Heute konnte ich das Ergebnis einer Rostgansbrut, die bei uns auf dem Hof in einem Schleiereulenkasten in einem alten Wehrturm stattgefunden hat, auf unserem Teich bewundern. 15 Küken waren auf dem Wasser zu beobachten, die alle den Sprung aus ca. 10 Metern Höhe überlebt haben. Dazwischen befindet sich aber noch ein Dach, das den Aufprall sicher gebremst hat.
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Lünen/Selm: Gartengrasmücke, Schwarzmilan am 01.05.21 (Th.Prall)
In der Nähe des Lippedeiches bei Alstedde hörte ich heute meine erste Gartengrasmücke des Jahres und in der Feldflur am Ortsrand von Altbork kreiste ein Schwarzmilan, der sehr ausgiebig von 3 Rabenkrähen attackiert wurde. Leider ist das langjährige Revier des Girlitzes auf dem Gelände der Baumschule Merten nicht mehr besetzt. Somit ist mir im Raum Lünen kein einziges Revier mehr bekannt.
Unna: Brachpieper, Baumpieper, Wiesenpieper, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Ringdrosseln, Thunbergschafstelzen, Kuckuck, Kiebitze, Rebhühner u.a., 01.05.2021 (B.Glüer)
Heimzug und Rast bescheren weiterhin die eine oder andere ornithologische Besonderheit: im Hemmerder Ostfeld auf einer einstigen Zwischenfruchtfläche (inzwischen mit Kartoffeln bestellt) seit 3 Tagen ~ zwei Dutzend Wiesenschafstelzen, jeweils >3 Thunbergschafstelzen, bis zu 7 (gestern) Steinschmätzer, >1 Braunkehlchen, >8 Wiesenpieper, 2 Brachpieper (gestern 2 Exmpl. – heute 1 Exmpl., wobei ungewiss ist, ob dieser Vogel von heute auch gestern schon da war). Interessant ist, dass es eine erstaunliche Fluktuation bei den Individuenzahlen und Arten gibt. So ließ sich zum Beispiel am Geschlechterverhältnis der Thunbergschafstelzen erkennen, dass es zwar immer 3 Exmpl. waren, aber unterschiedliche Individuen. Außerdem im Gebiet 1 Rebhuhnpaar, 1 Nachtigall, 1 Schwarzkehlchen (m), 1 weibliche Ringdrossel (gestern), 1 weibchenfarbene Rohrweihe (NO ziehend).
In den Hemmerder Wiesen neben dem von Hartmut Brecher am 28.04. entdeckten – bis gestern anwesenden, sensationellen Ortolan als weitere Highlights 2 männliche Ringdrosseln (bis gestern im NSG), bis zu 9 Braunkehlchen, >2 Steinschmätzer, 11 adulte Kiebitze (>1 Exmpl. brütend, >3 Weibchen mit Küken), 1 Kuckuck, >4 Bekassinen, 2 Bruchwasserläufer, 4 Kampfläufer (gestern), 1 singender (!) Baumpieper, 1 jagende Rohrweihe (m, vorgestern), 1 Schwarzkehlchen (m), >4 Nachtigallen. Leider auch die Rupfung eines adulten Kiebitzes (28.04.) – über den verantwortlichen Prädator lässt sich nur spekulieren: da die kollektive Wache durch alle Altvögel sehr effizient ist, dürfte ein „Vierbeiner“ auszuschließen sein (auch nachts) – bleiben entsprechend potente Vogeljäger wie Habicht, Sperber, evtl. Uhu oder Wanderfalke, wobei dem schnellen und wenigen Wanderfalke (regelmäßig im NSG) eine erfolgreiche Kiebitzjagd wohl am ehesten gelingt.
Auf einem frisch bestellten Maisfeld an der B1 westlich UN-Hemmerde 5 Kiebitze (2x brütend).










Bönen: Gebirgsstelzen u.a. am 01.05.2021 (H. Peitsch)
Die Gebirgsstelze ist Brutvogel in Bönen. Der Brutplatz mit mindestens einem bereits gut entwickelten Jungvogel konnte heute gefunden werden. Auch beide Altvögel waren anwesend und warnten ständig.
Am Hagenweg im Bereich des Industriegebietes war eine Nachtigall zu hören und ein Sperber-Männchen kreiste über dem Gelände.





