Diese Woche konnte ich bei meiner täglichen „Gassirunde“ vom Hindenburg Hain entlang der Ruhr bis zur Hönnemündung neben den häufigen Vogelarten auch u.a. 3 Klappergrasmücken, 1 Gebirgsstelze, ein Dompfaffpaar am Brutplatz, mind. 4 Paare Distelfinken, 1 Sperber (täglich kreisend im Bereich Himmelmann Park/Hönnemündung) sowie 1 Rotmilan (täglich im Bereich Hönnemündung) beobachten. Über der Ruhr morgens neben den vielen Rauchschwalben auch ca. 20 Mauersegler jagend. An der Hönnemündung konnte ich die ganze Woche weder Eisvogel noch Wasseramsel beobachten. Möglicherweise haben die Wasseramseln die Brut aufgegeben oder verloren.
Monate: April 2021
Schwerte: Ringelnatter, 28.04.2021 (Hans-Joachim Göbel)
Heute konnte ich in unserem Garten erneut eine Ringelnatter beobachten. Eine etwas kleinere. Ich möchte an meine Meldung vom 19.06.2020 erinnern. Da habe ich exakt die gleichen Beobachtungen gemacht. Eine größere Natter im größeren Gartenteich, die nach ein paar Runden in einem Loch der kleinen Steinumrandung verschwand. Die Gestrige verschwand genau in dem gleichen Spalt. Und die heutige Natter war in der gleichen kleinen Teichschale, wo im letzten Jahr auch eine kleinere war. Auch sie verschwand nach meinem Handyfoto in der gleichen Spalte, wo im letzten Jahr eine kleinere verschwand.
Zufall ? Oder sind es die gleichen vom letzten Jahr ? Man wird es wohl nie erfahren.
Unna-Hemmerde: Ortolan, Ringdrossel, Kuckuck, Feldschwirl u.a. am 29.04.2021 (Stefan Helmer)
Heute um 7:00 gelang mir in den Hemmerder Wiesen eine Digiskopie des am Vortag von Hartmut Brecher gemeldeten Ortolans. Zusammen mit Björn Nikula konnte das Männchen 1-2 Mal schön beobachtet werden, bis es scheinbar nicht mehr auffindbar war. Erst gegen 8:30 sah ich den Vogel dann noch einmal bei der Nahrungssuche am Boden zusammen mit drei Goldammern.
Ansonsten erwähnenswert: 1 singender Feldschwirl um 6:00, 1 m. Ringdrossel auf Nahrungssuche, mind. 1 m. Gartenrotschwanz, mind. 6 Braunkehlchen, mind. 2 Steinschmätzer, mind. 4 singende Nachtigallen, 1 m. Schwarzkehlchen, 1 singende Feldlerche, 1 rufender Kuckuck, 2 Bruchwasserläufer, 5 Kampfläufer, 1 Flussregenpfeifer und insgesamt mind. 17 Kiebitze (davon mind. 6 diesjährige).
Schwerte: Ringelnatter, 27.04.21 (Hans-Joachim Göbel)
Anbei ein Foto von meinem heutigen Besuch im Garten. Es ist wohl wieder eine Barrenringelnatter? Wohlmöglich „die“ vom letzten Jahr. Sie verschwand nach ein paar Runden in dem gleichen Loch in den Steinen am Teichrand, worin die letztjährige verschwand. Zufall??? Bilder und Videos sind nicht so gut, weil über dem Teich ein Netz hängt. Wegen der Ruhr- Enten die uns gerne die Wasserpflanzen plündern bis nur noch Schlamm zu sehen ist.
Unna-Hemmerde: Ortolan!!, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Klappergrasmücke u.a. am 28.04.2021 (Hartmut Brecher)
Am frühen Abend entdeckte ich zwischen den 4 Steinschmätzern einen Ortolan. Zu meinem Glück kam er fast bis an den Stacheldraht, so dass ich ihn sehr gut bestimmen und fotografieren konnte. Zudem waren noch 7 Braunkehlchen, eine Klappergrasmücke und mindestens 6 singende Nachtigallen zu hören, teilweise auch zu sehen.
O
Fröndenberg: 10 kreisende Störche am 28.04.21 (J. Kathe)
Gegen 14 Uhr sah ich 10 Störche, die westwärts kreisend über Fröndenberg zogen.
Alle 10 bekam ich leider nicht auf ein Bild.
