Neueste Artikel

Kamen: Vogeldaten, 22.03.2024 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Kamen Methler – Gartenvögel, diesmal nur im Vorgarten und an einem wieder aktivierten Futterplatz: Es waren sofort 4 Heckenbraunellen da und kämpften um die Vorherrschaft dieses Platzes, 1 Rotkehlchen war mit von der Partie. In der Birke waren 2 Stare, 2 Grünfinken und 3 Stieglitze zu hören. Ein Sperber flog rasant durch den Vorgarten, alle Vögel verstummten. Dann wieder 5 Haussperlinge einfliegend. Kamen aber nicht zur Futterstelle, sondern nahmen ein Staubbad unter einem Efeubusch. Am Futterplatz noch das Amsel Paar. Es brütet im Efeu. Singend noch 1 Mönchsgrasmücke und 1 Zilpzalp, Kohlmeisen und Blaumeisen kamen als Paar zur Futterstelle, dazu Ringeltauben.

Heckenbraunelle
Heckenbraunelle an Futterstelle, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Heckenbraunelle
Heckenbraunelle Rückenansicht, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Heckenbraunelle
Heckenbraunelle Vorderansicht, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Heckenbraunelle
Heckenbraunelle sturmzerzaust, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Rotkehlchen
Rotkehlchen singend, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Rotkehlchen
Rotkehlchen erregt, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Amsel
Amsel M an Futterstelle, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Amsel
Amsel M Porträt, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Blaumeise
Blaumeise am Anflugast, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Ringeltaube
Ringeltaube an Futterstelle, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Ringeltaube
Ringeltaube auf Totholz, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Ringeltaube
Ringeltaube Porträt, Kamen-Methler, 22.03.2024 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Unna: Saatkrähen im Stadtgebiet von Unna – 01.04.2024 (H. Knüwer)

In den letzten Tagen durchgeführte Zählungen der Saatkrähen im Stadtgebiet von Unna (teils unter Mitwirkung von H. Maas) ergab einen Gesamtbestand von 429 Paaren. Damit hat der Bestand im Vergleich zum Vorjahr um weitere rund 60 Paare zugelegt. Nach langer Abwesenheit gab es eine erste Ansiedlung im Jahr 2009 mit mindestens 16 Paaren in einem Feldgehölz außerhalb des Siedlungsbereiches (zuerst entdeckt von W. Prünte und G. Zosel – http://archiv.01.oagkreisunna.de/2009/03/13/2766/). Dies war zunächst ein singuläres Ereignis. Die kontinuierliche Neubesiedlung setzte 2012 ein, als ein flügger Jungvogel im Nahbereich von Zurbrüggen durch J. Schlusen und V. Heimel entdeckt worden war (http://archiv.01.oagkreisunna.de/2012/05/28/24483/). Seit dieser Zeit ähnelt die Bestandsentwicklung einer logistischen Wachstumskurve, die in den nächsten Jahren voraussichtlich abflachen wird.

Gegenwärtig verteilen sich die Kolonien auf den Innenbereich von Unna (8 Standorte mit 362 Paaren), Lünern (3 Standorte mit 35 Paaren) und Stockum (4 Standorte mit 32 Paaren).

Alle Kolonien befinden sich innerhalb des Siedlungsbereiches oder zumindest in unmittelbarer Ortsrandlage. Siedelten Saatkrähen früher vornehmlich im Außenbereich, wo sie wegen der Fraßaktivitäten auf Saatflächen verhasst waren und deshalb teils intensiv verfolgt wurden, nimmt nach Verlagerung der Brutstandorte in die Städte/Ortslagen wegen der Lärmbelästigung und Verschmutzung auch hier das Konfliktpotenzial zu. Kaum jemand will sie vor der Haustür haben, lieber sollen sie anderen zur Last fallen. Und dabei hat sich gezeigt, dass keine noch so ausgeklügelte und praktizierte Vergrämungsmethode wirklich von Erfolg gekrönt war.

