Monate: April 2020

Unna / Bönen / Fröndenberg: Nachtigallenzählung, Trauerschnäpper, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Kuckuck, Schwarzspecht, Hohltaube u.a., 26.04.2020 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur heute >17 Steinschmätzer, 2 Braunkehlchen, 1 Schwarzkehlchen, 1 Ringdrossel, 4 Wiesenschafstelzen. Die Grauammer ließ sich leider nicht aufspüren.

Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) heute bemerkenswert: ~40 Paare Uferschwalben, die in den Randbefestigungen der Filterbecken die Drainageröhren als Bruthöhlen herrichteten, 1 Flussregenpfeifer, 1 Grünschenkel.

Bei einer gestrigen Radtour habe ich mich mal bemüht, im südöstlichen Kreisgebiet an  einstigen Nachtigallen-Hotspots aktuelle Revierzahlen zu ermitteln (singende Männchen). Meine Fahrt ging über 41 km von Frdbg.-Hohenheide, über Frdbg.-Ostbüren, Siddinghausen, Westhemmerde, Hemmerder Wiesen, Steinen, Westhilbeck bis zum alten Bahndamm – dort ab B 63 bis zum NSG Ülzener Heide, vorbei am Storksbachbruch, Schachtkuhlen, östlich vorbei an UN-Mühlhausen und durch den Windpark Frdbg.-Ostbüren zurück nach Hause. Die Zahl der an dieser Strecke ermittelten Sänger lag bei lediglich 11 Exemplaren (1 Exmpl. am Bahndamm bei Westhemmerde, 4 Exmpl. im NSG Hemmerder Wiesen, 6 Exmpl. an dem exakt 10 km langen Teilstück der Bahndamm-Fahrradtrasse). Auffallend war, dass der Westen mit einst guten Habitaten in der Ülzener Heide oder den Mühlhauser Schachtkuhlen keinen einzigen Sänger aufwies. Ernüchternd war auch der Umstand, dass auf der gesamten Strecke kein einziger Kuckuck zu hören war. Erfreulich allerdings am östlichen Ende der abgefahrenen Bahndammtrasse ein singender Trauerschnäpper.

Heute Mittag dann doch noch ein rufender Kuckuck in Frdbg.-Hohenheide, der sich von Westen (Golfplatz) näherte und dem Rammbach folgend ostwärts entschwand.

Abends im Buschholt (Frdbg-Frömern) Sitzrufe eines Schwarzspechtes. An einem Nistkasten im südlich des Waldes gelegenen Golfplatzes eine balzrufende Hohltaube.

Grünschenkel im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede, 26.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Selm: Meldungen Lippeaue, 26.04.2020 (A. Steinweg)

Naturschutzgebiet Lippeaue Selm-Bork/Kläranlage: Bei einer Wanderung vom Parkplatz Gartenbau Merten zur Lippe in Bork gelangen einige schöne Beobachtungen: In den Grünanlagen von Gartenbau Merten ein Paar Bluthänflinge, eine Klappergrasmücke und mehrere Grünfinken, jedoch keine Girlitze. Auf dem Weg zur Lippe eine weitere Klappergrasmücke, Dorn- und Mönchsgrasmücken sowie ein Turmfalke (w) in der Nähe des Nistkastens. Am Lippealtarm im Weidengebüsch eine Rohrammer (m), auf dem angrenzenden frischbestellten Acker zwei Kiebitzpaare, eines balzend ein anderes schon auf dem Gelege. Am Ende des Uferweges in Richtung Weißstorchnest ein vom anderen Lippeufer zaghaft singender Feldschwirl (!), außerdem ein ungewöhnlich hoch auffliegender Eisvogel. Im Grünland mindestens 10 (!) Feldhasen, davon 5 Junghasen. Außerdem 4 Rehe, davon 1 Rehbock. Fast während der gesamten Zeit ausdauernde Rufe eines Kuckucks und aus Richtung Dahler Holz rufende Hohltauben. Leider keine Braunkehlchen und Steinschmätzer.

