Bei meinem heutigen Besuch des Weißstorchnestes an Fröndenbergs Ortsgrenze zu Wickede (Ruhr) (Obergraben westl. Wickede), konnte ich 2 Weißstorchpulli beobachten. Die beiden machten einen recht munteren Eindruck, wenngleich sie deutlich jünger sind, als die Pulli der Kiebitzwiese.
Außerdem beobachtete ich in dem Gebiet: 4 Nilgänse, 3 Graureiher, 1 Mäusebussard, >10 Ringeltauben, 5 Kohlmeisen, davon 4 im 1.KJ, >12 Rauchschwalben, >15 Mehlschwalben, 1 Zilpzalp, mind. 1 Wacholderdrossel, 1 Buchfink, 2 Stockenten auf der Alten Ruhr, 1 Rotmilan, 2 Elstern, >2 Mönchsgrasmücken, >8 Stare, >2 Amseln, >20 Haussperlinge sowie 3 Stieglitze.
Vom Radweg östlich des Beringhofs hat man durch eine Lücke in der Hecke einen sehr guten Blick auf das Nest. Zudem befindet man sich auf einer Höhe dazu. …. am 05.06.2022 (Foto: A. Hünting)Diese Drohne überflog das Nest mehrmals in großer Höhe, eine Reaktion der Störche auf das Flugobjekt war glücklicherweise nicht zu erkennen. …. am 05.06.2022 (Foto: A. Hünting)
Beim kollegialen Austausch während des Orni-Stammtischs am vergangenen Freitag erfuhr ich von Klaus und Andre Matull von einer erfolgreichen Gänsesägerbrut in Neheim. Erst gestern hatte ich die Zeit, einen Spaziergang entlang der renaturierten Ruhr im Nachbarkreis HSK zu unternehmen. Für längere Zeit, sicher länger als 45 Minuten, beobachtete ich ein Gänsesägerpaar, welches auf einer Kiesinsel ruhte, ob es nicht vielleicht doch Junge huderte. Dabei, aber das weiß ich erst seit heute, verabschieden sich die Männchen, sobald die Eier gelegt sind und überlassen den Weibchen die Aufzucht der Jungen. Ein gemeinsam ruhendes Paar hudert demzufolge keine Jungen! So beobachtete ich das Paar also die ganze Zeit vergeblich. Ein wenig enttäuscht, obwohl ich viele andere interessante Beobachtungen machte, z. B. konnte ich einen Eichelhäher dabei beobachten, wie er systematisch eine Hecke nach Singvogelnestern absuchte, während zahlreiche Meisen und Dorngrasmücken Alarm schlugen, trat ich den Rückweg zum Parkplatz an. Kurz vor dem Parkplatz, bei einem Blick zurück ruhraufwärts entdeckte ich bei ausgehendem Licht dann doch noch die ansehnliche Truppe! Ein Gänsesägerweibchen führte 10 Pulli flussaufwärts. Nur wenige Sekunden Sichtkontakt reichten lediglich für ein brauchbares Foto, meine Suche nach einem besseren Ort zum Fotografieren blieb auch wegen der dichten Ufervegetation erfolglos.
Wenn ich mich recht erinnere, meine ich gelesen zu haben, dass vor etlichen Jahren, initiiert durch Bernhard Koch, für Gänsesäger geeignete Nistkästen an verschiedenen Bäumen der Inseln in der renaturierten Ruhr installiert wurden. In den vergangenen Jahren ist es wohl schon öfter zu erfolgreichen Bruten in diesem Abschnitt der Ruhr gekommen.
Gänsesägerweibchen mit 10 Pulli. …. am 30.05.2022 (Foto: A. Hünting)Dieses Stockentenkücken rief einige Zeit ganz in meiner Nähe lauthals nach seiner Familie, bekam aber keine Antwort. …. am 30.05.2022 (Foto: A. Hünting)
Am heutigen Morgen konnte ich vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese, z.T. zusammen mit Iris Tripp, folgende Beobachtungen notieren: 3 Höckerschwäne, davon 2 überfliegend, 6 Kanadagänse, >25 Graugänse, davon mindestens 13 Pulli, die exakte Zahl ließ sich wegen des hohen Grases nicht ermitteln, 2 Schnatterenten (m,w), > 6 Stockenten, 6 Reiherenten (4,2), 4 jagende Kormorane, 2 Graureiher, 6 Weißstörche (neben dem Brutpaar und den 3 Pulli auch ein Fremdstorch, der vertrieben wurde), 1 Sperber, > 1 Schwarzmilan, 1 Rotmilan, 1 Mäusebussard, 1 Turmfalke, 2 Flussregenpfeifer, 1 Hohltaube, 1 Kuckuck, ungezählte Mauersegler, Rauch- und Mehlschwalben, 2 Eisvögel, 1 Neuntöter, 1 Elster, >3 Kohlmeisen, davon 2 im 1.Kj., 1 Zilpzalp, >1 Gelbspötter, 1 Mönchsgrasmücke, 2 Dorngrasmücken, 1 Zaunkönig, >3 Stare, >2 Amseln, 2 Heckenbraunellen, 1 Bachstelze, 2 Grünfinken, 2 Stieglitze und 1 Goldammer.
