Der abendliche Rundgang mit Hund brachte noch einige interessante Nachträge zum Tage. Zunächst konnte um 18.15 h (kalendarischer Sonnenuntergang um 18.09 h) auf dem alten Golfplatz „Am Winkelshof“ ein traditioneller Schlafplatz von Bachstelzen als wiederbesetzt festgestellt werden. Die Zahl der Bachstelzen ließ sich nur grob schätzen, da alle Vögel bereits in einem schmalen Schilfstreifen saßen und sich nur durch unruhiges „Sortieren“ hier und da bemerkbar machten. Es dürften über 50 Vögel gewesen sein.
Im Süden von Frdbg.-Ostbüren riefen aus vier verschiedenen Steinkauzrevieren jeweils die Revierinhaber. Erfreulich war, dass ein Revier durch eine kürzlich neu angebrachte Niströhre erstmals besetzt war.
Highlight des Abends war jedoch eine balzrufende und Flügel klatschende männliche Waldohreule. Leider ließ sich ein Weibchen nicht feststellen.
Heute konnte auch ich ein erstes
Schwarzkehlchen im schon nicht mehr ganz neuen Jahr verbuchen. Ein einzelnes
Männchen im Prachtkleid hielt sich zunächst auf Zaunpfosten am Dörgänger (UN-Hemmerde)
auf und wechselte in kurzer Zeit über mehrere Hundert Meter ständig seinen
Standort. Es zeigte keinerlei Revierverhalten und schien nur auf dem Durchzug
zu sein.
In den Hemmerder Wiesen unter anderem 22 Krickenten, 6 Graureiher, 6 Kiebitze und weiterhin die drei immaturen Kraniche.
Südlich von UN-Hemmerde ein Nahrung suchender Rotmilan.
Nordöstlich von UN-Lünern auf dem
vorjährigen Kiebitzbrutfeld 9 Kiebitze.
Südlich von Bönen-Lenningsen „Am
Brauk“ gestern und auch heute >70 Bachstelzen auf einem Zwischenfruchtfeld.
Dort auch ~30 Wiesenpieper und >4 Feldlerchen.
Eine Suche nach den Bönener Kiebitzen im Umfeld des Industriegebietes „Am Mersch“ war leider erfolglos. Immerhin gab es hier nochmal einen kleinen Trupp Kraniche (27 Ex.) – nach NO ziehend.
Rastendes Schwarzkehlchen im Hemmerder Ostfeld, 05.03.2019 Foto: Bernhard Glüer
Die drei Kraniche fühlen sich weiterhin in den Hemmerder Wiesen wohl und scheinen hier in vorjähriger Sommergerste Fressbares zu finden,05.03.2019 Foto: Bernhard Glüer
Im Wassergewinnungsgelände heute
wenige Vögel. Immerhin bemerkenswert 4 Tafelenten (3,1), ~60 Reiherenten, ~45
Stockenten, 10 Kormorane, 7 Graureiher, 2 Silberreiher, 1 Waldwasserläufer.
Westlich der Hemmerder Wiesen auch heute noch die 3 Kraniche vom Vortag auf einem Zwischenfruchtfeld. Ein kleiner Trupp von 9 überhinfliegenden Kranichen wurde von den Dreien mit lautem Trompeten „vom Himmel geholt“. Sie blieben allerdings nur wenige Minuten und starteten dann wieder durch. Auf demselben Feld auch 34 Nilgänse.
Bei UN-Westhemmerde nur noch 4
Kiebitze rastend. In den Hemmerder Wiesen die mehrfach gemeldeten 5 Ex. und ein
jagender Habicht nahe der Amecke.
Im Hemmerder Ostfeld auf einer der
Feldvogelschutzflächen erneut eine größere Ansammlung von Hohltauben (36 Ex.).
Am Abend um 19.10 h nochmal ~70 Kraniche über dem alten Golfplatz „Am Winkelshof“ (Frdbg.) trotz stürmischer Böen ostwärts ziehend.
