Heute am frühen Vormittag konnte ich im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis hin zur Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten, wobei ich keine komplette Wasservogelzählung durchgeführt habe: 1 Kranich, 2 Weißstörche, 1 Kiebitz, 5 Schnatterenten (3:2), 2 Rostgänse, 1 Streifengans, 72 (!) Graugänse mit bekannten Pulli, 21 Nilgänse, 14 Kanadagänse, 2 Höckergänse, 2 Silberreiher, 4 Graureiher, 1 Haubentaucher, 3 Zwergtaucher, 1 Eisvogel, 1 Gebirgsstelze, 1 Feldschwirl am Flößergraben singend, 1 Sumpfrohrsänger am Flößergraben singend, 1 Gelbspötter in hecke am Ostrand der Kiebitzwiese singend, 2 Klappergrasmücken singend, mind. 5 Rohrammern (M) sowie ca. 500 Rauchschwalben (teils auf Hochspannungsleitung, teils in den Bäumen in der Sperrzone (Schlafplatz?). 1 Rohrweihe (M) überfliegt die Kiebitzwiese in östliche Richtung. Auf dem angrenzenden Feld an der Alten Eiche neben dem Kiebitzbrutpaar heute 3 Flussregenpfeifer.
Im Hammer Wasserwerk nur 1 Flussuferläufer erwähnenswert.
Im NSG Obergraben westlich Wickede 1 weiterer singender Gelbspötter.
Am Grünenbaum nahe der Kleinen Wand 2 Steinschmätzer.
In der Strickherdicker Feldflur
heute 11 (!) Steinschmätzer auf der nördlichen Feldvogelschutzfläche. Weitere 3
Steinschmätzer an der Kleinen Wand (Frdbg.-Bausenhagen) und nochmal 3 Ex im
Hemmerder Ostfeld. An der Kleinen Wand außerdem noch 2 Braunkehlchen und ein weiteres
im H. Ostfeld.
Auf den Bio-Gemüsefeldern südlich
Frdbg.-Ostbüren konnte heute das mehrfach gemeldete Rebhuhnpaar gesund und
munter bestätigt werden.
Auf dem „Kiebitzacker“ östlich der Hemmerder Wiesen wurde bis gestern noch eines der drei dort markierten Kiebitzgelege bebrütet. – Heute konnte dort (noch auf der Brutinsel) im bereits keimenden Mais mindestens 1 Küken gesehen werden. Weiterhin war der Revier haltende Kuckuck lange Zeit zunächst nahe Steinen, dann an der Trotzburgstraße und schließlich in den Hemmerder Wiesen zu hören. Die Weißstörche scheinen inzwischen auch ein Gelege zu haben – zumindest saß ein Altstorch ausdauernd flach (brütend?) im Horst. Überhinfliegend ein Trupp von ~20 Schafstelzen.
Nach den Meldungen eines Schwarzstorches in Menden und Bönen, konnte ich heute gegen 14 Uhr ebenfalls einen in Fröndenberg in der Nähe der Kiebitzwiese entdecken und fotografieren. Dort war auch eine Turteltaube auf dem Feld zu sehen.
Ansonsten waren auf der Kiebitzwiese, zusätzlich zu den bereits von Gregor Zosel gemeldeten Arten: Flussuferläufer 1, Rauchschwalben >30, Mauersegler >10. Flußregenpfeifer 2, Schwarzmilan 2, Rotmilan 1, Mäusebussard 2, Dorngrasmücke 1m.
Heute konnte ich einen Schwarzstorch beobachten, der über der Seseke kreiste.
Im Rückhaltebecken haben auch die Nilgänse Nachwuchs bekommen. Die Alten schwammen heute mit 9Küken umher und die bereits von mir gemeldeten 2 Nonnengänse sind immer noch da. Außerdem ein Grünschenkel rastend.
In der Lippeaue im Bereich der Fuchsbachmündung nimmt seit Mitte April die Zahl der anwesenden Nilgänse kontinuierlich zu. Heute konnte ich 75 Exemplare zählen, für das Gebiet die wohl bisher höchste Zahl.