Die bundesweite positive Bestandsentwicklung dieser geschützten Vogelart, die uns eigentlich freuen sollte, hat sogar die politischen Parteien auf Bundesebene auf den Plan gerufen. 2023 stellte die CDU/CSU-Fraktion einen Antrag unter dem Titel „Bestandsregulierung der Saatkrähe ermöglichen – Belastung für Anwohner verringern – Landwirtschaftliche Aussaat sichern“. Darin ist u.a. von „unkontrolliertem und exponentiellem Anstieg der Saatkrähenpopulation“ die Rede. Über diesen Antrag wurde nach Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft im Bundestag abgestimmt. Die Vorlage fand gegen die Stimmen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP bei Zustimmung der Union und AfD keine Mehrheit (Einzelheiten hier: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw12-de-kormoranmanagement-993268).

Saatkrähen in Lünern am 30.03.2024
Saatkrähen in Lünern am 30.03.2024 (Fotos: H. Knüwer)

Kreis Unna: Rotmilan, Turmfalke, Sperber, Mäusebussard, Kampfläufer, Rostgans, Singdrossel, Türkentaube, Zilpzalp, Fitis, Kernbeißer, Kleiber, Mönchsgrasmücke, Schwanzmeise, Aurorafalter etc. am 28. – 30.03.2024 (C. Rethschulte)

Auf meiner zweiten Spechtrunde im NSG Lettenbruch, nördlich der A2, zeigen sich heute nicht die Zielarten (Klein- u. Mittelspecht), dafür aber zwei Buntspechte, zwei Kleiber, ein Star, mindestens neun Zilpzalpe, zwei Fitisse, fünf Zaunkönige, eine männliche Mönchsgrasmücke, zwei Kernbeißer, zwei Eichelhäher, mindestens fünf Buchfinken, nicht zählbare Blau- und Kohlmeisen und drei Mäusebussarde (30.03.24, Foto: C. Rethschulte).
Am Nachmittag im Bereich des HRB Seseke ein Sperber und eine Goldammer (30.03.24, Foto: C. Rethschulte).
Bereits am 28.03.24 war dieser vermutlich Beute tragender Rotmilan in einem bekannten Revier zu sehen. In vier weiteren „Traditionsrevieren“ sind ebenfalls Rotmilane vor Ort (Foto. C. Rethschulte).
Bei meinem gestrigen Besuch der Hemmerder Wiesen zeigte sich dieser männliche Turmfalke – zunächst beim Rütteln …
… und kurz darauf beim Sturzflug auf eine vermeintliche Beute (29.03.24, Fotos: C. Rethschulte).
Ebenfalls noch vor Ort die bereits mehrfach gemeldeten vier Kampfläufer (u.a. von Bernhard Glüer am 29.03.24) …
… und ein Rostgans-Paar (29.03.24, Fotos: C. Rethschulte).
Im Garten heute u.a. drei Schwanzmeisen
… und am 28.03.24 diese Singdrossel
… sowie diese Türkentaube (Fotos: C. Rethschulte).
Last but not least – noch einmal zurück zum Lettenbruch-Nord heute: außer diesem männlichen Aurorafalter waren drei Zitronenfalter und zwei Admirale neben den bereits erwähnten Vögeln anwesend (30.03.24, Foto: C. Rethschulte).

Fröndenberg / Unna: Mönchsgrasmücke, Kernbeißer, Saatkrähen, Schwarzkehlchen, Kiebitze, Kampfläufer, Alpenstrandläufer u.a., 29.03.2024 (B.Glüer)

Auch für mich gab es heute (endlich) die ersten Mönchsgrasmücken mit mindestens 2 Gesangsrevieren im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede. Ebenda erfreulich außerdem >6 (!) Kernbeißer, 2 Waldwasserläufer.

Im Unnaer Osten siedeln wieder Saatkrähen an mindestens 2 Standorten: 23 Nester in UN-Lünern und 30 Nester (erstmals) in UN-Stockum.

