In den Rieselfeldern in Werne waren viele Vögel unterwegs. Hier kommt die Tagesliste: Kanadagans(48), Graugans(32), Nilgans(2), Blässgans(1), Stockente(ca.20), Löffelente(14), Krickente(ca.30), Schnatterente(12), Knäkente(1), Reiherente(4),
Blässhuhn(ca.30), Silberreiher(7), Graureiher(5),Weißstorch(2), Mäusebussard(2), Fasan(1), Dohle(ca.80), Rabenkrähe(4), Austernfischer(2), Kampfläufer(1), Waldwasserläufer(9), Ringeltaube(ca.20), Grünspecht(1), Bachstelze(5), Star(ca.30), Rotkehlchen(3), Zaunkönig(1),Zilpzalp(2), Kohlmeise(1), Blaumeise(2), Grünfink(1), Buchfink(2)
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Fröndenberg/Schwerte: Knäkenten, Schwarzmilan, Sperber, Weißstörche u.a. am 23.04.2024 (K.&A.Matull)
Heute Vormittag konnten wir auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg 5 Knäkenten (4:1) beobachten. Für das NSG Kiebitzwiese ist das die höchste beobachtete Individuenzahl dieser Art. (Wie schon am 14.4 u. 15.4.2023. Darauf wies Gregor Zosel damals schon hin.)
Weitere Beobachtungen vom alten Aussichtshügel:
34 Kanadagänse, 18 Graugänse, 2 Nilgänse, 34 Schnatterenten (ein Paar kopulierend), 65 Stockenten, 4 Weißstörche (2 Brutpaare), ein Sperber, min. 10 Bachstelzen, ein Hausrotschwanz u.a.
Ein tief einfliegender Schwarzmilan ließ direkt 8 Graureiher aus der Deckung in der Sichlerbucht auffliegen.
Bei einem Kurzbesuch bei den Weißstörchen in Schwerte-Geisecke wurde das Brutpaar von einen Fremdstorch attackiert.





Fröndenberg / Unna / Kr. SO: erste Rauchschwalben, Rohrweihe, Kornweihe, Flussregenpfeifer, Rotschenkel, Alpenstrandläufer, erste Kiebitzbrut, Schwarzkehlchenreviere, Waldkauzbrut, Schleiereulen, Uhu, Rostgänse u.a., 22.03.2024 (B.Glüer)
Der Heimzug vieler Zugvögel bringt dieser Tage viel Bewegung in die heimische Vogelwelt. Am späten Nachmittag über der Kiebitzwiese (Frdbg.) die für mich ersten Rauchschwalben (2 Exmpl.) und in den Hemmerder Wiesen (meine) erste Rohrweihe (w). Ebenda am Montag (18.03.) neben 2 Alpenstrandläufern, 1 Rotschenkel, ca. einem Dutzend Bekassinen, noch hohe Kiebitzbestände mit annähernd 50 Exmpl. und auch noch >12 Silberreiher (heute nur noch 3 Exmpl.) und noch immer einem knappen Dutzend Blässgänsen (heute inzwischen wohl abgezogen). Gestern dort für mich erste Flussregenpfeifer (5 Exmpl.) und heute dort u. a. 5 Waldwasserläufer.
Das anlaufende Brutgeschäft bringt ebenfalls tägliche Neuerungen: seit dem 20.03. brütet in den Hemmerder Wiesen ein erster Kiebitz. Auch Schwarzkehlchen balzen bereits intensiv (1 Bp in den Hemmerder Wiesen, 1 Bp nahe Steinen-Moskau und ein drittes auf der Büdericher Haar knapp jenseits der Kreisgrenze).
Unter dem eigenen Dach (Frdbg.-Hohenheide) „tobt“ ein erbitterter Konkurrenzkampf um zwei Schleiereulenkästen. Gleich drei sehr ungleiche Paare haben Tatsachen geschaffen: ein Kasten ist von Turmfalken belegt mit häufigen Kopulationen u. Beuteübergaben. Im zweiten Kasten brütet ein Waldkauz auf 3 Eiern – und im selben (!) Kasten hat ein Rostganspaar ein erstes Ei gelegt (knapp 1 m vom Waldkauzgelege entfernt). Außerdem hat auch ein Dohlenpaar Ambitionen und die eigentlichen „Wohnungsbesitzer“ – die seit Jahren heimischen Schleiereulen – melden sich nachts akustisch (zuletzt vorgestern) auch immer wieder. Um die Unruhe auf die Spitze zu treiben, tauchte vorgestern in ca. 200 m Entfernung abends mit ausgiebiger Balzrufreihe ein Uhu auf!











