Monate: April 2019

Unna: Ringdrosseln, Braunkehlchen, Steinschmätzer, Thunberg-Schafstelze, viele Wiesenpieper und Klappergrasmücke am 14.04.2019 (Marvin Lebéus)

In den Hemmerde Wiesen am Abend noch: >100 Wacholderdrosseln, einzelne Rotdrosseln, 1 m Ringdrossel, ein geschlossener Trupp aus ~80 Wiesenpiepern als auch mehrere kleinere Trupps, auf zwei Äckern hier schon stolze 28 (!) Schafstelzen mitunter 1 Thunberg-Schafstelze und 20 Bachstelzen, 1 erstes Braunkehlchen zusammen mit 1 Steinschmätzer auf Weidepfosten ansitzend, 5 Kiebitze, >4 Bekassinen, 3 Grünspechte und 1 singende Klappergrasmücke. Gegen 17:45 höre ich mehrmals die flötende Strophe eines Pirol. Trotz akribischer Nachsuche kann ich den Vogel leider nicht sichten, der Gesang kam vermutlich aus Richtung Pappel oder einer der Weiden am südlichen Anfang des NSG. Eine Nachsuche könnte möglicherweise lohnenswert sein! Auf ornitho.de ist aktuell noch kein Pirol gemeldet, deswegen halte ich mich zurück mit einer Meldung. Laut EuroBirdPortal ist es aber nicht unmöglich, so war 2018 bereits Anfang April der erste Pirol in Niedersachsen gemeldet!

Südlich Dreihausen und östlich des Hochbehälters noch weitere 4 Ringdrosseln.

Männlicher Grünspecht mit rotem Wangenfleck, 14.04.2019 Foto: Marvin Lebéus
Das weibliche Pendant mit schwarzem Wangenfleck, 14.04.2019 Foto: Marvin Lebéus
Ringdrossel weit oben in einer Pappel, 14.04.2019 Foto: Marvin Lebéus

Fröndenberg: Fischadler, Weißstorch, Knäkente etc. am 14.04.2019 (Harald Maas)

Gegen 12:30 Uhr an der Hönnemündung ein überfliegender Fischadler und ca. 10 Rauchschwalben. An der Hönnebrücke zwei Wasseramseln und 2 Eisvögel.
Ab 14:00 Uhr, bei sonnigem, aber windigem Wetter, war folgendes auf der Kiebitzwiese zu beobachten.
Weißstorch 1, Flußregenpfeifer 2, Höckerschwan 2, Kormoran 1, Schnatterente 4m/2w, Krickente 3m/3w, Knäkente 1m, Stockente > 8, Bleßralle 2, Graugans ca. 10, Kanadagans ca. 20, Nilgans 2, Rostgans 8, Graureiher 2, Silberreiher 1, Bachstelze 2, Rauchschwalbe 10, Rotmilan 1, Star ca. 30.

Fischadler über der Hönnemündung, 14.04.2019 Foto: Harald Maas
Rauchschwalbe über der Hönnemündung, 14.04.2019 Foto: Harald Maas
Knäkente (Männchen) auf der KIebitzwiese, 14.04.2019 Foto: Harald Maas

Fröndenberg: Weißstörche, Kraniche und Girlitz am 13.04.2019 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag,meist bei Schneegestöber, konnte ich, vom Aussichthügel der Kiebitzwiese aus, folgende Beobachtungen machen: 2 Flussregenpfeifer, 2 Weißstörche, 2 Kraniche (adulter Kranich und „Hinkebein“), 17 Krickenten, 12 Schnatterenten, 4 Rostgänse, 4 Höckergänse, 4 Graugänse, 24 Kanadagänse, 13 Nilgänse, 1 Hybridgans (Schnee x Kanada), 46 (!) Höckerschwäne sowie 1 Schwarzmilan.

In der Ostmarkstrasse in Fröndenberg/Westick 1 singender Girlitz in seinem Traditionsrevier.

Weißstorch
Weißstörche im Schneegestöber…am 13.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Weißstorch
Die kurzen Pausen zwischen den Schneeschauern werden zur Nahrungsaufnahme genutzt, meist auf den angrenzenden Feldern …am 13.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Flussregenpfeifer
Auch die Flussregenpfeifer sehen bei dem plötzlichen Wintereinbruch nicht gerade glücklich aus …am 13.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)

Kamen-Heeren-Werve: Wasseramsel etc. am 12.04.2019 (C. Rethschulte)

Heute auf dem Rückweg von Kamen nach Bönen (ca. 11.15h) für mich die erste Wasseramsel an der Seseke in diesem Bereich überhaupt. Sie kam rufend angeflogen, ließ sich auf einem Stein am Wasser nieder – und begann in bekannter Manier zu knicksen.