Sehr weit entfernt und nur ein schlechtes Belegfoto der beiden Eisvögel. …. am 28.052022 (Foto: A. Hünting)Immer wieder hatten die beiden Jagderfolg und legten sich den gefangenen Fisch mit dem Kopf voran zurecht, …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)um damit zur Brutröhre zu fliegen. So ist das Fischchen gleich in der richtigen Position, um vom Jungvogel geschluckt werden zu können. …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)Für einige Sekunden verharrte dieses Eisvogelweibchen in der sogenannten Pfahlstellung. Einem überfliegenden Rotmilan bot die Eisvogeldame somit kaum ein Angriffsziel. …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)Überfliegender Rotmilan …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)Auf einer anderen Ansitzwarte und wieder ganz entspannt, das Eisvogelweibchen. …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)Goldammer mit kräftiger Gesangseinlage am Aussichtshügel. …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)Während des gesamten Besuchs sang diese Dorngrasmücke. Dabei wählte sie verschiedenste Singwarten. …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)Diese Warte war ihr Lieblingsstandort. …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)Schon seit längerem Gäste auf der Kiebitzwiese sind diese beiden Flussregenpfeifer. …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)Ebenfalls regelmäßig zu beobachten ist dieser Schwarzmilan. …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)Junge Graugänse gibt es zur Zeit in verschiedenen Entwicklungsstufen. Diese beiden hier gehören zu den noch ganz jungen, andere sind bereits voll befiedert. …. am 28d.05.2022 (Foto: A. Hünting)Eine von zwei eben flüggen Kohlmeisen. …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)„Mensch, seid ihr groß geworden!“ dachte ich beim Anblick der Jungstörche, nachdem ich nun einige Zeit nicht an der Kiebitzwiese war. Die drei entwickeln sich tatsächlich prächtig! …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)Dieses Foto vom 14.05.2022, da waren noch vier Kücken zu sehen, macht den Größenunterschied deutlich! …. am 14.05.2022 (Foto: A. Hünting)Auch das letztgeborene der fünf Heckrindkälber macht sich gut und hat sich anscheinend bisher erfolgreich der Registrierung mittels Ohrmarke entzogen. …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)Und noch zwei Farbtupfer! Die Heckenrosen blühen und duften, …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)… und nahe der Straße im Bereich der Zuwegung zum Aussichtshügel hat anscheinend eine kleine Ecke des Feldes keine Herbiziddusche abbekommen. Dort blüht Kamille und Klatschmohn! …. am 28.05.2022 (Foto: A. Hünting)
Am heutigen Abend konnte ich bis kurz nach Sonnenuntergang (20:45 Uhr) vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese folgende Beobachtungen notieren: 1 Höckerschwan stationär, später weitere überfliegend, 13 Kanadagänse, davon ein Paar mit 2 Pulli, 24 Graugänse, davon zwei Paare mit immer noch je vier Pulli, 3 Rostgänse, 18 Schnatterenten, mind. 9 Stockenten, 3 Reiherenten (1,2), 2 jagende Kormorane, 4 Graureiher, davon 3 überfliegend, 2 Weißstörche bei einem Wechsel im Brutgeschäft, 2 Rotmilane, sicher 3 Schwarzmilane, wobei zwei balzend umher flogen und der dritte im Strommast sitzend wohl eine Taube kröpfte, 1 Turmfalke, 2 Hohltauben, 1 Buntspecht, 7 Rauchschwalben, 1 Zilpzalp, >60 Stare, >6 Wiesenschafstelzen, >8 Bachstelzen, und spät, der Fotoapparat war bereits ausgeschaltet, 10 niedrig überfliegende Kraniche, die wahrscheinlich auf dem Gelände des Hammer Wasserwerks landeten.