Werne: Kraniche, 20.03.2024 (Horst R. Kraft)
Die Rieselfelder Werne haben sich geleert, die Blässgänse z.B. sind in ihre Brutgebiete gezogen, man sieht nur noch sehr wenige. Schwarzkehlchen habe ich einige Tage nicht mehr zu Gesicht bekommen.
In der Lippeaue südlich von Gripshöver etliche Höckerschwäne, 9 Silberreiher und Kraniche, sechs an der Zahl.

Kamen: Vogeldaten, 18.03.2024 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Eine Bestandserfassung in unserem Garten in Kamen-Methler erbrachte folgende Ergebnisse: 1 Zilpzalp singend, 1 Singdrossel singend., 2.2 Amseln Brut im Efeu, 3 Stieglitze mit Gesang, 2 Grünfinken, 2 Rotkehlchen und 2 Heckenbraunellen singend, 1 Bp Blaumeisen und 1 Bp Kohlmeisen, jeweils in Nistkästen, 2 Rabenkrähen, 2 Eichelhäher und 2 Elstern am Kompost und anschließendem Saatfeld, 1 Buchfink M singend, ca. 5 Haussperlinge haben ihre Revier in umliegenden Häusern besetzt, eben falls 2 Bachstelzen. Bis zu 3 Stare noch an Efeubeeren, 1 Feldlerchen überfliegt intensiv singend unseren Garten. 1 Buntspecht W an Totholz, 1 Zaunkönig singend.
In Kamen Methler an der Einsteinstraße hat sich die Saatkrähenkolonie auf 10 Nester in Birken vergrößert.
Selm: 17.03.24 Spechte Cappenberger Wald ( Niggemann, Thier)
Außerdem konnten noch, neben den üblichen Arten, Wintergoldhähnchen und Kernbeißer beobachtet werden.
Werne/Hamm: Austernfischer, Flussregenpfeifer, 14./15.03.2024 (Horst R. Kraft)
Am 14.03.2024 fand ich Erinnerungen an die Nordsee, zunächst in den Rieselfeldern Werne, danach waren die Drei von der Waterkant auch am Tibaum zu sehen.
Am gleichen Tag zusammen mit den Austernfischern gesellten sich auch Rostgänse dazu.
Tags darauf sah ich am Tibaum Flussregenpfeifer, Winzlinge, als Größenvergleich Kiebitze als Zugabe, dazu noch ein Kleiber am Stadtsee Werne vom 07.03.24







Bönen: Kiebitze am 19.03.2024 (H. Peitsch)
Seit ca. einer Woche sind im HRB der Seseke keine Kiebitze mehr zu sehen.? Heute zeigten sich aber 2 Paare auf einem Wintergetreidefeld an der Kamener-Str. gegenüber der Einmündung Speckenstraße. Möglicherweise sind die beiden Paare aus dem Rückhaltebecken auf das Feld gezogen um ein Gelegeverlust durch Hochwasser zu vermeiden.

