Bei einem knapp einstündigen Besuch von 17 bis 18 Uhr am Aussichthügel der Kiebitzwiese konnte ich folgende Vogelarten beobachten: knapp 400 ziehende Kraniche, 4 Höckerschwäne, davon einer tot im Wasser an der Eiskante treibend, 6 Gänsesäger von der Ruhr auffliegend, 2 Nilgänse, 1 Mäusebussard, 1 Zaunkönig, 5 Silberreiher, 2 Graureiher, rd. 60 Stockenten, 1 Bachstelze, 1 zart singende Amsel, 2 Kohlmeisen, ca. 35 Stare, 2 Rabenkrähen, insgesamt wohl über 16 Kormorane, z.T. in den Bäumen ruhend und 1 Weißstorch, der sich gegen 17:55 Uhr auf dem Horst niederließ.
Wegen der fortgeschrittenen Dämmerung kein besonders gut belichtetes Foto, …. am 19.02.2021 (Foto: A. Hünting)… aber ein erstes Exemplar ist (wieder) da! …. am 19.02.2021 (Foto: A. Hünting)realativ niedrig ziehende Kraniche …. am 19.02.2021 (Foto: A. Hünting)Eine von mehreren Gruppen ziehender Kraniche. …. am 19.02.2021 (Foto: A. Hünting) Mäusebussard „baumt“ auf. Es sieht vermutlich gefährlicher aus, als es ist. …. am 19.02.2021 (Foto: A. Hünting) Zaunkönig am Aussichthügel auf der Suche nach kleinen Insekten. … am 19.02.2021 (Foto: A. Hünting)Verendeter Höckerschwan im Wasser vor dem Aussichthügel treibend. Ob er Opfer des Winters oder der über der Kiebitzwiese verlaufenden Hochspannungsleitung wurde, ist aus der Ferne nicht zu erkennen. …. am 19.02.2021 (Foto: A. Hünting)Zwei von insgesamt fünf Silberreihern. …. am 19.02.2021 (Foto: A. Hünting)
Zwischen 16:00 und 17:00 Uhr ziehen, verteilt auf vier Gruppen, insgesamt ca. 300 Kraniche über Ardey Richtung Nord. Ebenfalls wohl auf der Durchreise ein einzelner Rotmilan. Lachend kommentiert wird der Zug währenddessen von einem Grünspecht aus dem NSG Strickherdicker Bachtal. Just während des Schreibens dieser E-Mail (18:14 Uhr) ziehen erneut ca. 100 Kraniche am Abendhimmel Richtung Norden.
Auch in der Lippeaue in Lünen ist der Weißstorch zurück. Heute stand ein Exemplar auf dem alten Horst. Er wurde auch gestern schon von Passanten gesehen.
Heute Vormittag waren im NSG Lettenbruch folgende Arten zu beobachten bzw. zu hören: ein Rotmilan (Es schien, als würde er den dortigen „alten“ Wespenbussard-Horst inspizieren), drei Misteldrosseln, ca. 50 Wacholderdrosseln, zehn Rotdrosseln, zehn Amseln, jeweils ca. 25 Blau- und Kohlmeisen, drei Schwanzmeisen, ein Gartenbaumläufer, ein Wintergoldhähnchen, fünf hämmernde Buntspechte, ein Grünspecht, vier Kleiber, zwei Mäusebussarde, zwei Eichelhäher und vier Weißstörche, die gemeinsam mit sechs unbestimmten Großmöwen in nordöstlicher Richtung zogen.
Am Kamener Karree ebenfalls zwei überfliegende Weißstörche; gestern am Mühlhauser Berg ca. 20 Saatkrähen, leider waren keine Rebhühner zu sehen.
Einer der Weißstörche am 18.02.21 das NSG Lettenbruch überfliegend (Foto: C. Rethschulte).Gemeinsam mit den Weißstörchen waren die sechs Großmöwen am 18.02.21 über dem NSG L. unterwegs (Foto: C. Rethschulte).Noch immer im NSG Lettenbruch: eine ca. 50 Individuen starke Gruppe von Wacholderdrosseln(18.02.21, Foto: C. Rethschulte). Zwei der zehn Rotdrosseln im NSG L. am 18.02.21 (Foto: C. Rethschulte).Grünspecht am 17.02.21 (Foto: C. Rethschulte).Dieses Saatkrähen-Paar hockte ein ganze Weile am Mühlhauser Berg zusammen auf einem Baum (17.02.21, Foto: C. Rethschulte).
Über dem Gewerbegebiet in Bönen an der A2 ein ostwärts ziehender Rotmilan, in den Hemmerder Wiesen um 16.45 Uhr zwei hoch und sehr schnell nach NO ziehende Trupps Kraniche (ca. 80 + 120) sowie eine nach NNO ziehende Kornweihe (wf) und schließlich, nördlich Westhemmerde, 27 unschlüssig umherfliegende Kiebitze.
Völlig erstaunt über den frühen Rückzug konnten wir am 16.2. um 16.10 Uhr, gestern bereits im Dunkeln um 19.15 Uhr und heute wieder um 15.45 Uhr jeweils eine Kette Kraniche nach NE ziehend direkt über unserem Haus beobachten bzw. lautstark vernehmen.
Eine riesige Wasserfläche hat sich über Nacht gebildet. 17.02.21 Foto: Hartmut PeitschHochwasser im HRB, 17.02.21 Foto: Hartmut PeitschWassermassen strömen ins Becken. 17.02.21 Foto: Hartmut PeitschNutria zum Deich schwimmend, 17.02.21 Foto: Hartmut PeitschAlles auf die Deiche, der Wasserspiegel steigt noch…17.02.21 Foto: Hartmut PeitschEin großer Sprung Rehe mit 9 Tieren in Bramey-Lenningsen. Ein Reh fehlt auf diesem Foto. 17.02.21 Foto: Hartmut Peitsch
Auch heute (17.02.2021, ca.15:35 h) waren wieder Kraniche über Fröndenberg-Langschede unterwegs. Eine Gruppe von 50-60 Tieren flog aus Richtung Iserlohn kommend weiter Richtung Münsterland.