Menden: Feldschwirle, Bekassinen, Kiebitz, Kolkrabe, Kleinspecht, Rohrammern, Dorngrasmücken, Gartengrasmücke, Braunkehlchen, Mauersegler und Habicht am 26.04.2020 (Bernhard Glüer und Gregor Zosel)

Heute galt es für uns in den ehemaligen Schlammteichen am Wälkesberg bei Halingen die Brutvögel, soweit sie schon da sind, zu erfassen. Bei unserer Ankunft konnten wir schon im angrenzenden Wald am Wälkesberg einen Kleinspecht in seinem Revier sowie 1 Kolkraben beobachten. In den Schlammteichen selber notierten wir u.a.: 2 Bekassinen, 2 singende Feldschwirle, mind. 3 singende Rohrammern, mind. 4 singende Dorngrasmücken, 1 singende Gartengrasmücke, 2 singende Klappergrasmücken, 2 Braunkehlchen, ca. 30 Mauersegler mit einzelnen Rauchschwalben und Uferschwalben jagend, 23 Rostgänse + 2 Pulli, 3 Nilgänse + 8 Pulli, 4 Kanadagänse, 3 Graugänse (1x brütend), 2 Höckerschwäne (brütend), 23 Reiherenten, mindestens 6 Zwergtaucherreviere, mind. 4 Teichrallenreviere, ca. 20 Blässrallen (Reviere noch nicht abgrenzbar) sowie 1 Habicht. Auf dem östlichen Feld 1 Kiebitz, der eine Rabenkrähe attackiert. Nördlich der Schlammteiche 2 singende Feldlerchen.

Kleinspecht
Morgens um 7 Uhr ist die Welt noch in Ordnung! So hat man in den frühen Stunden mal das Glück, einen Kleinspecht ungestört zu beobachten……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Kleinspecht
Kleinspecht in der Baumkrone im ersten Morgenlicht ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Kolkrabe
Kolkrabe am Wälkesberg ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Rohrammer
Rohrammer im golden schimmernden Schilf ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Dorngrasmücke
Dorngrasmücke aus ihrer Singwarte ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Braunkehlchen
Rastendes Braunkehlchen ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Mauersegler
Jagender Mauersegler über den Wasserflächen ……am 26.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Mauersegler
Der König der Flugakrobatik ……am 26.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Rostgans
Rostgänse auf ihrem Lieblingsteich im Wellnessbereich ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Rostgans
Rostgans mit 2 Pulli. Wer sich wohl die anderen jungen Küken geholt hat? ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Rostgans
Rostgans dreht eine Ehrenrundeübers Gebiet. Laut erklingt ihr typischer Ruf, den Bernhard wie kein anderer nachmachen kann 🙂 ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Nilgans
Die Nilgänse haben auch schon Nachwuchs ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Graugans
Dagegen sitzt die Graugans noch auf ihrem Nest. Tief geduckt auf ihrem Nest, hofft sie, dass sie unerkannt bleibt ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Höckerschwan
Auch bei den Höckerschwänen wird gebrütet ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Mäusebussard
Mäusebussard kreist über die Teichlandschaft ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Kleines Waldvögelchen
Neben Aurorafaltern, Tagpfauenaugen und Weißlingen saß auch dieses Kleine Wiesenvögelchen am Wegesrand ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Frühe Adonislibelle
Frühe Adonislibelle beim Sonnenbad ……am 26.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)

Bönen: Kuckuck, Grünschenkel u.a. am 26.04.2020 (H. Peitsch)

Vom Holzplatz war heute Morgen ein ausdauernd rufender Kuckuck zu hören.

Im HRB heute 2 Grünschenkel und eine Nilgansfamilie mit >8 Küken.

Im eigenen Garten sind die ersten Amseln flügge. Anfang der Woche scheinen >2 Jungvögel ausgeflogen zu sein. Die Trockenheit macht den Alten das Versorgen der Jungen allerdings schwer, Regenwürmer sind kaum zu finden. Ab und zu gereichte, getrocknete Mehlwürmer werden deshalb gierig aufgenommen und sofort an den Nachwuchs verfüttert. Im letzten Jahr hatten die Amseln bei der Zweitbrut in der Dürreperiode auch nur 1 Jungvogel weil nur ein Ei gelegt wurde.

