Am heutigen Abend waren im Bereich des Friedhofs Altenbögge u.a. die oben genannten Singvögel zu beobachten.
Monate: Mai 2023
Fröndenberg/Kiebitzwiese: Eisvögel, Weißstörche, Flussregenpfeifer, Kanada-, Grau- und Nilgänse, Silber- und Graureiher, Schnatter-, Reiher- und Stockenten, Sumpfrohrsänger, Schwarzkehlchen, Schwarzmilan, Turmfalke u.a. am 29.05.2023 (A. Hünting)
Bei meinem Besuch auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese am Pfingstmontag, den 29.05.2023 konnte ich vormittags folgenden Beobachtungen notieren: 2 Höckerschwäne, einer davon brütend, >5 Kanadagänse, davon 3 Pulli, 24 Graugänse, davon 12 Pulli unterschiedlichen Alters, einige ließen sich schon bei Flugübungen beobachten, >10 Nilgänse, >2 Schnatterenten (1,1), 1 bastardfarbene Stockente mit 10 Pulli, 4 Reiherenten (2,2), 1 Fasan (m), >3 Kormorane (überfliegend), 2 Silber- und 2 Graureiher, 10 Weißstörche davon 4 adult und 4 Pulli im Nest auf dem Mast, sowie 2 Pulli im Nest auf dem Ansitz, 1 Schwarzmilan, 1 Mäusebussard, 1 Turmfalke, >2 Blässhühner, 2 Flussregenpfeifer, 1 Kuckuck, x Mauersegler, 2 Eisvögel, 1 Sumpfmeise, x Rauchschwalben, 1 Zilpzalp, >2 Sumpfrohrsänger, 1 Mönchsgrasmücke, 1 Gartengrasmücke, 1 Dorngrasmücke, x Stare, 2 Schwarzkehlchen (1,1), >2 Bachstelzen, >2 Stieglitze, 1 Goldammer und >2 Rohrammern.
Balve: Wespenbussard und Turteltaube bei Exkursion des „Ornithologischen Stammtisches Fröndenberg“ am 27.05.2023 (Melder: Gregor Zosel)
Bei unserer monatlichen Exkursion hat es unsere Stammtischrunde in das NSG Orlebachtal bei Balve gelockt. Bei traumhaften Wetter ging es auf einem Rundwanderweg von der Luisenhütte, vorbei an dem Schloss Wocklum, durch das Orlebachtal, durch das Dorf Mellen zurück zur Luisenhütte. Highlights auf unserem Weg waren sicher ein kreisender männlicher Wespenbussard und eine rufende Turteltaube. Des weiteren standen auf unserer Beobachtungsliste u.a. 1 Wasseramsel, 1 Eisvogel 2 Gebirgsstelzenreviere, 1 Rotmilan, 2 Sperber, eine beachtliche Zahl an Wacholderdrosselbrutpaaren, ungezählte Hausrotschwänzchen, Haussperlinge, Mehlschwalben und Rauchschwalben sowie Sumpfrohrsänger, Distelfinken, Grünfinken, Kernbeißer, Bluthänflinge, Goldammer, Schwanzmeisen, Sommergoldhähnchen, Wintergoldhähnchen, Gartengrasmücke, Dorngrasmücke, erste Starenschwärme, brütende Zwergtaucher, brütende Blässrallen, Teichralle und vieles mehr.