Einer der beiden umherfliegenden Schwarzmilane. …. am 27.04.2022 (Foto: A. Hünting)Abflug …. am 27.04.2022 (Foto: A. Hünting)…. am 27.04.2022 (Foto: A. Hünting)Nachdem die Grau- und Nilgänse bereits Nachwuchs führen, ist es jetzt auch bei den Kanadagänsen soweit. …. am 27.04.2022 (Foto: A. Hünting)Sieht so aus, als begutachteten die Heckrinder die Wiesenschafstelze ganz genau, nach dem Motto: Was bist Du denn für ein bunter Vogel? …. am 27.04.2022 (Foto: A. Hünting)Und plötzlich, ohne Rufe und recht niedrig, die Kamera war bereits ausgeschaltet und der Fotograf bereit, den Heimweg anzutreten, 10 Kraniche auf dem Weg nach Osten. …. am 27.04.2022 (Foto: A. Hünting)Im perfekten Formationsflug… …. am 27.04.2022 (Foto: A. Hünting)… und hinter den Bäumen im östlichen Teil der Kiebitzwiese niedergehend und vermutlich im Hammer Wasserwerk zur Rast landend. …. am 27.04.2022 (Foto: A. Hünting)
Am Abend des 23.04. konnte ich vom Aussichthügel der Kiebitzwiese folgende Beobachtungen notieren: 9 Höckerschwäne, 24 Kanadagänse, 20 Graugänse, darunter 2 Paare mit jeweils 4 Pulli, 1 Nilganspaar mit 2 Pulli und weitere Nilgänse, 5 Rostgänse, 24 Schnatterenten, 7 Reiherenten, 2 zum Ententeich fliegende Kormorane, eine über den Ententeich nach Osten ziehende unbestimmte Großmöwe, 1 Rot- und 2 Schwarzmilane, 1 Mäusebussard, 1 Turmfalke, 1 Hohltaube, 5 Rauchschwalben, 1 Mönchsgrasmücke, 1 Zaunkönig, ca. 60 Stare, 1 Amsel, 3 Braunkehlchen (m), 1 Heckenbraunelle, ca. 30 in zwei Trupps ziehende unbestimmte Pieper (vermutlich Wiesenpieper), >45 Wiesenschafstelzen, 10 Bachstelzen, 2 Stieglitze und 1 Goldammer.
Schnatterente (w) nach einem ausgiebigen Bad. …. am 23.04.2022 (Foto: A. Hünting)Nilganspaar mit zwei Pulli. …. am 23.04.2022 (Foto: A. Hünting)Braunkehlchen, zunächst sehr weit entfernt, nahe der Sichlerbucht. …. am 23.04.2022 (Foto: A. Hünting)Ein zweites von insgesamt drei Braunkehlchen, übrigens alle männlich, schon etwas näher am Aussichtshügel. …. am 23.04.2022 (Foto: A. Hünting)Dann direkt unterhalb des Aussichtshügels, allerdings bei ausgehendem Licht kurz vor Sonnenuntergang. …. am 23.04.2022 (Foto: A. Hünting)
Am heutigen Morgen konnten wir am Aussichthügel der Kiebitzwiese zahlreiche Beobachtungen notieren: >10 Höckerschwäne, meist überfliegend, 12 Graugänse, ca. 20 Nilgänse, 3 Rostgänse, 10 Schnatterenten, ungezählte Stockenten, >2 Kormorane, 1 Silber- und >4 Graureiher, >4 Weißstörche, >3 Rotmilane,>1 Schwarzmilan, 1 Seeadler, 2 Mäusebussarde, 1 Kiebitz, 2 Flussregenpfeifer, >2 Bekassinen, 1 Eisvogel, >7 Eichelhäher, 1 Kolkrabe, 2 Rauchschwalben, 1 Mehlschwalbe, 1 Uferschwalbe, 1 Fitis, >1 Zilpzalp, 1 Mönchsgrasmücke, 1 Klappergrasmücke, 1 Zaunkönig, >10 Stare, 2 Wacholderdrosseln, 3 Wiesenschafstelzen, 2 Grünfinken, 2 Stieglitze, 1 Goldammer und 1 Rohrammer.
Seeadler über der Kiebitzwiese, wohl noch ein recht junger Vogel. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Nach einer kurzen Platzrund flog der Seeadler Richtung Nordosten ab. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Eine unbestimmte Großmöwe mit einem Gänseei. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Das Ei weckte gleich Begehrlichkeiten bei einer Rabenkrähe, …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)und landete kurz darauf im Wasser. ….. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Heckenbraunelle bei morgendlichen Gesangsübungen. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Auch diese Mönchsgrasmücke ließ ihr Lied erklingen. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Dieser Zilpzalp schmetterte seine Strophe unaufhörlich! …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Eine von zwei Graugansfamilien mit jeweils 4 Pulli. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Eisvogel bei einem erfolgreichen Fischzug. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Der Fuchs inspizierte den aufgegebenen Brutplatz der Kanadagänse ganz intensiv. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Im Sprung überwand der wasserscheue Geselle das gefürchtete Nass und suchte die Sichlerbucht recht systematisch nach weiteren Gelegen ab. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Dieser Kiebitz legte lediglich eine kurze Trinkpause ein und flog dann Richtung Westen ab. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Rehbock in der Mitte mit zwei Ricken. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Qualitativ nicht sehr hochwertiges Foto, aber ein Beleg für (m)eine erste Uferschwalbe des Jahres. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting) Das brütende Weißstorchpaar hatte immer wieder mit streunenden Artgenossen zu tun. Die Attacken auf das Brutpaar wurden aber eher halbherzig vorgetragen. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)Zwei fremde Störche umkreisten die Kiebitzwiese und das Storchennest. …. am 17.04.2022 (Foto: A. Hünting)
Ergänzend zur Meldung von G. Zosel (Wasservogelzählung) einige Beobachtungen am Abend vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese: 1 Fischadler, 1 Schwarzmilan, 2 Rotmilane, 2 Grauganspaare mit jeweils 4 Pulli, 4 Wiesenschafstelzen und mehr als 4 Bachstelzen.
