad Glüer)
In der Strickherdicker Feldflur weiterhin noch beachtliche Steinschmätzerrastbestände – heute noch mindestens 9 Exmpl. (vor 3 Tagen, 03.05., sogar noch >16 Exmpl.), außerdem dort 2 Braunkehlchen, >5 Revier haltende Wiesenschafstelzen, das bekannte Schwarzkehlchen-Paar und erstaunlich viele Dorngrasmücken (im Umfeld der nördlichen Feldvogelschutzfläche >7 Gesangsreviere).
Nachzutragen für den 03.05. (Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede): recht viele Uferschwalben, die in den Wänden der Filterbecken Drainageröhren zur Brutvorbereitung anfliegen (40-50 Paare), außerdem > 150 Mauersegler, >100 Rauchschwalben, ~40 Mehlschwalben, 2 Löffelenten (1,1).
Besonders erwähnenswert für den 04.05. in den Hemmerder Wiesen Rufe eines Kuckuck-Weibchens. Es patrouillierte Hecken und Büsche auf der Suche nach Wirtsvogelnestern – ein Männchen hielt dabei von erhöhter Warte Wache und folgte ständig. – Auch dort im bereits mehrfache gemeldeten Revier am Ostrand des NSG das offenbar inzwischen ebenfalls fütternde Scharzkehlchenpaar.
Bei Frdbg.-Ostbüren direkt am Straßenrand der Kreisstraße nördlich der A44 ein Rebhuhnpaar auf der Suche nach schmackhaften Kräutern. Offenbar in gleicher Mission ein anderes Rebhuhnpaar zwischen Nordlünern und Bönen-Bramey – ebenfalls am Straßenrand.
Im Hemmerder Schelk fiel ein geplünderter Trauerschnäpper-Nistkasten auf. Nistmaterial hing im Einflugloch und ließ erkennen, dass offenbar der Inhalt der Bruthöhle durch die Einflugöffnung gezerrt worden war. Als sehr wahrscheinlich dürften Waschbären als Urheber angenommen werden, die – wie im Vorjahr – wieder Nachwuchs in einem hohlen Baum des Hemmerder Schelks haben (vergl. Meldung vom 19.04. des Vorjahres: https://www.oagkreisunna.de/2019/04/19/froendenberg-unna-waldlaubsaenger-kolkraben-erlenzeisige-waschbaeren-19-04-2019-b-glueer/ ). Diese unschöne Entdeckung wurde zum Anlass genommen, am Folgetag im gesamten Schelk die Trauerschnäpperreviere zu zählen. Es konnten 4 Gesangsreviere mit mindestens 6 Exmpl. gefunden werden – mindestens 2 Weibchen. Gleichzeitig konnten mit Klangattrappe auch 5 Waldlaubsänger erfasst werden.