Dazu: Ein Grau- und ein Silberreiher, ca. 10 Stockenten, davon sechs unverpaarte Erpel, drei Rauchschwalben, zwei bis drei Fitisse, drei bis vier Zilpzalpe, ein rufender Grünspecht, mehrere Buchfinken, fünf bis sechs Elstern, drei Rabenkrähen, ein Kormoran (überfliegend) und fünf Dohlen (in Bönen). Die Ringeltauben habe ich nicht gezählt.

Europa: Vogelzug durch Europa tagesaktuell im Euro Bird Portal verfolgen (NWOrni, Eckhard Möller)

Eckhard Möller weist über NWOrni auf die Veröffentlichung des DDA unter www.dda-web.de zum Europäischen Zugvogelportal hin:

EuroBirdPortal: Den Vogelzug durch Europa jetzt tagesaktuell verfolgen!

Wo bleiben unsere Mehlschwalben? Wurden schon Trauerschnäpper
beobachtet? Wann kann ich mit den ersten Mauerseglern rechnen? Antworten
auf diese Fragen sind ab sofort nur noch wenige Klicks entfernt. Über
das EuroBirdPortal (EBP) kann der Vogelzug quer durch Europa künftig
über einen LIVE-Viewer verfolgt werden, der heute im Rahmen der
Internationalen Fachtagung „BirdNumbers 2019“ der Öffentlichkeit
vorgestellt wurde.

Das EBP zeigt auf animierten Karten die Verbreitung von insgesamt 105
ausgewählten Vogelarten für weite Teile Europas rund ums Jahr. Bislang
ließen sich lediglich zurückliegende Jahre betrachten, nun wurde das
Portal technisch so weiterentwickelt, dass die Daten sogar tagesaktuell
aus den beteiligten Online-Portalen eingespeist werden – der Vogelzug
quer durch Europa lässt sich damit nahezu in Echtzeit verfolgen.
Aktuelle Phänomene und Einflüge können so direkt in einem größeren
Zusammenhang betrachtet werden – bereits einen Tag nach der Beobachtung.
Durch die Beteiligung von derzeit insgesamt 82 Organisationen aus 29
Ländern Europas werden täglich etwa 120.000 Vogelbeobachtungen vom
Nordkap bis zu den Kanarischen Inseln und von den Azoren bis zur
Osttürkei eingespeist (rund 45 Millionen Beobachtungen pro Jahr). In
Deutschland ist ornitho.de der Partner des EBP.

Der neue Live-Viewer ist jedoch nicht die einzige Neuigkeit des Portals.
Die animierten Karten sind mittlerweile in der BirdLife Data Zone
integriert, einer der größten kostenfrei zugänglichen Quellen für
Informationen zu Vögeln. Die BirdLife Data Zone bietet eine Vielzahl von
Informationen zu mehr als 10.000 Vogelarten, wobei der Schwerpunkt
insbesondere auf Schutz- und Verbreitungsaspekten liegt (Weitere
Informationen <https://life.eurobirdportal.org/news/The-animated-EBP-maps-available-in-the-BirdLife-Data-Zone-1552482548>).

Darüber hinaus werden die EBP-Daten immer häufiger auch gemeinsam mit
anderen Datenquellen ausgewertet. So wurden die Daten mit Ringfunden
verschnitten, um das ganzjährige Bewegungsmuster verschiedener
Vogelpopulationen darzustellen (Weitere Informationen
<https://life.eurobirdportal.org/news/Examining-spatiotemporal-patterns-of-bird-movements-using-EBP-observations-and-ringing-recoveries-1542030292>),
und durch die Kombination von EBP- und Radardaten europäischer
Wetterstationen lässt sich der Vogelzug künftig vielleicht sogar
artweise grob quantifizieren (Weitere Informationen
<https://life.eurobirdportal.org/news/How-many-birds-are-on-the-move–Towards-quantitative-species-specific-migration-models-1550138239>).

Werfen Sie am besten direkt mal einen Blick auf den neuen LIVE-Viewer
des EuroBirdPortals <https://www.eurobirdportal.org/ger/de/> und
verfolgen Sie z.B. die Ankunft der Mauersegler „live“. Sie werden
beeindruckt sein! „

Dortmund: Jahresbericht 2018, 12.04.2019 (NWOrni, Eckhard Möller)

Auf NWOrni informiert Eckhard Möller über den gerade erschienenen vorbildlichen Jahresbericht unserer Dortmunder Nachbarn:

In den letzten Tagen ist der brandneue vom NABU Dortmund herausgegebene
„Ornithologische Jahresbericht für Dortmund 2018“ veröffentlicht worden,
zusammengestellt von Erich Kretzschmar, Robin Kretzschmar & Dagmar
Uttich. Auf 33 Seiten haben die Autoren 61.500 Datensätze ausgewertet,
das waren 20 Prozent mehr als im Vorjahr. 2018 wurden 182 Arten in
Dortmund beobachtet (2017 waren es 195).