Kraniche über Fröndenberg-Langschede, 17.02.2021 Foto: Christian Taeger
Heute Nachmittag in der Zeit zwischen 15.30 und 16.30 Uhr konnte ich auf einem Spaziergang im fast halbstündigen Takt Kraniche in Fröndenberg beobachten. Es waren jeweils Züge von ca. 50 bis 60 Stück, die erst über Neimen kreisten und dann weiter zogen.
Kraniche über Fröndenberg, 16.02.2021 Foto: Heike NiemandKraniche über Fröndenberg, 16.02.2021 Foto: Heike Niemand
Auf den Friedhöfen unserer Region sind doch noch Vögel zu finden. Einige sehr versteckt und im Gegenlicht oder Gebüsch, aber es waren doch erstaunlich viele Arten während der drei Tage.
Kleiber bietet seine Behausung an.Buchfink versteckt sich.RingeltaubenZaunkönigSumpfmeiseStieglitz im GegenlichtRotkehlchenKernbeißer im Gegenlicht und hoch oben im Baum.Grünspecht versteckt.GrünfinkFasanen WeibchenErlenzeisigErlenzeisigElster im Wind.Eichelhäher hat seinen „Schatz“ ausgegraben.DohleBlaumeiseGartenbaumläuferAmsel im Wind.
Im Bereich der Hönne-Mündung heute am späten Vormittag: eine Wasseramsel, mehrere Stockenten, sechs Reiherenten, zehn Kormorane, drei Blässhühner, drei Höckerschwäne, eine Bekassine, ein Zaunkönig, ein Eichelhäher, ein Rotkehlchen und ein Gimpelpaar.
Auf dem Rückweg an der Kleystraße ein Turmfalke.
Im Garten u.a. die bekannte Mönchsgrasmücke, eine Heckenbraunelle und zwei Schwanzmeisen.
Eichelhäher an der Hönne am 16.02.21 (Foto: C. Rethschulte).Rotkehlchen an der Hönne am 16.02.21 (Foto: C. Rethschulte).Bekassine – etwas weiter entfernt – auf einer kleinen Insel in der Hönne als Ruheplatz. Dort verweilte sie während meines gesamten Aufenthaltes vor Ort und wohl noch länger (16.02.21, Foto: C. Rethschulte).Hier nochmals in der Vergrößerung (16.02.21, Foto: C. Rethschulte).Gänsesäger und Reiherenten auf der Ruhr am 16.02.21 (Foto: C. Rethschulte).Weiblicher Gimpel an einer Futterstelle am Ruhrtal-Radweg am 16.02.21 (Foto: C. Rethschulte).Ihr männlicher Partner hielt sich nicht weit davon entfernt auf (16.02.21, Foto: C. Rethschulte).Turmfalke an der Kleystraße am 16.02.21 (Foto: C. Rethschulte).Eine der beiden Schwanzmeisen im Garten am 16.02.21 (Foto: C. Rethschulte).
Einem ersten Trupp mit etwa 150 Kranichen über Selm gegen 16:30 Uhr folgte mit etwa 120 Exemplaren gegen 17:15 Uhr ein zweiter. Zugrichtung war jeweils Nordosten.
Auch über Frdbg.-Hohenheide am frühen Abend deutlicher Kranichheimzug: von 17.32 Uhr bis 18.13 Uhr in fünf Zügen >240 Vögel. Nahe dem Hof Schulze Neuhoff ein balzrufender Waldkauz (m).
Mit der Schneeschmelze und einer zunehmend „normalen“ Nahrungsverfügbarkeit für die meisten Vögel schwindet langsam der Besucherstrom an der heimischen Vogelfütterung. Insgesamt zeigten sich noch heute und gestern: 13 Amseln, >30 Haussperlinge, 1 Feldsperling, 6 Buchfinken, 4 Dompfaffe (2,2), 2 Grünfinken, 5 Bergfinken, 2 Kernbeißer (1,1), 3 Goldammern, 6 Kohlmeisen, >8 Blaumeisen, 2 Sumpfmeisen, 2 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 2 Kleiber, 1 Buntspecht, 2 Ringeltauben, 1 Eichelhäher. Mehrere Buchfinken ließen heute wieder ihren Gesang hören – sogar eine Amsel stimmte bereits verhaltene Strophen an.
Gestern an vertrauter Stelle bei UN-Stockum nach längerer Zeit wieder die schon mehrfach hier gemeldete „11er“ Rebhuhnkette – allerdings nicht mehr mit vollständiger Besetzung, sondern nur noch mit 10 Vögeln.
Bereits auf deutlich zusammengeschmolzener Schneedecke: die Stockumer Rebhuhnkette nahe der B1 mit nur noch 10 Vögeln, 15.02.2021 (Foto: Bernhard Glüer)An der heimischen Winterfütterung als besonderer Gast: Einweiblicher Kernbeißer …, 15.02.2021 (Foto: Bernhard Glüer)… einen Tag später ebenda auch ein männlicher Kernbeißer – kenntlich an den kräftigeren Farben und dem bläulichen Schnabel, 16.02.2021 (Foto: Bernhard Glüer)In skeptischer Lauerstellung wartet die Sumpfmeise auf den richtigen Moment, um sich am Futter zu bedienen, 16.02.2021 (Foto: Bernhard Glüer)