Uferschwalben bei der Vorbereitung der „Second-Hand-Bruthöhle“ im Drainage-Rohr – interessanterweise herrschte der größte Andrang in den vorjährig gesäuberten Filterbecken (vermutlich, weil die Drainageröhren auch von störendem Bewuchs befreit worden waren), 03.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Traurige Entdeckung am frisch bezogenen Trauerschnäpper-Nistkasten im Hemmerder Schelk: das Nest ist zerwühlt im Einflugsloch erkennbar …, 03.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… diese Handschwinge direkt unter dem Nistkasten lässt befürchten, dass das brütende Weibchen möglicherweise die Brut-Prädation ebenfalls nicht überlebt hat …, 03.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ca. 150 m entfernt bemüht sich ein Männchen (möglicherweise der „Witwer“ ?), diese Naturhöhle in einem stehenden Totholzstamm durch unermüdlichen Gesang zu „bewerben“ …, 03.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… in einem anderen Revier ist dieses Weibchen „spät dran“ und sammelt Nistmaterial – hoffentlich mit mehr Glück als die Artgenossen in Kasten Nr. 54 …, 03.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ein „Herr von der Wohnungsbaugesellschaft“ (männlicher Buntspecht) wird wenig dankbar und sogar als durchaus ernste Gefahr für Brut und Nisthöhle vom Trauerschnäpper-Paar sehr energisch angegriffen und erfolgreich aus der Nestnähe vertrieben, 03.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… beiläufig gibt es mal eine botanische Kuriosität zu sehen (mir bis dato unbekannt): ein Ohrlappenpilz an einem modernden Holunderstamm, 03.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Kurze Stippvisite in der Kiebitzwiese (Frdbg.) für vielleicht 10 Minuten: Rotschenkel, 02.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Gefährliches Unterfangen für dieses Rebhuhpaar: abseits der eher sterilen Ackerflächen werden direkt am Straßenrand Kräuter geerntet …, 02.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… die Gefahr der hier teils mit mehr als 100 km/h vorbeisausenden Autos scheinen die Beiden nicht zu erkennen …, 02.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… in unfassbarer Seelenruhe wird die andere Straßenseite angesteuert, 02.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Derzeit dominieren in vielen Wegsäumen und Hecken Dorngrasmücken mit ihrem Gesang das allgemeine Vogelkonzert, 06.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Auch dieses Rebhunpaar zwischen Nordlünern und Bönen-Bramey wagt sich zur Nahrungssuche an den Straßenrand, 06.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
In der Strickherdicker Feldflur unter anderem 2 Thunbergschafstelzen (2,0), 7 Wiesenschafstelzen, >14 Steinschmätzer, 5 Hohltauben, 1 Braunkehlchen, 2 Schwarzkehlchen (1,1). Letztere fütterten ganz offensichtlich Nachwuchs – sie flogen immer wieder Futter tragend denselben Punkt an.
In den Hemmerder Wiesen gestern unter anderem 3 Grünschenkel, 2 Rotmilane.
Eine von zwei männlichen Thunbergschafstelzen in der Strickherdicker Feldflur (Feldvogelschutzfläche) …, 01.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … anders als bei der Maskenschafstelze sind Kopfoberseite und der Nacken bei der Thunbergschafstelze nicht so tief schwarz …, 01.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… obwohl dieses Exemplar schon recht dunkel ist …, 01.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… zum Vergleich: eine männliche Wiesenschafstelze ebenda, 01.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… eine von insgesamt 5 Hohltauben auf der Feldvogelschutzfläche, 01.05.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Grünschenkel überfliegen die Hemmerder Wiesen von einer Blänke zur nächsten …, 30.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… einer von zwei Rotmilanen ebenda, 30.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Nach einer frühen Beobachtung von
H. Knüwer eines Baumfalken über dem NSG Strickherdicker Bachtal (Frdbg.) am
13.04. nun endlich auch ein erster Baumfalke in den Hemmerder Wiesen. Dort
erneut auch ein rufender Kuckuck.
In den Erdbeerfeldern bei
Bönen-Lenningsen (Louven) 2 Braunkehlchen, 3 Steinschmätzer, 1 Kiebitz, 2
Wiesenschafstelzen.
Auf dem Altenbögger Friedhof (Bönen) unter anderem 2 Girlitzreviere, >3 Distelfinkpaare und ebenso viele Bluthänflinge, sowie eine schon fast selbstständige Jungamsel (diesj.).
Kuckuck mit Flugrufen saust vorbei – auf der ständigen Suche nach einem Weibchen (Hemmerder Wiesen), 29.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Männlicher Girlitz bei der Ernte von Löwenzahnsamen auf dem Altenbögger Friedhof (Bönen) …, 29.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… während diese Bilder entstehen, singt ein zweiter Girlitz im Hintergrund …, 29.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… schon fast erwachsene Jungamsel ebenda, 29.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
In der Strickherdicker Feldflur heute
>17 Steinschmätzer, 2 Braunkehlchen, 1 Schwarzkehlchen, 1 Ringdrossel, 4
Wiesenschafstelzen. Die Grauammer ließ sich leider nicht aufspüren.
Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) heute bemerkenswert: ~40 Paare Uferschwalben, die in den Randbefestigungen der Filterbecken die Drainageröhren als Bruthöhlen herrichteten, 1 Flussregenpfeifer, 1 Grünschenkel.
Bei einer gestrigen Radtour habe ich mich mal bemüht, im südöstlichen Kreisgebiet an einstigen Nachtigallen-Hotspots aktuelle Revierzahlen zu ermitteln (singende Männchen). Meine Fahrt ging über 41 km von Frdbg.-Hohenheide, über Frdbg.-Ostbüren, Siddinghausen, Westhemmerde, Hemmerder Wiesen, Steinen, Westhilbeck bis zum alten Bahndamm – dort ab B 63 bis zum NSG Ülzener Heide, vorbei am Storksbachbruch, Schachtkuhlen, östlich vorbei an UN-Mühlhausen und durch den Windpark Frdbg.-Ostbüren zurück nach Hause. Die Zahl der an dieser Strecke ermittelten Sänger lag bei lediglich 11 Exemplaren (1 Exmpl. am Bahndamm bei Westhemmerde, 4 Exmpl. im NSG Hemmerder Wiesen, 6 Exmpl. an dem exakt 10 km langen Teilstück der Bahndamm-Fahrradtrasse). Auffallend war, dass der Westen mit einst guten Habitaten in der Ülzener Heide oder den Mühlhauser Schachtkuhlen keinen einzigen Sänger aufwies. Ernüchternd war auch der Umstand, dass auf der gesamten Strecke kein einziger Kuckuck zu hören war. Erfreulich allerdings am östlichen Ende der abgefahrenen Bahndammtrasse ein singender Trauerschnäpper.
Heute Mittag dann doch noch ein rufender Kuckuck in Frdbg.-Hohenheide, der sich von Westen (Golfplatz) näherte und dem Rammbach folgend ostwärts entschwand.
Abends im Buschholt (Frdbg-Frömern) Sitzrufe eines Schwarzspechtes. An einem Nistkasten im südlich des Waldes gelegenen Golfplatzes eine balzrufende Hohltaube.
Grünschenkel im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede, 26.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
In der Strickherdicker Feldflur
kam es heute zu einer erfreulichen Überraschung: nach einer Beobachtung auf dem
Wegzug (30.10.19) von 3 rastenden Grauammern, konnte heute erneut ein Exemplar
im Gebiet festgestellt werden, das sogar deutliches Revierverhalten zeigte und
ausgiebig sang. Laut Brutvogelatlas des Kreises UN wurde das letzte
Brutvorkommen von Grauammern bei Hemmerde im Jahre 1993 registriert. Danach kam
es noch einmal zu kurzfristigem Revierverhalten (Gesang) im Jahre 2000. Somit
kann jetzt – 20 Jahre später – ein erster zaghafter Versuch einer
Wiederbesiedlung des Kreises vermeldet werden. Bleibt zu hoffen, dass es nicht beim „Versuch“
bleibt! Außerdem im Gebiet 15 – 20 Steinschmätzer (ein Männchen ebenfalls mit
Gesang!), > 5 Braunkehlchen, 2 Schwarzkehlchen (1,1), 4 Ringdrosseln, 4 Wiesenschafstelzen,
1 Schwarzmilan.
Im Hemmerder Ostfeld zeigte sich
ein recht scheues Rebhuhnpaar am Dörgänger und verschwand schnell im
Wintergetreide. Auch dort weiterhin das Revier haltende, männliche
Schwarzkehlchen und 3 Wiesenschafstelzen.
Abends auf der Kiebitzwiese (Frdbg.) neben den von G. Zosel bereits gemeldeten Arten jetzt mindestens 11 Bruchwasserläufer.
