Thomas Sauer meldete mir starken Rotdrosselzug und einen Storch auf dem Masten in den Röllingwiesen. Da wollte ich mal nach schauen. Leider war alles schon weg.
Aber am Stand huschte nachmittags ein Hermelin über den Weg. Hab ich ewig nicht gesehen.
Bei „3 Sekunden und er war weg“ konnte ich leider nur meine Bridge aus der Tasche reißen und abdrücken.
Da war nix mehr mit optimal Einstellen. Oder gar Zoomen. Aber die verwackelten Suchbilder reichen als Beleg.
Im Industriegebiet am Lidl -Lager zeigten sich gestern 4 Kiebitze auf einem frisch gegrubberten Feld, welches im letzten Jahr auch mit 5 BP besetzt war. Möglicherweise haben sie auf die Bearbeitung des Zwischenfruchtfeldes gewartet, denn sie hielten sich in letzten Wochen immer auf benachbarten Feldern auf, wussten aber wohl nicht so recht wo sie hin sollen.
Kiebitz auf frisch gegrubberten Feld. 29.03.20 Foto: Hartmut PeitschHausrotschwanz am Rande des Industriegebietes. 29.03.20 Foto: Hartmut Peitsch
Bei meiner Ankunft am HRB landete gerade ein Weißstorch auf einem Greifvogelansitz um danach unten im Becken nach Futter zu suchen. Hier auch >6 Hausrotschwänze, 1 Sperber, 4 Kiebitze, 1 Silberreiher und die 2 Nonnengänse.
Gerade ist der Weißstorch gelandet, 30.03.20 Foto: Hartmut PeitschWeißstorch im HRB, 30.03.20 Foto: Hartmut PeitschWeißstorch stochert im Eis, 30.03.20 Foto: Hartmut PeitschSperber – Männchen kreist hoch über dem HRB. 30.03.20 Foto: Hartmut PeitschHausrotschwanz, 30.03.20 Foto: Hartmut PeitschHausrotschwanz, 30.03.20 Foto: Hartmut PeitschKiebitze, 30.03.20 Foto: Hartmut PeitschTrotz der eisigen Temperaturen am Morgen haben die Kiebitze sichtlich Spaß an ihren Flugspielen. 30.03.20 Foto: Hartmut PeitschKiebitze sind akrobatische Flieger. 30.03.20 Foto: Hartmut Peitsch
Zuerst glaubten wir, es sei noch immer nur ein Storch auf dem Nest. Aber kaum war der zweite aufgetaucht, musste der Horst auch schon gegen gleich zwei weitere Störche verteidigt werden.
Noch war nur ein Storch im Horst……aber wenig später folgte der zweite…… denn schon näherten sich zwei weitere Störche.Gegen diese, galt es den Horst zu verteidigen.Der zweite Storch flog immer nur dicht am Nest vorbei.Bei der Siegesfeier ging es hoch her!Bei den Heckrindern war der Nachwuchs schon da.Mutig ging es durchs Wasser.Es ließ sich nur ein einziger Flussregenpfeifer blicken.Zum Abschied noch ein landender Schwan.
Heute im Wassergewinnungsgelände
(Frdbg.-Langschede) trotz Schneegriesel auch für mich erste Rauchschwalben (5
Exmpl.), 1 Rotschenkel, 10 Waldwasserläufer, 6 Flussregenpfeifer, 2 Bergpieper,
~40 Bachstelzen, 1 Gebirgsstelze, ~40 Reiherenten, ~50 Stockenten, 2
Gänsesäger, 3 Haubentaucher, 3 Graureiher, 4 Höckerschwäne, 6 Kormorane, 1
brütendes Habichtweibchen.
Im Norden Fröndenbergs auf einem
frisch angelegten Horst ein Rotmilan. In Frdbg.-Strickherdicke ein
Mäusebussard-Paar auf einem ebenfalls frischen Horst.