Unna-Hemmerde: Habicht, Rotmilane, Trauerschnäpper, Gartengrasmücke u.a. am 28.04.2021 (Hartmut Brecher)
Heute Vormittag konnte ich am Feldrand des Hemmerder Schelk einen Habicht beobachten, der minutenlang von 3 Rabenkrähen gehasst wurde. Nach etlichen ergebnislosen Suchen, konnte ich heute in dem Waldgebiet den Trauerschnäpper (M) aus großer Distanz beobachten. An dieser Stelle waren mehrfach Rufe eines Habichts zu hören. Ansonsten konnte ich im Hemmerder Schelk zahlreiche Vogelarten hören und beobachten: Kernbeißer (2), Singdrosseln, Amseln, Kleiber, Buntspechte, Eichelhäher, Fitis, Mönchsgrasmücken – am Feldrand die in diesem Jahr für mich gehörte erste Gartengrasmücke sowie 2 Goldammern,. Zudem Zilpzalp, Buchfinken, Kohl- Schwanz- und Blaumeisen, Zaunkönige, Heckenbraunellen, Ringeltauben und Rotkehlchen in großer Zahl. Zudem noch 2 überfliegende Rotmilane und mindestens 6 Mäusebussarde – davon mindestens 2 stationär.
Lünen/Lippeaue: Uferschwalben, Schafstelzen, Gebirgsstelze, Nachtigallen, Waldkauz, Kuckuck, Gartenrotschwanz etc. am 27.04.21 (A. Steinweg)
Auf einem kleinen Spaziergang durch die Lippeaue Lünen gab es einige interessante Beobachtungen. Auf der großen Blänke halten sich nach wie vor ein Schnatterentenpaar sowie ein einzelnes Männchen auf. Daneben zwei Reiherentenpaare. Über der Wasserfläche jagen die ersten Uferschwalben. Auf den Wiesenflächen in Wassernähe halten sich kleinere Trupps von Wiesenschaf- und Bachstelzen auf. Eine einzelne Gebirgsstelze fliegt von der Blänke zum Einlaufrohr und sucht dort nach Nahrung. Ich vermute in der Steinverbauung ein Nest. Ansonsten zwischen den Grau- und Nilgänsen eine einzelne Rostgang (w). In dem kleinen Wäldchen am STEAG-Gelände ist das Gartenrotschwanzmännchen wieder im Brutrevier eingetroffen und lässt schon zaghaften Reviergesang hören. In einer alten Trauerweide dort sitzt versteckt ein Waldkauz, offensichtlich am Brutplatz, denn durch abgebrochene Äste sind große natürliche Höhlen entstanden. Unter dem Baum liegen auch einige Gewölle. Während der gesamten Zeit ist ein ausdauernd rufender Kuckuck zu hören, außerdem mindestens 4 singende Nachtigallen. Leider sind noch keine Dorngrasmücken zu hören!
Kamen: Graureiher am 26.04.2021 (Malte Busch, Gisbert Herber-Busch)
In der Graureiherkolonie in Kamen-Heeren konnten wir am Montag insgesamt 18 intakte Nester zählen, von denen 15 besetzt waren. Fast alle Nester befinden sich in einer Kiefer, aber in diesem Jahr konnten schon drei Nester in benachbarten Laubbäumen gefunden werden.
Unna/Bönen: Steinschmätzer, Girlitz, Hausrotschwanz, Bluthänfling, Stieglitz, Grünspecht, Hohltaube, Rotmilan etc. am 27.04.21 (C. Rethschulte)
Gestern bei herrlichem Sonnenschein in einem kleinen Waldgebiet bei Fröndenberg/Bausenhagen: zwei rufende Hohltauben, ein rufender Grünspecht, ein Rotmilan, ein Mäusebussard, zwei Buntspechte, ein Zilpzalp, zwei Kleiber, zwei Mönchsgrasmücken, ein Eichelhäher und ein Gartenbaumläufer.
Darüber hinaus konnte anderenorts ein dritter, besetzter Rotmilan-Horst im Kreis Unna bestätigt werden.
Auf dem Friedhof in Altenbögge (vgl. auch die gestrige Meldung von B. Glüer) waren folgende Arten zu hören und zu sehen: eine Bachstelze, zwei Heckenbraunellen, vier Bluthänflinge, ein Hausrotschwanz, vier Stieglitze, mehrere Grünfinken, vier Stare, ein Grünspecht, zwei singende Girlitz-Hähne und (erstmalig?) ein männlicher Steinschmätzer.
