Heute war Badetag auf einem Garagendach. 16 Ringeltauben fanden sich gleichzeitig zum morgendlichen baden ein.



Heute Abend konnte ich in den Hemmerder Wiesen und Umgebung folgende Vogelarten beobachten: insgesamt 11 Rotmilan (8 zwischen Horster Mühle und Steiner Holz kreisend; 2 über dem Hemmerder Bahnhof kreisend und 1 Rotmilan über den Hemmerder Wiesen), 3 Grünspechte, mindestens 2 Rotdrosseln, mindestens 20 Wacholderdrosseln, 1 Singdrossel, zahlreiche Amseln, 1 Eisvogel über die Amecke fliegend, in einer Stunde 4 Trupps Wiesenpieper in einer Stärke von 5 – 8 Exemplaren, 2 Goldammern, 2 Zilpzalp, 2 Rotkehlchen, 1 Zaunkönig, zahlreiche Ringeltauben, 3 Jagdfasane (M) sowie 6 Graureiher.
Wie bereits mehrfach angekündigt, ist für den kommenden Samstag, dem 22.10., eine systematische Zugvogelzählung angedacht, zu der alle OAG-ler und Interessierte eingeladen sind. Treffpunkt und Start ist um 7.30 Uhr am Wasserhochbehälter (siehe Karte) südlich des Hemmerder Schelks. Gezählt wird voraussichtlich bis 10.30 Uhr (Ende allerdings grundsätzlich – je nach Situation und Wetter – offen).
Unsere dritte Zählung in diesem Monat am Wasserhochbehälter/Hemmerder Schelk (7:30 – 11:30) fiel heute im Vergleich zur Vorwoche merklich ruhiger aus, was Arten- und Individuenzahl angeht. Wir starteten diesmal bei 11 °C, leichter Bewölkung und schwachem Südwind. Nennenswert sind die erneute Beobachtung von Heidelerchen sowie die gestiegene Durchzügler-Zahl an Rotdrosseln und Rohrammern.
Nachfolgend die Mindestzahlen der Durchzügler in genanntem Zeitraum:
Buch-/Bergfink (289), Star (163), Feldlerche (114), Rotdrossel (113), Wacholderdrossel (85), Ringeltaube (69), Wiesenpieper (59), Rohrammer (23), Bachstelze (19), Goldammer (19), Heidelerche (10, davon ein Trupp von 8), Blaumeise (10), Hohltaube (5), Kiebitz (4), Grünfink (3), Nilgans (3), Heckenbraunelle (3), Kernbeißer (3), Erlenzeisig (2), Amsel (2), Rabenkrähe (2), Misteldrossel (1), Singdrossel (1), Elster (1).
Stationär in der Umgebung außerdem:
Bluthänfling (79), Rotmilan (6), Mäusebussard (1), Zilpzalp (1), Grünspecht (1), Sumpfmeise (1), Kohlmeise (1), Schwarzspecht (1, ruft aus dem Schelk).