Wespenbussard bei Mellen….am 27.05.2023 (Foto: Bernhard Glüer)
Rotmilan über dem Orlebachtal…..am 27.05.2023 (Foto: Harald Maas)
Mauersegler über dem Schloss Wocklum…..am 27.05.2023 (Foto: Harald Maas)
Überall auf unserem Weg trafen wir wir auf Wacholderdrosseln, teils futtertragend, aber auch schon einen dj. Vogel…..am 27.05.2023 (Foto: Harald Maas)
Schwanzmeise an der Luisenhütte…..am 27.05.2023 (Foto: Harald Maas)
Auf einem kleine Teich im Ort Mellen trafen wir auf diese Nilgans mit 1 Pulli, ein weiteres Küken lag leider tot an Land…..am 27.05.2023 (Foto: Gregor Zosel)
Holzschlupfwespe am Wegesrand…..am 27.05.2023 (Foto: Harald Maas)
Feld-Wespenbiene beim Sonnenbad…..am 27.05.2023 (Foto: Harald Maas)
Rosenkäfer an der Luisenhütte…..am 27.05.2023 (Foto: Harald Maas)
Unna: Braunkehlchen, Schwarzkehlchen und Gelbspötter – 24.05. – 27.05.2023 (H. Knüwer)
Ein sehr spätes Braunkehlchen hielt sich am 24.05. nördlich von Steinen auf. Dort auch ein Schwarzkehlchenpaar (1:1). Ein weiteres Schwarzkehlchen-Brutpaar in den Hemmerder Wiesen versorgt gegenwärtig mind. 3 Jungvögel (26.05.); dort auch ein singender Gelbspötter am 27.05.23.
Lünen: Weißstörche am 25.,26.05. (A. Pflaume)
Inzwischen haben auch die Weißstörche in Alstedde Junge. Gestern konnte ich zum ersten Mal Jungtiere ausmachen, scheinbar 2, aber nur sehr undeutlich. Die heutige Kontrolle mit dem Spektiv ergab aber nur einen sicheren Jungvogel.
Schwerte/Fröndenberg: Schwarzstorch, Wachtelkönig, Trauerseeschwalben u.a. 23.-26.05.2023 (P.Krüger, K.&A.Matull u.a.)
In den Schwerter Röllingwiesen am Dienstag (23.5.) u.a. 4 Trauerseeschwalben.
Ebenfalls in Schwerte am Mittwoch (24.5.) auf einer teilweise überfluteten Wiese ein nahrungssuchender Schwarzstorch.
In Schwerte-Geisecke gibt es bei der Weißstorch Baumbrut 3 Pulli im Nest zu vermelden.
In Fröndenberg auf der Kiebitzwiese (25.5.) haben offenbar alle Weißstörche das Unwetter einige Tage zuvor unbeschadet überstanden. Nach wie vor beim Paar auf dem Storchenmast 4 Pulli und bei dem Paar auf dem Hochsitz 2 Pulli im Nest. Unter 5 Fremdstörchen am gleichen Tag auf der Kiebitzwiese ein „alter Bekannter“ Vogel. Dabei handelt es sich um ein beringtes Weibchen, welches Ende Februar zum potentiellen Brutpaar im Gebiet gehörte (Zur Erinnerung aus dem Archiv: https://www.oagkreisunna.de/wp-content/uploads/2023/03/weissstoerche_akm_260223.jpg) und bereits auch von T.Prünte im benachbarten Menden-Halingen (Kreis MK) 2022 abgelesen wurde. Offenbar wird hier immer noch (mit neuen Partner) ein Brutplatz gesucht. Mitte März wurde dieser Vogel durch das Weibchen, welches seit 2020 zum traditionellen Brutpaar auf dem Mast im NSG Kiebitzwiese gehört, vertrieben.
Heute (26.5.) morgens im äußersten Südwesten von Fröndenberg ein rufender Wachtelkönig.
Hemmerde/Fröndenberg: Trauerseeschwalbe, Ziegenmelker, Wachtelkönig, Steinkäuze, Grauschnäpper am 24/25.05.2023 (R. Hirschberg)
Am gestrigen Nachmittag konnte ich in den Hemmerder Wiesen eine Trauerseeschwalbe entdecken, laut Bernhard eine neue Art für das Gebiet. Auch der Ziegenmelker war recht gut zu beobachten. Gegen 21:45 Uhr flog der Ziegenmelker (m) auf und verschwand. Wie es scheint war er nur zum jagen unterwegs.
Zwischen Hemmerde und Westhemmerde war in den späten Abendstunden, am 24.05, mind. 1 Wachtelkönig zu hören. Es war schwierig zu orten und es wirkte so als wenn es 2 waren aber dies ließ sich im Nebel nicht herausfinden.