Intensive Nachsuche (unterstützt von Ute Becker und Hartmut Brecher) nach Schwarzkehlchen ergab im Raum UN-Hemmerde/UN-Westhemmerde beachtliche 7 (!) Reviere. Evtl. sind da noch zwei weitere nahe Unna denkbar. Der Aufwärtstrend dieser Art scheint weiter anzuhalten.

In den Hemmerder Wiesen scheinen inzwischen 3 Kiebitze zu brüten, während unverändert eine relativ hohe Zahl von >35 Altvögeln im NSG ist. Obwohl schon vor mehr als 2 Wochen intensiv gebalzt und an Nestmulden gearbeitet wurde, ist das eine wider Erwarten geringe Zahl. An interessanten Rastvögeln vor Ort heute unter anderem 4 Kampfläufer, 1 Alpenstrandläufer, 7 Löffelenten, 1 Pfeifentente, >70 Krickenten, 7 Silberreiher.

Eine von heute mindestens zwei Mönchsgrasmücken im Wassergewinnungsgelände/Frdbg.-Langschede …, 29.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda auch dieser männliche Kernbeißer mit mindestens fünf weiteren Exemplaren, 29.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Weiblicher Habicht im Fröndenberger Westen – hier noch „ausgebootet“ von einem Nilganspaar (vgl. Meldung vom 03.03.2024) sitzt inzwischen trotz des geschilderten Handycaps relativ früh auf einem Gelege in einem Ersatzhorst. Auch auf einem weiteren Habichthorst in Fröndenberg wird bereits gebrütet, 17.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Auch dieses Schwarzkehlchenmännchen zwischen Steinen-Moskau und NSG Horster Mühle hat möglicherweise bereits ein fertiges Nest mit seinem Weibchen, das sich nur noch selten zeigt, 27.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Familienplanung auf Hochtouren auch in dieser Saatkrähenkolonie am Ostrand von UN-Lünern mit 23 Nestern…, 27.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… wie auch in dieser neu gegründeten Kolonie mit 30 Nestern in UN-Stockum …, 27.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Diese Dohle richtet eine Kinderstube in einem Schleiereulenkasten ein (UN-Steinen), 27.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Neben den noch unentschlossenen Kiebitzen in den Hemmerder Wiesen sind die 4 Kampfläufer (links u. Mitte) und der Alpenstrandläufer (rechts) lediglich auf der Durchreise, 29.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Knäkenten, Pfeifenten, Schnatterenten, Haubentaucher, Weißstörche, Bergpieper, Rohrammer, Eisvogel, Hohltauben, Schwarzmilan, Rotmilane und Sperber am 28. u. 29.03.2024 (Gregor Zosel)

Gestern am Nachmittag und heute am frühen Vormittag konnte ich im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgende Mindest-Höchstzahlen notieren: 6 Knäkenten (4:2), 41 Schnatterenten, 12 Reiherenten, 3 Blässrallen, 48 Graugänse, 26 Kanadagänse, 27 Höckerschwäne (davon 23 auf angrenzenden Feld), 2 Haubentaucher, 4 Weißstörche (auf beiden Nester je ein brütender Altvogel), 2 Graureiher, 5 Kormorane, 3 Bergpieper, 1 Rohrammer, 1 Eisvogel, 8 Rauchschwalben, ca. 10 Bachstelzen, 1 Schwarzmilan sowie 1 Sperber.

Im angrenzenden Hammer Wasserwerk heute u.a.: 2 Pfeifenten (M), 14 Schnatterenten, 1 reiherente, 39 Nilgänse, 24 Kanadagänse sowie ca. 20 Bachstelzen.

Im Warmer Löhen 1 Silberreiher, 5 Graureiher sowie auf der Feldvogelschutzfläche 8 Hohltauben u. 1 singende Feldlerche. Leider kein Kiebitz in diesem Jahr!!

An der Kleinen Wand am Passionsweg 4 Rotmilane.