Fröndenberg: Kampfläufer, Flussregenpfeiferkopula, Bekassine, Knäkente, Wiesenschafstelzen und Thunbergschafstelzen am 27.04.2021 (Gregor Zosel)
Heute am Abend bei einem Besuch des Aussichtshügels der Kiebitzwiese konnte ich u.a. folgendes beobachten: 4 Kampfläufer, 3 Flussregenpfeier (mit Kopula), 1 Bekassine, 1 Kiebitz, 1 Knäkente (M), 2 Krickenten (1:1), 15 Schnatterenten, 1 Rostgans, 2 Nilgansfamilien, 2 Graugansfamilien, 2 Weißstörche, mind. ca. 80 (!) Wiesenschafstelzen sowie 2 Thunbergschafstelzen.
Bergkamen: Beversee, 27.04.2021 (Andreas Nickel)
Anbei Sichtungen vom 27.04.2021 am Beversee. Auf dem See mehrere Reiherenten-Paare, ein Höckerschwan, drei Haubentaucher, zwei Blässhühner auf ihren Nestern, im Unterholz ein Mönchgrasmücken-Pärchen. Wahrend des Rückweges konnten wir noch 2 jagende Mauswiesel entdecken, die bei den reichlich vorhandenen Mäusen unterwegs waren.
Bönen: Gebirgsstelzen, Nachtigall u.a. am 27.04.2021 (H.Peitsch)
Heute Morgen konnten zwei futtertragende Gebirgsstelzen im nördlichen Teil des HRB der Seseke festgestellt werden. Möglicherweise bestätigt sich dieses Jahr der Verdacht, dass bereits im letzten Jahr dort gebrütet wurde denn die Vögel halten sich am gleichen Ort auf.
Am Holzplatz ertönte der Gesang einer Nachtigall.
Fröndenberg / Unna / Bönen: Ringdrossel, Steinschmätzer, Gartenrotschwanz mit Reviergesang, Girlitze, selbstständige Jungamseln, Trauerschnäpper, Waldbaumläufer, Kernbeißer, Sperber, Kolkraben, 26.04.2021 (B.Glüer)
In der Strickherdicker Feldflur auch heute unter anderem 1 männliche Ringdrossel und bemerkenswerte 8 Steinschmätzer.
Ein Besuch des Altenbögger Friedhofs in Bönen erwies sich einmal mehr als interessant: unter anderem mindestens 1 Girlitzpaar (evtl. 2 Paare) und besonders erfreulich war ein ausdauernd singender Gartenrotschwanz. Bleibt abzuwarten, ob nur der Zugstau ihn hier verweilen ließ, oder ob er bleibt. Außerdem bereits 2 selbstständige diesjährige Amseln.
Eine konzentrierte Suche im Hemmerder Schelk nach Trauerschnäppern ergab zwei Gesangsreviere. – Leider (noch?) kein Baumpieper und auch kein Waldlaubsänger – aber immerhin wieder ein singender Waldbaumläufer, der ein interessantes Feindverhalten zeigte: zunächst war er entspannt an uralten Haseln bei der Insektensuche und ließ ab und zu seinen markanten Gesang hören. Dann ertönte schrill aus unmittelbarer Nähe ein „Luft-Warnlaut“ einer Blaumeise, der einen Greif erwarten ließ. Schlagartig verharrte der Baumläufer starr und regungslos an exakt der Stelle, an der er sich gerade befand. Dass er von mir fotografiert wurde, schien ihn nicht im Geringsten zu interessieren – auch nicht, als ich mich ihm immer weiter näherte. Er verharrte in Erwartung eines Sperbers oder ähnlicher Todesgefahr. Erst als die ebenfalls verstummte Kleinvogelschar rings herum sich entspannte und wieder lauter wurde, setzte er seine Insektensuche fort und beachtete mich auch weiterhin nicht. Ebenfalls bemerkenswert im H. S. waren mindestens 3 Kernbeißerreviere (Gesang), ein überfliegender Sperber (w) und 2 Kolkraben.
Fröndenberg/Kiebitzwiese: Kampfläufer, Kiebitz, Flussregenpfeifer, Bekassine, Weißstörche, Knäkerpel, Rostgänse, Bruchwasserläufer u.a. am 26.04. (A. Hünting)
Im Prinzip gab es am Abend nur kleine Abweichungen von den Beobachtungen von Klaus und Andre Matull am Morgen. Auch am Abend gab es eine Auseinandersetzung des brütenden Storchenpaares mit einem dritten „Rumtreiber“. Der humpelnde Kampfläufer war ebenso anwesend, wie die 3 Bruchwasserläufer, aber nurmehr 1 Kiebitz. Mit ca. 40 Individuen hatte sich die Zahl der Wiesenschafstelzen deutlich erhöht.