Zahlreiche gute Fotos und Dekadensummen-Grafiken illustrieren den Text.

Besonders bemerkenswert an guten Nachrichten sind der erste
Iberienzilpzalp für Dortmund, der auch das Titelblatt ziert (Foto von
Guido Bennen), der erste Löffler und der erste Brutnachweis von Kolkraben..

Weitere seltenere Durchzügler und Gäste waren Brandgans, Moorente,
Eiderente, Mittelsäger, Schwarzhalstaucher, Schwarzstorch,
Stelzenläufer, Goldregenpfeifer, Mornellregenpfeifer, Uferschnepfe,
Regenbrachvogel, Flussseeschwalbe, Nebelkrähe, Pirol, Bartmeise und
Rotkehlpieper.

Negative Nachrichten: Keine Rebhühner mehr in Dortmund, erstmals seit
Ornithologengedenken kein sicheres Revier der Nachtigall. Dramatisch ist
die Lage u.a. bei Kiebitz, Feldlerche und Wiesenpieper.

Das genaue Studium des Berichts auf www.nabu-dortmund.de ist nicht nur
für Ruhrpott-Gucker sehr zu empfehlen.

Eine verdienstvolle Arbeit, die hohes Lob verdient!

Eckhard Möller

Fröndenberg: Gartenrotschwanz, Ringdrossel, Schafstelze, Weißstörche, Silberreiher, 11.04.2019 (B.Glüer)

Heute im Süden von Frdbg.-Ostbüren an einer Viehweide ein Gartenrotschwanz (m). Ebenda zwischen grasenden Rindern eine einzelne Schafstelze (m).

Östlich von Frdbg.-Bausenhagen, an der „Kleinen Wand“ eine Ringdrossel überfliegend.

In den Hemmerder Wiesen, bzw. auf einem frisch gegrubberten Feld westlich davon, 3 Weißstörche und noch 2 Silberreiher.

Nach einer frostigen Nacht: kältestarres Grün unter Raureif (Frdbg.-Hohenheide), 11.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Auch in Fröndenberg eingetroffen – wenn auch wohl nur auf der Durchreise: Gartenrotschwanz, 11.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Männliche Wiesenschafstelze auf einer Viehweide (Frdbg.), 11.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Menden: Schwarzspecht, Grauspecht, Mittelspechte, Kolkrabe, Fichtenkreuzschnäbel, Fitisse, Birkenzeisige, Wasseramsel und Gebirgsstelzen am 11.04.2019 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag bei meinem 3 stündigen Spaziergang im NSG „Luerwald und Bieberbach“ konnte ich u.a. folgendes beobachten bzw. verhören: 1 Schwarzspecht (nur gehört), 1 Grauspecht mit 2x kurzen Sichtkontakt, 3 Mittelspechte (in 2 Reviere), 1 Kolkrabe, 3 Fichtenkreuzschnäbel (W), 4 Birkenzeisige (2:2), 3-5 singende Fitisse, 1 Wasseramsel, 2 Gebirgsstelzen, 1 Dompfaffpaar, ca. 10 Wiesenpieper in einer Streuobstwiese mit Feldrand rastend, 1 Habicht sowie 1 Rotmilan.

Mittelspecht
Mittelspecht im NSG Luerwald und Bieberbach…am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Mittelspecht
Mittelspecht leider im Gegenlicht…am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Kolkrabe
Kolkrabe über seinem Revier…am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Kolkrabe
Von dort oben schallen seine Rufe besonders weit in den Wald…am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Fichtenkreuzschnabel
In den Wipfeln der Nadelbäume entdeckte ich, nachdem ich ihre Rufe vernahm, 3 Fichtenkreuzschnäbel…am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Fichtenkreuzschnabel
Fichtenkreuzschnabel bearbeitet einen Zapfen, um an die leckeren Samen zu gelangen….am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Fichtenkreuzschnabel
Vom höchsten Zweig aus, erklingt der Ruf des Fichtenkreuzschnabels …am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Birkenzeisig
Und auch die Birkenzeisige nutzen die „Höhe“ für ihre Bühne …am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Birkenzeisig
Birkenzeisigmännchen im Prachtkleid …am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Fitis
Fitis trägt sein melancholisches Lied vor …am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Fitis
Bei solch einem Körpereinsatz sind die Fitisweibchen bestimmt begeistert …am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Wasseramsel
Noch bedeckt eine dünne Raureifschicht das Wasseramselrevier …am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)
Kohlmeise
Frühlingsstimmung …am 11.04.2019 (Foto: Gregor Zosel)

