

























In den Hemmerder Wiesen unter anderem >95 Kiebitze, 5 Weißstörche, 34 Kraniche, 6 Krickenten, 7 Rostgänse, 53 Blässgänse, 5 Höckerschwäne, 4 Bekassinen, 1 Zilpzalp (Mitbeobachter: Björn Nikula). Sowohl unter den Kranichen als auch unter den Weißstörchen war je ein beringter Vogel. Der Kranich konnte über das ICORA-Meldeportal bereits identifiziert werden: beringt am 04.07.2012 in Pyöräniemi (Finnland) nahe Lahti (=> den Wintersportbegeisterten eher bekannt!). Der Weißstorch wurde auch gemeldet – dort muss eine Rückmeldung abgewartet werden.
Im Hemmerder Ostfeld >70 Wiesenpieper, ~15 Bachstelzen und ein Schwarzkehlchenpaar.
Eine weniger schöne Randbeobachtung war eine sehr auffällige Verunreinigung des Bachwassers in der Amecke und der einmündenden Rüsche. Das Wasser hatte eine milchige Eintrübung. Der Versuch, die Ursache durch Ablaufen entgegen der Bachströmung zu erkunden, blieb erfolglos. Ein Spaziergänger hatte die Verschmutzung bereits bachaufwärts in der Rüsche bemerkt. Die Einleitung der Verschmutzung könnte in Hemmerde im Bereich der Trotzburgstraße erfolgt sein. Nach ca. einer Stunde war die Verschmutzung, die über mehrere Hundert Meter zu sehen gewesen war, abgeflossen.









Östlich von Frdbg.-Bausenhagen, Am Neuenkamp, gleichzeitig 2 weibchenfarbene Kornweihen jagend. Eine dritte Kornweihe (weibchenfarben) im Hemmerder Ostfeld jagend.
In den Hemmerder Wiesen unter anderem 97 Kiebitze. Östlich des NSGs 62 Kraniche nach NW ziehend.
An der Kleinen Wand bei Frdbg.-Bausenhagen auf einem Maisstoppelfeld 5 Kraniche, die dort offenbar noch Fressbares fanden. Ebenda 7 Rotmilane an einer Baumgruppe. 8 weitere Rotmilane am Südende des Ostbürener Schelks über Priorsheide.

Fröndenberg: Um 13:15 zieht ein kleiner Trupp von 11 Kranichen über Ardey. Eigentlich nicht ungewöhnlich, allerdings überraschte uns die Flugrichtung, ging es doch zielstrebig genau Richtung Süden. Kurze Zeit später vernahmen wir erneut Kranichrufe, die sich ebenfalls Richtung Süden entfernten.
Heute früh bei ungemütlichem nasskalten Wetter mit Schnee-und Regenschauern habe ich bei einem Kurzbesuch des Aussichtshügels der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten können: 2 Weißstörche, 7 Rostgänse, 4 Kanadagänse, 2 Nilgänse, 2 Schnatterenten, 6 Silberreiher sowie 5 Graugänse.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk war auch nicht viel los. Hier lediglich u.a. 2 Schellenten, 4 Reiherenten, 8 Kanadagänse sowie 1 Hohltaube.
Im Warmer Löhen u.a.: 2 Blässgänse, 44 Graugänse, 18 Kanadagänse sowie 12 Graureiher.