Inzwischen leider nicht mehr oft zu sehen: 2 von 4 Tafelenten im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.), 03.03.2019 Foto: Bernhard Glüer
Zur Landung „einschwebende“ Kraniche nahe den Hemmerder Wiesen, 03.03.2019 Foto: Bernhard Glüer
Größere Ansammlung von Hohltauben im Hemmerder Ostfeld, 03.03.2019 Foto: Bernhard Glüer
Nördlich des Buschholts (Frdbg.-Frömern) um 13.45 h Heidelerchenrufe – ohne Sichtkontakt. Gegen 15.00 h 8 weitere Heidelerchen auf einem Zwischenfruchtfeld unmittelbar westlich der Hemmerder Wiesen rastend. Dort auch 3 immature Kraniche Nahrung suchend. Außerdem ebenda ~300 Wacholderdrosseln, 1 überfliegender Kormoran, 1 Nahrung suchender Rotmilan – 1 weiterer hoch ostwärts überhinziehend. Auch über Frdbg.-Hohenheide 1 ziehender Rotmilan. Außerdem immer wieder nordostwärts ziehende Kraniche (zwischen 15.00 h und 16.40 h in 6 Trupps ~450 Ex.).
In den Hemmerder Wiesen unter anderem 33 Krickenten, ~40 Stockenten, 8 Graugänse, 10 Kanadagänse, (nur!) 1 Kiebitz, 6 Graureiher. Im Zuge der eingesetzten Laichplatzwanderungen diverser Amphibien – besonders der Grasfrösche – zieht es die Graureiher offensichtlich jetzt vermehrt an die potentiellen Laichgewässer. Im eigenen Gartenteich (Frdbg.-Hohenheide) wurde bereits in der vergangenen Nacht erster Grasfroschlaich abgelegt.
Redensartlich hackt eine Krähe der anderen bekanntlich kein Auge aus …, 02.03.2019 Foto: Bernhard Glüer
… bei diesen Kontrahenten (UN-Westhemmerde) geht es jedoch „ohne Rücksicht auf Verluste“ sehr energisch zur Sache …,02.03.2019 Foto: Bernhard Glüer … es flogen buchstäblich die Fetzen – ohne dass erkennbar war, was der Anlass dieses erbitterten Kampfes war,02.03.2019 Foto: Bernhard Glüer Ein sehr viel friedvolleres Bild gaben heute vielerorts die ziehenden Kraniche ab – hier über den Hemmerder Wiesen …,02.03.2019 Foto: Bernhard Glüer … ebenda auch drei nach Eicheln suchende immature „Halbstarke“, die sich von geschlechtsreifen Altvögeln durch das Fehlen der Rotfärbung am noch blasseren Kopf und die noch unauffälligeren Schirmfedern der Flügel unterscheiden,02.03.2019 Foto: Bernhard Glüer
Im Hemmerder Ostfeld heute während
des ganzen Tages ein Trupp von 11 Goldregenpfeifern zwischen 21 Kiebitzen. Außerdem
im Gelände ~80 Stare, 20 Wacholderdrosseln und 26 Hohltauben. In den Hemmerder
Wiesen unter anderem 5 Kiebitze.
Am Brauck (südlich
Bönen-Lenningsen) 23 Bachstelzen auf einem Zwischenfruchtfeld.
Nachmittags auch im Ruhrtal
(westlich Kiebitzwiese) auf einem frisch gegrubberten Feld ein Trupp von 31
Bachstelzen. Ebenda auch Nahrung suchende Feldlerchen (~60 Ex.).
Gestern (28.02.) in den Bielenbüschen (Frdbg.-Frömern) 2 (!) Schwarzspechte, die das gesamte Stimmrepertoiere hören ließen (Sitzrufe, Flugrufe und mehrfach die in der Literatur als „Kwih-Rufreihe“ bezeichneten Revierrufe, die nur in der Brutzeit ertönen). Leider ließ sich nicht zweifelsfrei abklären, ob es ein Paar oder zwei Männchen waren. Beide Vögel ließen sowohl im Flug als auch sitzend diesen Revierruf (Kwih-Rufreihe) hören. Im „Kompendium der Vögel Mitteleuropas“ und auch im „Handbuch …“ sind keine schlüssigen Angaben darüber, ob die „Kwih-Rufreihe“ ausschließlich vom Männchen oder von beiden Geschlechtern kommen. Die Bielenbüsche bestehen zwar aus einem sehr alten Buchen-Hallenwald und haben auch mindestens 4 alte Schwarzspechthöhlen vorzuweisen, doch eine Brut wäre in diesem eher kleinen Wald – selbst im Verbund mit benachbarten Wäldern des Haarstranges sicher etwas Besonderes. Außerdem hier (passend!) balzrufende Hohltauben, > 4 Buntspechte und 3 Grünspechte (2,1).