Knäkenten am neuen Aussichtshügel der Kiebitzwiese….am 28.03.2024 (Foto: Gregor Zosel)

Knäkerpel….am 28.03.2024 (Foto: Gregor Zosel)

Unna/Fröndenberg: Kraniche, Knäk-, Pfeif- und Löffelenten, Rohrammern, Schwarzkehlchen, Bluthänflinge, Waldwasserläufer, Eisvogel u.a. am 26. und 27.03.2024 (Hartmut Brecher)

Seit einigen Tagen halten sich in den Abend- und Morgenstunden Kraniche auf den Maisstoppelfeldern der Hemmerder Wiesen auf. Gestern Abend wurden 20 gemeldet. Heute Morgen konnte ich 14 Kraniche – darunter auch etliche Vorjährige – bis gegen 9.15 Uhr dort beobachten. Die bereits dort brütenden (oder einen geeigneten Brutplatz suchenden) Kiebitze waren über den Aufenthalt der Kraniche nicht begeistert und flogen zahlreiche Angriffe auf sie. Die Kraniche zogen sich daraufhin an den Feldrand zurück.

Weitere erwähnenswerte Vogelarten in den Hemmerder Wiesen heute: 7 Löffelenten (5/2), 1 Pfeifente (M), 1 Knäkente (M), 1 Kampfläufer, mindestens 2 Waldwasserläufer, Schnatter- und Krickenten, 5 Silberreiher, 5 Rostgänse, 2 Rohrammern (M/W), 1 Goldammer, zahlreiche Zilpzalp, 1 Eisvogel, 4 Grünfinken und 2 überfliegende unbestimmte Großmöwen.

Bei einem Besuch der Kiebitzwiese konnte ich heute 5 Knäkenten (3/2) – eine Knäkente am alten Aussichtshügel und 4 am neuen Aussichtshügel – beobachten. Zudem noch erwähnenswerte Arten: 1 Schwarz- und 1 Rotmilan, 1 Bekassine, 1 Bergpieper (B.Glüer meldete 5 Exemplare bei ornitho.de).

Gestern konnte ich am späten Nachmittag beim Besuch des mittleren und südlichen Teils des Hemmerder Ostfeldes folgende Vogelarten beobachten: 5 Schwarzkehlchen (3/2) in 3 unterschiedlichen Revieren, etwa 50 durchziehende Buch- und Bergfinken, mindestens 30 Bachstelzen, 2 Bluthänflinge (M/W), 1 Wiesenpieper, 1 Goldammer, 1 auf dem Feld ruhender Wanderfalke sowie 22 Fasane. Auf dem Büdericher Haar 1 Rebhuhnpaar.

Kraniche am 27.03.2024 in den Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)

Kiebitze fliegen Angriffe auf die Kraniche (Foto: Hartmut Brecher)

Gegen 9.15 Uhr verlassen die Kraniche am 27.03.2024 die Hemmerder Wiesen

3 Knäkenten (2M/1W) am neuen Aussichtshügel der Kiebitzwiese (Foto: Hartmut Brecher)

Ein Größenvergleich Knäkente/Schnatterente (Foto: Hartmut Brecher)

Bekassine am 27.03.2024 auf der Kiebitzwiese (Foto: Hartmut Brecher)

Eines von insgesamt 5 Schwarzkehlchen – hier 1 M – im Hemmerder Ostfeld

Bönen: Beobachtungen am 26.03.2024 (H. Peitsch)

Auf dem Altenbögger Friedhof sind unter vielen anderen Vogelarten seit gestern wieder Girlitze zu sehen und zu hören.

Girlitz, 26.03.24 Foto: Hartmut Peitsch
Girlitz singend, 26.03.24 Foto: Hartmut Peitsch
Girlitz singend, 26.03.24 Foto: Hartmut Peitsch
Unausgefärbter Hausrotschwanz singend. 26.03.24 Foto: Hartmut Peitsch
Unausgefärbter Hausrotschwanz singend. 26.03.24 Foto: Hartmut Peitsch
Buchfink, 26.03.24 Foto: Hartmut Peitsch
Buchfink, 26.03.24 Foto: Hartmut Peitsch

Werne: Knäkente, Kampfläufer, Waldwasserläufer, Austernfischer am 23.03.24 (Th.Prall)