Mit Abschluss des Brutjahres 2022 möchte ich einmal für die Neuntöter Fröndenbergs ein Resümee der letzten 10 Jahre ziehen. Zur Kartierung sei zunächst folgendes zu sagen: Gezählt wurden ab der Ankunft der Neuntöter aus den Winterquartieren alle möglichen Reviere, wo: 1. sich Neuntötermännchen mit Revierverhalten über längere Zeit aufhielten; 2. sich ein Neuntöterpaar über längere Zeit aufhielt; 3: wo adulte Neuntöter futtertragend beobachtet wurden; 4: wo bettelnde Jungvögel bzw. von Altvögel gefütterte Jungvögel beobachtet wurden. Nicht aufgenommen in der Statistik wurden „sporadische“ Beobachtungen in Gebieten zur Frühlings- bzw. Spätsommerzugzeit, wo zuvor von keinem Brutrevier auszugehen ist. Nicht gezielt kontrolliert wurde der Bruterfolg der Neuntöter in deren Reviere. Erfreulich ist, bei gleichem Aufwand bei der Suche nach Revieren, dass nicht nur der Brutbestand der Neuntöter immer über 10 Paaren lag, sondern dass in den letzten 2 Jahren sogar der Bestand stark angestiegen ist. Ein Grund dafür ist sicher auch, dass sich in vielen Gegenden Fröndenbergs die Heckenanpflanzungen bezahlt gemacht haben. Bei den meisten Revieren handelt es sich um sognannte Traditionsreviere, die deren optimale Bedingungen über Jahre erhalten werden konnten. Oft liegen sie in NSGs oder ähnlichen abschirmten Gebieten (z.B. Wasserwerk). Explodiert ist regelrecht in diesem Jahr der Revierbestand in den Ruhrwiesen bei Altendorf. Nun die Zahl der „entdeckten“ Neuntöterreviere der letzten Jahre: 2012= 13 Rev.; 2013= 11 Rev.; 2014 = 13 Rev.; 2015= 11 Rev.: 2016 = 13 Rev.: 2017 = 16 Rev.; 2018= nur 10 Rev.(Tiefststand!); 2019= 12 Rev.; 2020= 12 Rev.; 2021= 18 Rev.; 2022 = 23 Rev. (Höchststand!). Hier an dieser Stelle möchte ich mich bei Marvin Lebeus und Bernhard Glüer bedanken, die mich die letzten Jahre bei der Suche nach den Neuntötern unterstützt haben!
Heute konnte ich im Rahmen der Wasservogelzählung von der Hönnemündung bis zur Wickeder Ruhrbrücke für die einzelnen Teilgebiete u.a. folgendes notieren:
Himmelmann Park/ Hönnemündung: 14 Reiherenten, 49 Stockenten + 3 Bastarde, 6 Blässrallen, 1 Zwergtaucher, 1 Eisvogel, 1 Gebirgsstelze, 2 Wasseramseln, 1 Graureiher sowie 1 Kormoran.
Hindenburg Hain: 12 Reiherenten, 26 Storckenten + 1 Bastard sowie 1 Blässralle.
NSG Kiebitzwiese: mind. 7 Bekassinen, 2 Wasserrallen (1 Ex. in Sichlerbucht sowie 1 Ex. am Flößergraben), 1 Löffelente, 2 Schnatterenten, 8 Krickenten, 27 Reiherenten, mind. ca. 210 Stockenten + 2 Bastarde, mind. 28 Blässgänse, ca. 240 Graugänse, 3 Nilgänse, 1 Teichralle, 4 Blässrallen, 2 Zwergtaucher, 4 Höckerschwäne, 3 Silberreiher, 4 Graureiher, 3 Kormorane, 2 Lachmöwen, 1 Eisvogel sowie mind. 8 rastende Rohrammern.
Hammer Wasserwerk: 2 Kiebitze, 1 Weißwangengans, 15 Rostgänse, 165 Nilgänse, 76 Kanadagänse, 5 Graugänse, 37 Stockenten, 6 Zwergtaucher (auf Ruhr), 8 Graureiher sowie 1 Kormoran.
NSG Obergraben westlich Wickede: 1 Reiherente, 24 Stockenten, 7 Nilgänse, 5 Zwergtaucher, 2 Eisvögel, 2 Wasseramseln sowie 1 Gebirgsstelze.
Ruhrabschnitt von Fröndenberger Ortsgrenze bis zur Ruhrbrücke Wickede: 18 Reiherenten, 79 Stockenten,+ 2 Bastarde, 1 Teichralle, 7 Blässrallen, 10 Zwergtaucher sowie 1 Eisvogel.
Warmer Löhen: 1 Silberreiher, 2 Graureiher sowie 2 Nilgänse.
Im August konnten wir den Ringcode des rechts beringten Weißstorchs (DER Ring) an der Röllingwiese dokumentieren, welcher dieses Jahr mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch der männliche Storch des hiesigen Brutpaares gewesen ist. Die Einschätzung des Geschlechts basiert auf mehrfach beobachtete Kopulationen vor Ort aus dem Frühjahr.