Nach einer Anregung zur Rebhuhnkartierung der ABU / Soest, die ihrerseits im Kreis Soest in den Bördeschutzgebieten kartiert, konnte unter Anwendung von sehr hilfreichen Praxistipps auch in unsere seit Jahren beobachtete Rebhuhnrestpopulationen etwas mehr Licht gebracht werden. Wie bereits in anderen Meldungen beschrieben, haben sich die Winterketten aufgelöst. Jetzt sind es vor allem die Hähne, die sich potentielle Brutreviere erkämpfen und dabei besonders abends lautstark auf sich aufmerksam machen. Einerseits sind dadurch aktuell die letzten Rebhuhnvorkommen besser zu finden als zu jeder anderen Jahreszeit – andererseits liegt es in der Natur der Sache, dass die Revier und Partner suchenden Hähne nun in Gebieten auftauchen können, wo traditionell vielleicht sonst keine Rebhühner anzutreffen sind. Wer in anderen Teilen des Kreises ebenfalls nach Rebhühnern schauen möchte, sei auf die sehr nützlichen Handreichungen des Göttinger Arbeitskreises zum Schutz von Rebhühnern verwiesen, an dem sich auch die ABU orientiert hat: https://www.rebhuhnschutzprojekt.de/files/Leitfaden-Rebhuhnschutz-vor-Ihrer-Haustuer-November-2017-aktualisiert.pdf.
Im Einzelnen konnten in diesen Tagen folgende Vorkommen ausgemacht werden: auf dem Mühlhauser Berg am heutigen Abend mindestens 2 rufende Hähne (Mitbeobachter Ute Becker und Harald Maas), gestern, 06.03., im Hemmerder Ostfeld 3 rufende Hähne, am 05.03. 1 rufender Hahn im Dreieck UN-Siddinghausen / UN-Westhemmerde / UN-Hemmerde – zuzüglich zu den bereits gemeldeten >2 Hähnen zwischen UN-Stockum und Frdbg.-Ostbüren.
Außerdem konnte östlich von Frdbg.-Bausenhagen im Bereich Neuenkamp gestern und auch heute insgesamt 3mal eine (vermutlich immer dieselbe) weibchenfarbene Kornweihe beobachtet werden.
Im Hemmerder Ostfeld auf einem Hochspannungsmast nahe der B1 heute – und bereits auch gestern – ein Wanderfalkenpaar mit Beuteübergabe des Männchens an das Weibchen (beide Vögel mehrjährig). Zusammen mit dem von Hermann Knüwer gemeldeten vorjährigen Jungvogel in den Hemmerder Wiesen waren demnach >3 Wanderfalken im Raum Hemmerde unterwegs.
Am Abend in den Bielenbüschen ein Schwarzspechtpaar und mindestens 4 Hohltauben.





Gestern kreisten über dem Sesekeweg 8 Mäusebussarde. Ein Habicht-Männchen ärgerte die Bussarde indem er sie angriff und zu vertreiben versuchte.
Heute Morgen sangen im HRB 2 Rohrammern und >25 Bachstelzen waren zu sehen.
Auf dem Altenbögger Friedhof ein singender Girlitz.




Bei meinem Winterspaziergang (-5°C morgens) habe ich das Waldgebiet am Wälkesberg bei Halingen mit Teilen des NSG Abbabach, sowie die angrenzenden Ausläufer des Waldgebietes „Saurenkamp “ (fast übergangslos mit Wälkesbergwald in Richtung Platte Heide) besucht. Dabei konnte ich u.a. folgendes beobachten: 3 Kleinspechte in 2 Reviere, 3 Mittelspechte in 3 Reviere (ein Revier im Saurenkamp), 1 rufender Schwarzspecht, unzählige Buntspechte, 1 rufender Grünspecht, 1 Weidenmeise mit Gesang, 1 Hohltaube (im Saurenkamp), 4 Kernbeißer in 2 Reviere, mind. 4 Dompfaffpärchen im Wald sowie 5 Dompfaffe an den Klärteichen), 1 Habicht, 4 Mäusebussarde sowie 2 Rotmilane.