Ein unscheibarer, spatzenähnlicher Vogel macht sich an rudimentären Resten von „Pferdeäppeln“ zu schaffen …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… es ist eine Grauammer, die den Feldweg nach Fressbarem absucht …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… die eine oder andere Körnermalzeit lässt sich finden …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… schließlich wird ein erhöhter Ruheplatz aufgesucht …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… und dann sogar als Singwarte genutzt …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenfalls im Gebiet: insgesamt 4 Ringdrossel …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… neben diesem Männchen …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… hier ein etwas unscheinbarer gefärbtes Weibchen, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Dieses Steinschmätzermännchen ist nicht nur bereits im Prachtkleid, sondern es lässt sogar (vermutlich noch fern der Brutheimat!) leisen Gesang hören, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Bei den jetzt anzutreffenden Wacholderdrosseln stellt sich die Frage, ob sie noch weiterziehen oder vielleicht doch bei uns brüten …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Nach der gestrigen Beobachtung zweier Rehuhnpaare bei Frdbg.-Ostbüren von H. Knüwer war heute auch im Hemmerder Ostfeld ein – allerdings recht scheues Paar zu sehen, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Ein sich sonnender Großer Fuchs im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide), 22.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Einer von mindestens 11 Bruchwasserläufern auf der Kiebitzwiese (Frdbg.), 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Noch immer sind einige Ringdrosseln im Kr. UN unterwegs: auf dem Golfplatz „Gut Neuenhof“ 4 Exmpl. (zusammen mit 12! Singdrosseln), „Am Tabrauk“ 1 Exmpl. und in der Strickherdicker Feldflur mindestens 6 Exemplare. Dort außerdem > 16 Steinschmätzer, 5 Braunkehlchen, 1 Schwarzkehlchen (m), >7 Wiesenschafstelzen und ein überfliegender Schwarzmilan.
Im Hemmerder Schelk konnten gestern, 21.04., mit Unterstützung von Clemens Rethschulte 3 Waldlaubsänger (m), 3 Trauerschnäpperreviere (3,2), 1 Gartengrasmücke, 1 Sommergoldhähnchen, >1 Kernbeißer (Gesang) und als besonderes Highlight ein Revier haltendes Paar Kleinspechte „dingfest“ gemacht werden.
In den Hemmerder Wiesen unter
anderem 5 Nachtigallen, 1 Feldschwirl, 1 Baumpieper (Gesang), 1
Gartengrasmücke, 2 Klappergrasmücken, 1 Gartenrotschwanz, >8
Wiesenschafstelzen, 1 Flussregenpfeifer, 2 Waldwasserläufer, >8 Kiebitze
(nur noch einer brütend!).
Bei den Fröndenberger Uhus ergab
sich bei einer abendlichen Kontrolle ein bisher erfolgreicher Brutverlauf mit 2
Jungvögeln.
Drei von vier Ringdrosseln genießen in der „Corona-Zeit“ den für Spieler gesperrten Golfplatz „Gut Neuenhof“ (Frdbg.) …, 21.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… diese weibliche Ringdrossel in der Strickherdicker Feldflur sucht im Staub der ausgetrockneten Ackerlandschaft nach Fressbarem …, 22.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … gemeinsam mit diesem Männchen und vier weiteren Exmplaren …,22.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… die Zahl der hier rastenden Braunkehlchen hat sich auf 5 Exemplare erhöht, 22.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Mindestens 3 Waldlaubsänger durchstreifen noch weitläufig den Hemmerder Schelk – ohne feste Revierbindung …, 20.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… bei den dortigen Trauerschnäppern (hier ein verpaartes Männchen) sind drei Reviere klar abgesteckt …, 21.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… dieser winzige, nur sperlingsgroße „Wicht“ (männlicher Kleinspecht) sorgt für besondere Freude …, 21.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… gemeinsam mit diesem Weibchen wird nach Jahren der Abwesenheit und vergeblicher Suche auch in anderen potentiellen Kleinspechthabitaten wieder ein Brutprevier gehalten, 20.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Angesichts der sich dieser Tage überschlagenden Ereignisse um ornithologische Sensationen von der Steppenweihe über Maskenschafstelze, Wiedehopf und Blaukehlchen macht sich der „normale“ Heimzug anderer Arten beinahe bescheiden aus. Im Hemmerder Schelk fand sich heute ein erster Waldlaubsänger ein – außerdem dort inzwischen drei besetzte Trauerschnäpperreviere (3,1), heute dort auch wieder ein singender Baumpieper, sowie ein singender Kernbeißer.