In den Rieselfeldern in Werne waren viele Vögel unterwegs. Hier kommt die Tagesliste: Kanadagans(48), Graugans(32), Nilgans(2), Blässgans(1), Stockente(ca.20), Löffelente(14), Krickente(ca.30), Schnatterente(12), Knäkente(1), Reiherente(4),
Blässhuhn(ca.30), Silberreiher(7), Graureiher(5),Weißstorch(2), Mäusebussard(2), Fasan(1), Dohle(ca.80), Rabenkrähe(4), Austernfischer(2), Kampfläufer(1), Waldwasserläufer(9), Ringeltaube(ca.20), Grünspecht(1), Bachstelze(5), Star(ca.30), Rotkehlchen(3), Zaunkönig(1),Zilpzalp(2), Kohlmeise(1), Blaumeise(2), Grünfink(1), Buchfink(2)

Fröndenberg/Schwerte: Knäkenten, Schwarzmilan, Sperber, Weißstörche u.a. am 23.04.2024 (K.&A.Matull)

Heute Vormittag konnten wir auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg 5 Knäkenten (4:1) beobachten. Für das NSG Kiebitzwiese ist das die höchste beobachtete Individuenzahl dieser Art. (Wie schon am 14.4 u. 15.4.2023. Darauf wies Gregor Zosel damals schon hin.)

Weitere Beobachtungen vom alten Aussichtshügel:

34 Kanadagänse, 18 Graugänse, 2 Nilgänse, 34 Schnatterenten (ein Paar kopulierend), 65 Stockenten, 4 Weißstörche (2 Brutpaare), ein Sperber, min. 10 Bachstelzen, ein Hausrotschwanz u.a.

Ein tief einfliegender Schwarzmilan ließ direkt 8 Graureiher aus der Deckung in der Sichlerbucht auffliegen.

Bei einem Kurzbesuch bei den Weißstörchen in Schwerte-Geisecke wurde das Brutpaar von einen Fremdstorch attackiert.

Schwarzmilan im Sturzflug auf der Kiebitzwiese am 23.03.2024. (Foto: Andre Matull)
Überfliegender Sperber am alten Aussichtshügel der Kiebitzwiese. 23.03.2024 (Foto: Andre Matull)
5 Knäkenten (4:1) auf der Kiebitzwiese am 23.04.2024. (Foto: Andre Matull)
Täglich grüßt das Murmeltier: Attacke eines Fremdstorchs in Schwerte-Geisecke. 23.03.2024 (Foto: Klaus Matull)
Abgewehrt! 23.03.2024 (Foto: Klaus Matull)

Fröndenberg / Unna / Kr. SO: erste Rauchschwalben, Rohrweihe, Kornweihe, Flussregenpfeifer, Rotschenkel, Alpenstrandläufer, erste Kiebitzbrut, Schwarzkehlchenreviere, Waldkauzbrut, Schleiereulen, Uhu, Rostgänse u.a., 22.03.2024 (B.Glüer)

Der Heimzug vieler Zugvögel bringt dieser Tage viel Bewegung in die heimische Vogelwelt. Am späten Nachmittag über der Kiebitzwiese (Frdbg.) die für mich ersten Rauchschwalben (2 Exmpl.) und in den Hemmerder Wiesen (meine) erste Rohrweihe (w). Ebenda am Montag (18.03.) neben 2 Alpenstrandläufern, 1 Rotschenkel, ca. einem Dutzend Bekassinen, noch hohe Kiebitzbestände mit annähernd 50 Exmpl. und auch noch >12 Silberreiher (heute nur noch 3 Exmpl.) und noch immer einem knappen Dutzend Blässgänsen (heute inzwischen wohl abgezogen). Gestern dort für mich erste Flussregenpfeifer (5 Exmpl.) und heute dort u. a. 5 Waldwasserläufer.

Das anlaufende Brutgeschäft bringt ebenfalls tägliche Neuerungen: seit dem 20.03. brütet in den Hemmerder Wiesen ein erster Kiebitz. Auch Schwarzkehlchen balzen bereits intensiv (1 Bp in den Hemmerder Wiesen, 1 Bp nahe Steinen-Moskau und ein drittes auf der Büdericher Haar knapp jenseits der Kreisgrenze).