Heute (25.05) konnte ich im Bausenhagener Schelk bei der Suche nach Grauschnäppern, 2 sichere Brutpaare feststellen. Des weiteren fand ich, im Westen von Fröndenberg, bei einer Nistkastenkontrolle eines Steinkauzes mind. 2 Pulli entdecken. Ich gehe von insgesamt 3-4 aus.
Kamen: Vogeldaten, 26./28.04.2023 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Kamen-Methler in unserem Garten nach längerer Zeit mal wieder ein Grünspecht. Am 26.04.2023 sucht und findet er eifrig am Teichrand seine Beute: Ameisen.
Ein Jagdfasan auch hin und wieder mit Henne regelmäßiger Gast im Garten, am 28.04.2023 dort auch balzend.
Selm: Waldohreulen, 19.-21.05.2023 (Uwe Norra)
Die bereits am 10.05.2023 aus Selm-Ternsche gemeldeten Waldohreulen haben Nachwuchs. Am 21.05.2023 konnten wir insgesamt vier rufende Jungtiere dort verhören.
Mit dem am 05.05.2023 von der Olfener Straße gemeldeten Paar sind damit mindestens zwei bisher erfolgreiche Brutpaare in Ternsche nachgewiesen.
Unna/Fröndenberg: Wachtelkönige im VSG, 23./24.05.2023 (F. Prünte)
Die erste nächtliche Kontrolle des Vogelschutzgebietes Hellwegbörde im Kreis Unna von der Wilhelmshöhe in Fröndenberg bis Unna-Hemmerde auf Wachtelkönige und Wachteln in der Nacht vom 23. auf den 24.05.2023 erbrachte zwei Nachweise rufender Wachtelkönige: das bereits von Malte Busch am 19.05.2023 an der Amecke bei Hemmerde registrierte Exemplar rief dort noch immer in einem Uferrandstreifen, ein weiterer Vogel rief nördlich/unterhalb der Wilhelmshöhe auf Unnaraner Gebiet aus Winterweizen.
Mit den weiteren Beobachtungen von Malte Busch und Ute Becker in Bönen bzw. in Lenningsen sind damit derzeit mindestens an drei Stellen im Kreis Unna Wachtelkönige gemeldet worden.
Bei der nächtlichen VSG-Kontrolle konnten rufende junge Waldohreulen bei Gut Korten in Fröndenberg (mind. 2 rufende Jungvögel) und südwestlich von Stockum an der B1 (mind. 3) notiert werden.
Leider meldete sich (vielleicht auch aufgrund der abweichenden günstigsten Erfassungszeit) keine Wachtel – auch nicht die von Hartmut Brecher zwischen Hemmerde und Westhemmerde gemeldete.
Fröndenberg: Rückmeldung zu einem gekennzeichneten Rotmilan vom 20.04.2023 (Harald Maas)
Bei dem, am 20.04.2023 auf der Kiebitzwiese fotografierten Rotmilan mit der Kennzeichnung Y4, handelt es sich um ein am 10. Juni 2022 als Küken in Trophagen zwischen Lemgo und Lage (ca. 94 km entfernt) beringtes Weibchen. Sie wuchs in einer 3er-Brut als ältestes Küken mit zwei jüngeren Schwestern auf.
Gekennzeichneter Rotmilan auf der Kiebitzwiese vom 20.04.23 (Foto: Harald Maas)
Bönen: Gebirgsstelzen-Bruten, Neuntöter u.a. am 24.05.2023 (H. Peitsch)
Im RRB-Bramey heute: 3 Graureiher, 1 Blässhuhn-Familie mit 3 Pulli, 3 Zwergtaucher, 12 Stockenten, 2 Reiherenten, 1 Kuckuck, >3 Rohrammern, 2 Goldammern, >3 Sumpfrohrsänger, 1 Gebirgsstelze brütend, 1 Neuntöter, 2 Dorngrasmücken und 1 Zilpzalp.
Im nördlichen HRB heute 1 Schwarzkehlchen, 1 Neuntöter und auch dort 1 BP Gebirgsstelzen, somit haben wir in Bönen >2 Gebirgsstelzen-Bruten.
Auffällig ist, dass der Fitis dieses Jahr in Bönen sehr wenig vorkommt…?
