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Fröndenberg / Unna: Singdrosseln (Erstgesang), Taigabirkenzeisige, Hausrotschwanz, markierte Blässgans, Kraniche, Rebhühner, Steinkäuze u.a., 12.02.2024 (B.Glüer)

Östlich der Kiebitzwiese, im Hammer Wasserwerk, heute erneut Taigabirkenzeisige an Erlensamen in den Ruhrauen. Wegen einer Durchmischung mit Erlenzeisigen und Distelfinken ließ sich keine genaue Zahl ermitteln. Weiterhin im Gelände unter anderem >100 Pfeifenten.

Im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) morgens eine erste Singdrossel. Abends (17.45 h) auf dem benachbarten Golfplatz „Am Winkelshof“ ein weiteres Exemplar mit Gesang. Um 18.14 h ebenda noch ziehende Kraniche (~180 Exmpl. in zwei Trupps).

Gestern, 11.02., im Indupark UN/Ost insgesamt sehr wenige Vögel – aber immerhin ein früher Hausrotschwanz.

Die ungewöhnlich warmen, zweistelligen Temperaturen bringen auch andere Frühlingsboten hervor: ein Zitronenfalter bei UN-Lünern am 10.02. und eine jagende Fledermaus am 08.02. um 18.15 h im Buschholt, nördlich des Golfplatzes.

Männlicher Taigabirkenzeisig im Hammer Wasserwerk im Ufergehölz an der Ruhr. Typisch für diese Art, die in diesem Winter verstärkt bei uns eingeflogen ist, ist unter anderem die bei männlichen Vögeln stärker rot gefärbte Brust und Kehle …, 12.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… derselbe Vogel nochmal von der Seite. Der bei uns inzwischen sehr seltene Alpenbirkenzeisig ist nur schwer vom Taigabirkenzeisig, der in Nord- und Osteuropa beheimatet ist, zu unterscheiden. 12.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Männlicher Hausrotschwanz im Prachtkleid (Indupark UN/Ost), 11.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Am bisher sonnigsten Tag im Februar ein Steinkauz-Paar im Fröndenberger Osten beim Sonnenbad…, 10.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… ein anderes Steinkauz-Paar beim selben „Wellnessprogramm“ vor der Niströhre in Frdbg.-Hohenheide,10.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Auch einige frühe Nachtfalter – wie dieser Schneespanner – sind bereits aktiv, 10.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Wie schon von Clemens Rethschulte berichtet, sondern sich auch bei UN-Hemmerde bereits Rebhuhn-Paare aus den größeren Ketten ab und suchen eigene Reviere (Hemmerder Ostfeld), 08.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Markierte Blässgans (Y 7E) nahe Gut Scheda im Osten von Frdbg.. – Dank an Roben Hirschberg, der die Herkunft recherchierte: beringt am 21.12.2022 in Eemdijk, Bikkerspolder (NL) als junges Männchen des selben Jahres, 08.02.2024 (Foto: Bernhard Glüer)

Unna: Feldlerchen, Kiebitze, Bläss- und Weißwangengans, Schwanzmeisen, Winter- und Sommergoldhähnchen, Mittelspecht u.a. vom 07. – 12.02.2024 (Hartmut Brecher)

Heute Nachmittag konnte ich die für mich ersten Feldlerchen des Jahres 2024 (mindestens 42) nördlich der B1 in Höhe Lünern beobachten. Dort noch erwähnenswert: 1 durchziehender Wanderfalke, ein Star und zahlreiche Saatkrähen.

In den Hemmerder Wiesen zeigten sich in der letzten Woche öfters ein Gruppe von 24 Kiebitzen – hauptsächlich kreisend mit kurzen Rastaufenthalten. Eine sehr große Anzahl von Blässgänsen vergesellschaftet mit einer Weißwangengans hält sich ebenfalls längere Zeit dort auf. In den Hemmerder Wiesen sonst noch erwähnenswert: 1 Habicht, etliche Schwanzmeisen, weiterhin bis zu 3 Zilpzalp, 4 Grünfinken, 4 Schnatterenten und eine wechselnde Anzahl von Krick- und Pfeifenten.