Einfallende Goldregenpfeifer im Hemmerder Ostfeld nach einem kurzen Ortswechsel …, 01.03.2019 Foto: Bernhard Glüer
… nach der Landung – Rast und Nahrungssuche auf einem gegrubberten Acker mit Kiebitzen …, 01.03.2019 Foto: Bernhard Glüer
… das ganztägig diesige Wetter macht wenig Lust auf den Weiterflug ins nord- oder osteuropäische Brutgebiet,01.03.2019 Foto: Bernhard Glüer
Wie schon in den vergangenen Tage auch heute wieder starker Kranichzug am Abend. Während des allabendlichen „Gassiganges“ mit Hund heute bei schon fortgeschrittener Dunkelheit 6 vermutlich große Kranichtrupps in einem Zeitfenster zwischen 19.11 h und 19. 48 h. Aus einem Waldstück südlich der Straße Hohenheide ein ausdauernd rufender Waldkauz, der offenbar noch unverpaart war. In zwei weiteren Waldkauzrevieren auf dem benachbarten Golfplatz mit jeweils verpaarten Vögeln wird schon seit einiger Zeit nicht mehr gerufen – möglicherweise wird hier schon gebrütet.
Heute erstmals balzende Kiebitze:
in den Hemmerder Wiesen bemühten sich 5 Männchen um 1 Weibchen … – mit Rivalenkampf,
Nestmulde drehen. Ein zweiter Balzplatz mit 3 Kiebitzen auf der traditionellen
Feldfläche nordöstlich von UN-Lünern. Auf dem „Rothen Feld“ (UN-Westhemmerde)
12 rastende Goldregenpfeifer und 3 weitere Kiebitze.
Südlich Bönen-Lenningsen ein
Rotmilan NO ziehend.
Im Hemmerder Ostfeld ~30 Wiesenpieper
rastend und einzelne singende Feldlerchen.
Im Wassergewinnungsgelände
(Frdbg.-Langschede) unter anderem 7 Bergpieper, 2 Bachstelzen, 8 Graureiher, 1
Silberreiher, ~40 Reiherenten, 4 Höckerschwäne.
Am Abend im Fröndenberger Westen das traditionelle Uhu-Paar ausgiebig balzrufend. Ebenda drei Kranichtrupps NO ziehend (um 18.20 h ~160 Ex, 18.35 h ~90 Ex und um 18.45 h 70 Ex). Um 18.35 h eine vorbeifliegende Waldschnepfe (Mitbeobachter: Andreas und Marlon Reichelt).
Kiebitzmännchen auf Zwischenfruchtfeld östlich der Hemmerder Wiesen, 22.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
Rastende Goldregenpfeifer nahe UN-Westhemmerde, 24.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
Bergpieper im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede, 24.02.2019 Foto: Bernhard Glüer Eine von derzeit noch wenigen Singdrosseln, die im Brutrevier zurück sind und ihren Gesang hören lassen (Frdbg.-Hohenheide),22.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
Auch in Frdbg.-Hohenheide war heute Abend der erste Singdrosselgesang zu hören. Nachmittags ebenda mindestens 5 Heidelerchen überfliegend – hinter Bäumen dann ein Feld zur Rast ansteuernd.
Auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ drei Grünspechtreviere mit jeweils rufenden Männchen. Nördlich davon – im Buschholt – ein ausdauernd balzrufender Schwarzspecht, sowie ein einzelner Fichtenkreuzschnabel (w).
Auf dem „Rothen Feld“ (UN-Westhemmerde) heute nur noch 34 Kiebitze, in den Hemmerder Wiesen nur einer – östlich davon, auf einem Zwischenfruchtfeld 14 Ex und im Hemmerder Ostfeld nochmal 7 Ex. – Leider suche ich seit Tagen im Hemmerder Ostfeld vergeblich nach Schwarzkehlchen – im vergangenen Winter hatte es über längere Zeit dort ein ausharrendes Paar gegeben.
