Monate: Mai 2021

Fröndenberg: Baumfalke, Weißwangengans, Schwarzmilan, Wanderfalke,Weißstörche u.a., 20.05.2021 (K.&A.Matull u.a.)

Heute konnte wir, zwischenzeitig auch mit B.Nikula und P.Krüger zusammen, neben den diversen Grau-Kanada und Nilgansfamilien unter anderem folgendes vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese beobachten:

2 Weißstörche mit sichtbaren 3 Pulli im Nest sowie 3 weitere Störche überfliegend, 1 kreisender Baumfalke sowie ein durchfliegender Wanderfalke, 3 Kiebitze (einer sitzt auf dem Nebenfeld), 5 Höckerschwäne, 5 Rostgänse, 5 Schnatterenten, ca.20 Reiherenten, 4 Graureiher, 4 Blässrallen, 1 Schwarzmilan sowie eine Krickente (m).

Unser (persönlicher) erster Baumfalke über der Kiebitzwiese dieses Jahr. Er brachte vor allem unter den Schwalben und Mauerseglern Unruhe herein. 20.05.2021 (Foto:Andre Matull)
Weitaus häufiger, aber sehr aktiv heute: Einer der in der Nähe ansässigen Turmfalken. 20.05.2021 (Foto:Andre Matull)
So viel Zeit muss sein: Der Herr des Brutpaares von der Kiebitzwiese gönnt sich zwischendurch ein Vollbad. 20.05.2021 (Screenshot aus einem Video:Klaus Matull)
Danach ist Trocknen angesagt. 20.05.2021 (Foto:Andre Matull)
Eine kurz zuvor eingeflogene Weißwangengans fühlte sich offenbar durch den Storch animiert. 20.05.2021 (Foto:Andre Matull)
Nach dem Vollbad trocknet sich die Weißwangengans auf der Kiebitzwiese. 20.05.2021 (Foto:Andre Matull)
Begleitet wurde der Morgen mit 2 ausdauernd singenden Sumpfrohrsängern. 20.05.2021 (Foto:Andre Matull)
Dorngrasmücke mit Frühstück an der Kiebitzwiese. 20.05.2021 (Foto:Andre Matull)

Unna: Waldohreule und Gelbspötter am 19./20.05.2021 (H. Knüwer)

In Lünern ist das bereits seit vielen Jahren regelmäßig besetzte Revier eines Gelbspötters an der Straße „Vor dem Holz“ erneut von einem Sänger dieser Art besetzt. Es werden dieselben Singwarten benutzt wie in den Jahren zuvor. Heute in den frühen Morgenstunden und auch schon mehrfach zuvor waren Bettelrufe junger Waldohreulen im Zentrum von Lünern zu hören. Offenbar hat das am 06.03.21 balzende Paar bislang erfolgreich Jungvögel aufgezogen (s. https://www.oagkreisunna.de/2021/03/06/unna-waldohreule-am-06-03-2021-h-knuewer/ ).

Werne: Waldohreule, 15.-19.05.2021 (Beob.: Sandra Zuber, Jan Hanisch, Meld.: Jan Hanisch)

Am Samstag, 15.05.21 gegen 19 Uhr wurden wir im nördlichen Außenbereich von Werne auf einen lauten Schrei aufmerksam. Als das Geräusch in regelmäßigen Abständen nicht aufhörte, begaben wir uns auf die Suche und entdeckten in einem Baum in ca. 4 Metern Höhe diesen Waldohreulen-Jungvogel.

Am 19.05. gegen 21 Uhr habe ich bei einer abendlichen Runde erneut nach dem kleinen Vogel geschaut. Das Fiepen war unverkennbar. Die Elterntiere konnte ich leider nicht sehen, jedoch saß der Ästling etwas höher im Baum.