Am 07.02.2024 hörte ich im Steiner Holz den Ruf eines Mittelspechtes – dort noch erwähnenswert: 1 Sommergoldhähnchen, Schwanzmeisen, 3 Buntspechte sowie etliche Kleiber.

Gestern beobachtete bzw. hörte ich im Hemmerder Schelk – an einer Stelle -mindestens 10 Kohlmeisen, 4 Blaumeisen, etliche Schwanzmeisen, 1 Wintergoldhähnchen, eine über einen langen Zeitraum singende Misteldrossel, sowie 2 Kleiber.

Feldlerchen am 12.02.2024 an der B1 in Lünern (Foto: Hartmut Brecher)

Bildausschnitt einer Gruppe von Feldlerchen

Kiebitze über den Hemmerder Wiesen am 12.02.2024 (Foto: Hartmut Brecher)

Blässgänse mit einer Nonnengans (vorne links) über den Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)

Werne: Blässgans, Spießente, Schwarzkehlchen am 12.02.24 (Th.Prall)

In den Rieselfeldern in Werne konnte ich heute 182 Blässgänse beobachten. Neben anderen Enten, wie z.B. Krickenten, Schnatterenten, Reiherenten waren auch 6 Spießenten zu sehen. Des weiteren hielten sich neben einem Schwarzkehlchen auch 2 Wiesenpieper, 1 Feldlerche, 1 Bachstelze und mehrere Stare auf. 3 Kiebitze zogen durch. Bemerkenswert war auch die Zahl der anwesenden Silberreiher, gleich 7 waren zu beobachten.

Kreis Unna/Bönen: Sperber, Turmfalke, Rebhuhn, Schwanzmeise, Rotkehlchen, Buntspecht etc. am 10./11.02.2024 (C. Rethschulte)

Sowohl heute als auch gestern im Garten in Wartestellung …
… dieser Sperber. Ihm ist die ständig präsente Anzahl von insbesondere Meisen und Haussperlingen im Garten wohl nicht entgangen (10.02.24, Fotos: C. Rethschulte).
Regelmäßig an der Fütterung: dieser männliche Buntspecht
… und sein weibliches Pendant, zu erkennen an dem fehlenden roten Nackenfleck (11.02.24, Fotos: C. Rethschulte).
Dort ebenfalls zu beobachten: eine von ca. fünf Schwanzmeisen (11.02.24, Foto: C. Rethschulte).
In exponierter Position zeigen sich das Rotkehlchen
… und eine Kohlmeise beim winterlichen Bad (11.02.24, Fotos: C. Rethschulte).
Auf einer Stippvisite in den Hemmerder Wiesen ließ sich dieser Turmfalke ablichten 811.02.24, Foto: C. Rethschulte).
Inzwischen scheint sich auch die Rebhuhnkette nördlich der B1 bei Lünern aufzulösen …
… zu sehen waren noch drei Individuen (11.02.24, Fotos. C. Rethschulte).

Werne: Schwarzkehlchen, 29.01. – 01.02.2024 (Horst R. Kraft)

Schon am 29.01.2024 hatte ich zwei Schwarzkehlchen (M, W) in den Rieselfeldern Werne. Am 01.02.2024, an einem sonnigen Tag, waren sie noch zu sehen. Leider waren sie sehr scheu und hielten sich in „sicherer“ Fluchtdistanz auf den Zäunen auf.

Schwarzkehlchen
Schwarzkehlchen, Rieselfelder Werne, 29.01.2024 Foto: Horst R. Kraft
Schwarzkehlchen
Schwarzkehlchen, Rieselfelder Werne, 29.01.2024 Foto: Horst R. Kraft
Schwarzkehlchen
Schwarzkehlchen, Rieselfelder Werne, 29.01.2024 Foto: Horst R. Kraft
Schwarzkehlchen
Schwarzkehlchen, Rieselfelder Werne, 29.01.2024 Foto: Horst R. Kraft
Schwarzkehlchen
Schwarzkehlchen, Rieselfelder Werne, 29.01.2024 Foto: Horst R. Kraft
Schwarzkehlchen
Schwarzkehlchen, Rieselfelder Werne, 29.01.2024 Foto: Horst R. Kraft

Unna: Wasserralle am 10.02.2024 (H. Knüwer)

Schon seit längerer Zeit hält sich (mindestens) eine Wasserralle in den Hemmerder Wiesen auf. Sie machte bislang allerdings nur durch gelegentliches Rufen auf sich aufmerksam. Heute gelang endlich mal eine Sichtbeobachtung, wenn auch nur von der Rückseite. Die Ralle flog vom Amecke-Ufer auf und entschwand in einem Binsenfeld.

