Manchmal lohnt es sich auch bei schlechtem Wetter das Haus zu verlassen und sich in der Natur umzuschauen. So konnte ich heute gleich bei der Ankunft am HRB einen flach abstreichenden Habicht beobachten. Er muss irgendwo unten im Becken gesessen haben, aber ein evtl. geschlagenes Beutetier war nicht zu finden. Glücklicherweise landete er noch einmal kurz auf dem Zaun und ich konnte einige Fotos machen. Ein Eisvogel schien in Schockstarre gefallen zu sein, denn er blieb ruhig sitzen. Enten kreisten in der Luft, Gänse und Reiher blieben unbeeindruckt. >3 Rohrammern mit Gesang.
Bei Hemmerde – Steinen >40 Wiesenpieper auf einem Feld.
Im Industriegebiet, zwischen Edison- und Siemensstr., ist bislang ein Kiebitz auf Wintergetreide zu sehen. Im Vorjahr wurde dort gebrütet und die Jungvögel erfolgreich aufgezogen.
Vorjähriger Habicht abfliegend. 11.03.20 Foto: Hartmut PeitschFlach über dem Boden streicht der Habicht ab… 11.03.20 Foto: Hartmut Peitsch…um dann auf dem Zaun zu landen. Leider ist er jetzt schon mindestens 100m weit weg. 11.03.20 Foto: Hartmut PeitschGrenzwertige Vergrößerung des nicht oft zu sehenden Vogels. Anhand der stattlichen Größe müsste es sich um ein weiblichen Habicht handeln. 11.03.20 Foto: Hartmut PeitschDer Eisvogel schaut interessiert, blieb aber während meiner Anwesenheit dort sitzen. 11.03.20 Foto: Hartmut PeitschRohrammer, 11.03.20 Foto: Hartmut PeitschStockenten, 11.03.20 Foto: Hartmut PeitschWiesenpieper, 11.03.20 Foto: Hartmut PeitschKiebitz im Industriegebiet am 11.03.20 Foto: Hartmut Peitsch
Bei einem Kurzbesuch des Aussichtshügels der Kiebitzwiese konnte ich u.a. folgendes beobachten: 1 Weißstorch, 1 Spießente, 6 Schnatterenten, 1 Streifengans, 3 Höckergänse, 66 Kanadagänse sowie 2 Nilgänse.
Spießerpel auf der Kiebitzwiese…..am 10.03.2020 (Foto: Gregor Zosel)Spießente mit Schnatterenten …..am 10.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Noch alleine!…. …..am 10.03.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Ergänzend zu den von G.Zosel genannten Beobachtungen an der Kiebitzwiese des frühen vormittags konnten wir am Nachmittag ebenda 2 jagende Sperber gleichzeitig beobachten. Einer flog von einem Pfosten an der Straßenseite aus sitzend in das Industriegebiet. Der andere flog sehr tief über die Wasseroberfläche direkt auf einem Pfosten am Aussichtshügel.
Auf den Feldern an der alten Eiche am Nachmittag insgesamt 46 Höckerschwäne.
Nachfolgend noch einige Eindrücke in Bildern u.a. vom Weißstorch an der Kiebitzwiese von heute. Einige Bewohner der Kiebitzwiese schienen ihre ganz eigenen Begrüßungsrituale gehabt zu haben.
Bereits gestern (So, 8.3.20) konnte K.Matull an der Kiebitzwiese eine nahrungssuchende Wasserralle beobachten.
Nachtrag von Sonntag, den 08.03.2020: Nahrungssuchende Wasserralle an der Kiebitzwiese (Foto:Klaus Matull) Der Sperber flog tief über der Wasseroberfläche Richtung Aussichtshügel, 09.03.2020 (Foto:Andre Matull) Sperber direkt am Aussichtshügel der Kiebitzwiese, 09.03.2020 (Foto:Klaus Matull)Heller Mäusebussard direkt am Aussichtshügel der Kiebitzwiese, 09.03.2020 (Foto:Andre Matull)Nicht nur die Nilgänse ließen den Storch nicht in Ruhe…., 09.03.2020 (Foto:Andre Matull)Der Mäusebussardflog ihn auch ständig an…, 09.03.2020 (Foto:Klaus Matull)Sogar das Nutria griff den Storch an…, 09.03.2020 (Foto:Andre Matull) Insgesamt waren es 46 Höckerschwäne , 09.03.2020 (Foto:Andre Matull)Hybridgans vs. Streifengans an der Kiebitzwiese, 09.03.2020 (Foto:Klaus Matull)
Im Hemmerder Ostfeld heute unter
anderem ~120 Bachstelzen, ~35 Wiesenpieper (in den Vortagen hier auch immer
wieder ein einzelnes Schwarzkehlchen / m).