Waldohreule
Macht durch die fiependen Bettelrufe auf sich aufmerksam: junge Waldohreule, Werne, 19.05.2021 Belegfoto: Jan Hanisch
Waldohreule
. . . und ist nur nach einiger Suche zu finden: junge Waldohreule, Werne, 19.05.2021 Belegfoto: Jan Hanisch
Waldohreule
Junge Waldohreule, Werne, 19.05.2021 Belegfoto: Jan Hanisch
Waldohreule
Junge Waldohreule, Werne, 15.05.2021 Belegfoto: Jan Hanisch
Waldohreule
Junge Waldohreule, Werne, 15.05.2021 Belegfoto: Jan Hanisch

Schwerte: Purpurreiher, 18./19.05.2021 (Beob.: Gerd Sauer, Martin Schultz, Hans-Joachim Göbel u.v.a.m., Meld.: Hans-Joachim Göbel)

Gerd Sauer hat in den Röllingwiesen einen Purpurreiher entdeckt, gesehen haben ihn auch viele weitere Beobachter. Er war bereits schon am 18.05.21 in der Wiese. Er hat also eine Nacht hinter sich. Und heute schläft er auch wohl hier, bis um 21.45 Uhr saß er versteckt in einem Baum.

Der Neuntöterzug ist in diesem Jahr stark bemerkbar. Sogar am Ruhrwanderweg am Westhofener Ruhrufer sah ich heute mit meiner Frau ein Pärchen.

Fröndenberg / Unna: Waldohreulenbrut (halb verwaist?), Teichrohrsänger, Gelbspötter, 19.05.2021 (B.Glüer)

Eine Befürchtung beim Fund der hier am Vortag gemeldeten Waldohreulenrupfung südlich Frdbg.-Ostbüren bestätigte sich am heutigen Abend: dass zu dem jetzt toten Altvogel möglicherweise Nachwuchs gehört. Bei einer Kontrolle des näheren Umfeldes des Rupfplatzes (isolierte Einzelhäuser mit großen Gärten und Koniferengruppen) waren Bettelrufe von jungen Waldohreulen zu hören. Bleibt zu hoffen, dass der Nachwuchs ausreichend von vermutlich jetzt nur noch einem Elternvogel versorgt wird.

Auf dem Fröndenberger Golfplatz „Am Winkelshof“ ein singender Teichrohrsänger im Schilfsaum an einem künstlichen Gewässer. Auch in den Hemmerder Wiesen heute ein singender Teichrohrsänger.

Nahe dem Panthe-Hof (Frdbg.-Frömern) ein singender Gelbspötter.

Bönen: Neuntöter, Kuckuck u.a. am 19.05.2021 (H.Peitsch)

Am HRB der Seseke gestern und heute ein ausdauernd rufender Kuckuck der oft den Standort wechselte. Während einige Jungkiebitze schon flügge sind, kann man immer wieder kleine Küken entdecken, ein Gelege scheint auch noch bebrütet zu werden.

Das Neuntöter-Revier am Kleykamp scheint wieder besetzt zu sein. Heute konnte endlich ein erster Neuntöter gesehen werden, das Weibchen fehlt wohl noch. Der Gesang von >2 Sumpfrohrsängern ist dort ebenfalls zu hören.

Kiebitzmama mit Küken. 19.05.21 Foto: Hartmut Peitsch
Kiebitzmama mit Küken. 19.05.21 Foto: Hartmut Peitsch
Kiebitz-Küken, 19.05.21 Foto: Hartmut Peitsch
Kiebitz-Küken, 19.05.21 Foto: Hartmut Peitsch
Kuckuck überfliegt das HRB. 19.05.21 Foto: Hartmut Peitsch
Kuckuck überfliegt das HRB. 19.05.21 Foto: Hartmut Peitsch
Neuntöter-Männchen, 19.05.21 Foto: Hartmut Peitsch
Neuntöter-Männchen, 19.05.21 Foto: Hartmut Peitsch
Braunkehlchen am Sesekeweg. 19.05.21 Foto: Hartmut Peitsch
Braunkehlchen am Sesekeweg. 19.05.21 Foto: Hartmut Peitsch

Fröndenberg: Schwarzstorch, 18.5.2021 (K.&A.Matull,A.Hünting)

Heute Abend konnten wir, später auch mit Andreas Hünting zusammen, einen Schwarzstorch auf der Kiebitzwiese beobachten.