Heute am frühen Vormittag brachte der kurze Abstecher zum Aussichtshügel der Kiebitzwiese lediglich 2 Weißstörche, 1 Kranich sowie 1 Streifengans. Auf dem angrenzenden Feld an der Alten Eiche 2 Flussregenpfeifer, 2 Kiebitze (1 Ex. brütend) sowie 2 Graureiher. 1 weiterer Kiebitz auf dem Feld zwischen Aussichtshügel und den Weiden des Ponyhofes.
Im Warmer Löhen, an der Grenze zu Wickede, gibt es einen neuen Kiebitzbrutversuch auf der Feldvogelschutzfläche. Aus den zwei Kiebitzbruten auf dem Feld sind, trotz Gelegemarkierung durch den Landwirt, nichts geworden. Warum die Gelege verlassen wureden, bleibt Spekulation. Hier auf dem Feld dagegen 14 Graureiher (wohl aus der nahegelegenen Kolonie). Diese wurden vom Kiebitzmännchen stets heftig attackiert und vertreiben , sobald sie in die Nähe des Nestes kamen.
Am Neuenkamp an der Kleinen Wand 1 Steinschmätzer, ein Trupp aus 14 Schafstelzen sowie 2 weitere Graureiher.
Anfang der Woche (Mo, 29.04.) im
Hemmerder Ostfeld noch 12 (!) rastende Steinschmätzer. Ebenda auch 5
Schwarzkehlchen (4,1), ein Rebhuhnpaar. Auch heute (04.05.) dort noch 2
Steinschmätzer, vermutlich dasselbe Rebhuhnpaar und 1 Revier haltendes
Schwarzkehlchenmännchen (die Vögel der Vortage waren wohl nur Rastvögel). Ein
weiteres Revier haltendes Schwarzkehlchenmännchen nördlich der A 44 bei
UN-Dreihausen. Nochmals 2 Steinschmätzer hielten sich in den Hemmerder Wiesen
auf.
In den Hemmerder Wiesen vom 29.04.
– 03.05 regelmäßig ein rufender Kuckuck. Am 02.05. hatte dieser Kuckuck wohl
ansatzweise Glück mit seiner ausdauernden Partnerwerbung! Nachdem er schon ca. 20
Min. immer wieder von einem erhöhten dürren Zweig einer großen Pappel gerufen
hatte, flog er plötzlich zielstrebig nach Süden ab, um einen entgegenkommenden
zweiten Kuckuck „in Empfang zu nehmen“. Er übernahm dessen Flugrichtung nach NW
und beide entschwanden Richtung Bönen (Seseke-Aue / Sandbachtal). Gestern (Fr,
03.05.) war sowohl der Kuckuck in den Hemmerder Wiesen als auch ein zweites
Männchen südlich Bönen im Bereich der Innertstoffdeponie (Kamen-Heeren) zu
hören. Damit gibt es im Bereich östlich von Unna bis Bönen mindestens 2 Revier
haltende Kuckuck-Männchen.
Mehrere Besuche des Hemmerder
Schelks ergaben leider keinen weiteren Trauerschnäpper, so dass weiterhin von
nur einem Revier auszugehen ist. Gestern (03.05.) war außerdem auch nur noch
ein Waldlaubsänger zu hören.
Im Buschholt über mehrere Tage (29.04.-03.05.) ein Mischsänger (Zilpzalp x Fitis). Ebenda hat auch der vierte Jungvogel bei den Waldkäuzen inzwischen den Nistkasten verlassen. Interessanterweise suchen die Jungvögel auch außerhalb der Bruthöhle Nähe zu einander. Heute fand ich alle vier sehr hoch in der Krone einer alten Lärche eng aneinandergedrängt. Ein Altvogel saß deutlich niedriger – jedoch in Sichtweite – in einem Nachbarbaum.
Über der Kiebitzwiese (Frdbg.) beben dem Brutpaar auf der Storchenstange noch 3 weitere Weißstörche hoch kreisend und nach Osten abziehend. Außerdem im Gelände unter anderem 1 Bruchwasserläufer, 1 Flussuferläufer, 1 Flussregenpfeifer, 2 Silberreiher und > 60 Schwalben teils auf trockenen Stengeln von Hochstauden rastend. Immer wieder kleine Trupps von Mauerseglern (auch anderorts) durchziehend.