Am Abend in Frdbg.-Hohenheide – gegenüber der eigenen Haustür – ein männliches Braunkehlchen in einem Rapsfeld. In einer Feldhecke eine singende Klappergrasmücke. Am OStrand des Buschholts Sitz- und auch Flugrufe eines Schwarzspechtes.
Gestern im Hemmerder Ostfeld 6 Steinschmätzer (5,1), 1 Braunkehlchen, 2 männliche Schwarzkehlchen, 1 in Raps singende Rohrammer, 1 singende Nachtigall in einem seit Jahren besetzten Traditionsrevier nahe der Bahnlienie, >10 Wiesenschafstelzen und ca. 20 Wiesenpieper. Nördlich UN-Steinen ein weiteres, männliches Schwarzkehlchen in Raps – neben dem Revier haltenden Schwarzkehlchen am Ostrand der Hemmerder Wiesen.
Wie schon von H. Knüwer für die Strickherdicker Feldflur berichtet, steigen auch im Hemmerder Ostfeld die Zahlen rastender Steinschmätzer, 17.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Auch die Beobachtungen rastender Braunkehlchen nehmen zu – hier ein Männchen im Prachtkleid am Nordrand von Frdbg.-Hohenheide, 18.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Gleich mehrere Begegnungen von Ringdrosseln am heutigen Ostermontag: 2 Exmpl. (1,1) nördlich Frdbg.-Bausenhagen, 1 Männchen im Hemmerder Ostfeld, abends 4 Exmpl. (1,3) auf dem Fröndenberger Golfplatz „Gut Neuenhof“.
Nördlich der Autobahnbrücke über die A 44 bei UN-Dreihausen ist offenbar an einem Feldgraben wieder (wie im Vorjahr) ein Schwarzkehlchenrevier. Auch am Dörgänger (Hemmerder Ostfeld) zeigte sich das dortige Revierpaar.
Abends bei 8,8 °C zwischen Hönnemündung und Himmelmann-Park 150 – 200 Rauchschwalben über dem Ruhrwasser nach Insekten jagend.
Allmählich zunehmender Steinschmätzer-Heimzug: 3 Exmpl. im Hemmerder Ostfeld, 1 Exmpl. westlich Frdbg.-Frömern. Im Hemmerder Ostfeld außerdem 1 männliches Schwarzkehlchen am Dörgänger (Weibchen evtl. brütend?), 13 Wiesenschafstelzen, 8 Bachstelzen und ca. 20 Wiesenpieper. In den Hemmerder Wiesen unter anderem neben den von Marvin Lebéus gemeldeten Arten 1 Schwarzkehlchen (m).
In der Strickherdicker Feldflur neben den hier von Hermann Knüwer beobachteten Arten auch eine männliche Ringdrossel, die sich lange in einem isoliert sehenden Gehölz aufhielt und sogar leise sang.
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede unter anderem 1 Dunkler Wasserläufer, 3 Flussregenpfeifer, 10 Waldwasserläufer, >11 Uferschwalben., 1 Schwarzmilan überfliegend.