Amseln sammeln die getrockneten Mehlwürmer auf. 26.04.20 Foto: Hartmut Peitsch
Amseln sammeln die getrockneten Mehlwürmer auf. 26.04.20 Foto: Hartmut Peitsch
Das Amselweibchen bekommt den Hals nicht voll... 26.04.20 Foto: Hartmut Peitsch
Das Amselweibchen bekommt den Hals nicht voll… 26.04.20 Foto: Hartmut Peitsch
Grünschenkel und ein abfliegender Kormoran. 26.04.20 Foto: Hartmut Peitsch
Grünschenkel und ein abfliegender Kormoran. 26.04.20 Foto: Hartmut Peitsch
Singende Dorngrasmücke. 26.04.20 Foto: Hartmut Peitsch
Singende Dorngrasmücke. 26.04.20 Foto: Hartmut Peitsch
Bachstelze, 26.04.20 Foto: Hartmut Peitsch
Bachstelze, 26.04.20 Foto: Hartmut Peitsch

Schwerte: Röllingwiese, 25.04.2020 (Gerd Sauer, Thomas Sauer, Martin Schultz, Hans-Joachim Göbel)

Heute-Mittag konnten Gerd Sauer,  Thomas Sauer und ich neben 5 Grünschenkel auch einen Kampfläufer beobachten. Der war wohl gestern schon da. Martin Schultz rief mich an. Er war aber nicht mehr zu sehen.

Voll im Gegenlicht hab ihn heute digiskopiert.  Man kann ihn und den Grünschenkel  aber  erkennen.

Ansonsten wieder Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, 7 Bekassinen mit wohl hoher Dunkelziffer.

Und immer mehr Mauersegler trudeln ein. Ein Trupp von über 20 Ex.  flog über den Wiesen. Auch nachmittags überm Garten waren wieder Trupps zu sehen.

Kampfläufer
Kampfläufer und Grünschenkel im Gegenlicht, Röllingwiese Schwerte, 24.04.2020 Digiskopie: Hans-Joachim Göbel
Kampfläufer
Kampfläufer, Röllingwiese Schwerte, 24.04.2020 Digiskopie: Hans-Joachim Göbel

Fröndenberg: Dunkler Wasserläufer, Bruchwasserläufer, Flussregenpfeifer, Bekassine und Spießente am 25.04.2020 (Gregor Zosel)

Heute konnte ich im östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Dunkler Wasserläufer (in der Sichlerbucht), 9 Bruchwasserläufer, 4-5 Flussregenpfeifer, 1 Bekassine, 1 Kiebitz, 2 Weißstörche, 1 Spießente, 16 Schnatterenten, 2 Reiherenten, 2 Haubentaucher, 2 Zwergtaucher, 11 Blässrallen, 11 Rostgänse, 1 Streifengans, 3 Höckergänse, 96 (!) Nilgänse, 28 Graugänse, 20 Kanadagänse, 3 Höckerschwäne, 11 Wacholderdrosseln sowie ca. 5 Schafstelzen. Am Flößergraben am frühen Morgen 1 Wildschwein.

Dunkler Wasserläufer
Leider kam der Dunkle Wasserläufer nicht zum Aussichtshügel sondern blieb bis zum Abend in der Sichlerbucht. Somit muss dieses Belegfoto ausreichen…..am 25.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Bruchwasserläufer
Bruchwasserläufer auf der Kiebitzwiese …..am 25.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Bruchwasserläufer
Am Nachmittag trauten sie sich dann bis zum Aussichtshügel …..am 25.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer am Ufer einer Wasserfläche …..am 25.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Weißstörche
Schichtwechsel beim Brüten! Da ist immer die Freude groß, wenn der Partner zum Horst kommt …..am 25.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Streifengans
Die beiden haben sich gesucht und gefunden. Streifengans mit ihrer Höckergans …..am 25.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Solitärbiene
Solitärbiene am Aussichtshügel …..am 25.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)

Schwerte: Röllingwiesen, 24.04.2020 (Hans-Joachim Göbel, Martin Schultz)

Am 24.04.2020 konnten Martin Schultz und ich in den Röllingwiesen 3 Grünschenkel, 2 Waldwasserläufer, 7 Bekassinen und die Höchstzahl von 21 Bruchwasserläufer sehen. Über 40 Reiherenten sind auch nicht schlecht. Schwarzkehlchen, Rohrammern und Braunkehlchen waren ebenfalls zu sehen.

Zwei Digiskopien aus 430 m zeigen die Uferschwalben buddeln, schon im Sand der Spülanlage. Immer wieder flogen sie in Trupps an und stritten sich um die besten Plätze. Es waren schon Löcher aus zu erkennen.

Von den 7 Gänsegelege sind nur noch zwei zu sehen. Alles geplündert.