Am Abend in den Hemmerder Wiesen
unter anderem 5 (!) Weißstörche.
Gestern im Hemmerder Ostfeld >5 Schwarzkehlchen (2 Paare und ein einzelnes – aber intensiv singendes Männchen). Ein weiteres Schwarzkehlchen-Paar östlich von UN-Lünern in einem Vorjahresrevier. Dort auch ein erfolgreich nach Mäusen jagender Silberreiher und 4 Graureiher.
Eine von insgesamt 5 Rauchschwalben im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) …, 29.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… bei Schneegriesel und Temperaturen nahe Null war für die Schwalben doch manche Mücke über den Filterbecken unterwegs …, 29.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… die Gänsesäger auf der Schotterinsel verdösen einfach das Schmuddelwetter …, 29.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… Limikolenversammlung mit Rotschenkel (links) und Waldwasserläufern …, 29.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… halten ebenfalls gerade „Siesta“ …, 29.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… während der Bergpieper (Prachtkleid!) ununterbrochen nach Fressbarem sucht, 29.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Am heimischen Futterplatz (Frdbg.-Hohenheide) zeigt sich auf der Durchreise unter anderem auch dieser weibliche Bergfink, 29.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Ungewöhnlicher Gast an einem Märzdatum: Taubenschwänzchen am Lerchensporn im eigenen Garten – nur in milden Wintern überleben Nachkommen von im Vorsommer eingewanderten Taubenschwänzen und fliegen dann im zeitigen Frühjahr, 27.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Auch dieser Steinkauz bei Bönen-Lenningsen genießt hier noch zweistellige Temperaturen vor einer alten Kopfweide …, 27.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… hier lässt es sich gut dösen, 27.03.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute am Vormittag konnten wir im Bereich des Aussichtshügels der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 3 Weißstörche, 22 Schnatterenten, 4 Krickenten, 1 Streifengans, 3 Höckergänse, 2 Rostgänse, 11 Kanadagänse, 12 Graugänse, 41 Nilgänse sowie 8 (!) Bergpieper.
Bergpieper im Überschwemmungsbereich……am 29.03 (Foto: Klaus Matull)Das Storchenpaar ist mit dem Nestbau beschäftigt ……am 29.03 (Foto: Klaus Matull) Immer wieder war das Paar bei der Kopulation zu beobachten ……am 29.03 (Foto: Klaus Matull) Zwischendurch traf ein dritter Storch ein, der aber von unserem Paar rasch vertrieben wurde ……am 29.03 (Foto: Klaus Matull) Beide Störche als Besucher der „Stierkampfarena“ ……am 29.03 (Foto: Klaus Matull)
Ein Girlitz-Paar, vier singende Heckenbraunellen, zwei singende Grünfinken, fünf Stieglitze, zwei Rotkehlchen, drei singende Zilpzalpe, vier Buchfinken, zwei Grünspechte, ein Eichelhäher, sechs Rabenkrähen, ca. 40 Ringeltauben sowie etliche Kohl- und Blaumeisen; überfliegend: ein Graureiher, zwei Kanadagänse und zwei Kormorane.
Aber noch keine Spur von den Bluthänflingen, den Hausrotschwänzen und den Waldohreulen.
Girlitz (m)Lauthals singende Heckenbraunelle…… hier sich erholend.Singender GrünfinkEiner der fünf StieglitzeEtwas verdeckt: ein GrünspechtZilpzalp (Dieses Foto entstand gestern in den Ahsewiesen.)Dieser Jagdfasan ist nun bereits seit fünf Tagen Gast im Garten.
Der Fund stammt vom 25.03.2020. Fundstelle am östlichen Lippeufer. Die hier vorhandenen Kopfweiden wurden offenbar kürzlich geschneitelt. Diese Äste waren wohl teilweise Nahrung des Bibers. Fraßspuren deutlich erkennbar. Etliche geschälte Zweige schwammen in Ufernähe (Viehtränke).