In den Hemmerder Wiesen unter anderem 34 Kiebitze, 43 Krickenten, 1 Knäkente, 8 Schnatterenten, 45 Nilgänse, 1 Kranich, 16 Graureiher, 1 Silberreiher, 1 Rotmilan, 1 Rohrammer (singend), 1 Zilpzalp (ein weiterer Zilpzalp heute auch im eigenen Garten singend / Frdbg.-Hohenheide).
Im Industriegebiet Unna / Ost gestern
zwei Hausrotschwänze – einer von einem Hallendach singend!
Im Wassergewinnungsgelände
(Frdbg.-Langschede) unter anderem weiterhin >2 Waldwasserläufer, 1 Bergpieper,
1 männlicher Habicht und bemerkenswerte 56 Blässhühner.
Die Fröndenberger Uhus haben in
ihrem „Stammrevier“ mit der Brut begonnen – bei einer „Fernkontrolle“ konnte
das Weibchen brütend beobachtet werden.
Im Buschholt (Frdbg.) am gestrigen
Abend ein rufender Waldkauz (m) – ein zweites Männchen am Stromberg rufend.
Im eigenen Garten hält sich seit Tagen ein halbwüchsiger Feldhase auf (ca. 3 Monate alt). Vor dem Hintergrund einiger hier gemeldeter, verfrühter Kleinvogelbruten reiht sich auch diese Beobachtung in eine Serie möglicher Klimaanpassungen ein. Brisant wird der ungewöhnliche Geburtstermin dieses Feldhasen (um Weihnachten!), weil er in die Jagdzeit fällt (16.10. – 31.12.). Wenn solche „Ausnahmeerscheinungen“ bald zur Regel werden, müssen Jagdzeiten im Winter grundsätzlich in Frage gestellt werden, weil man es dann unter Umständen immer wieder mit trächtigen oder säugenden Muttertieren zu tun bekommt. Gleichzeitig sind die Fröndenberger Feldhasen derzeit auch anderweitig „gebeutelt“, denn es grassiert die Hasenpest (Tularämie) – mindestens 3 Todfunde im Bereich der Golfplätze sind veterinärärztlich als infiziert bestätigt. Die Krankheit ist auch für Menschen gefährlich. Gestern fand ich im Buschholt zudem einen frischtoten Fuchs, der zur Untersuchung nach Arnsberg verbracht wurde.
Einer von zwei Hausrotschwänzen im Industriegebiet Unna / Ost, 08.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Wiesenpieper im Hemmerder Ostfeld, 09.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Schwarzkehlchen auf bereits weit entwickeltem Raps im Hemmerder Ostfeld, 05.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Nunmehr über Wochen im Wassergewinnungsgelände anwesende große Blässhuhnansammlung, 01.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Steinkauz in Frdbg.-Strickherdicke nahe seiner Niströhre …, 07.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … der große Vetter (Uhu) hat mit dem Brutgeschäft bereits begonnen, 08.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Halbwüchsiger, ca 3 Monate alter Feldhase im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) hat in seinem kurzen Leben schon viel Glück gehabt: Geburt innerhalb der offiziellen Jagdsaison und außerdem (noch?) verschont von der grassierenden Hasenpest …, 07.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … diese „Frühlingsboten“ liegen einigermaßen im Zeitplan: Grasfrösche zwischen ca. 80 Laichballen im eigenen Gartenteich …, 06.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … ein weiterer (nachtaktiver) Frühlingsgast fand sich an unserer Haustürbeleuchtung ein: Gelbhorn-Eulenspinner (Achlya flavicornis), 09.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Bereits gestern: am Sesekeweg 1 Habicht, 1 Wanderfalke und in Bramey 10 Kiebitze auf Wintergetreide balzend.