Foto: Hartmut Peitsch
Menden: Schwarz-, Grün-und Buntspechte, Kleiber, Tannen-, Hauben-und Schwanzmeisen, Bergfinken, Kernbeißer, Sommergoldhähnchen, Zilpzalp, Mistel-und Singdrosseln, Hohltaube, Mönchsgrasmücke, Flußregenpfeifer, Sperber, Zwergtaucher u.a. am 19.03.2024 (Hartmut Brecher)
Heute Vormittag konnte ich im Waldemei (Menden) ein frühlingshaftes Vogelkonzert erleben. Im Einzelnen trugen die folgenden Vogelarten zu dem Konzert bei: Singdrosseln (3) Misteldrosseln (2) Zilpzalp (6 min.) Heckenbraunellen (5) Rotkehlchen (6 min.) Buchfinken (4 min.) Zaunkönige (6 min.) Buntspechte (4 min.) Kleiber (6 min.) Grünspecht (1) Hohltaube (1). Zudem : 2 Tannenmeisen nahrungssuchend am Waldboden, 1 überfliegender Schwarzspecht, 5 Bergfinken, 2 Kernbeißer, 2 Sommergoldhähnchen, mindestens zwei Schwanzmeisen und für mich als besonderes Highlight: 2 Haubenmeisen, die mit der Sanierung ihrer Bruthöhle lange Zeit beschäftigt waren.
Später suchte ich noch die nahegelegenen Oeseteiche auf. Dort hörte und entdeckte ich die für mich erste Mönchsgrasmücke des Jahres. Auch ein Flußregenpfeifer hat dort bereits sein Revier bezogen. Weiter noch erwähnenswert: 1 kreisender Sperber (W), mindestens 3 Zwergtaucher und etliche Reiher-, Krick- und Schnatterenten.

Haubenmeise fliegt die auserkorene Bruthöhle an (Foto: Hartmut Brecher)

Und ist mit Sanierungsarbeiten beschäftigt (Foto: Hartmut Brecher)

Haubenmeise im Waldemei nach der Bruthöhlensanierung (Foto: Hartmut Brecher)

Eine von 2 nahrungssuchenden Tannenmeisen im Waldemei (Foto: Hartmut Brecher)

Flußregenpfeifer an den Oeseteichen bei Menden am 19.03.2024 (Foto: Hartmut Brecher)

Flußregenpfeifer hat sein Revier an den Oeseteichen wieder bezogen (Foto: Hartmut Brecher)
Unna-Hemmerde: Bekassinen am 18.04.2024 (Hartmut Brecher)
Heute Nachmittag entdeckte ich in einem Maisstoppelfeld in den Hemmerder Wiesen 4 Bekassinen. Es ist nach meinen Erfahrungen ein ungewöhnlicher Ort für diese Art. Selbst direkt über ihrem „Ruheplatz“ hinwegfliegende Weißstörche, Graureiher und Kiebitze – in unmittelbarer Nähe haben etliche Kiebitze bereits ihren Brutplatz auserkoren – konnten sie nicht zum wegfliegen bewegen.

Bekassinen am 18.03.2024 in einem Maisstoppelfeld Foto: Hartmut Brecher

Bekassinen in den Hemmerder Wiesen am 18.03.2024 (Foto: Hartmut Brecher)
Unna: Türkentauben am 17.03.24 ( A. Haberschuss)
Fröndenberg/Unna: Schwarzmilane, Habicht, Waldwasserläufer, Weißstorch Partnerwechsel u.a. ,17.03.2024 (K.&A.Matull)
Heute Morgen sowohl in den Hemmerder Wiesen (Mitbeobachter B.Nikula) als auch später über der Kiebitzwiese je ein Schwarzmilan. Letzterer vom Ruhrufer überfliegend. Aus der näheren Umgebung erneut ein keckernder Habicht.
Am alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg (zeitweise zusammen mit A.Hünting) mindestens 3 Rohrammern sowie erstmalig (für uns) dieses Jahr ebenda ein singender Zilpzalp. Im angrenzenden Industriegebiet ein singender Hausrotschwanz. Darüber hinaus heute u.a. 45 Schnatterenten, sowie kurzfristig ein Waldwasserläufer im Gebiet.
Mittlerweile ist auch sicher, dass das seit 2020 zum Weißstorch-Brutpaar auf der Nisthilfe ansässige (rechts beringte) Weibchen wieder ihren Platz eingenommen hat. Der ELSA Ring DEW 8T 287 wurde bereits vor einigen Tagen erfolgreich von H.Knüwer abgelesen. Das Weibchen wurde 2018 in Bislich ( Kreis Wesel, Entfernung 100 km) beringt. ( Siehe auch „Nest Ronduit“ : https://www.bislich.de/content/st%C3%B6rche-wurden-beringt )