Fröndenberg: Beobachtungen Kiebitzwiese, 10.04.2019 (Andre u. Klaus Matull)

Heute konnten wir an der Kiebitzwiese in der Zeit von 11 bis 13.30 Uhr unter anderem folgende Beobachtungen machen:

Zunächst beobachteten wir eine Krähe, welche die Reste des zuletzt tödlich verunglückten Schwans verspeiste. Kurz darauf liefen insgesamt 4 Rehe mit hohem Tempo sowohl durch das Gelände als auch teilweise durch das Wasser wodurch etliche Graugänse aufflogen. Zumindest insgesamt 3 von den seit mehreren Tagen gesichteten Kranichen waren nahrungssuchend sehr entspannt in der Nähe des Aussichtshügel zu sehen. Den vierten (fehlt ein halbes Bein) konnten wir nicht ausfindig machen. Gegen 12:30 Uhr überflog ein Fischadler im starken Gegenlicht die Kiebitzwiese. Während unseres Aufenthalts vertrieb einer der beiden Störche, welcher jeweils kurzfristig auf Nahrungssuche unterwegs war,  zweimal die hartnäckigen Nilgänse vom Storchenmast, welche tatsächlich anscheinend ernsthaft glaubten, diesen unterdessen einfach einnehmen zu können. Zu guter Letzt zeigte sich noch ein Eisvogel bei der erfolgreichen Nahrungssuche.

Rabenkrähe
Rabenkrähe mit Schwanenfedern, Kiebitzwiese Fröndenberg 10.04.2019 Foto: Andre Matull
Rehe
Rehe, Kiebitzwiese Fröndenberg 10.04.2019 Foto: Andre Matull
Reh
Reh, Kiebitzwiese Fröndenberg 10.04.2019 Foto: Andre Matull
Kraniche
Nahrungssuchende Kraniche, Kiebitzwiese Fröndenberg 10.04.2019 Foto: Klaus Matull
Fischadler
Überfliegender Fischadler, Kiebitzwiese Fröndenberg 10.04.2019 Foto: Andre Matull
Weißstorch
Weißstorch vertreibt Nilgänse, Kiebitzwiese Fröndenberg 10.04.2019 Foto: Klaus Matull
Weißstorch
Nahrungssuchender Weißstorch, Kiebitzwiese Fröndenberg 10.04.2019 Foto: Klaus Matull
Eisvogel
Erfolgreicher Eisvogel, Kiebitzwiese Fröndenberg 10.04.2019 Foto: Klaus Matull

Schwerte: Wasserstand Ruhr, 10.04.2019 (Hans-Joachim Göbel)

Wie befürchtet, sind die beiden Zwergtaucher-Nester und ein Haubentaucher-Nest, am Ruhrufer beim Aufstauen der Ruhr abgesoffen. Alle drei Nester waren aber noch ohne Eier. Man konnte sie vom Weg einsehen, wenn die Vögel gerade Nistmaterial anschleppten. Nun sind erfreulicherweise zwei  Haubentaucher-Paare am Balzen. Es wird sicher noch mal ein Versuch unternommen. Der  späteste Versuch war hier mal im Juli. Da fing ein Haubentaucher an, ein Nest zu bauen. Auch nach einer gleichen Situation. 4 Eier konnte man von der Brücke bei Garenfeld sehen. Dann wurde der umgefallene Baum samt Nest entsorgt. Er lag nach einem Blitzschlag im Wasser.

Bis das Wasser wieder in den Röllingwiesen ankommt, dauert es noch eine Weile. Das geht nicht so schnell wie das Abfließen.

Mal sehen wann wieder Leben einkehrt. Im Moment gähnende Leere. Kaum was zu melden.  Eine Knäkente, 2 Krickenten, 3 Waldis, Rohrammern und Schwarzkehlchen weit draußen.

Schwerte: Wasserstandsmeldung Röllingwiese, 09.-10.04.2019 (Hans-Joachim Göbel)

Heute Morgen ist die Ruhr endlich wieder aufgestaut worden (wie lange?). Am Ruhrufer waren gerade 2 Zwergtaucher und ein Haubentaucher mit dem Nestbau fertig. Eier waren noch keine zu sehen. Die Nester werden wohl wegge- oder überschwemmt, zumindest die an kurzem Geäst.