Fröndenberg: Parkvögel vom 26.4.-30.4.21 (Gregor Zosel)
Diese Woche konnte ich bei meiner täglichen „Gassirunde“ vom Hindenburg Hain entlang der Ruhr bis zur Hönnemündung neben den häufigen Vogelarten auch u.a. 3 Klappergrasmücken, 1 Gebirgsstelze, ein Dompfaffpaar am Brutplatz, mind. 4 Paare Distelfinken, 1 Sperber (täglich kreisend im Bereich Himmelmann Park/Hönnemündung) sowie 1 Rotmilan (täglich im Bereich Hönnemündung) beobachten. Über der Ruhr morgens neben den vielen Rauchschwalben auch ca. 20 Mauersegler jagend. An der Hönnemündung konnte ich die ganze Woche weder Eisvogel noch Wasseramsel beobachten. Möglicherweise haben die Wasseramseln die Brut aufgegeben oder verloren.

















Schwerte: Ringelnatter, 28.04.2021 (Hans-Joachim Göbel)
Heute konnte ich in unserem Garten erneut eine Ringelnatter beobachten. Eine etwas kleinere. Ich möchte an meine Meldung vom 19.06.2020 erinnern. Da habe ich exakt die gleichen Beobachtungen gemacht. Eine größere Natter im größeren Gartenteich, die nach ein paar Runden in einem Loch der kleinen Steinumrandung verschwand. Die Gestrige verschwand genau in dem gleichen Spalt. Und die heutige Natter war in der gleichen kleinen Teichschale, wo im letzten Jahr auch eine kleinere war. Auch sie verschwand nach meinem Handyfoto in der gleichen Spalte, wo im letzten Jahr eine kleinere verschwand.
Zufall ? Oder sind es die gleichen vom letzten Jahr ? Man wird es wohl nie erfahren.

Unna-Hemmerde: Ortolan, Ringdrossel, Kuckuck, Feldschwirl u.a. am 29.04.2021 (Stefan Helmer)
Heute um 7:00 gelang mir in den Hemmerder Wiesen eine Digiskopie des am Vortag von Hartmut Brecher gemeldeten Ortolans. Zusammen mit Björn Nikula konnte das Männchen 1-2 Mal schön beobachtet werden, bis es scheinbar nicht mehr auffindbar war. Erst gegen 8:30 sah ich den Vogel dann noch einmal bei der Nahrungssuche am Boden zusammen mit drei Goldammern.
Ansonsten erwähnenswert: 1 singender Feldschwirl um 6:00, 1 m. Ringdrossel auf Nahrungssuche, mind. 1 m. Gartenrotschwanz, mind. 6 Braunkehlchen, mind. 2 Steinschmätzer, mind. 4 singende Nachtigallen, 1 m. Schwarzkehlchen, 1 singende Feldlerche, 1 rufender Kuckuck, 2 Bruchwasserläufer, 5 Kampfläufer, 1 Flussregenpfeifer und insgesamt mind. 17 Kiebitze (davon mind. 6 diesjährige).

Schwerte: Ringelnatter, 27.04.21 (Hans-Joachim Göbel)
Anbei ein Foto von meinem heutigen Besuch im Garten. Es ist wohl wieder eine Barrenringelnatter? Wohlmöglich „die“ vom letzten Jahr. Sie verschwand nach ein paar Runden in dem gleichen Loch in den Steinen am Teichrand, worin die letztjährige verschwand. Zufall??? Bilder und Videos sind nicht so gut, weil über dem Teich ein Netz hängt. Wegen der Ruhr- Enten die uns gerne die Wasserpflanzen plündern bis nur noch Schlamm zu sehen ist.

Unna-Hemmerde: Ortolan!!, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Klappergrasmücke u.a. am 28.04.2021 (Hartmut Brecher)
Am frühen Abend entdeckte ich zwischen den 4 Steinschmätzern einen Ortolan. Zu meinem Glück kam er fast bis an den Stacheldraht, so dass ich ihn sehr gut bestimmen und fotografieren konnte. Zudem waren noch 7 Braunkehlchen, eine Klappergrasmücke und mindestens 6 singende Nachtigallen zu hören, teilweise auch zu sehen.





O
Fröndenberg: 10 kreisende Störche am 28.04.21 (J. Kathe)
Gegen 14 Uhr sah ich 10 Störche, die westwärts kreisend über Fröndenberg zogen.
Alle 10 bekam ich leider nicht auf ein Bild.