Am Abend auf dem alten Golfplatz „Am Winkelshof“ (Frdbg.) ein männlicher Gartenrotschwanz und ca. 35 rastende Wiesenpieper.
Steinschmätzer westlich Frdbg.-Frömern, 11.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Männliche Ringdrossel in der Strickherdicker Feldflur am Rand der Feldvogelschutzfläche …, 11.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… sie erwies sich als relativ entspannt und „gestattete“ einige Fotos an verschiedenen Positionen und ließ sogar leisen Gesang hören, 11.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Links neben einem Waldwasserläufer ein Dunkler Wasserläufer …, 11.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… der relativ lange Schnabel unterscheidet ihn auch im hellen Schlichtkleid vom ähnlichen Rotschenkel, 11.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … ebenda ein überfliegender Schwarzmilan, 11.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Als ob die Corona-Pandemie nicht schon schlimm genug wäre … – Offenbar bahnt sich in der Vogelwelt – vor allem bei Blaumeisen – derzeit eine ähnliche Epidemie an: nach für mich ersten Hinweisen aus Bönen, von Clemens Rethschulte, der aufgeplustert und apathisch wirkende Blaumeisen im Garten beobachtet hat, gibt es inzwischen beim NABU und anderswo Meldungen über teils dramatische Sterberaten bei Blaumeisen – aber auch bei anderen Meisen und weiteren Kleinvogelarten. Zwar habe ich selbst noch keine kranken oder toten Vögel gesehen, doch an meiner eigenen Ganzjahresfütterung im Garten ist mir dieser Tage aufgefallen, dass deutlich weniger Vögel kommen und auch wesentlich weniger Futter verbraucht wird. Meine Vermutung, dass der Frühling die Vögel vom „Fastfood“ an der Futterstelle abhält und eher zu „Naturkostaufnahme“ animiert, ist vielleicht nur Teil der Lösung …? – Über die Art der offenbar sehr ansteckenden Krankheit ist bisher nichts bekannt. Es wird daher um Meldungen auffälliger Beobachtungen, bzw. um Zusendungen toter Vögel gebeten, damit Erreger und Krankheit identifiziert werden können: https://www.presseportal.de/pm/6347/4568903
Männliche Blaumeise im eigenen Garten, die mit Partnerin ein Revier hält – offenbar nicht mehr überall als „Normalfall“ anzusehen??? 10.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Nach der extrem frühen Trauerschnäpperbeobachtung am 22.03. von K&A Matull u. T. Klein konnte jetzt auch im Traditionsrevier des Hemmerder Schelks ein erster Trauerschnäpper festgestellt werden, der mindestens seit gestern (08.04.) ausdauernd dort singt. Am Südrand des Hemmerder Schelks außerdem heute Morgen nochmals 3 Ringdrosseln (2,1) – möglicherweise dasselbe Trio, das vorgestern bei Bausenhagen war. An selber Stelle auch ein singender Baumpieper.
Nördlich Priorsheide (Frdbg.-Bausenhagen) ein Steinschmätzer.
In den Hemmerder Wiesen heute unter anderem 13 (!) Kiebitze
– mindestens einer davon auf einem Gelege brütend. Im Osten des NSGs weiterhin
ein Schwarzkehlchenpaar.
Über dem „Bahnhofsviertel“ von UN-Hemmerde ein balzfliegendes Sperberweibchen. Eine ähnliche Situation abends im Westen des alten Fröndenberger Golfplatzes über den Weihnachtsbaumkulturen des Winkelshofes: auch hier ein balzfliegendes Sperberweibchen.