Nach Rückmeldung der zuständigen Vogelwarte wurde dieser Weißstorch demnach am 05.06.2018 in Theisbergstegen (Rheinland-Pfalz) nestjung auf einem Strommast beringt.
Der Wiederfund erfolgte nach 1521 Tagen in einer Entfernung von 211 km.
Einige interessante Informationen und ein Video von der Schulstraße in Theisbergstegen, in der auch der „Röllingwiesen-Storch“ einst zur Welt kam und beringt wurde, gibt es hier: https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/hierzuland/broadcastcontrib-swr-3762.html
Bereits am Montag zeigte sich ein Habicht am HRB der Seseke. Sonst nicht viel los am immer noch trockenen Becken.
Am Dienstag und Mittwoch waren die ersten Kranichzüge über Bönen zu sehen.
Entlang des Sesekeweges heute: 1 Schwarzkehlchen, 1 Graureiher und 2 Fasanenhähne.
Nördlich von Hemmerde hat in diesem Jahr ein Steinkauzpaar in einem Schuppen gebrütet. Einer der beiden Altvögel war beringt und die Ringnummer konnte abgelesen werden (s. die Meldung: https://www.oagkreisunna.de/2022/06/30/unna-neuntoeter-und-steinkauz-am-30-06-2022-h-knuewer/). Wie die Vogelwarte Helgoland nun mitgeteilt hat, wurde dieser Steinkauz Ende Mai 2020 als Nestling rund 2 km nordöstlich vom Ableseort beringt.
Die ersten Kraniche sind unterwegs, nachdem es in der letzten Nacht wohl an verschiedenen Orten Bodenfrost gegeben hat. Um 14.40 Uhr hörte ich über Alstedde die bekannten Rufe, konnte aber zunächst keine Tiere sehen. Nach einiger Zeit entdeckte ich dann einen Trupp von etwa 200 Tieren. Sie flogen extrem hoch und waren deshalb nur schwer zu entdecken.
Heute am Vormittag haben wir einen Herbstspaziergang an den Mendener Oeseteichen und im östlich angrenzenden Waldgebiet gemacht. Dabei konnten u.a. folgendes beobachten: ca. 10 Krickenten, mind. ca. 105 Schnatterenten, 2 Reiherenten, 2 Höckerschwäne, mind. 11 Zwergtaucher (meist dj.), mind. ca. 20 Teichrallen, mind. ca. 20 Blässrallen, 3 Graureiher, 3 Dompfaffe, 6 Erlenzeisige, 1 Kolkrabe, mind. 7 Eichelhäher, 5 Misteldrosseln, 8 Zilpzalps, 1 Tannenmeise, 1 Sumpfmeise, 1 Gartenbaumläufer + 1 unbestimmter Baumläufer, 1 Grünspecht, nicht gezählte Buntspechte (ca. 5-10) sowie ca. 50 ziehende Stare und ca. 420 ziehende Ringeltauben.
Heute konnten wir ab Sonnenaufgang am Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 4 Bekassinen, 8 Krickenten, 3 Nilgänse, 3 Silberreiher, 1 Graureiher, 28 nach SW überfliegende Graugänse, 2 Bergpieper, mind. 3 Wiesenpieper, 1 Braunkehlchen, 2 Schwarzkehlchen, 1 Eisvogel, 1 Grünspecht, 1 Rohrammer, 26 Dohlen sowie 2 SW ziehende Rotmilane (mittags).