Fischadler auf dem Zug über der Kiebitzwiese, …. am 16.04.2022 (Foto: A. Hünting)kurz über der Wasserfläche rüttelnd, dann weiter ruhraufwärts Richtung Osten. …. am 16.04.2022 (Foto: A. Hünting)Schwarzmilan fliegt mit Nistmaterial zum Brutplatz. …. am 16.04.2022 (Foto: A. Hünting)Auf der Ruhr ein Nutria mit abgebissenem (?) Schwanz. …. am 16.04.2022 (Foto: A. Hünting)
Bei meinem Besuch der Kiebitzwiese am späten Nachmittag bis kurz vor dem Sonnenuntergang konnte ich vom Aussichtshügel aus zunächst die erfolglosen Fangversuche des 5. Heckrindkalbes beobachten. Der neue Bachlauf/die Fischtreppe machte das Unterfangen für den Halter der Heckrinder nicht eben leichter, die gesamte Herde büxte immer wieder aus, sodass das Kälbchen zumindest für dieses Mal ohne Ohrmarke blieb. Eigentlich wollte ich die Kiebitzwiese direkt wieder verlassen, denn durch den Einsatz eines großen Traktors und das Hin- und Herfahren auf der Wiese waren natürlich alle bevorzugten „Beobachtungsobjekte“ in Aufregung, dann in der Luft und dann auf und davon. Nachdem dann wieder Ruhe eingekehrt war, füllte sich die Kiebitzwiese wieder, sodass ich doch noch etliche Arten notieren konnte:
8 Höckerschwäne, 10 Kanadagänse, 3 Graugänse, >60 Nilgänse, 2 Rostgänse, rund 20 Schnatterenten und ebenso viele Stockenten, 1 Graureiher, 1 Weißstorch (brütend), 1 Rotmilan, 1 Schwarzmilan, 1 Steppenweihe (Dank an G. Zosel, B. Glüer und H. Knüwer für die Bestimmungshilfe), 1 Turmfalke, 1 Flussregenpfeifer, >6 Bekassinen, 2 Waldwasserläufer (rufend und abfliegend beim herannahenden Traktor), 2 Hohltauben, 1 Eisvogel, 1 Buntspecht, 3 ziehende Rauchschwalben, 1 singender Zilpzalp, >20 Stare, 1 Wacholderdrossel, 2 Singdrosseln, 1 Hausrotschwanz (singend im angrenzenden Industriegebiet), 2 Wiesenpieper, >10 Bachstelzen u.a.
Um dem 5. Heckrindkalb die vorgeschriebene Marke ans Ohr anzubringen, nutzte der Rinderhalter seinen großen Traktor und sorgte damit nicht nur unter den Rindern für große Aufregung. Lediglich die nahe des Rammbachs sich aufhaltenden Gänse und Enten verließen die Kiebitzwiese nicht. … am 11.04.2022 (Foto: A. Hünting)Um dieses bei seiner Mutter Schutz suchende Kalb ging es. Es ließ sich aber, auch durch den Schutz der gesamten Herde nicht einfangen. …. am 11.04.2022 (Foto: A. Hünting)Auch die Bekassinen duckten sich nicht einfach nur weg, sondern wechselten zum Teil ihre Standorte. … am 11.04.2022 (Foto: A. Hünting)Flussregenpfeifer im Größenvergleich zur Kanadagans. …. am 11.04.2022 (Foto: A. Hünting)Auch der Feldhase suchte das Weite. Oder ist es ein Osterhase im vorösterlichen Stress? …. am 11.04.2022 (Foto: A. Hünting)Nachdem wieder Ruhe eingekehrt war, nahm sich diese Bekassine Zeit für ein Bad und für die Gefiederpflege. …. am 11.04.2022 (Foto: A. Hünting)Einer von zwei Wiesenpiepern auf der Suche nach Futter. …. am 11.04.2022 (Foto: A. Hünting)Erneut für Aufregung sorgte dann diese jagende Steppenweihe. Abgesehen von den Gänsen waren wieder alle Vögel in der Luft! Auch der Fotograf war aufgeregt, vor allem bei der Auswertung der Fotos am heimischen PC! …. am 11.04.2022 (Foto: A. Hünting)Steppenweihen sind in Mitteleuropa seltene Durchzügler, die fast ausschließlich in der Ukraine, in Russland, Kasachstan bis hin nach Nordwestchina und in der Mongolei verbreitet sind. (Quelle: Gejl, Lars; Europas Greifvögel) …. am 11.04.2022 (Foto: A. Hünting)Der weltweite Bestand wird auf 9.000 bis 15.000 Paare geschätzt, davon leben zwischen 600 und 2.300 Paare in Europa, fast ausschließlich in Russland (Quelle: ebenda). …. am 11.04.2022 (Foto: A. Hünting)