Schwarzstorch mit Graureihern auf der Kiebitzwiese, 18.05.2021 (Foto:Klaus Matull)
Nahrungssuchender Schwarzstorch auf der Kiebitzwiese, 18.05.2021 (Foto:Andre Matull)
Mit seinen Bodyguards genoss der Schwarzstorch ganz offensichtlich die letzten Sonnenstrahlen des Tages in vollen Zügen auf der Kiebitzwiese…, 18.05.2021 (Foto:Andre Matull)
…und flog später nach Osten ab, 18.05.2021 (Foto:Klaus Matull)

Fröndenberg / Unna: Baumpieper, Trauerschnäpper, Waldlaubsänger, Gelbspötter, Schwarzkehlchen, Wiesenschafstelzen, Waldohreule (Todfund), Sperberbrut, Wespenbussarde, Flussregenpfeiferbrut u.a., 18.05.2021 (B.Glüer)

Im Bausenhagener Schelk konnte heute (endlich) ein ausdauernd singender Baumpieper ausgemacht werden. Andere Reviere, die noch im Vorjahr besetzt gewesen sind (zum Beispiel im Hemmerder Schelk), sind in diesem Jahr verwaist. Nahebei auch ein seit Tagen singender Gelbspötter. Auf einem Acker die Reste einer geschlagenen Waldohreule (ad).

Im Hemmerder Schelk (gestern) >4 Waldlaubsänger- und >3 Trauerschnäpperreviere. In zwei der Trauerschnäpperreviere waren auch Weibchen anwesend.

Im Hemmerder Ostfeld mindestens 5 Reviere der Wiesenschafstelze und 2 Schwarzkehlchenreviere (2,1) – in einem Fall auch mindestens 2 fast selbstständige Jungvögel.

Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) konnte vorgestern (16.05.) unter anderem in einem Filterbecken eine Flussregenpfeiferbrut gefunden werden. Durch die laufenden Arbeiten sind Brutplätze in den Filterbecken meist nicht erfolgreich. Nahe Frdbg.-Ardey ein Sperberbrutplatz. Südlich der Ruhr (Kr. MK) zwei kreisende Wespenbussarde (2,0).

Brütender Flussregenpfeifer im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede …, 16.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… das späte Gelege mit nur zwei Eiern ist möglicherweise bereits ein Nachgelege (nach Verlust eines Erstgeleges?) …, 16.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… diese Rostgans-Familie mit stolzen 14 (!) Jungen im redensartlichen „Gänsemarsch“ ist da deutlich erfolgreicher, 16.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Mehrjähriges Sperbermännchen bei Frdbg.-Ardey, 16.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Dieses vermeintliche Wespenbussardpaar südlich der Ruhr zeigt in Wirklichkeit zwei Männchen (grauer Kopf, breiter und scharf abgesetzter, hinterer Flügelsaum – allerdings weisen manche Weibchen auch Merkmale männlicher Vögel auf), 16.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Ein in den vergangenen drei Jahren regelmäßig besetzter Wespenbussardhorst im Unnaer Osten erweist sich bei einer Kontrolle leider als „fremdbesetzt“ – eine Nilgans brütet hier, 17.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Die Trauerschnäpper des Hemmerder Schelks interessieren sich in dieser Saison vermehrt für Naturhöhlen in stehendem Totholz – hier ein Weibchen …, 17.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… mit dem dazugehörenden Männchen – eventuell verlieren die eigens für die Trauerschnäpper angebrachten Nistkästen an Attraktivtät, weil sie vielleicht häufiger von Waschbären inspiziert und geplündert werden. Der Eindruck, dass Waschbären (im Schelk vielfach nachgewiesen und beobachtet) Nistkästen „kontrollieren“, entstand unter anderem, nachdem in Brutzeiten besetzte Kästen sich bei der obligatorischen Reinigung im Herbst als bereits „blitzblank“ und leergeräumt erwiesen, 17.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Gelbspötter – „Meister im Versteckspiel“ – unter einer Windkraftanlage in einer dort angepflanzten Buschgruppe bei Frdbg.-Ostbüren …, 17.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Rauchschwalben im Dauerregen bei Frdbg.-Bausenhagen – immerhin gab es heute erstmals seit Wochen mit 12 l/m² (Frdbg.-Hohenheide) nennenswerte Wassermengen für die in tiefen Schichten unverändert trockenen Böden, 18.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
In einem kurzen, sonnigen Zeitfenster scheint diese (für mich erste) Hornissenkönigin gerade ihr (Winter-?) Versteck in einem Feldlesesteinhaufen verlassen zu haben (eigener Garten / Frdbg.-Hohenheide), 18.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)