Nonnengänse, 09.03.20 Foto: Hartmut PeitschEtwas abseits von den beiden Artgenossen war diese Nonnengans zu sehen. 09.03.20 Foto: Hartmut PeitschNilgans – Paar, 09.03.20 Foto: Hartmut PeitschKrickenten, 09.03.20 Foto: Hartmut PeitschReiher – Versammlung am 09.03.20 Foto: Hartmut Peitsch Kiebitze im HRB, 09.03.20 Foto: Hartmut PeitschBalzende Kiebitze in Bramey, 08.03.20 Foto: Hartmut PeitschDer seit Wochen verletzte Rehbock schlägt sich wacker aber die linke Hinterklaue sieht nicht gut aus. 09.03.20 Foto: Hartmut PeitschDieses schlechte, weil stark vergrößerte, Foto zeigt einen Habicht. 08.03.20 Foto: Hartmut PeitschHabicht in der Rückansicht, 08.03.20 Foto: Hartmut PeitschAuch ein stark vergrößertes Bild, aber der Unterschied zum Habicht ist zu erkennen. Wanderfalke am 08.03.20 Foto: Hartmut PeitschEin Kiebitz zwischen den Staren am Lidl – Lager im Industriegebiet. 08.03.20 Foto: Hartmut Peitsch
Heute am frühen Vormittag konnte ich im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgenes beobachten: 1 Weißstorch (beginnt mit Nestbau), 5 Bekassinen, 2 Krickenten, 8 Schnatterenten, 1 Streifengans, 2 Rostgänse, 3 Höckergänse, 7 Nilgänse, 15 Graugänse, 54 Kanadagänse, 1 Haubentaucher (auf der Ruhr), 1 singende Rohrammer sowie 1 überfliegender Wanderfalke.
Endlich ist auch auf der Kiebitzwiese der erste Weißstorch eingetroffen…….am 09.03.2020 (Foto: Gregor Zosel)…….und sofort wird mit dem Nestbau begonnen …….am 09.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Gut versteckt in den Binsen: 5 Bekassinen …….am 09.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Schnatterenten am Aussichtshügel …….am 09.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Streifengans ebenfalls am Aussichtshügel …….am 09.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Unter den Gänsen auch heute wieder die 3 Höckergänse …….am 09.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Bei den Kanadagänsen wird kräftig gebalzt …….am 09.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Pfeifentenpaar im Hammer Wasserwerk …….am 09.03.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Am Kapellenweg in Alstedde zogen gegen 12:00 Uhr 3 Weißstörche gen Norden. Auf einer Schafweide gingen mehrere Bachstelzen auf Nahrungssuche, dort konnte ich auch eine einzelne Feldlerche beobachten. In der Nähe, auf einem benachbarten Zwischenfruchtfeld , stocherten 2 Saatkrähen nach Nahrung. Die Weiterfahrt mit dem Fahrrad zur Lippeaue Selm brachte mir noch die Beobachtung eines Waldwasserläufers auf einem überschwemmten Acker ein.
In der Strickherdicker Feldflur heute ca. 200 Wacholderdrosseln auf einem Zwischenfruchtfeld mit mind. einer Rotdrossel und ca. 100 Staren; außerdem mind. 5 Feldlerchen, z.T. singend, sowie 1 Rotmilan.
Am 07.03.2020 war in den Röllingwiesen eine hiesige Besonderheit: Gleich 2 Nonnengänse spazierten, weit draußen, am Ruhrufer entlang. Die Digiskopie, 350m, ist vom Guckerfreund Julian Oset.
Eine Nilgans versuchte sich, überm Stand, den Elsternhorst passend zu machen.
Am Stand und am Wegesrand waren einige Rotdrosseln zu sehen. Leider ließen sie Nähe nicht zu. Somit ein schwaches Belegbild in typischer Position. Auf der Südseite der Ruhr gingen einige Kiebitze runter. Aber immer nur kurz. Freilaufende Hunde lassen dort kaum Platz für andere Tierarten. Bei unserer Abendrunde liefen uns die dreisten Kanadagänse übern Weg. Das alte Haubentaucher- Revierpaar (am Schwarzen Weg) ist auch wieder zu beobachten.
Nonnengänse an der Ruhr, Röllingwiese Schwerte, 07.03.2020 Belegfoto: Julian OsetNilgans auf bzw. über Elsternnest, Röllingwiese Schwerte, 07.03.2020 Foto: Hans-Joachim GöbelRotdrossel, Röllingwiese Schwerte, 07.03.2020 Foto: Hans-Joachim GöbelFreche Kanadagänse in Schwerte, 07.03.2020 Foto: Hans-Joachim Göbel
Ergänzend zu den von Gregor Zosel genannten Beobachtungen an der Kiebitzwiese kann ich noch einen hastig am Neimener Bach / Aussichtshügel vorbeihuschenden Zilpzalp mit wenigen Gesangsstrophen hinzufügen.
Heute am Nachmittag am Aussichtshügel der Kiebitzwiese lediglich 14 Schnatterenten, 2 Rostgänse, 1 Silberreiher und 1 Eisvögel neben den üblichen Gänsen erwähnenswert.
Im Warmer Löhen 2 Silberreiher sowie 2 Kiebitze (auf dem Feld an der Stadtgrenze zu Wickede).