Schon am 29.01.2024 hatte ich zwei Schwarzkehlchen (M, W) in den Rieselfeldern Werne. Am 01.02.2024, an einem sonnigen Tag, waren sie noch zu sehen. Leider waren sie sehr scheu und hielten sich in „sicherer“ Fluchtdistanz auf den Zäunen auf.






Schon am 29.01.2024 hatte ich zwei Schwarzkehlchen (M, W) in den Rieselfeldern Werne. Am 01.02.2024, an einem sonnigen Tag, waren sie noch zu sehen. Leider waren sie sehr scheu und hielten sich in „sicherer“ Fluchtdistanz auf den Zäunen auf.
Schon seit längerer Zeit hält sich (mindestens) eine Wasserralle in den Hemmerder Wiesen auf. Sie machte bislang allerdings nur durch gelegentliches Rufen auf sich aufmerksam. Heute gelang endlich mal eine Sichtbeobachtung, wenn auch nur von der Rückseite. Die Ralle flog vom Amecke-Ufer auf und entschwand in einem Binsenfeld.
Heute nachmittag kurz nach 15 Uhr zogen 27 und noch einmal 110 Kraniche über Alstedde nach NO. Einen dritten Zug konnte ich nur hören.
Auf dem noch teilweise überschwemmten Grünland in der Lippeaue hielten sich neben verschiedenen Enten und Gänsen auch 56 (nicht näher bestimmte) Großmöwen auf.
Die Kontrolle der Nistkästen in der Lippeaue in Alstedde zeigt leider, dass es mit den Feldsperlingen weiter bergab geht. Nachdem die Zahl der von dieser Art belegten Kästen von ehemals 14 auf 1 in 2022 zurückging ( siehe Meldung vom 14.02.2023) ,ist diese Art in 2023 nicht mehr in diesen Kästen vertreten.
Die Meisen waren mit 23 belegten Kästen (von insgesamt 33) wieder gut vertreten. Ein positives Ergebnis: In diesem Jahr war erstmalig ein Kasten vom Gartenrotschwanz belegt.
Im HRB der Seseke heute: >41 Krickenten, 6 Stockenten, ~30 Kanadagänse, 8 Graugänse, 1 Kormoran, 3 Graureiher, 1 Teichhuhn, 1 Turmfalke und 1 Kiebitz..
In den Erlen am Kleykamp zeigte sich ein Trupp von ~50 Erlenzeisigen.
Im Wäldchen an der Kleystr. waren 3 Buntspechte zu sehen.
Am 6. Februar zogen zwischen 16:15 Uhr und 16:30 Uhr mehrere kleinere
Kranichtrupps über den Westen von Hemmerde hinweg. Durch den stürmischen Wind wurden sie geradezu von Südwesten nach Nordosten „geschoben“.
Kreis Unna. Bei zwei Wildvögeln, einer Gans und einem Schwan, die am Holzwickeder Stausee Hengsen tot aufgefunden worden sind, ist im Rahmen des Wildvogelmonitorings die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Die Ergebnisse sind am 6. Februar bei der Veterinärbehörde eingegangen. Besondere Maßnahmen sind nicht erforderlich – Geflügelhalter im Kreis sollen weiter vorsichtig sein.
„In Deutschland ist bisher ist kein Fall von aviärer Influenza bei Menschen bekannt geworden. Bisherige Erfahrungen mit Aviärer Influenza (H5N1) haben gezeigt, dass für die breite Bevölkerung nur ein sehr geringes Risiko besteht“, so Dr. Anja Dirksen, Leiterin Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung. „Mit den Geflügelhaltern im Kreis sind wir im Kontakt. Sie waren schon vor dem Fund verpflichtet, besonders auf Biosicherheit zu achten, damit keine Erreger in die Ställe gelangen.“ Eine Stallpflicht ist vorerst nicht ausgesprochen worden.
Wachsam bleiben
Außerdem bittet die Amtstierärztin Geflügelhalter, Ornithologen sowie alle Bürgerinnen und Bürger um Wachsamkeit. „Gehäufte Funde toter Wildvögel, insbesondere Wasser- und Greifvögel, sollten dem zuständigen Ordnungsamt unter Angabe des genauen Fundortes gemeldet werden“, so Dr. Dirksen. „Bürger sollten kranke oder verendete Vögel sowie Wildtiere generell nicht anfassen.“ Bislang ist der Kreis Unna aber von hohen Verlusten im Wildvogelbestand verschont geblieben.