Uferschwalben
Uferschwalben, Schwerte, 24.04.2020 Digiskopie: Hans-Joachim Göbel
Uferschwalben
Uferschwalben im Spülsand, Schwerte, 24.04.2020 Digiskopie: Hans-Joachim Göbel

Mergelwald in Bönen am 24.4.2020

(Janine und Herbert Teuppenhayn)

Nachdem Clemens Rethschulte unsere zufällige Beobachtung des Eisvogels bestätigen konnte, sind wir noch einmal gezielt losgezogen, um nach ihm Ausschau zu halten. Tatsächlich sahen wir ihn recht bald wieder, konnten ihm eine Bruthöhle in der Nistwand zuordnen und beobachten, wie er im SW´Teil des Sees einen Fisch fing und ihn zurück zum Nest brachte.
Der Kormoran war ebenfalls beim Fischen erfolgreich und schlang einen großen Fisch (Karpfen?) hinunter.

Desweiteren entdeckten wir insgesamt fünf der bereits von Clemens Rethschulte vermeldeten Rotwangenschildkröten beim Sonnen am Ufer und neben den üblichen Gänsen und dem Schwanenpaar je ein Blässhuhnpaar mit 3 und mit 5 Küken.

Abgesehen von der leidigen Tatsache, dass nicht einheimische Tierarten wie Schildkröten und Kois ausgesetzt werden, beobachten wir immer wieder Menschen beim Füttern der Gänse und Schwäne mit Brot und Brötchen (auch Erwachsene ohne Kinder). Es gibt zwar einen Hinweis zum Fütterungsverbot auf der Tafel und kürzlich stand auch ein Artikel auf der Lokalseite des WA, doch fehlt meines Erachtens nach ein deutliches Schild direkt am Ufer.

Im Wald:
Unweit des Kernbeißernests hat ein Buchfinkenpaar sein Nest direkt am Stamm einer Kirsche gebaut. Ein Nistkasten dort ist von einem Kleiberpaar besetzt.

Auf dem Rückweg konnten wir einen „Sangeswettstreit“ zweier Grünspechte und unseren ersten Kuckuck in weiter Ferne südlich des Holzplatzes vernehmen.

Im Hausgarten:
Bereits 8 Tage nach dem ersten Schlupf Früher Adonislibellen konnten wir Paarbildungen sowie Eiablage am Teich beobachten.

Vor zwei Tagen fand sich zusätzlich zur üblichen Vogelschar ein Bluthänflingpaar am Futterhaus ein.

Unser Blaumeisenpaar nistet übrigens munter weiter. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob nicht vielleicht ein neuer Partner eingezogen ist, da nun beide einen blauen Schopf besitzen (wie berichtet, hatte eine der beiden eine deutlich erkennbare Glatze). Es kam nun zur erbettelten Fütterung vor dem Häuschen und zur „Hochzeit“.

Eisvogel auf Sitzwarte am Mergelteich
…. mit kleinem Fisch
….vor der Nistwand
Kormoran mit Fisch
Drei von insgesamt fünf Schildkröten am Ufer hinter dem Grauganspaar
Buchfinkenweibchen vor Nest im Kirschbaum
Kleiber-„Appartement“
Frühe Adonislibellen bei Eiablage im Gartenteich

Selm:Trauerschnäpper am 24.04.20 (Th.Prall)

Zu meiner großen Freude und Überraschung hörte ich heute im Cappenberger Südholz einen Trauerschnäpper ausdauernd singen, direkt am Waldweg. Hier konnte ich bislang noch nie einen Trauerschnäpper entdecken, obwohl dieser Wald aufgrund seinen Höhlenreichtums sicher gute Voraussetzungen für die Art bietet.

Fröndenberg / Unna: Grauammer, Ringdrosseln, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Schwarzmilan, Wiesenschafstelzen u.a., 24.04.2020 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur kam es heute zu einer erfreulichen Überraschung: nach einer Beobachtung auf dem Wegzug (30.10.19) von 3 rastenden Grauammern, konnte heute erneut ein Exemplar im Gebiet festgestellt werden, das sogar deutliches Revierverhalten zeigte und ausgiebig sang. Laut Brutvogelatlas des Kreises UN wurde das letzte Brutvorkommen von Grauammern bei Hemmerde im Jahre 1993 registriert. Danach kam es noch einmal zu kurzfristigem Revierverhalten (Gesang) im Jahre 2000. Somit kann jetzt – 20 Jahre später – ein erster zaghafter Versuch einer Wiederbesiedlung des Kreises vermeldet werden. Bleibt  zu hoffen, dass es nicht beim „Versuch“ bleibt! Außerdem im Gebiet 15 – 20 Steinschmätzer (ein Männchen ebenfalls mit Gesang!), > 5 Braunkehlchen, 2 Schwarzkehlchen (1,1), 4 Ringdrosseln, 4 Wiesenschafstelzen, 1 Schwarzmilan.