Wasserralle in den Hemmerder Wiesen am 10.02.24
Wasserralle in den Hemmerder Wiesen am 10.02.24 (Fotos: H. Knüwer)

Lünen: Kraniche ,Großmöwen am 09.02.2024 (A. Pflaume)

Heute nachmittag kurz nach 15 Uhr zogen 27 und noch einmal 110 Kraniche über Alstedde nach NO. Einen dritten Zug konnte ich nur hören.

Auf dem noch teilweise überschwemmten Grünland in der Lippeaue hielten sich neben verschiedenen Enten und Gänsen auch 56 (nicht näher bestimmte) Großmöwen auf.

Bönen/NSG Lettenbruch: Kranich, Mittelspecht, Buntspecht, Grünspecht, Kleiber, Schwanz- und Sumpfmeise, Zaunkönig etc. 02. – 08.02.2024 (M. und C. Rethschulte)

Heute Vormittag erneut im Garten ein Mittelspecht an der Fütterung. Aufgrund des weit nach hinten reichenden roten Scheitels ist wohl von einem Männchen auszugehen …
… als kleine Nachspeise versucht er sich anschließend am Baumsaft unserer Gartenlinde („Ringeln“, 08.02.24, Fotos: C. Rethschulte).
Ebenfalls im genannten Zeitfenster mehrfach vor Ort ein Buntspecht, ein wiederholt aus dem NSG rufender Grünspecht, ein Zaunkönig, ein Kleiber, ein Rotkehlchen, eine Sumpfmeise und – wie immer – jeweils ca. zehn Blau- bzw. Kohlmeisen
… ein Rotkehlchen
… und ca. zehn Schwanzmeisen. Zudem überflog eine unbekannte Anzahl rufender Kraniche heute Abend (08.02.24) gegen 21.30h Altenbögge (Fotos: C. Rethschulte).

Lünen: Nistkästen am 08.02.2024 (A. Pflaume)

Die Kontrolle der Nistkästen in der Lippeaue in Alstedde zeigt leider, dass es mit den Feldsperlingen weiter bergab geht. Nachdem die Zahl der von dieser Art belegten Kästen von ehemals 14 auf 1 in 2022 zurückging ( siehe Meldung vom 14.02.2023) ,ist diese Art in 2023 nicht mehr in diesen Kästen vertreten.

Die Meisen waren mit 23 belegten Kästen (von insgesamt 33) wieder gut vertreten. Ein positives Ergebnis: In diesem Jahr war erstmalig ein Kasten vom Gartenrotschwanz belegt.

Bönen: Kiebitz, Erlenzeisige und mehr…08.02.2024 (H.Peitsch)

Im HRB der Seseke heute: >41 Krickenten, 6 Stockenten, ~30 Kanadagänse, 8 Graugänse, 1 Kormoran, 3 Graureiher, 1 Teichhuhn, 1 Turmfalke und 1 Kiebitz..

In den Erlen am Kleykamp zeigte sich ein Trupp von ~50 Erlenzeisigen.

Im Wäldchen an der Kleystr. waren 3 Buntspechte zu sehen.

Teil von >41 Krickenten im HRB. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Teil von >41 Krickenten im HRB. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Einsamer Kiebitz im HRB. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Einsamer Kiebitz im HRB. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Abfliegender Kormoran. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Abfliegender Kormoran. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Einfliegende Graugans, 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Erlenzeisige am Kleykamp. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Erlenzeisige am Kleykamp. 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Buntspecht m, 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch
Buntspecht m, 08.02.24 Foto: Hartmut Peitsch

Kreis Unna/Holzwickede: Aviäre Influenza, 06.02.2024 (Pressemitteilung Kreis Unna)

Zwei Fälle nachgewiesen

Kreis Unna. Bei zwei Wildvögeln, einer Gans und einem Schwan, die am Holzwickeder Stausee Hengsen tot aufgefunden worden sind, ist im Rahmen des Wildvogelmonitorings die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Die Ergebnisse sind am 6. Februar bei der Veterinärbehörde eingegangen. Besondere Maßnahmen sind nicht erforderlich – Geflügelhalter im Kreis sollen weiter vorsichtig sein.

