Kamen Methler, noch liegt der Schnee und die bekannten Vogelgäste besuchen die Futterstelle. Vor allem 2 Wacholderdrosseln nutzen die ausgelegten Äpfel und besonders 1 Ex. verteidigt vehement ihren Platz am Kompost. Es gelangen einige Fotos mit Schneehintergrund. Am 17.01.24 hatte ich vergessen das auch 9,1 Buchfinken im Garten zu sehen sind unter anderem auch heute anwesend.
Wacholderdrossel drohend, Kamen-Methler, 20.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelWacholderdrossel auf Kompost im Schnee, Kamen-Methler, 20.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelWacholderdrossel auf Kompost – Porträt, Kamen-Methler, 20.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelWacholderdrossel sich kratzend, Kamen-Methler, 20.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelWacholderdrossel auf Kompost, Kamen-Methler, 20.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelWacholderdrossel am Apfel, Kamen-Methler, 20.01.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Nachdem gestern Nachmittag die ergiebigen Regenschauer endeten, entdeckte ich in den Hemmerder Wiesen an der Stelle, an der sich sonst mehr als 10 Kiebitze in den letzten Tagen aufhielten, einen mindestens eine halbe Stunde ruhenden Wanderfalken. In Richtung Horster Mühle ein jagender Sperber. Weiterhin noch erwähnenswert: 2 Schwanzmeisen, 2 Zilpzalp, 4 Stieglitze, 1 Grün-, und Buntspecht sowie mehrere Zaunkönige. Bei einsetzen der Dämmerung entdeckte ich in den Hemmerder Wiesen eine Streifengans, die sich zwischen etlichen Kanadagänsen aufhielt. Aufgrund der Dämmerung gelangen mir lediglich schlechte und verrauschte Belegfotos.
Heute Nachmittag hielten sich am neuen Aussichtshügel der Hemmerder Wiesen unter mindestens 40 Kanadagänsen, 3 Rostgänsen, 1 Silberreiher und etliche Blässhühner 2 Grau- Kanadahybridgänse auf. Seitdem die Eisflächen in den Hemmerder Wiesen wieder aufgetaut sind, halten sich zeitweilig große Scharen von Gänsen dort auf. Heute befanden sich dort mindestens 80 Graugänse, 3 Rostgänse, Kanadagänse und als Überraschung: eine Weißwangen(Nonnen)gans.
In Richtung Horster Mühle heute ein schnell vorbeifliegender Habicht, der sofort von mehreren Rabenkrähen gehasst wurde und dann in Richtung Bönen entschwand.
Ruhender Wanderfalke in den Hemmerder Wiesen am 22.01.2024 (Foto: Hartmut Brecher)
Anstelle der sich dort aufhaltenden Kiebitze am 22.01.2024 ein Wanderfalke ruhend
Zwischen anderen Gänsen hielt sich am 23.01.2024 eine Nonnengans auf
Weißwangen-oder auch Nonnengans am 23.01.2024 in den Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)
Am neuen Teich der Hemmerder Wiesen 2 Grau-Kanadaganshybride (Foto: Hartmut Brecher)
Seit einigen Wochen hat sich bei mir im Garten eine Misteldrossel niedergelassen. die von den Beeren der zahlreichen Efeupflanzen profitiert. Immer wieder kann man beobachten, dass sie recht agressiv Ringeltauben vertreibt, die sich in „ihren Baum“ wagen. Für sie sind die wohl lästige Nahrungskonkurrenten.
Kamen-Methler, bevor der angesagte Schneefall kam, habe ich noch die Futterstelle bestückt. Folgende Arten wurden gezählt: 6 Blaumeisen, 6 Kohlmeisen, 2 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 1 Gartenbaumläufer, 2 Stieglitze an Samen von Nachtkerze und Karde, 1 Wintergoldhähnchen, 2 Eichelhäher, 2 Elstern, 2 Rabenkrähen, 3,2 Amseln, 3 Wacholderdrosseln, 1,1 Buntspecht, angekündigt durch Warnrufe der Meisen landete ein Sperber auf dem Gartenzaun, scheinbar ein M im Jugendkleid 2.KJ., ferner 4 Ringeltauben, 1 M Jagdfasan und auf dem anliegenden Saatfeld 1 ad Silbermöwe und 1 Mäusebussard. Dann kam um 15.30 Uhr der Schneefall.