Unna-Hemmerde: Habicht, Rotmilane, Trauerschnäpper, Gartengrasmücke u.a. am 28.04.2021 (Hartmut Brecher)
Heute Vormittag konnte ich am Feldrand des Hemmerder Schelk einen Habicht beobachten, der minutenlang von 3 Rabenkrähen gehasst wurde. Nach etlichen ergebnislosen Suchen, konnte ich heute in dem Waldgebiet den Trauerschnäpper (M) aus großer Distanz beobachten. An dieser Stelle waren mehrfach Rufe eines Habichts zu hören. Ansonsten konnte ich im Hemmerder Schelk zahlreiche Vogelarten hören und beobachten: Kernbeißer (2), Singdrosseln, Amseln, Kleiber, Buntspechte, Eichelhäher, Fitis, Mönchsgrasmücken – am Feldrand die in diesem Jahr für mich gehörte erste Gartengrasmücke sowie 2 Goldammern,. Zudem Zilpzalp, Buchfinken, Kohl- Schwanz- und Blaumeisen, Zaunkönige, Heckenbraunellen, Ringeltauben und Rotkehlchen in großer Zahl. Zudem noch 2 überfliegende Rotmilane und mindestens 6 Mäusebussarde – davon mindestens 2 stationär.





Lünen/Lippeaue: Uferschwalben, Schafstelzen, Gebirgsstelze, Nachtigallen, Waldkauz, Kuckuck, Gartenrotschwanz etc. am 27.04.21 (A. Steinweg)
Auf einem kleinen Spaziergang durch die Lippeaue Lünen gab es einige interessante Beobachtungen. Auf der großen Blänke halten sich nach wie vor ein Schnatterentenpaar sowie ein einzelnes Männchen auf. Daneben zwei Reiherentenpaare. Über der Wasserfläche jagen die ersten Uferschwalben. Auf den Wiesenflächen in Wassernähe halten sich kleinere Trupps von Wiesenschaf- und Bachstelzen auf. Eine einzelne Gebirgsstelze fliegt von der Blänke zum Einlaufrohr und sucht dort nach Nahrung. Ich vermute in der Steinverbauung ein Nest. Ansonsten zwischen den Grau- und Nilgänsen eine einzelne Rostgang (w). In dem kleinen Wäldchen am STEAG-Gelände ist das Gartenrotschwanzmännchen wieder im Brutrevier eingetroffen und lässt schon zaghaften Reviergesang hören. In einer alten Trauerweide dort sitzt versteckt ein Waldkauz, offensichtlich am Brutplatz, denn durch abgebrochene Äste sind große natürliche Höhlen entstanden. Unter dem Baum liegen auch einige Gewölle. Während der gesamten Zeit ist ein ausdauernd rufender Kuckuck zu hören, außerdem mindestens 4 singende Nachtigallen. Leider sind noch keine Dorngrasmücken zu hören!
Kamen: Graureiher am 26.04.2021 (Malte Busch, Gisbert Herber-Busch)
In der Graureiherkolonie in Kamen-Heeren konnten wir am Montag insgesamt 18 intakte Nester zählen, von denen 15 besetzt waren. Fast alle Nester befinden sich in einer Kiefer, aber in diesem Jahr konnten schon drei Nester in benachbarten Laubbäumen gefunden werden.
Unna/Bönen: Steinschmätzer, Girlitz, Hausrotschwanz, Bluthänfling, Stieglitz, Grünspecht, Hohltaube, Rotmilan etc. am 27.04.21 (C. Rethschulte)
Gestern bei herrlichem Sonnenschein in einem kleinen Waldgebiet bei Fröndenberg/Bausenhagen: zwei rufende Hohltauben, ein rufender Grünspecht, ein Rotmilan, ein Mäusebussard, zwei Buntspechte, ein Zilpzalp, zwei Kleiber, zwei Mönchsgrasmücken, ein Eichelhäher und ein Gartenbaumläufer.
Darüber hinaus konnte anderenorts ein dritter, besetzter Rotmilan-Horst im Kreis Unna bestätigt werden.
Auf dem Friedhof in Altenbögge (vgl. auch die gestrige Meldung von B. Glüer) waren folgende Arten zu hören und zu sehen: eine Bachstelze, zwei Heckenbraunellen, vier Bluthänflinge, ein Hausrotschwanz, vier Stieglitze, mehrere Grünfinken, vier Stare, ein Grünspecht, zwei singende Girlitz-Hähne und (erstmalig?) ein männlicher Steinschmätzer.









Fröndenberg: Kampfläufer, Flussregenpfeiferkopula, Bekassine, Knäkente, Wiesenschafstelzen und Thunbergschafstelzen am 27.04.2021 (Gregor Zosel)
Heute am Abend bei einem Besuch des Aussichtshügels der Kiebitzwiese konnte ich u.a. folgendes beobachten: 4 Kampfläufer, 3 Flussregenpfeier (mit Kopula), 1 Bekassine, 1 Kiebitz, 1 Knäkente (M), 2 Krickenten (1:1), 15 Schnatterenten, 1 Rostgans, 2 Nilgansfamilien, 2 Graugansfamilien, 2 Weißstörche, mind. ca. 80 (!) Wiesenschafstelzen sowie 2 Thunbergschafstelzen.