In den Röllingwiesen haben so zumindest die Spät- oder Zweitbruten von wassergebundenen Arten noch eine Chance. Zumindest die Vegetarier.

Es gab kaum was zu sehen in den letzten Tagen. Bei der Gartenarbeit war ich besser mit Arten versorgt. Schneeweißköpfige Schwanzmeisen in Arm-Reichweite. Ein Gimpelpärchen gehört praktisch zur Familie. Täglich kommt es auf unseren Balkon zum Fressen. Verbringt den Tag in unserem Garten und baut gerade sein Nest im Nachbargrundstück, was zur Familie gehört.

Im Garten zu sehen waren 3 tieffliegende Störche gestern Mittag. Sie flogen über unsere Köpfe Richtung Westhofen-Mitte. Kamera lag brav zu Hause.

Erfreulich im Ruhrtal, die Schwarzkehlchen und Rohrammern balzen, was das Zeug hält. Die fehlende Wasserfläche hielt wohl auch die Fischadler fern. Sonst immer eine Sehgarantie im Frühjahr oder Herbst. Tagelang blieben schon mal welche. Selbst die Rohrweihen ziehen nach einer Ehrenrunde schnell weiter.  

Auch die Art blieb häufig Tage vor Ort. Einzelgänger sogar schon mal Monate.

Auf das es doch noch ein paar Bruten gibt.

Fröndenberg / Unna: Ringdrossel, Rebhuhn, Schwarzkehlchen, Girlitz, Waldwasserläufer u.a., 10.04.2019 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur heute Morgen unter anderem 1 Ringdrossel (m).

Südlich Frdbg.-Ostbüren nach längerer Unterbrechung heute mal wieder eine Rebhuhnbeobachtung.

Nördlich UN-Dreihausen – nahe der A44 – ein Schwarzkehlchen (m). Zwei weitere Schwarzkehlchen (1,1) im Hemmerder Ostfeld „Am Dörgänger“.

In den Hemmerder Wiesen neben den „üblichen Verdächtigen“ 3 Waldwasserläufer und noch ein Silberreiher.

Am Gut Neuenhoff (Frdbg.) auch heute wieder ein singender Girlitz.

Männliche Ringdrossel in der Strickherdicker Feldflur – leider recht scheu, 10.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Rebhuhn im „Kräuter-Schlaraffenland“ eines Bio-Gemüsefeldes südlich Frdbg.-Ostbüren, 10.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Auf hoher Warte: männliches Schwarzkehlchen nahe UN-Dreihausen, 10.04.2019 Foto: Bernhard Glüer


Ein Highlight unter den „Frühlingsklassikern“: männlicher Aurorafalter an Wiesenschaumkraut im eigenen Garten, 09.04.2019 Foto: Bernhard Glüer

Bönen: Frühlingsboten im Garten, 09. – 10.04.2019 (Janine u. Herbert Teuppenhayn)

Heute haben wir unseren ersten Aurorafalter im Garten beobachtet. Meist besucht er nur kurz die Blüten des Mondblatts (Lunaria), aber heute setzte er sich ganz ruhig auf ein Tulpenblatt und in den Spindelstrauch, so dass ich genug Zeit für Fotos hatte.

Zudem ist die erste Mönchsgrasmücke bei uns angekommen. Ein Männchen trank am Teich und flog dann in die Hainbuchenhecke. Das Weibchen habe ich noch nicht gesehen.

Lustig war zudem zu beobachten, dass eine Sumpfmeise oder Weidenmeise zwischen den Stäben des Knödelhalters durchgeschlüpft ist und so leicht an den Knödel kam. Das haben bisher nur Blaumeisen und Spatzen gemacht.

Aurorafalter
Männlicher Aurorafalter an Tulpenblatt, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine Teuppenhayn
Aurorafalter
Männlicher Aurorafalter in Euonymus, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine Teuppenhayn
Mönchsgrasmücke
Männliche Mönchsgrasmücke beim Trinken am Teich, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine Teuppenhayn
Mönchsgrasmücke
Männliche Mönchsgrasmücke aufgeplustert in Hainbuchenhecke, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine Teuppenhayn
Meise
Meise im Knödelhalter, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine Teuppenhayn
Meise
Meise im Knödelhalter, Bönen, 09.04.2019 Foto: Janine Teuppenhayn
Zaunkönig
Der Zaunkönig tirillierte so wunderschön, Bönen, 10.04.2019 Foto: Janine Teuppenhayn