Unna-Hemmerde: Neuntöter, Kuckuck, Steinschmätzer, Gelbspötter, Sumpfrohrsänger, Schafstelzen u.a. am 18.05.2021 (Hartmut Brecher)

Heute Abend konnte ich bei tief durchziehenden Regenwolken den für mich ersten Neuntöter (M) in den Hemmerder Wiesen beobachten. Zudem notierte ich noch die folgenden Vogelarten: 2 Gelbspötter, 1 Sumpfrohrsänger, 3 Nachtigallen, 1 Kuckuck, 2 Schafstelzen, mindestens 4 Dorngrasmücken, 2 Mönchsgrasmücken, 1 Gartengrasmücke, nicht gezählte Bluthänflinge und Zilpzalp – alle singend bzw. rufend – 1 Mäusebussard, 1 Turmfalke (M), etliche Stare, mindestens 8 Kiebitze (durch das bereits hohe Gras ist die Anzahl nicht mehr nachzuvollziehen) 1 Steinschmätzer, 3 Rostgänse, etliche Graugänse, 2 Stieglitze, 1 Singdrossel, 3 Goldammern und etliche Zaunkönige und Amseln.

Neuntöter (Männchen) am 18.05.2021 in den Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)

Kuckuck in den Hemmerder Wiesen am 18.05.2021 (Foto: Hartmut Brecher)

Hamm/Werne: Tibaum, 12./14.05.2021 (Horst R. Kraft)

Fotos vom 12.05.2021 vom Tibaum, Schlupf von Großlibellen. Schon am Vortag sah ich eine etwa 5 bis 6 cm Großlibelle mit ziemlich dunklem Körper, war für mich und ihr Erscheinen am Tibaum sehr ungewöhnlich,  da dort dunkle Großlibellen bisher von mir nicht beobachtet wurden. Meist schlüpften zuerst bisher Blaupfeile, mehr oder weniger auffallend wegen der BVB-Farben gelb/schwarz, was ja gut zu unserer Gegend passt.

So, dachte ich, da seid ihr also, vielleicht gibt es heute ja noch mehr von deiner Sorte – denn der Morgen war warm und der Zeitpunkt war deshalb vielleicht günstig für eine Libellenlarve, heute  ihre nasse Welt des Wassers zu verlassen, in der sie sich nach der Eiablage ihrer mittlerweile gestorbenen Mutter in nassen Gefilden als Larve entwickelt hatte und dabei viel Unheil in z.B. ihrem Teich angerichtet hatte, als es um Nahrung ging. Libellenlarven sind nicht zimperlich und sind ziemlich unbarmherzige Jäger, die auch nicht davor zurück schrecken, Larven der eigenen Art  zu verputzen. Sie wären zutiefst beleidigt, würde man sie „Vegetarier“ nennen.

Also machte ich mich auf die Suche nach Spuren von schlüpfenden Libellenlarven, nachdem es mit dem Foto vorher nicht geklappt hatte – und hatte Erfolg.