Unna/Fröndenberg: Rebhuhnzählung im Rahmen des landesweiten DDA-Monitorings, 15.03.2024 (Ute Becker, Hartmut Brecher, Malte Busch, Bernhard Glüer, Alfred Haberschuss, Hermann Knüwer, Falko Prünte, Clemens Rethschulte)
Inzwischen liegen die Ergebnisse der diesjährigen Rebhuhnzählung im Rahmen des landesweiten DDA-Rebhuhnmonitorings vor. Wie schon in zwei Jahren zuvor (2022/23) wurden im Südkreis/UN 18 zuvor festgelegte Untersuchungsstrecken von 8 Beobachtern nach einem standardisierten Verfahren kontrolliert. Die Testgebiete sind so gewählt, dass jeweils Optimalhabitate und damit auch die größtmögliche Rebhuhnverbreitung erfasst werden konnte. Wälder, Siedlungsräume und andere ungeeignete Habitate blieben unberücksichtigt. Dadurch konnte ein relativ vollständiger Überblick über die dortige Rebhuhnpopulation ermittelt werden. Ein Zeitfenster von Ende Februar bis Ende März gilt methodisch für die Erfassung als besonders zielführend, weil sich jetzt die Winterketten auflösen und Paar-Reviere für eventuell spätere Bruten besetzt und von den Hähnen durch Rufen markiert werden. Von den 18 Untersuchungsgebieten erwiesen sich 12 als unbesetzt. In 6 Gebieten fanden sich insgesamt 8 rufende Hähne. Mindestens zweimal wurden Hähne jeweils von einer Henne begleitet. Möglicherweise entscheidet generell das Vorhandensein einer Henne, ob ein Revier dauerhaft gehalten wird. Unverpaarte Hähne scheinen auf Partnersuche immer wieder umherzustreifen. So wurden bei Mehrfachkontrollen einzelne zunächst besetzte Reviere verlassen und andere unbesetzte Reviere später doch mit einem Rufer vorgefunden. Im vergangenen Jahr (2023) hatte es 14 und im Jahr 2022 nur 6 rufende Hähne gegeben. Wieweit und ob später auch erfolgreich gebrütet wird, zeigt sich in der Regel erst im Spätsommer/Herbst.


Werne:Lippeaue von Werne bis Heil (Höhe Gripshöver) am 15.03.2024 (Klaus Nowack)
Nach Jahren wieder 2 Kiebitzpaare balzend auf einem -vor längerer Zeit umgebrochenem Acker- daneben 4 Kraniche, 2 Rostgänse, 4 Silberreiher, 19 Nilgänse, 2 Kanadagänse,2 Höckerschwäne, 1 reviermarkierender Mäusebussard.
Unna / Fröndenberg: Wanderfalke, Waldwasserläufer, Schwarzkehlchen und Kornweihe am 15.03.2024 (H. Knüwer)
In den Hemmerder Wiesen versuchte heute ein Wanderfalke, einen der dortigen Kiebitze zu erbeuten. Bei dem Versuch des vorjährigen Männchens blieb es dann aber auch. [Am Folgetag mischte vermutlich dasselbe Männchen alle anwesenden Wat- und Wasservögel erneut auf.] Im Gebiet u.a. auch zwei einfliegende Waldwasserläufer und ein Schwarzkehlchen (m). Relativ spärlich fielen in diesem Winter die Beobachtungen von Kornweihen in der Strickherdicker Feldflur sowie andernorts aus. Heute dann endlich ein weibchenfarbenes Exemplar, das aus einem Rapsfeld aufstieg und in nordöstlicher Richtung entschwand.