Bönen: Weiteres Neuntöter-Revier, Türkentaube am 24.05.2023 (C. Rethschulte)
Heute Nachmittag fand ich das bekannte Neuntöter-Revier nördlich von Altenbögge (Am Telgenbusch) erstmalig besetzt vor; auf einem Bauernhof am Telgenbusch auch eine rufende Türkentaube.
Unna: Graureiher, Kormoran, Löffelente, Wespenbussard, Rohrweihe, Schwarzmilan, Kuckuck und Neuntöter – 17.05.-23.05.2023 (H. Knüwer)
Am 17.05. über einer der beiden Feldvogelschutzflächen in der Strickherdicker Feldflur eine jagende Rohrweihe (mj. W.); auf derselben Fläche ein nahrungssuchender Graureiher und am Rande ein Neuntöter (M.). Außerdem zwei sich jagende Rotmilane und drei in NO-Richtung überhinfliegende Kormorane. Ein Schwarzmilan ließ sich dann am 21.05. in dieser Feldflur blicken.
Die starken Niederschläge am gestrigen Abend (um 18 Uhr am 22.05. wurden im Bereich der Wetterstation Werl innerhalb einer Stunde rund 13 l/m² gemessen) haben den Wasserstand in der durch das NSG Hemmerder Wiesen verlaufenden Amecke stark ansteigen lassen. Das durch auf dem Haarstrang abgeschwemmten Oberboden lehmig trübe Bachwasser füllte auf natürlichem Wege die Zulaufrinne in die Wiesen, so dass die große Senke nun maximal gefüllt ist. Das weckt Erinnerungen an alte Zeiten. Denn auch die Hemmerder Wiesen wurden vor Einführung des Kunstdüngers als sogenannte Flößwiesen genutzt. Die nährstoffreichen Sedimente setzten sich in den zeitweilig eingestauten Wiesen ab und sorgten so für einen verbesserten Graswuchs.
Des einen Freud des anderen Leid? Während sich jetzt die Amphibien über das nicht zu befürchtende vorzeitige Austrocknen freuen können, ist nicht ausgeschlossen, dass die zwei gegenwärtig noch im Gebiet verbliebenen Löffelentenpaare zu den Leidtragenden zählen. Schon seit einiger Zeit sind die Weibchen selten zu sehen. Möglicherweise sitzen sie auf ihren Gelegen und brüten. Da kann man nur hoffen, dass die neuerliche Flutung nicht ein vorzeitiges Ende des anzunehmenden Brutgeschehens ausgelöst hat.
Interessant war am heutigen Nachmittag die Beobachtung von gleich vier verschiedenen Wespenbussarden im Bereich der Hemmerder Wiesen. Zunächst flog ein Männchen in Baumwipfelhöhe entlang der NSG-Ostseite Richtung Norden. Gleichzeitig kreiste ein Paar hoch am Himmel über dem NSG und zog dann im Gleitflug in NNW-Richtung ab. Bei der Bildbearbeitung war zu erkennen, dass es sich eindeutig um ein Männchen und ein Weibchen gehandelt hat. Dem Weibchen fehlen auf beiden Seiten je eine oder auch zwei äußere Handschwingen. Dies verschafft dem Vogel ein individuelles Wiedererkennungsmerkmal. Kurz darauf flog ein weiteres Wespenbussardweibchen mit intakten Handschwingen bei Steinen Richtung Norden. Außerdem erwähnenswert ein stetig rufender Kuckuck und ein ebenso ruffreudiger Neuntöter (M).
Unna-Hemmerde: Ziegenmelker (Nachtschwalbe)und Kuckucke am 23.05.2023 (Hartmut Brecher) – Mitbeobachter: H. Knüwer, B. Glüer und M. Lebeus
Heute Abend konnte ich zunächst in den Hemmerder Wiesen 2 Kuckucke hören und beobachten. Als ich den Rückweg antrat, bemerkte ich auf einen der Pfosten, die den NABU-Teich begrenzen, einen Ziegenmelker. Wir konnten ihn mehr als eine Stunde reglos auf dem Pfosten ruhend beobachten.
Ziegenmelker in den Hemmerder Wiesen am 23.05.2023 (Foto: Hartmut Brecher)