„In Deutschland ist bisher ist kein Fall von aviärer Influenza bei Menschen bekannt geworden. Bisherige Erfahrungen mit Aviärer Influenza (H5N1) haben gezeigt, dass für die breite Bevölkerung nur ein sehr geringes Risiko besteht“, so Dr. Anja Dirksen, Leiterin Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung. „Mit den Geflügelhaltern im Kreis sind wir im Kontakt. Sie waren schon vor dem Fund verpflichtet, besonders auf Biosicherheit zu achten, damit keine Erreger in die Ställe gelangen.“ Eine Stallpflicht ist vorerst nicht ausgesprochen worden.

Wachsam bleiben

Außerdem bittet die Amtstierärztin Geflügelhalter, Ornithologen sowie alle Bürgerinnen und Bürger um Wachsamkeit. „Gehäufte Funde toter Wildvögel, insbesondere Wasser- und Greifvögel, sollten dem zuständigen Ordnungsamt unter Angabe des genauen Fundortes gemeldet werden“, so Dr. Dirksen. „Bürger sollten kranke oder verendete Vögel sowie Wildtiere generell nicht anfassen.“ Bislang ist der Kreis Unna aber von hohen Verlusten im Wildvogelbestand verschont geblieben.

Der Fachbereich Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung erinnert zudem daran, dass alle Geflügelhaltungen gemeldet werden müssen – und zwar unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Tiere. Neben Schweinen, Rindern, Pferden, Ziegen und Schafen ist auch die Haltung von Geflügel beim zuständigen Veterinäramt und der Tierseuchenkasse der Landwirtschaftskammer NRW anzuzeigen. Konkret betrifft das Hühner, Puten, Enten, Gänse, aber auch Tauben und alles sonstige Geflügel.

Sollten Geflügelhaltungen bislang nicht bei der Tierseuchenkasse Nordrhein-Westfalen registriert worden sein, muss dies schnellstens nachgeholt werden – ab dem ersten Tier in der Haltung. Eine Neuanmeldung ist unter https://nw.agrodata.de/newreg-nw möglich.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat auf seiner Internetseite nützliche Informationen zum Thema Geflügelpest zusammengestellt. Unter www.lanuv.nrw.de/verbraucherschutz/tiergesundheit/tierseuchenbekaempfung/tierseuchen/gefluegelpest sind auch zwei Merkblätter für Halterinnen und Halter zu finden.

Nachtrag: Unna/Hemmerde: Blässgans, Zilpzalp, Steinkauz, Waldkauz u.a., 27.01.2024 (R. Hirschberg)

Im NSG Hemmerder Wiesen konnte ich am 27.01.2024 zwei beringt Graugänse ablesen. Einmal das bekannte Exemplar „D684“ aus der nähe von Osnabrück. Die zweite „X176“ wurde am 15.06.2021 in Nadrozno, Pobiedziska (Polen) beringt (655 km) und wurde seit dem 03.12.2023 mehrfach im Kreis Soest beobachtet.

Weitere nennenswerte Arten waren 4 Höckerschwäne (2 ad./2 im 2. KJ.), 46 Kanadagänse, 136 Blässgänse, 108 Graugänse, 11 Nilgänse, 4 Rostgänse, 2 Schnatterenten, 46 Krickenten, 1 Schwanzmeise, >2 Zilpzalps, 8 Rotdrosseln bei der Nahrungssuche und >15 Erlenzeisige am neuen Aussichtsturm.

Bei der Suche nach nachtaktiven Vögeln am Abend im Raum Große Wand/Hemmerder Schelk riefen lediglich 1 (m.) Waldkauz und 1 (m.) Steinkauz.