Unter dem eigenen Dach (Frdbg.-Hohenheide) „tobt“ ein erbitterter Konkurrenzkampf um zwei Schleiereulenkästen. Gleich drei sehr ungleiche Paare haben Tatsachen geschaffen: ein Kasten ist von Turmfalken belegt mit häufigen Kopulationen u. Beuteübergaben. Im zweiten Kasten brütet ein Waldkauz auf 3 Eiern – und im selben (!) Kasten hat ein Rostganspaar ein erstes Ei gelegt (knapp 1 m vom Waldkauzgelege entfernt). Außerdem hat auch ein Dohlenpaar Ambitionen und die eigentlichen „Wohnungsbesitzer“ – die seit Jahren heimischen Schleiereulen – melden sich nachts akustisch (zuletzt vorgestern) auch immer wieder. Um die Unruhe auf die Spitze zu treiben, tauchte vorgestern in ca. 200 m Entfernung abends mit ausgiebiger Balzrufreihe ein Uhu auf!

Turmfalkenweibchen hält „Stallwache“ vor der Nisthöhle auf der Ostseite unseres Hauses …, 14.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… auf Baumspitzen der Nachbarschaft kommt es inzwischen zu häufigen Kopulationen …, 21.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… an der Turmfalkennisthöhle haben auch Dohlen Interesse und lauern vom Dach aus auf eine Chance, um einzufliegen …, 13.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… in Sichtweite auf dem Feld „lauern“ diese beiden Aspiranten mit Durchsetzungskraft und zur Übernahme einer Bruthöhle fest entschlossen (rechts mit schwarzem Halsring männliche und links weibliche Rostgans)…, 21.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… das Rostgansweibchen landet an der zweiten Bruthöhle im südlichen Giebel. – Hier sitzen allerdings bereits Waldkäuze auf einem Gelege …, 21.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… eine abendliche Kontrolle zeigt ein schon weit bebrütetes Dreiergelege der Waldkäuze. Interessantes Detail am Rande: über dem Gelege hat ein Großer Fuchs seinen Ruheplatz (roter Pfeil) …, 21.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… im selben Nistkasten auf der gegenüber liegenden Seite ein Ei der Rostgänse! 21.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Hoffentlich entspannter geht es bei den Kiebitzen der Hemmerder Wiesen zu!? – Ein erstes Weibchen brütet…,21.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… gleiche Ambitionen haben dort auch die Schwarzkehlchen. Das Männchen singt immer wieder vor dem Weibchen, obwohl es noch nicht sein voll ausgeprägtres Prachtkleid trägt …, 22.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
… dieser männliche Artgenosse hat durch Abstoßen der hellen Federspitzen bereits die typische Schwarzfärbung des Kopfes und singt offenbar oft und gern (erkennbar an der Kotverschmitzung) von dieser Warte auf Goldrutenhalmen nahe Steinen-Moskau, 18.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)
Diese weibchenfarbene Kornweihe südöstlich UN-Dreihausen wird wohl ebenfalls Richtung Brutheimat verschwinden und den Kr. UN verlassen. Möglicherweise handelt es sich um dasselbe Exemplar, das Hermann Knüwer am 15.03. in der Strickherdicker Feldflur fotografiert hat. Auch auf seinem Foto scheint ein Handschwingenschaden im rechten Flügel erkennbar (vgl. Meldung vom 15.03.), 18.03.2024 (Foto: Bernhard Glüer)

Werne: Kraniche, 20.03.2024 (Horst R. Kraft)

Die Rieselfelder Werne haben sich geleert, die Blässgänse z.B. sind in ihre Brutgebiete gezogen, man sieht nur noch sehr wenige. Schwarzkehlchen habe ich einige Tage nicht mehr zu Gesicht bekommen.

In der Lippeaue südlich von Gripshöver etliche Höckerschwäne, 9 Silberreiher und Kraniche, sechs an der Zahl.