Männlicher Trauerschnäpper im Hemmerder Schelk …, 09.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … in der Nachbarschaft hat auch dieser Baumpieper ein Revier …, 09.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … während hoch oben in den Baumwipfeln diese Ringdrossel (m) mit zwei weiteren Artgenossen nur einen Zwischenstopp macht, …, 09.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … auch der Steinschmätzer hat noch einen Teil seines Heimzuges ins Brutgebiet vor sich …, 09.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … etwas kritisch wird die kreisende Wildbiene beäugt, die ihrerseits wohl nach möglichen Brutlöchern im trockenen Pfosten sucht, 09.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Mindestens seit zwei Tagen hält dieser Fitis ein Revier im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) …, 09.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Einer der ersten Aurorafalter (m) – hier ebenfalls im eigenen Garten – an Wiesenschaumkraut, einer wichtigen Futterpflanze für seine Raupen …, 08.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … der nach vorn gekrümmte Hinterleib dieses Aurorafalter-Weibchens zeigt, dass da schon ein Ei im Blütenstand des Wiesenschaumkrauts deponiert wird …, 09.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … gleich zwei Zitronenfalterweibchen sind im noch unbelaubten Faulbaum dabei …, 08.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … ihre Eier an die gerade aufbrechenden Knospen zu heften, 09.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Am Ortsrand von Frdbg.-Bausenhagen
am frühen Morgen 3 Ringdrosseln (2,1) und ein männlicher Gartenrotschwanz.
Im „Babywald“ (UN-Kessebüren) ein erster
Baumpieper (Gesang), sowie mindestens 2 Fitisse mit Gesang.
Im Hemmerder Ostfeld 3 Schwarzkehlchen (2,1), wobei am Dörgänger der männliche Partner des dortigen Paares dem Weibchen einen Futterhappen überbracht – dort auch ein Rebhuhnpaar. Ein weiteres Schwarzkehlchenpaar hält sich nach wie vor nördlich von UN-Westhemmerde auf, sowie eines in der Strickherdicker Feldflur – dort auch ein Trupp von ~20 Wiesenpiepern.
Ein weiteres Rebhuhnpaar wurde von
Hermann Knüwer morgens am Mühlhauser Berg beobachtet.
Östlich von UN-Steinen auf einem frisch mit Kartoffeln bestellten Feld 16 Wiesenschafstelzen, ~20 Bachstelzen. Bereits gestern an selber Stelle 24 Wiesenschafstelzen und etwa 30 Bachstelzen, sowie ~10 Wiesenpieper.
Ergänzend zu den heutigen Beobachtungen von Marvin Lebéus aus den Hemmerder Wiesen mit vielen Limikolen: gestern dort unter anderem 4 Kampfläufer.
Am Abend im Buschholt weiterhin der dort schon vorgestern angetroffene Fitis, 2 Schwarzspechte überfliegend (das Männchen mit Balzrufen im Flug) und der Große Fuchs, der gestern am selben Platz wie vorgestern doch noch fotografiert werden konnte, saß zur selben Uhrzeit auch heute Abend am dritten Tag in Folge am Stamm der mächtigen Eiche in der Abendsonne.
Zwei von drei Ringdrosseln bei Bausenhagen …, 07.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… männliche Ringdrossel auf hoher Warte, 07.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Männlicher Gartenrotschwanz mit Zwischenstopp in Frdbg.-Bausenhagen, 07.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Einer von ~20 Wiesenpiepern in der Strickherdicker Feldflur, 07.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Zwar weit weg – aber der Gesang des Baumpiepers im Babywald (UN-Kessebüren) sorgte für Freude, 07.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Männliches Schwarzkehlchen im aufblühenden Rapsfeld nahe UN-Westhemmerde…, 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… das Weibchen ist nur wenige Meter entfernt, 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Mindestens drei Tage in Folge zeigte sich dieser Große Fuchs abends am selben Sonnenplatz (Frdbg.-Frömern) 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… schon sehr abgeflogen – aber noch deutlich erkennbar ein zweiter Großer Fuchs nur ~300 m entfernt, 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Mit Flugbalz nähert sich dieser männliche Schwarzspecht …, 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… auf dem Weg zu seiner Schlafhöhle, 06.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)