Gartenbaumläufer an Flechten, Kamen-Methler, 17.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelEiichelhäher auf Baumstamm, Kamen-Methler, 17.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelEichelhäher mit Eichel, Kamen-Methler, 17.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelEichelhäher sammelt Eicheln, Kamen-Methler, 17.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelBuntspecht M an Futterstelle, Kamen-Methler, 17.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelSperber auf Zaun, Kamen-Methler, 17.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelSperber Ausschau haltend, Kamen-Methler, 17.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelSperber Blick von Vorne, Kamen-Methler, 17.01.2024 Foto: Karl-Heinz KühnapfelRingeltaube erntet Efeubeeren, Kamen-Methler, 17.01.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Die erste Januarhälfte ist mit typischem Winterwetter mit Schnee und Eis bereits vorbei und hat aber auch den einen oder anderen Hauch von Vorfrühling und hier und da beachtliche Überlebenskünstler gezeigt: In den Hemmerder Wiesen erweisen sich bis zu 3 Zilpzalpe (heute >2) als „hart im Nehmen“ und überdauern offensichtlich sehr erfolgreich die Wetterunbilden – vor allem in Wassernähe entlang der Amecke. Dort dieser Tage auch mehrfach eine rufende Wasserralle. Im Gebiet auch seit Tagen ein Trupp von 12 Kiebitzen. Bemerkenswert weiterhin ein knappes Dutzend Bekassinen und mindestens ebenso viele Bachstelzen. Gestern vor Ort ein jagender, männlicher Wanderfalke.
Bis mindestens Mitte der Woche hielten sich in 3 Revieren des Unnaer Ostens (UN-Hemmerde u. südl. UN-Lünern) Schwarzkehlchen.
Heute südl. UN-Lünern erneut die schon mehrfach gemeldete 9er Kette Rebhühner.
Zu einem ganz besonderen Fund kam es auf kuriose Weise im Garten meiner Tochter (Frdbg.-Warmen), wo mein Schwiegersohn erste Schritte der Vogelfotografie übt. Mit einer Prise Selbstironie präsentierte er mir ein vermeintlich nur mäßiges erstes Bild auf dem Display seiner Kamera vom Nachmittag des 18.01. – der abgelichtete Vogel erwies sich dann als männliche Mönchsgrasmücke(!), die offenbar im Südosten von Fröndenberg den bisherigen Winter gut überstanden hat.
Männliche Mönchsgrasmücke vor dem Fenster nahe einem Futterplatz fotografiert (Frdbg.-Warmen), 18.01.2024 (Foto: Sebastian Bäcker)Gleich zwei Zilpzalpe auf einmal am Amecke-Stauwehr (Hemmerder Wiesen), 17.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)Männliches Schwarzkehlchen vor Schneekulisse südlich von UN-Lünern …, 17.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… einige Hundert Meter entfent die 9er Rebhuhnkette, 20.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)Bereits in Frühlingsstimmung: mit Nestbau beschäftigte Elster neben einem Altnest (Frdbg.-Ostbüren), 18.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… insgesamt mindestens 15 Elstern als große Balzgemeinschaft in UN-Lünern, 18.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)Ebenfalls in klarer Absicht bereits als Paar zusammen: Steinkäuze in UN-Steinen …, 18.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenda nur wenige Hundert Meter entfernt ein dritter Steinkauz vor einer Niströhre, 18.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… auch dieses Turmfalkenpaar hat seine Familienplanung bereits fest im Blick (Hemmerder Ostfeld), 20.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)Zwar noch als „Eisläufer“ unterwegs, doch ganz offensichtlich mit guter Kondition in Erwartung der Brutsaison: 12 Kiebitze (Hemmerder Wiesen) …, 18.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… mit einem halben Dutzend Exemplaren regelmäßig an der Amecke – auch bei Eis und Schnee anzutreffen: Zaunkönig (hier und da bereits mit Reviergesang) …, 17.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)… ähnlich den Zilpzalpen scheinen sie vor allem in Wassernähe auch bei niedrigen Temperaturen Insekten zu finden, 17.01.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute Vormittag und auch am Nachmittag erneut ein Mittelspecht in Bönen, dieses Mal vermutlich nicht aus dem Mergelwald an die Futterstelle kommend (vgl. die gestrige Meldung von Janine Teuppenhayn), sondern aus dem NSG Lettenbruch (vgl. auch meine Meldung vom 12.01.24) …. … Bereits am 16.01.24 zeigten sich zwei Sumpfmeisen im Garten (Fotos: C. Rethschulte).
Heute am 19.1. hatten wir den ersten Besuch von einem Mittelspecht in unserem Garten. Die Freude war besonders groß, denn erst gestern hatte ich dort einen extragroßen Knödel aufgehängt.
Mittelspecht in der Gleditschie Foto: Herbert TeuppenhaynAngelockt vom großen „Spechtknödel“ Foto: Herbert Teuppenhayn Foto: Herbert Teuppenhayn
An der Großen Wand in Fröndenberg waren heute u.a. beachtliche 61(!) Rostgänse, 8 Saatgänse, 1 Wanderfalke, 2 Sperber und ein großer Trupp Buchfinken (ca. 250-300) zu sehen. Diesem Trupp waren auch einige wenige Bergfinken beigemischt. Zwischen Warmer Löhen und Bahnlinie rasteten etwa 35 Blässgänse auf einem Grasacker.
Erfreulich war am vergangenen Montag (15.01.) die Beobachtung einer Waldohreule, die sich um 17.23 Uhr hausnah, mitten in Lünern, in einem Holunderstrauch niederließ. Nach ein paar Minuten entschwand sie. Am Mittwoch (17.01.) gelang eine weitere Beobachtung. Um 17.30 Uhr flog die Eule an fast selbiger Stelle über die Häuser hinweg. Bislang konnten noch keine Balzrufe oder Balzflüge bemerkt werden.