Fünf Nistkästen für Hohltauben (An der Alten Zechenbahn) im Wäldchen angebracht. 6 vorhandene Kästen aus 2018 kontrolliert. Besetzt im letzten Jahr waren 2 mit Kleibern, 3 mit Hohltauben und aktuell einer vom Waldkauz, der den Kasten verließ als wir die Leiter anlegten und wir so ein Handyfoto machen konnten.
Im Kasten waren zwei Jungvögel und ein Ei nebst Beutetiere.
Heute Morgen konnten wir auf dem Horst der Kiebitzwiese 2 unberingte Weißstörche beobachten, welche bereits gestern angekommen waren.
In der Sichlerbucht 7 Silberreiher, 2 Graureiher und 3 auffliegende Bekassinen.
Hier auch ein singender Zilpzalp.
Am angrenzendem Wehr u.a. eine Tafelente, eine Gebirgsstelze sowie eine singende Bachstelze.
Auf dem Nebenfeld heute erneut 60 Höckerschwäne, ca.40 Wacholderdrosseln und 2 Turmfalken.
Auf den meist gefrorenen Wasserflächen der Kiebitzwiese keine besonderen Beobachtungen.
Auf dem Feld an der alten Eiche zwischen Grau-&Kanadagänsen auch die bereits bekannten 2 Blässgänse.
Im östlichen Teil der Kiebitzwiese 20 Goldammern, weitere 2 Silberreiher, eine Kornweihe und 35 kreisende Kiebitze, welche sich nicht zur Landung entschließen konnten und stattdessen nach Osten weiter flogen.











Vom 06.03.21 mal etwas frisch vom Beversee, wo sich einige Haubentaucher tummeln. Am 07.03.21 starteten morgens 7 Graugänse unterhalb der Halde Grevel und verließen die Gesellschaft von 2 Kanadagänsen, die auf dem Feld verblieben.








Die mehrfach gemeldeten Kiebitze in den Hemmerder Wiesen trotzen der eisigen Kälte. Rund 80-100 Vögel haben, eng zusammenstehend, die Nacht auf dem Eis der weitgehend zugefrorenen Blänken verbracht. Auf dem Nest vom Weißstorch stand ein gleichnamiges Exemplar. Nach einiger Zeit flog er auf eine Grünlandfläche im Umfeld und ging der Nahrungssuche nach. Ein vorjähriger Wanderfalke hielt im NSG Ausschau.




Anlässlich einer zweiten Suche nach Sperberhorsten (kein Horst gefunden) in einem kleinen Wäldchen des östlichen Bereiches der Hemmerder Wiesen, konnte ich im angrenzenden Feld eine große Gruppe von mindestens 100 kreisenden Ringeltauben beobachten. In dem kleinen Wäldchen sowie den angrenzenden Hecken konnte ich längere Zeit 2 Schwanzmeisen beobachten, die vermutlich mit Nestbau beschäftigt waren. Zudem dort noch 1 Buntspecht sowie zahlreiche Buchfinken und Kohlmeisen – auf dem angrenzenden Feld noch ein kreisender Rotmilan.
In den Hemmerder Wiesen konnte ich – zeitweise mit Bernhard Glüer – einen Habicht, 3 Mäusebussarde, einen Turmfalken, mindestens 4 Zilpzalp!, mindestens 50 Wacholderdrosseln, 2 Sumpfmeisen, 5 Höckerschwäne, 5 Rostgänse, mindestens 40 Blässgänse und zahlreiche Stockenten beobachten. Die exakte Zählung der Kiebitze war Heute extrem schwierig, da die stationären Kiebitze (17?) sich den Kiebitzschwärmen – ich konnte 82 zählen – teilweise anschlossen und die Formationen zeitweilig durch einen ebenfalls kreisenden Sperber beunruhigt wurden.










Heute morgen rief um 6.15 Uhr eine Waldohreule in Lünern. Kurz darauf flogen zwei Waldohreulen, davon eine flügelklatschend, durch das Dorfzentrum.
Das Storchennest steht seit dem 20.02. am Tibaum wieder gerade – am gleichen Tag kam einer der Störche zurück und war auf Futtersuche.
Einige Tage später soll auch ein Weibchen angekommen sein, aber nicht das vom Vorjahr, denn es war nicht beringt. Norbert Pitrowski berichtete mir davon. Man sei auch direkt „zur Sache“ gekommen.
Die Gesamtsituation hinsichtlich eines Weibchens scheint bisher aber immer noch nicht ganz klar zu sein.