Es handelt sich bei dieser Großlibelle um eine Falkenlibelle (Cordulia aenea), deren Augen nach dem Schlupf rötlich-braun sind, später jedoch leuchtend grün werden. Elisabeth und Wolfgang Postler sei für die Bestätigung der Bestimmung gedankt.

Am 14.05.2021 nachmittags war ich nochmal am Tibaum … das Schlüpfen scheint nicht aufzuhören, man konnte jedoch (fast ausschließlich) nur diese (Groß-)Libellen sehen … mit der Ausnahme einer Großen Pechlibelle, der für mich ersten in diesem Jahr.

Falkenlibelle
Schlüpfende Blaupfeil-Libelle, Tibaum Hamm, 12.05.2021 Foto: Horst R. Kraft
Falkenlibelle
Vor einigen Minuten geschlüpfte Falkenlibelle, Tibaum Hamm, 12.05.2021 Foto: Horst R. Kraft
Falkenlibelle
Falkenlibelle, Tibaum Hamm, 12.05.2021 Foto: Horst R. Kraft
Falkenlibelle
Abflug in wenigen Sekunden, Falkenlibelle, Tibaum Hamm, 12.05.2021 Foto: Horst R. Kraft
Falkenlibelle
Flügelschwirren, Falkenlibelle vor dem Abflug, Tibaum Hamm, 12.05.2021 Foto: Horst R. Kraft

Bönen: Grauschnäpper, Star etc. am 16.05.21 (C. Rethschulte)

Seit gestern in unserem Garten bemerkt: ein Grauschnäpper-Paar (Brutverdacht), etliche Jungstare und eine Blaumeise, die ihren Nachwuchs scheinbar ermuntern möchte, das Nest zu verlassen.

Einer der vielen Jungstare, die derzeit im Garten von ihren Eltern, u.a. mit Fettfutter, gefüttert werden (16.05.21, Foto: C. Rethschulte).
Adulter Star im Garten am 16.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Alt und Jung nach der Fütterung in der Linde am 16.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Amsel-Hahn im Garten am 16.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Ringeltaube auf der Gartenwiese, nach Fressbarem suchend (16.05.21, Foto: C. Rethschulte).
Blaumeise vor der Bruthöhle am 16.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Grauschnäpper im Garten am 16.05.21 (Foto. C. Rethschulte).
Grauschnäpper an der Halbhöhle am 16.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Auch sie sind wieder da: Bislang sind es zwei Teichfrösche am 16.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Sich langsam öffnende Margeriten-Blüte im Garten am 16.05.21 (Foto. C. Rethschulte).

Fröndenberg: Schwarzkehlchen, Schafstelzen, Feldlerchen und Hohltauben am 16.05.2021 (Gregor Zosel)

Heute bei meinem 2,5 stündigen Aufenthalt (ab 6:30 Uhr) in der Strickherdicker Feldflur habe ich bei Schafstelze, Feldlerche und Dorngrasmücke versucht, die Revieranzahl der jeweiligen Arten einzugrenzen und zu zählen. Bei der Schafstelze zählte ich 6 revieranzeigende Männchen und 4 Weibchen. Bei der Feldlerche zählte ich ins. 14 Ex., davon 7 singende Männchen. Teilweise hier zu beobachten: die sogenannte Hetzbalz. Bei meinem Rundgang kam ich bei der Dorngrasmücke auf 8 singende Männchen. Ansonsten notierte ich noch 1 Schwarzkehlchen, 2 Hohltauben sowie 4 Goldammern (3:1). Auf den Äckern beobachtete ich insgesamt 8 Feldhasen.