Kraniche
Kraniche in der Lippeaue zwischen Werne und Lünen, 20.03.2024 Foto: Horst R. Kraft

Kamen: Vogeldaten, 18.03.2024 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Eine Bestandserfassung in unserem Garten in Kamen-Methler erbrachte folgende Ergebnisse: 1 Zilpzalp singend, 1 Singdrossel singend., 2.2 Amseln Brut im Efeu, 3 Stieglitze mit Gesang, 2 Grünfinken, 2 Rotkehlchen und 2 Heckenbraunellen  singend, 1 Bp Blaumeisen und 1 Bp Kohlmeisen, jeweils in Nistkästen, 2 Rabenkrähen, 2 Eichelhäher und 2 Elstern am Kompost und anschließendem Saatfeld, 1 Buchfink M singend, ca. 5 Haussperlinge haben ihre Revier in umliegenden Häusern besetzt, eben falls 2 Bachstelzen. Bis zu 3 Stare noch an Efeubeeren, 1 Feldlerchen überfliegt intensiv singend unseren Garten. 1 Buntspecht W an Totholz, 1 Zaunkönig singend.

In Kamen Methler an der Einsteinstraße hat sich die Saatkrähenkolonie auf 10 Nester in Birken vergrößert.

Selm: 17.03.24 Spechte Cappenberger Wald ( Niggemann, Thier)

Am Sonntag Morgen konnten wir in der Naturwaldzelle des Cappenberger Waldes , 4 mal den Schwarzspecht hören, 2 mal Grünspecht und viele Buntspechte. Besonders gefreut hat uns die Beobachtung eines Mittelspechtpaares !!
Außerdem konnten noch, neben den üblichen Arten, Wintergoldhähnchen und Kernbeißer beobachtet werden.

Werne/Hamm: Austernfischer, Flussregenpfeifer, 14./15.03.2024 (Horst R. Kraft)

Am 14.03.2024 fand ich Erinnerungen an die Nordsee, zunächst in den Rieselfeldern Werne, danach waren die Drei von der Waterkant auch am Tibaum zu sehen.

Am gleichen Tag zusammen mit den Austernfischern gesellten sich auch Rostgänse dazu.

Tags darauf sah ich am Tibaum Flussregenpfeifer, Winzlinge, als Größenvergleich Kiebitze als Zugabe, dazu noch ein Kleiber am Stadtsee Werne vom 07.03.24

Austernfischer
Austernfischer, Rieselfelder Werne, 14.03.2024 Foto: Horst R. Kraft
Austernfischer
Austernfischer, Rieselfelder Werne, 14.03.2024 Foto: Horst R. Kraft
Austernfischer
Austernfischer, Rieselfelder Werne, 14.03.2024 Foto: Horst R. Kraft
Austernfischer
Drei von der Waterkant – Austernfischer, Rieselfelder Werne, 14.03.2024 Foto: Horst R. Kraft
Austernfischer
Drei von der Waterkant – Austernfischer, Rieselfelder Werne, 14.03.2024 Foto: Horst R. Kraft
Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer, Tibaum Hamm,,15.03.2024 Foto: Horst R. Kraft
Kleiber
Kleiber, Stadtsee Werne, 07.03.2024 Foto: Horst R. Kraft

Bönen: Kiebitze am 19.03.2024 (H. Peitsch)

Seit ca. einer Woche sind im HRB der Seseke keine Kiebitze mehr zu sehen.? Heute zeigten sich aber 2 Paare auf einem Wintergetreidefeld an der Kamener-Str. gegenüber der Einmündung Speckenstraße. Möglicherweise sind die beiden Paare aus dem Rückhaltebecken auf das Feld gezogen um ein Gelegeverlust durch Hochwasser zu vermeiden.

Kiebitz an der Kamener-Str. gegenüber der Einmündung Speckenstr. 19.03.23 Foto: Hartmut Peitsch
Kiebitz auf Wintergetreidefeld an der Kamener-Str. gegenüber der Einmündung Speckenstr. 19.03.24
Foto: Hartmut Peitsch