Vom Nachmittag bis zum frühen Abend konnte ich manch ähnliche Beobachtung notieren, wie das heutige Geburtstagskind am Vormittag: insgesamt 14 Höckerschwäne (auch auf angrenzendem Acker), 16 Kanadagänse, 4 Graugänse, 17 Nilgänse, 3 Rostgänse, 15 Schnatterenten, 32 Stockenten, 1 Spießentenerpel, 1 Graureiher, 2 Weißstörche, im Wechsel brütend, 1 Graureiher, 2 Rotmilane, 1 Schwarzmilan, 1 Mäusebussard, 1 Flussregenpfeifer, mindestens 8 Bekassinen, 3 Waldwasserläufer, 1 Hohltaube, 1 Eisvogel, ca. 50 Stare, >4 Singdrosseln, 2 Wacholderdrosseln, 4 überfliegende Stieglitze, >16 Bachstelzen, 6 Rauchschwalben u.a.
Außerdem bemerkenswert: ein fünftes Heckrindkalb und ein am Ruhrdamm streunender Waschbär.
Sechs der heute äußerst aktiven Bekassinen. …. am 08.04.2022 (Foto: A. Hünting)Nur kurz auf dem Ansitz am Aussichtshügel hielt sich dieses Eisvogelmännchen auf, ehe es ohne jeden Fangversuch wieder abflog. …. am 08.04.2022 (Foto: A. Hünting)Ein fünftes Kalb verstärkt in Zukunft die Heckrinderherde. …. am 08.04.2022 (Foto: A. Hünting)Dieser Star stand recht fotogen zwischen den Pfosten seines Tores. …. am 08.04.2022 (Foto: A. Hünting)Für mich eine echte Premiere vor der Linse: ein Waschbär, der sich kurz am Damm der Ruhr sehen ließ, und das am mehr oder weniger helllichten Tag! …. am 08.04.2022 (Foto: A. Hünting)
Bei meinen Besuchen an der Kiebitzwiese am Abend des 18. und am Morgen des 19.03. 2022 konnte ich folgende Beobachtungen notieren:
18.03.22 bis deutlich nach Sonnenuntergang/Mondaufgang: 3 Höckerschwäne, 24 Kanadagänse, 3 Graugänse, 20 Rostgänse, 22 Stockenten (15m,7w), 5 Kormorane, 1 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Kornweihe (m), 1 Bekassine, ca. 100 Stare, 2 Amseln, 2 Wacholderdrosseln, >3 Singdrosseln, 22 Bachstelzen.
Am Morgen des 19.03.22 von kurz nach Sonnenaufgang bis etwa 10:00 Uhr: 2 Höckerschwäne, 22 Kanadagänse, 5 Graugänse, 7 Nilgänse, 2 Rostgänse, 3 Schnatterenten (1m,2w), 3 Kormorane, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 3 Weißstörche, 1 Rotmilan, 4 Kiebitze (3 überfliegend nach Osten, einer kurz rastend mit Bad und Gefiederpflege, dann wieder zurück Richtung Westen), 1 Bekassine, 1 Eisvogel, 1 Grünspecht, 1 Buntspecht, 2 Eichelhäher, 2 Dohlen, nicht gezählte Rabenkrähen, 1 überfliegender Kolkrabe, >12 Feldlerchen (ziehend), 1 Zilpzalp, 1 Zaunkönig, 10 Stare, >22 Wacholderdrosseln, >2 Singdrosseln, >15 Rotdrosseln, 3 Hausrotschwänze, 3 Stieglitze, 2 Goldammern und >100 in kleineren Trupps ziehende Buch- und Bergfinken. Später im heimischen Garten an der Futterstelle, parallel zum Zuggeschehen in Fröndenberg, mit 5 Bergfinken die höchste Individuenzahl des Jahres.