Am Horstmarer See in Lünen rastete eine Trauerseeschwalbe neben vielen Rauch-,Mehl- u. Uferschwalben. 9 Flussuferläufer hielten sich im Uferbereich auf.
In Alstedde konnten wir an der großen Blänke ebenfalls viele Schwalben beobachten, die einen Baumfalken anlockten, der spektakulär auf Schwalbenfang ging, aber letztendlich erfolglos blieb.
Ein Abstecher in die Rieselfelder Werne brachte uns noch einige Limikolenbeobachtungen: 1 Flussregenpfeiferpaar bei der Kopulation, 7 Bruchwasserläufer, 2 Dunkle Wasserläufer, 1 Uferschnepfe und 1 Kiebitz.
Heute am frühen Morgen, bei zunächst verhangenen Himmel, habe ich die Oeseteiche in unserer Nachbargemeinde Menden aufgesucht. Hier konnte ich dann u.a. folgendes beobachten: 1 Schwarzstorch (überfliegend), 1 Rohrweihe (abziehend), 2 Flussuferläufer, 3 Flussregenpfeifer (2 Ex. am Oeseteich + 1 Ex. an der Oese), 2 Zwergtaucher (je einen auf einen der beiden Teiche), 6 Reiherenten, 14 Blässrallen ( 2 brütend + 1 nestbauend), 23 Graugänse, 2 Nilgänse, 10 Kanadagänse, 4 Graureiher, 1 Kormoran, 1 Grauspecht, 2 Gebirgsstelzen, 1 Schafstelze, ca. 10 Bachstelzen, 1 singende Rohrammer, einzelne singende Dorngrasmücken und Goldammern sowie > 100 Schwalben (Rauchschwalben und Mehlschwlben).
In der letzten Woche haben sich wieder einige nette und detailreiche Beobachtungen in unserem Garten ergeben.
Letzten
Freitag haben wir eine neue Rasenanlage (Rollrasen) erhalten. Dafür
wurde zunächst die völlig verbrannte, alte Grasnarbe abgetragen. Diesen
Zustand nutzte eine Spatzendame zu einem ausgiebigen Staubbad. Meines
Wissens machen die Vögel dies, um Parasiten loszuwerden. Interessant ist
diesbezüglich, dass kurz darauf eine Bachstelze über den trockenen Acker lief, bei der ich meine, eine Zecke am Auge zu erkennen.
Unser Teich wird jedes Jahr von Amsel wie auch
Singdrossel aufgesucht, die dort feuchtes Auskleidematerial für ihr Nest
gewinnen. Dabei reißen sie zu meinem Leidwesen mit Vehemenz an den
Wurzeln der Ufervegetation und hacken die nasse Erde weg. Das erste Nest
der Singdrossel im übernächsten Garten (Bau am 9.April) scheint
zerstört oder verlassen worden zu sein. Nun fliegt sie immer direkt
hinüber zum Mergelwald. Auch bei der Amsel ist es bereits das zweite
Nest in diesem Jahr unter der Voraussetzung, dass es sich jeweils um
dieselben Vögel handelt.
Wir haben entweder das Rabenkrähen- oder
Elsternpaar in Verdacht, die in direkter Nachbarschaft im Wald bzw. an
der Schule nisten. Die Rabenkrähe hat vor zwei Tagen unseren
Meisenknödelhalter nicht nur vom Ast geholt, sondern ihn völlig
mitgenommen.
Das Blaumeisenpärchen
ist noch dabei, die Jungen im Nistkasten zu füttern, während ich bei
den Grünfinken bereits einen kräftigen Jüngling neben seiner Mutter am
Futterspender beobachtet habe. Auch die Jungen der Heckenbraunelle sind
bereits flügge wie ich gestern im Maschendrahtzaun zwischen dem Efeu
entdecken konnte.
Ebenfalls
gestern habe ich an unserer Korkenzieherweide ganz nah eine
interessante Aktion des Gartenbaumläufers beobachten können. Er zog aus
der Rinde eine Raupe, welche er dann kopfüber eine recht lange Zeit hin-
und herschlug bis diese aufplatzte und schließlich als Knäuel im
Schnabel abtransportiert wurde.