Der Fachbereich Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung erinnert zudem daran, dass alle Geflügelhaltungen gemeldet werden müssen – und zwar unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Tiere. Neben Schweinen, Rindern, Pferden, Ziegen und Schafen ist auch die Haltung von Geflügel beim zuständigen Veterinäramt und der Tierseuchenkasse der Landwirtschaftskammer NRW anzuzeigen. Konkret betrifft das Hühner, Puten, Enten, Gänse, aber auch Tauben und alles sonstige Geflügel.
Sollten Geflügelhaltungen bislang nicht bei der Tierseuchenkasse Nordrhein-Westfalen registriert worden sein, muss dies schnellstens nachgeholt werden – ab dem ersten Tier in der Haltung. Eine Neuanmeldung ist unter https://nw.agrodata.de/newreg-nw möglich.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat auf seiner Internetseite nützliche Informationen zum Thema Geflügelpest zusammengestellt. Unter www.lanuv.nrw.de/verbraucherschutz/tiergesundheit/tierseuchenbekaempfung/tierseuchen/gefluegelpest sind auch zwei Merkblätter für Halterinnen und Halter zu finden.
Im NSG Hemmerder Wiesen konnte ich am 27.01.2024 zwei beringt Graugänse ablesen. Einmal das bekannte Exemplar „D684“ aus der nähe von Osnabrück. Die zweite „X176“ wurde am 15.06.2021 in Nadrozno, Pobiedziska (Polen) beringt (655 km) und wurde seit dem 03.12.2023 mehrfach im Kreis Soest beobachtet.
Weitere nennenswerte Arten waren 4 Höckerschwäne (2 ad./2 im 2. KJ.), 46 Kanadagänse, 136 Blässgänse, 108 Graugänse, 11 Nilgänse, 4 Rostgänse, 2 Schnatterenten, 46 Krickenten, 1 Schwanzmeise, >2 Zilpzalps, 8 Rotdrosseln bei der Nahrungssuche und >15 Erlenzeisige am neuen Aussichtsturm.
Bei der Suche nach nachtaktiven Vögeln am Abend im Raum Große Wand/Hemmerder Schelk riefen lediglich 1 (m.) Waldkauz und 1 (m.) Steinkauz.
Alle Jahre wieder? Heute landete zum ersten Mal in 2024 ein Stockentenpaar auf dem Teich unseres Gartens in Fröndenberg-Ardey. Wie schon in 2022 und 2023 wurde bis zur Dämmerung gegründelt sowie reichlich von der „Entengrütze“ genossen. Ob es erneut zum Nestbau und Eiablage kommen wird? Wir werden darüber berichten.
Am 2. Februar 2024 zogen nachmittags ca. 150 bis 200 Kraniche in großer Höhe über Hemmerde hinweg Richtung Osten.
Eine heutige Nachsuche ergab, dass weiterhin in mindestens drei Revieren des Unnaer Ostens Schwarzkehlchen überwintern und die zwischenzeitlichen Schnee- und Frostperiode gut überstanden haben (2 Paare im Hemmerder Ostfeld und ein einzelnes Weibchen nahe Steinen-Moskau). Im Hemmerder Ostfeld konnten außerdem nach längerer Unterbrechung vorgestern wieder Rebhühner (nicht sicher zählbar) ausgemacht werden. Nachdem in der Starkfrostphase alle Zwischenfruchtfelder abgemulcht worden waren, hatten sich die Rebhühner an den bis dahin bevorzugten Stellen nicht mehr blicken lassen. Inzwischen sind sie näher an den Ort herangezogen. Auch nahe UN-Lünern am selben Tag wieder die schon vielfach gemeldete 9er Rebhuhnkette.
In den Hemmerder Wiesen halten mehrere Zilpzalpe den „Winter“ erfolgreich aus (heute mindestens 3 Exmpl.).
Im Warmer Löhen (Fröndenberger Osten) gestern erneut eine männliche Kornweihe (siehe auch Meldung von H. Maas).