Am heutigen Abend, um 18.25 h, über Frdbg.-Hohenheide ~120 Kraniche nach Nordost ziehend. Um 18.45 h ebenda nochmals ~100 Ex. – Gestern Abend fast exakt zur selben Zeit ebenda ~150 Kraniche nach Nordost ziehend.
Heute Morgen in den Hemmerder Wiesen unter anderem 121 rastende Kiebitze. 64 weitere auf dem „Rothen Feld“ bei UN-Westhemmerde, und nochmals 3 Ex. in der Strickherdicker Feldflur rastend.
Östlich von Frdbg.-Frömern 14 rastende Feldlerchen.
Am heutigen Abend starker
Kranichzug. Zwischen 16.45 h und 18.40 h zogen zwischen Frdbg.-Hohenheide und
Frdbg.-Bausenhagen in 11 Zügen etwa 800 Vögel Richtung Nordost.
Am Morgen im Hemmerder Ostfeld erster Feldlerchengesang. Mindestens 3 Sänger unter einem guten Dutzend Lerchen. Außerdem 6 Rebhühner, die mit eindeutigen Absichten in die Vorbereitung der bevorstehenden Brutsaison gingen und sich redliche Mühen um adäquate Paarbildungen machten. Das ungünstige Geschlechterverhältnis (4 Männchen bei nur 2 Weibchen) erzeugte jedoch deutlichen Stress: die „überzähligen“ Männchen waren erkennbar „auf Krawall gebürstet“.
In den Hemmerder Wiesen unter
anderem 8 Kiebitze, >15 rastende Wiesenpieper, 5 Kanadagänse, 14 Graugänse, 18
Nilgänse, ~40 Stockenten, 2 Graureiher, ~70 Wacholderdrosseln, ~40 Stare.
Auf dem „Rothen Feld“ bei
UN-Westhemmerde 58 rastende Kiebitze.
Männliches Rebhuhn in Rufkontakt zu rivalisierenden Konkurrenten (Hemmerder Ostfeld) …, 18.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
… ein „Nebenbuhler“ stellt sich zum Kampf …, 18.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
… ohne langes „Federlesen“ kommt es zu handfesten Attacken …, 18.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
… in typischer Hahnenkampfmanier versuchen beide, den Gegener mit den Krallen zu erwischen …, 18.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
… das „Gefecht“ bleibt unblutig und scheint schnell entschieden …, 18.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
… der Unterlegene (links) zeigt sich mit angelegtem Halsgefieder fluchtbereit …, 18.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
… das war `s – aber vielleicht ergibt sich ja später noch eine neue Chance …, 18.02.2019 Foto: Bernhard Glüer … das Weibchen (links) hat sich vorerst klar entschieden, 18.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
Eine von wenigen Feldlerchen im Hemmerder Ostfeld startet mit ersten Fluggesängen in eine ungewisse Brutsaison,18.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
Die Regenfälle des letzten Wochenendes haben manche Pegel wieder steigen und auch die Hemmerder Wiesen wieder vernässen lassen. Nach eigenen Wetteraufzeichnungen fielen in Frdbg.-Hohenheide an 3 Tagen insgesamt 27 l pro m². Mit dem Wasser ist buchstäblich auch das Leben zurückgekehrt: heute in den Nassbereichen unter anderem 28 Krickenten, 67 Stockenten, 11 Nilgänse, 5 Kanadagänse, 7 Graugänse, 1 Rostgans, 10 Kiebitze, 2 Graureiher, 1 Silberreiher, ~40 Stare, 9 Bachstelzen und >3 Wiesenpieper. Außerdem ebenda 1 rufender Grünspecht, 3 streitende Misteldrosseln, 1 rüttelnder Turmfalke.
Vielerorts inzwischen singende Buchfinken. Auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ (Frdbg.) außerdem 2 singende Misteldrosseln, >3 singende Grünfinken, > 2 singende Heckenbraunellen, 1 singender Gartenbaumläufer, sowie viele Kohlmeisen und Blaumeisen mit Gesang. Am Abend ebenda (18.05 Uhr) ~200 Kraniche ostwärts ziehend.