Weitere regelmäßige Besucher sind Zaunkönig, Zilpzalp sowie ein Dompfaff-, Buntspecht-, Stieglitz- sowie Türken- und Ringeltaubenpaar. Auch einen weiblichen Bluthänfling konnte ich auf Nachbars Hecke entdecken.
Die weitere Meldung betrifft Insekten:
In
unserem Sonnenschirm hat eine Wildbiene erstmals nicht nur die Löcher
für den Feststeller als Brutröhren genutzt und zugestopft, sondern nun
auch noch zwei Brutröhren von außen in die Falten unseres zugeklappten
Schirms gebaut. Beim Aufklappen ging das Bauwerk natürlich kaputt und
erlaubte uns so einen einmaligen Einblick in das Innere der Kammern mit
Pollenvorrat und Eiern. Da die Kapazität unseres Bienenhotels
augenscheinlich nicht ausreichend ist, hat mein Mann heute weitere
Holzscheiben mit Löchern versehen.
Heute mittag flog erstmals überhaupt ein Schwalbenschwanz durch unseren Garten. Leider wurde er zweimal von einem kleinen Weißling „angegriffen“ und verjagt, bevor er sich fotogen irgendwo hinsetzen konnte.
Nördlich des Mittelweges 2 Schnatterenten, >15 Stockenten (+ >6 Junge), 2 Kanadagänse, >3 Bachstelzen, 2 Steinschmätzer (m, w), 1 Flussregenpfeifer, 4 kleine Limikolen (vermutl. alles Wald- oder Bruchwasserläufer), 2 Kiebitze (z.T. balzend), mind. 5 Rohrammern.
Auf den Grünlandflächen im Süden des Gebietes >57 Graugänse (vermutl. deutlich mehr), >53 Kanadagänse (vermutl. deutlich mehr), >32 Nilgänse (+ ca. 9 Junge). Weiterhin am Ufer des Kleingewässers südl. des Mittelweges mind. 1 weiterer Kiebitz (insgesamt also 3-4 Stk.). Zudem 1 Feldschwirl, 1 Höckerschwan, wenige Mehrschwalben, einzelne Stare, zahlreiche Dohlen und Rabenkrähen, von der Lippe her ein Kuckuck rufend.
Heute konnten wir in den ehemaligen Schlammteichen am Wälkesberg/Halingen u.a. folgendes beobachten: 2 Knäkerpel, 1 Pfeiferpel, 1 Tafelerpel, mind. 5 Schnatterenten (3:2), 12 Reiherenten, mind. 9 Zwegtaucher in 6 Reviere, > 10 Teichrallen, >30 Blässrallen, 2 Höckerschwäne, 2 Rostgänse, 2 Nilgänse, 2 Graugänse, 3 Kanadagänse, 1 Graureiher, 1 Feldschwirl (singend), 2 Teichrohrsänger (singend), 3 Rohrammern (singend), 2 Dompfaffpärchen, außerdem u.a. an Arten: Gartengrasmücke, Dorngrasmücke, Klappergrasmücke, Mönchsgrasmücke, Goldammer, Fitis, Zilpzalp, Heckenbraunelle, Buntspecht, Singdrossel, Bachstelze, Bluthänfling, Distelfink, Rauchschwalbe sowie Mauersegler.
Aus dem angrenzenden Wald nahe NSG Abbabach 1 singender Waldlaubsänger.
Auf/über den angrenzenden Felder bis hin nach Halingen: 2 Steinschmätzer, 1 Schafstelze, 2 Rotmilane sowie 7 Kiebitze (darunter 3 Brutpaare). Herrn Ketzscher sei dank für die Markierung der Kiebitzgelege!
Gestern rastete ein Braunkehlchen den ganzen Tag über im Garten eines Nachbarn. Es flog immer wieder auf um Insekten aus der Luft zu fischen und landete anschließend meist an gleicher Stelle.
Ebenfalls gestern, ab ca. 19 Uhr, kreisten 5 Mauersegler laut rufend um unser Haus. Um 20.55 Uhr erfolgte dann der erste Einflug in unseren Mauerseglerkasten auf der nordöstlichen Giebelseite.