Teil einer Ansammlung von 61 Rostgänsen an der Großen Wand in Fröndenberg am 18.01.24 (Foto: H. Knüwer)
Rostgänse sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Die ersten in Westfalen in den 1990er Jahren nachgewiesenen Bruten dieser eigentlich in Asien beheimateten Vogelart gehen wohl allesamt auf Gefangenschaftsflüchtlinge oder deren Nachkommen zurück. Als Höhlenbrüter nimmt sie gern auch Schleiereulenkästen in Beschlag. Wie die Nilgans verhält sich die Art während der Brutzeit äußerst aggressiv. – Fröndenberg, 18.01.24 (Foto: H. Knüwer)acht Saatgänse auf verschneitem Acker an der Großen Wand am 18.01.24 (Foto: H. Knüwer)Junger Wanderfalke (Männchen) jagt im Tiefflug über die offene Ackerfläche hinweg. (Foto: H. Knüwer)derselbe Vogel in Frontalansicht, verfolgt von einer Rabenkrähe (Foto: H. Knüwer)
Nach Wochen trübem dunklem Wetter heute endlich mal ein wirklich heller und sonniger Tag. Das hebt nicht nur bei uns Menschen die Stimmung. Auch die Vögel reagieren : Heute hörte ich den Gesang von Kohlmeise, Stieglitz, Grünling, Eichelhäher und Türkentaube.
Heute Vormittag konnte ich an der sehr schnell fließenden und viel wasserführenden Hönne – in der Nähe der Hönnemündung – 2 Wasseramseln beobachten. Auf der Ruhr – in der Nähe des Wehres – befanden sich 2 Gänsesäger (M/W), 6 Reiherenten, etliche Blässhühner, 3 überfliegende Lachmöwen und 2 Graureiher.
Am Nachmittag besuchte ich – zeitweise mit C. Rethschulte – die Hemmerder Wiesen. Dort konnten wir einen Eisvogel, unseren Zilpzalp als Winterdauergast, zahlreiche Wacholderdrosseln und Stare sowie einen Sperber, der aus dem Hinterhalt einen Angriff auf Wacholderdrosseln startete. Allerdings wurde er sofort von Rabenkrähen entdeckt und verfolgt und sein Jagderfolg damit verhindert.
Wasseramsel am 16.01.2024 auf der Hönne (Foto: Hartmut Brecher)
Wasseramsel wartet an der Hönne auf Beute (Foto: Hartmut Brecher)
Gänsesägerpaar am 16.01.2024 auf der Ruhr in der Nähe der Hönnemündung
Gänsesägermännchen bei der Gefiederpflege (Foto: Hartmut Brecher)
Ein kleiner Teil der Wacholderdrosseln auf und in den Hemmerder Wiesen
Einer von 3 Zilpzalp, die sich seit Wochen an der Amecke (Hemmerder Wiesen) aufhalten (Foto: Hartmut Brecher)
Gegen 16.44h bei leichtem Schneefall an der Futterstelle angekommen (erstmalig wieder seit dem 29.11.23), wird dieser Mittelspecht directement …… von seinem größerem „Bruder“ (männlicher Buntspecht) vertrieben …… und muss Zuflucht im Hinterland der Fütterung suchen …… allerdings nur um kurz darauf zielstrebig einen erneuten Versuch zu starten …… und an einem weiteren Meisenknödel erfolgreich zu futtern (12.01.24, Fotos: C. Rethschulte).
Trotz des nicht gerade einladenden Wetters war heute morgen intensiver Gesang einer Türkentaube zu hören. Auch der Buntspecht trommelte heute wieder. Zum ersten Mal meldete der sich bereits am 31.12.
Heute gegen Mittag konnten gemeinsam mit Norbert Pitrowski erneut die vier im NSG Am Tibaum rastenden Zwerggänse beobachtet werden …… Zunächst in größerer Entfernung bei der Nahrungsaufnahme, erfreuten sie uns dann mit …… mit einem kleinen Rundflug (11.01.24, Fotos: C. Rethschulte).Gestern in der Mittagszeit zeigte sich ein Steinkauz östlich von Altenbögge beim Sonnenbaden (10.01.24) …… Da mir dieser Anblick immer wieder gefällt, bin ich auch heute vorbeigefahren, und siehe da, er bzw. sie nimmt erneut ein Sonnenbad …… Ca. zehn Minuten später zeigt sich sogar noch ein zweites Individuum und teilt sich das Bad mit dem Partner – what a nice surprise!! (11.01.24, Fotos: C. Rethschulte).Zu den beobachteten Gartenvögeln zählen u.a. dieses Rotkehlchen …… diese Ringeltauben im ersten Sonnenlicht (beide 11.01.24) …… diese Blaumeise (10.01.24) …… und ein weiblicher (11.01.24) bzw. …… ein männlicher Buntspecht (09.01.24, Fotos.:C. Rethschulte).