Zwischendurch bei einem mehrstündigen Besuchs des Hammer Wasserwerkes (im Zusammenhang mit dem Aufhängen von Sperlingsnistkästen) notierten wir u.a. folgendes: 6 Kiebitze, mind. 38 Blässgänse (siehe die gestrige Meldung von der Kiebitzwiese), 1 Weißwangengans, 37 Rostgänse, 116 Nilgänse, ca. 200 Kanadagänse, ca. 50 Graugänse + ca. 110 Graugänse überfliegend, 1 Zwergtaucher (auf der Ruhr), 1 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Gebirgsstelze, 2 Hausrotschwänze, ca. 10 Zilpzalps in einer Hecke, ca. 40 Wacholderdrosseln, ca. 500 Stare, 8 Goldammern (2 Ex. mit Herbstgesang), sowie immer wieder ziehende Feldlerchen (einmal Sichtkontakt auf einen Trupp von ca. 20 Ex.), und einzelne ziehende Wiesenpieper und Buchfinken (meist nur gehört). Highlight war für uns sicher ein Trupp von exakt 30 Rotmilanen, die sich über dem Gelände versammelt hochschraubten und dann gen SW langsam abzogen.
Unsere zweite Zählung in diesem Monat am Wasserhochbehälter/Hemmerder Schelk, wieder von 7:15 – 12:15 aber bei diesmal sonnigem Wetter (anfänglichen 4 °C, leichtem Wind aus SO) ergab einige nennenswerte Beobachtungen. Das Highlight war ein um 8:15 Uhr nach SW durchziehender Rotkehlpieper, der sich durch zwei Einzelrufe verriet. Insgesamt konnten wir 44 Vogelarten notieren.
Nachfolgend die Mindestzahlen der Durchzügler in genanntem Zeitraum:
Buch-/Bergfink (1040), Feldlerche (142), Star (116), Bachstelze (114), Wiesenpieper (99), Bluthänfling (78), Heidelerche (37, darunter ein Trupp aus 20), Goldammer (21), Ringeltaube (20), Misteldrossel (18), Blaumeise (16), Erlenzeisig (11), Dohle (6), Kohlmeise (5), Rohrammer (5), Singdrossel (4), Grünfink (4), Saatkrähe (3), Fichtenkreuzschnabel (2), Sperber (2), Rauchschwalbe (2), Nilgans (2), Feldsperling (5), Heckenbraunelle (1), Amsel (1), Distelfink (1), Braunkehlchen (1), Schwarzkehlchen (1), Kernbeißer (1), Kornweihe (1), Rotdrossel (1), Elster (1), Rotkehlpieper (1).
Stationär in der Umgebung außerdem:
Rotmilan (14), Mäusebussard (12), Goldammer (6), Schwanzmeise (4), Turmfalke (2), Zilpzalp (2), Buntspecht (1), Rohrweihe (1), Grünspecht (1), Habicht (1), Steinkauz 1 (ruft um 6:50).
Am heutigen Morgen konnten wir vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese aus bei anfangs starkem Nebel und lediglich 2°C folgende Beobachtungen notieren:
38 Blässgänse nach Osten ziehend, dann wohl im Wasserwerk landend, 49 überfliegende Graugänse, über und vom Wasserwerk her jedoch deutlich mehr, vermutlich >200, 14 Nilgänse, davon 5 stationär, 7 überfliegende Rostgänse, 8 Krickenten, ungezählte Stockenten, 2 überfliegende Löffelenten (1,1), 2 Silberreiher, 4 Graureiher, 1 hoch nach W überfliegender Habicht, 1 Mäusebussard, 4 Bekassinen, 15 in zwei Trupps überfliegende Hohltauben, 1 Eisvogel, mind. 2 Grünspechte, 1 Buntspecht, 2 Eichelhäher, >1 Dohle, 3 Saatkrähen, 4 Rabenkrähen, >2 Blaumeisen, >4 Kohlmeisen, 10 ziehende Feldlerchen, 1 Zilpzalp, 1 Zaunkönig, in Trupps ziehende (?) Stare, 2 Amseln, 1 Singdrossel in der Hecke rastend, 1 Rotkehlchen, 3 Hausrotschwänze, >2 Bachstelzen, 1 Kernbeißer, 1 Gimpel (m), 4 Stieglitze, 16 ziehende Erlenzeisige, 2 Goldammern und >2 Rohrammern.