Und eine weitere Beobachtung in Echthausen, versehen mit einem großen Fragezeichen: eine Mehlschwalbe! „Nichts ist unmöglich“, meinte Gregor Zosel, der auch blitzschnell nachgesehen hatte, dass die früheste Mehlschwalbensichtung im Kreis Unna an einem 28. März gemeldet wurde. Es bleiben erhebliche Zweifel!
Mäßig gelungenes Belegfoto des Kornweihenmännchens. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)In oder auf den Binsen liegend lässt es sich dieses Nutria in Gesellschaft von Stockenten in der Abendsonne gut gehen. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)Dieser streitbarer Rostganserpel vertrieb immer wieder die nach und nach einfliegenden Artgenossen. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)Als die Rostgansschar auf 18 Individuen angewachsen war, gab der Erpel auf und wählte mit seiner Angebeteten ein ruhiges Plätzchen entfernt von dieser Gruppe. …. am 18.03.22 (Foto: A. Hünting)Bekassine in der Abendsonne. …. am 18.03.2022 (Foto: A. Hünting)Auch heute zeigte sich der Rostganserpel wieder äußerst aggressiv. Hier legt er sich gar mit einer Nilgans an! …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Die Rostgansdame am Ufer schaut ihrem Erpel zu und feuert ihn an. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Die Käbbelei ging über einige Minuten, manchmal schien es, als sollte die Nilgans Oberhand behalten. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Letztlich gab tatsächlich die Nilgans klein bei und hielt dann deutlich Abstand zum Rostganspaar. …. 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Eine von mehreren Rotdrosseln in den Weiden an der Kiebitzwiese, die im Laufe des Morgens nach Osten weiterzogen. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Einer von drei beobachteten Hausrotschwänzen, hier direkt unterhalb des Aussichtshügels. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Goldammer im Gebüsch am Rammbach. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Eisvogel auf einem seiner Stammansitze. Bei später aufkommendem Ostwind verschwand er, wohl weil er im welligen Wasser kaum Beute ausmachen konnte. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Fleißig singender Zilpzalp am Aussichtshügel. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Vorbei streichender Kiebitz, der kurz rastete, …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)ein Bad nahm, danach sein Gefieder pflegte, um dann wieder Richtung Westen (!) abzufliegen. Vielleicht hat er sein Revier in der Nachbarschaft? …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Überhinfliegender Kolkrabe. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Und auch das war zu beobachten: Nutria und Weißstörchin schätzen sich gegenseitig ein. Die Störchin fragt sich vielleicht: „Ist das essbar?“ und die Nutria könnten sich fragen: „Ist die Störchin gefährlich?“ Schließlich drehte die Störchin ab und stocherte nahrungssuchend im Schlick. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)Einer von fünf Bergfinken in der Magnolie nahe der Futterstelle. …. am 19.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Während meiner Besuche am gestrigen und heutigen Abend, jeweils bis kurz nach Sonnenuntergang konnte ich folgende Beobachtungen notieren:
Am 16.03.2022: 18 Kanadagänse, 16 Graugänse, >40 Nilgänse, 13 Rostgänse, 14 Schnatterenten, ca. 30 Stockenten, 2 Reiherenten (m,w), 1 Silberreiher, 2 Weißstörche, 1 Bekassine, 1 Hohltaube (kurz trinkend), 4 Ringeltauben, nicht gezählte Kohl- und Blaumeisen, > 250 Stare, 4 Amseln, > 2 Singdrosseln, 1 Heckenbraunelle, > 8 Bachstelzen, ca. 50 Buch- und Bergfinken (Gelände nur z.T. einsehbar und weit entfernt, vor dem Damm zur Ruhr), und nicht gezählte, überfliegende Stieglitze.
Im Warmer Löhen u.a. eine Weißwangen- oder Nonnengans.
Am 17.03.2022: 19 Kanadagänse, 2 Graugänse, 13 Nilgänse, 9 Rostgänse, 8 Schnatterenten (4,4), 16 Stockenten (9m, 4w), 2 Reiherenten (m,w), 4 Kormorane zum Ententeich fliegend, 4 Silberreiher (Schlafplatz in den Bäumen am Südufer der Ruhr aufsuchend), 2 Graureiher, > 4 Ringeltauben, 1 Grünspecht (rufend), 1 Buntspecht (rufend), > 2 Elstern, 5 Rabenkrähen, 49 Stare (in zwei Trupps überfliegend), 2 Amseln, >2 Singdrosseln, >3 Bachstelzen, ca. 10 Buch- und Bergfinken, 1 Goldammer.
Im Warmer Löhen, unmittelbar vor dem Besuch der Kiebitzwiese, zwei Weißstörche, auf der Kiebitzwiese dann nur ein Weißstorch auf dem Nest, sodass einer der beiden im Löhen ein nicht zum Brutpaar gehörender Storch war.