Strickherdicker Feldflur
Strickherdicker Feldflur…..am 16.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Strickherdicker Feldflur
Landwirtschaftliche Flächen wechseln sich hier ab mit Naturschutzbrachen, Gehölzgruppen, bewachsene Gräben und Alleen…..am 16.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Strickherdicker Feldflur
Die Strickherdicker Feldflur gehört nicht umsonst zu dem Vogelschutzgebiet „Hellwegbörde“…..am 16.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Schwarzkehlchen
Schwarzkehlchen an einer Naturschutzfläche…..am 16.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Schafstelze
Schafstelzenpaar auf einem Wirtschaftsweg…..am 16.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Schafstelze
Männchen der Schafstelze überblickt sein Revier…..am 16.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Feldlerche
Diese Feldlerche sang sogar mit einem Wurm im Schnabel. Brautgeschenk oder Futter für die Jungen?…..am 16.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Dorngrasmücke
Dorngrasmücke in einem Rapsfeld…..am 16.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Dorngrasmücke
Auch aus der Obstbaumallee erklang der Gesang der Dorngrasmücke…..am 16.05.2021 (Foto: Gregor Zosel)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Nachtrag und Bilder zur Beobachtung der Doppelschnepfe am 12.05.2021 (A. Hünting)

Inzwischen ist es schwierig, alle an der Beobachtung und vor allem sicheren Bestimmung der Doppelschnepfe Beteiligten vollständig aufzulisten! Ich versuche es einmal. Auslösend war wohl ein Foto von Klaus Matull und Andre Matull, aufgenommen am Morgen des 12. Mai mit ihrem Eindruck, dass mit dieser „Bekassine“ etwas nicht stimme. Die Herren Wolfgang Pott (Hamm) und Axel Müller (Soest) wurden auf die Meldung und das Foto aufmerksam und wiesen daraufhin, dass es sich beim fotografierten Vogel aufgrund verschiedener Merkmale um eine Doppelschnepfe handele.

Unabhängig davon hörte Harald Maas am späten Nachmittag/frühen Abend des 12.05. einen ihm unbekannten Vogelruf, auf den er mich hinwies. Daraufhin nahm ich die vermeintliche „Bekassine“ unterhalb des Aussichthügels ins Visier und mir gelangen Fotos des rufenden Vogels. Gregor Zosel bat mich um meine Fotos und leitete diese weiter an die Herren Pott und Müller, die das gezeigte Verhalten als Bodenbalz der Doppelschnepfe erkannten.

Ich hoffe, alle Beteiligten und den jeweiligen Beitrag zur Bestimmung korrekt aufgeführt zu haben. Eine schwere Geburt, die aber wohl mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und der nötigen Begeisterung für die Ornithologie durchgeführt wurde! Ich für meinen Teil habe nur die Fotos gemacht, die nun folgen:

Doppelschnepfe
Dieses und die beiden nächsten Fotos zeigen die Doppelschnepfe bei der Bodenbalz, wobei die Stimme und das Klicken doch sehr verhalten waren und keinesfalls auf weite Distanz hätten gehört werden können. …. am 12.05.2021 (Foto: A. Hünting)
Doppelschnepfe
Nach dem Ruf streckt die Doppelschnepfe ihren Kopf in die Höhe. Das ebenfalls zum Balzverhalten gehörende Flügelschlagen war nicht zu beobachten. …. am 12.05.2021 (Foto: A. Hünting)
Doppelschnepfe
Ich konnte dieses Verhalten insgesamt zweimal dokumentieren. …. am 12.05.2021 (Foto: A. Hünting)
Doppelschnepfe
Als einzig typisches Merkmal der Doppelschnepfe ist hier die durchgehend bebänderte Unterseite zu erahnen. Bei der Bekassine ist der Bauch weiß und unbebändert. Andere wesentliche Merkmale sind in meinen Fotos für mich nicht sicher erkennbar (Schnabellänge, zwei weiße Flügelbinden u.a.) …. am 12.05.2021 (Foto: A. Hünting)

Vermutlich ist es so, wie es Bernhard Glüer formuliert: „, dass uns die meisten hier selten rastenden Doppelschnepfen wohl „durchgehen“ dürften, weil sie entweder als „Bekassine“ wahrgenommen werden oder schlicht unbemerkt bleiben.“

Mein Dank gilt allen aufmerksamen Bestimmern!