Im Hemmerder Ostfeld zeigte sich ein recht scheues Rebhuhnpaar am Dörgänger und verschwand schnell im Wintergetreide. Auch dort weiterhin das Revier haltende, männliche Schwarzkehlchen und 3 Wiesenschafstelzen.

Abends auf der Kiebitzwiese (Frdbg.) neben den von G. Zosel bereits gemeldeten Arten jetzt mindestens 11 Bruchwasserläufer.

Ein unscheibarer, spatzenähnlicher Vogel macht sich an rudimentären Resten von „Pferdeäppeln“ zu schaffen …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… es ist eine Grauammer, die den Feldweg nach Fressbarem absucht …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… die eine oder andere Körnermalzeit lässt sich finden …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… schließlich wird ein erhöhter Ruheplatz aufgesucht …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… und dann sogar als Singwarte genutzt …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenfalls im Gebiet: insgesamt 4 Ringdrossel …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… neben diesem Männchen …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… hier ein etwas unscheinbarer gefärbtes Weibchen, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Dieses Steinschmätzermännchen ist nicht nur bereits im Prachtkleid, sondern es lässt sogar (vermutlich noch fern der Brutheimat!) leisen Gesang hören, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Bei den jetzt anzutreffenden Wacholderdrosseln stellt sich die Frage, ob sie noch weiterziehen oder vielleicht doch bei uns brüten …, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Nach der gestrigen Beobachtung zweier Rehuhnpaare bei Frdbg.-Ostbüren von H. Knüwer war heute auch im Hemmerder Ostfeld ein – allerdings recht scheues Paar zu sehen, 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Ein sich sonnender Großer Fuchs im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide), 22.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Einer von mindestens 11 Bruchwasserläufern auf der Kiebitzwiese (Frdbg.), 24.04.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Bruchwasserläufer, Spießente, Steinschmätzer, Klappergrasmücken und Fuchswelpen am 24.04.2020 (Gregor Zosel)

Heute am frühen Vormittag konnte ich im östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 2 Bruchwasserläufer, 1 Flussregenpfeifer, 1 Weißstorch auf dem Horst am brüten, 1 Spießente, 28 Schnatterenten, 25 Reiherenten, 2 Haubentaucher, nur 1 Zwergtaucher trillernd, 4 Rostgänse, 61 Nilgänse, 1 Streifengans, 1 Höckergans, 26 Kanadagänse, 14 Graugänse, 13 Blässrallen, 15 Höckerschwäne, 1 Klappergrasmücken sowie 2 Rohrammern (M).

Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 14 Reiherenten, 1 Rostgans, 2 Kanadagänse, 16 Nilgänse + 7 Pulli, 46 Graugänse, 1 zwergtaucher, 1 Höckerschwan, 1 Steinschmätzer, 1 Schafstelze sowie 4 (!) singende Klappergrasmücken ( 1 am Eingangstor in der Hecke, 1 am Osttor sowie 2 im Gelände). An einem Fuchsbau 4 spielende Fuchswelpen.

Spießente
Noch immer ist die Spießente auf der Kiebitzwiese zu beobachten…….am 24.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Steinschmätzer
Steinschmätzer im Hammer Wasserwerk …….am 24.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Schafstelze
Lediglich diese weibliche Schafstelze konnte ich heute im Wasserwerk entdecken …….am 24.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Fuchs
4 kleine Füchse an ihrem Bau …….am 24.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Fuchs
Aus gut 50 Meter Entfernung konnte ich aus meinem Auto heraus die Spielstunde der Welpen gut beobachten …….am 24.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Fuchs
Bis die Fähe nach der Jagd zurückkommt, muss man sich irgendwie die Zeit vertreiben …….am 24.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Nilgans
Als diese zwei neugierigen und schimpfenden Nilgänse am Fuchsbau auftauchen, sind die jungen Füchse ruckzuck im Bau verschwunden. Als sie auch nach einer halben Stunde nicht mehr herauskamen, habe ich mich mit meinen PKW langsam wieder aus dem Fuchsrevier entfernt. …….am 24.04.2020 (Foto: Gregor Zosel)