Einfliegende Höckergänse, Ganter mit nur schwach ausgeprägtem Höcker im Vordergrund. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)Die beiden neu angekommenen Höckergänse wurden gleich von den bereits anwesenden Kanadagänsen in Empfang genommen. Wohl gelitten waren die Neuankömmlinge zunächst nicht. Später beruhigten sich die Kontrahenten und ästen friedlich. Die Rostgans im Hintergrund hielt sich in diesem Streit vornehm zurück. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)Hybridgans mit vermutlicher Kanadagansbeteiligung. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)Das vorne schwimmende Rostgansweibchen fordert das Männchen (mit schwarzem Halsring) nach längerer Balz zur Paarung auf, in dem es sich ganz flach aufs Wasser legt. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)Der Ganter nimmt die Einladung an und beißt ins Halsgefieder der Gans. …. am 17.03.2022 (Fot: A. Hünting)Wilde Rostgänse leben eigentlich in den Steppen und Halbwüsten Innerasiens. Bei uns vorkommende Individuen sind meist Gefangenschaftsflüchtlinge. Der Ganter zeigte später bei sechs einfliegenden Artgenossen Revierverhalten und vertrieb die Neuankömmlinge vehement! Man darf gespannt sein, ob diese Höhlenbrüter in Fröndenberg brüten und ihre Jungen aufziehen werden. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)Einträchtiges Nilganspaar. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)Reiherentenpaar in der Dämmerung. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)Nur als Belegfoto: Silberreiher am Südufer der Ruhr, also ziemlich weit entfernt vom Aussichtshügel bei fortgeschrittener Dämmerung in den Schlafbäumen. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)Hier steht er nur auf dem Rücken seiner Partnerin, später konnte eine Paarung beobachtet werden, das Fotografieren der Paarung hat der Fotograf vermasselt. …. am 17.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Bei meinem morgendlichen Besuch auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnte ich folgende Beobachtungen notieren: 2 stationäre Höckerschwäne, dazu mehr als 10 zum Ententeich fliegende, >5 Kanadagänse, >10 Graugänse, etwa 10 Nilgänse, 2 überfliegende Blässgänse, nach und nach einfliegende Stockenten, 2 Schnatterenten (m,w), 1 Krickente (w), >2 Silberreiher, 2 Graureiher, 3 Weißstörche, >12 überfliegende Kormorane, 1 Rotmilan, 1 niedrig überfliegender Kranich, 2 kurz rastende Kiebitze, die dann nach Westen abflogen, 1 Waldwasserläufer, der bei seinem 2. Rundflug in den Binsen der Sichlerbucht landetet, neben nicht gezählten Kohl- und Blaumeisen auch 2 Sumpfmeisen, 2 Bachstelzen, 1 Gimpel, 3 Distelfinken, 1 Goldammer, 1 Heckenbraunelle, 1 Zaunkönig, 2 Amseln, 7 Stare, nicht aufsummierte Ringeltauben, Rabenkrähen und Elstern.
Heckenbraunelle mit Vollgesang. …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)Zaunkönig am Aussichtshügel. …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)Einer von zwei für etwa 15 Minuten rastenden Kiebitze, die dann nach Westen abfolgen. …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)Streitende Graugänse, die dieses Mal von einer ansonsten streitbaren Nilgans lediglich beobachtet wurden. …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)überfliegender Rotmilan …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)Weißstorchpaar setzt seine Familienplanung in die Tat um. Unten steht das beringte Weibchen, vielleicht ist es das aus dem Vorjahr. Sicher wird sich demnächst die Gelegenheit bieten, den Ring abzulesen, sodass dann Gewissheit bestünde. …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)Beim Ausbessern des Nestes wurde das Weißstorchpaar durch einen dritten Weißstorch gestört, …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)gemeinsam konnten sie die nicht sehr ernsthafte Attacke aber abwehren. …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)Wie aus dem Nichts tauchte dieser niedrig überhin fliegende Kranich auf. Seine schmutzigen Füße deuten daraufhin, dass er erst kurz zuvor auf einem auftauenden Acker nach Futter gesucht haben muss. …. am 05.03.2022 Mitbeobachter: G. Zosel (Foto: A. Hünting)Bemerkenswerter Weise sorgte der Kranich für Unmut und Unruhe bei den anwesenden Graugänsen, die sich teils sofort in die Luft erhoben und den Kranich hassten! Dieser suchte dann sein Heil in der Flucht und flog nach Osten ab. …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)Eine von zwei Sumpfmeisen mit typischem kleinen Kehlfleck. …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)Mehrere Nutria überquerten die zugefrorene Wasserfläche recht problemlos, …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)während fünf Kanadagänse, hier eine davon, bei ihrer Landung ins Eis einbrachen und für einige Zeit in den kleinen eisfreien Flächen verharrten, ehe sie wieder abflogen. …. am 05.03.2022 (Foto: A. Hünting)
Beim abendlichen Besuch auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnte ich folgenden Beobachtungen notieren: nur 9 Kanadagänse, sonst keine weiteren Gänse, lediglich 12 Stockenten, alle in der Sichlerbucht, 2 Reiherenten, 1 Haubentaucher, 3 Silberreiher, 1 Weißstorch, 2 Eisvögel, 3 Elstern und ein Schwarzkehlchen (m).