Mit dem Wasser kam auch das Leben in die Hemmerder Wiesen zurück, 13.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
Redensartlich „turteln“ ja wohl die Turteltauben miteinander … – diese frühlinghaft gestimmten Türkentauben in UN-Mühlhausen können es offensichtlich auch, 11.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
Einen erbarmungswürdigen Anblick bietet dieser verletzte Fuchs südlich der Ruhr mit einer tiefen Fleischwunde am linken Vorderbein, 13.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) heute unter anderem 3 Zwergsäger (1,2), 63 Reiherenten, 2 Schnatterenten, ~25 Stockenten, 3 Waldwasserläufer, 3 Graureiher, 1 Silberreiher, 5 Höckerschwäne, 2 Nilgänse, 5 Graugänse, 6 Kanadagänse, ~20 Erlenzeisige, 5 Kernbeißer.
Auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ (Frdbg.) ein überhinfliegendes Habichtweibchen (ad).
Zwei unterschiedliche Schwanzmeisentypen, die von den Nominatformen A. c. europaeus und A. c. caudatus abweichen (Frdbg.-Hohenheide): der obere Vogel (schwacher Kopfstreif) entspricht nach „ornitho.de“ dem 2. Typ EC (europaeus ähnlicher als caudatus), während der untere Vogel mit (nur) fast weißem Kopf dem 3. Typ CE (caudatus ähnlicher als europaeus) nahekommt, 08.02.2019 Foto: Bernhard Glüer 3 Zwergsäger zwischen Reiherenten und einer Stockente im Wassergewinnungsgelände – bei strömendem Regen …, 10.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
… im direkten Vergleich wird deutlich, wie klein die Zwergsäger sind …, 10.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
… das besonders auffällige Zwergsägermännchen, 10.02.2019 Foto: Bernhard GlüerWaldwasserläufer im Filterbecken, 10.02.2019 Foto: Bernhard GlüerWeiblicher Erlenzeisig fischt aus einer Pfütze Birkensamen (Wassergewinnungsgelände), 10.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
Schon bei fortgeschrittener Dunkelheit um 18.10 h über Frdbg.-Hohenheide Rufe von ostwärts überhinfliegenden Kranichen. Um 18.35 h ein weiterer Trupp mit Ostkurs.
Bei einem Rundgang durch zwei Waldstücke zwischen Kamen-Heeren (Böing-Holz) und Bönen (Lettenbruch) konnten unter anderem mindestens 4 Mittelspechtreviere, ~60 Erlenzeisige, einzelne Birkenzeisige, überfliegende Fichtenkreuzschnäbel, >5 Misteldrosseln, 1 erster Gartenbaumläufer mit Vollgesang und als etwas zwiespältiges Highlight 2 in einer Astgabel schlafende Waschbären in ~10 m Höhe einer alten Eiche ausgemacht werden. Etliche Meldungen von Waschbärsichtungen, oder Fang und Abschuss durch Jäger machen seit langem deutlich, dass diese „Neubürger“ längst den Kr. UN besiedelt haben und sich westwärts kontinuierlich weiter ausbreiten und vermehren. Dabei können sie kaum als „Bereicherung“ der heimischen Fauna gesehen werden, sondern sie dürften auf viele heimische Tierarten einen nicht unbeträchtlichen Prädationsdruck ausüben. Der heute entdeckte Schlafplatz in luftiger Höhe zeigt gleichzeitig, dass ihre Anwesenheit nicht nur für bodengebundene Kleintiere, Vögel etc. ein Problem darstellt.
Am Abend in den Bielenbüschen bei Frdbg.-Frömern Flugrufe eines Schwarzspechtes.
Vergessene Pelzmütze in 10 Metern Höhe …??? 05.02.2019 Foto: Bernhard Glüer… kaum zu glauben: hier dösen zwei tiefenentspannte Waschbären (Bönen / Lettenbruch), 05.02.2019 Foto: Bernhard Glüer
Seit mindestens 3 Tagen hält sich auf dem alten Golfplatz „Am Winkelshof“ ein Trupp mit mindestens 23 Kernbeißern an einigen Feldahornbäumen auf, um deren Samen zu ernten.