Dieser Haubentaucher direkt vor dem Aussichtshügel ist wahrscheinlich vom mäßigen Hochwasser der Ruhr in ruhigere Gefilde gewechselt. …. am 25.02.2022 (Foto: A. Hünting)Unberingter Weißstorch auf dem Nest, vielleicht das Männchen vom Vorjahr? Ich konnte allerdings keine Nestbauaktivitäten beobachten. …. am 25.02.2022 (Foto: A. Hünting)Ein erstes Schwarzkehlchen, leider recht weit entfernt. …. am 25.02.2022 (Foto: A. Hünting)Einer von zwei beobachteten Eisvögeln, hier ein Weibchen. …. am 25.02.2022 (Foto: A. Hünting)
Während meines Besuchs auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese von 7:30 bis 9:00 Uhr konnte ich bei immer noch ruppigem Wind und etwa 5°C folgende Beobachtungen notieren: mindestens 50 Kanandagänse, manche hielten sich im neuen Bachlauf der Fischtreppe auf, der nur teilweise einsehbar ist, 10 Graugänse, 10 Nilgänse, 6 stationäre und 12 vom Ententeich nach Osten abfliegende Höckerschwäne, 2 Schnatterenten (1,1), 8 Stockenten, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 2 Amseln, 1 Zaunkönig, 4 Blaumeisen, 2 Kohlmeisen, 6 Rabenkrähen, 4 Ringeltauben und 1 Kormoran.
Im Warmer Löhen 11 Graureiher, 2 Silberreiher und 1 Turmfalke.
Gegen den Wind hatte dieser Höckerschwan ordentlich zu kämpfen die nötige Höhe zu erreichen, um die Hochspannungsleitung zu überfliegen. …. am 19.02.2022 (Foto: A. Hünting)Allzu viel Windbruch war nach dem Sturmtief Zeynep nicht zu verzeichnen. …. am 19.02.2022 (Foto: A. Hünting)Allerdings hat es den Hochsitz sauber zerlegt! …. am 19.02.2022 (Foto: A. Hünting)Dass die Böe ordentlich gewesen sein muss, sieht man an den doch weit verstreuten Trümmern. …. am 19.02.2022 (Foto: A. Hünting)
Nicht allzu viele Beobachtungen gelangen an den vergangenen drei Tagen vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese. Bemerkenswert sind allerdings die bereits geborenen Heckrindkälber. Konnte ich am 11.02. drei Kälber zählen, waren es am 12.02. nur noch zwei. Eine Kuh mit prallem Euter streifte rufend über das gesamte Areal, offensichtlich nach ihrem Kalb suchend. Heute, am 13.02. standen die Heckrinder im Gebüsch nahe des Hochsitzes, gut vor dem doch ruppigen Wind geschützt, allerdings auch so, dass weder eine Gesamtzahl, noch die Zahl der Kälber bestimmt werden konnte.
Erwähnenswert ist dann noch der etwa 100 Individuen starke Wacholderdrosselschwarm, der sich sowohl am 12. als auch am 13. auf und an der Kiebitzwiese aufhielt. Mit den Drosseln waren auch rund 30 Stare unterwegs.
Am 13.03. bemerkenswert die mit rd. 180 Individuen doch recht hohe Zahl nach Westen überfliegender Lachmöwen. In Ihrer Begleitung war eine nicht näher bestimmte Großmöwe dabei.
Eines der drei Kälber mit der Mutterkuh 69 923. …. am 12.03.2022 (Foto: A. Hünting)Einer von mehreren Trupps Lachmöwen, die die Kiebitzwiese in Richtung Osten überflogen. Insgesamt konnte ich ca. 180 Lachmöwen zählen. …. am 13.02.2022 (Foto: A. Hünting)Ein kleiner Teil des rund 100 Individuen zählenden Wacholderdrosselschwarms. …. am 13.03.2022 (Foto: A. Hünting)Für eine Weile leistete mir dieser Zaunkönig Gesellschaft. …. am 13.02.2022 (Foto: A. Hünting)Das Eis knackte bedenklich, als sich dieses Nutria aufs Eis traute. Die großen Füße sorgten wohl für eine gute Gewichtsverteilung. …. am 13.02.2022 (Foto: A. Hünting)