Auch heute flog wieder ein Weißstorch über unseren Garten Richtung Röllingwiese.
Auch er ging nicht, wie erhofft, runter. Bei der Kontrolle am Nachmittag fiel mir das verlassene Graugansnest auf.
Gestern saß die Gans noch drauf. Heute war das Nest zerrupft
und die Eier zerstört.
Die Gans saß erst ca. 10 Tage. Auf dem Nest also keine Junge. Dachte eigentlich bei dem hohen Wasserstand kommen alle Bruten durch. Dem ist wohl nicht so.
Eine vorjährige, männliche Rohrweihe flog über die Wiesen. Es gingen ein paar Enten und Bekassinen hoch.
Am Abend scheuchte auch ein junger Jäger, der durchs Gebiet lief, ein paar Bekassinen hoch.
Heute konnte ich beim Kaffeetrinken auf dem Balkon gerade noch die beiden vorbeifliegenden Störche ablichten. Sie flogen Richtung Röllingwiese, unter ihnen sieht man die Bäume am Rand der Röllingwiese, ca. 470m. Bin schnell zum Stand, nachsehen. Waren aber nicht zu sehen. Sind Nähe Autobahn runter. Erzählte mir Fabian Vater. Allerdings konnten wir einen zerzausten Kranich sichten. Der wohl den Anschluss verloren hat.
Vielleicht ist es der aus den
Kiebitzwiesen. Leider flog er schnell davon. Anbei ein schlechter Beleg-Bildausschnitt.
Martin Schultz meldete mir noch 4 Störche über der Ruhr, als er zum Stand kam. Er hatte auch das Glück, eine Wasserralle zu sehen. Nur Sekunden zeigte sie sich.
Ansonsten das Übliche.
Weißstörche über der Röllingwiese, Schwerte, 27.03.2020 Foto: Hans-Joachim GöbelKranich, Ruhrtal Schwerte, 27.03.2020 Foto: Hans-Joachim Göbel
Nachtrag zu gestern: Um 16:05 ein Fischadler bei Gut Scheda (an der Kreisgrenze zu Soest) nach Osten durchziehend.
In den Hemmerde Wiesen morgens spürbarer Durchzug von Feldlerchen, Buchfinken, Bachstelzen, Wacholderdrosseln, Ringeltauben (>250 in vielen kleinen unauffälligen Trupps) und 1 Fichtenkreuzschnabel. Am Wasser eine beachtliche Anzahl von 13 Silberreihern, die kurz nach Sonnenaufgang um 6:28 geschlossen nach Norden abziehen.
Außerdem hier noch im Gebiet erwähnenswert (teilweise gemeinsam mit B. Glüer): 23 Krickenten, 2 m Knäkenten, 2 Kanada-, 2 Grau-, 2 Nilgänse, 2 Graureiher, 5 Kiebitze, mind. 8 Bekassinen, 4 Waldwasserläufer, 1 Kampfläufer, 1 rufender Flussregenpfeifer, 1 w Sperber, 2 Rotmilane, >4 Bluthänflinge, 1-2 Rohrammern, 1 m Schwarzkehlchen, 1-2 Wiesenpieper, 1 Hausrotschwanz, 3 Rotdrosseln gemeinsam mit 8 Staren, 1 kurz singender Girlitz und 1 singende Mönchsgrasmücke am Anfang des Weges.
Auf einem Acker im Ölmühlental bei Bausenhagen noch 6 Hausrotschwänze (1 PK, 4 GK) und 5 Bachstelzen. Hier östlich vom Ortskern Bausenhagen auch noch 1 Rotmilan.
Beachtliche 13 Silberreiher übernachten in den Hemmerde Wiesen…28.03.2020 Foto: Marvin Lebéus …und fliegen kurz nach Sonnenaufgang ab, 28.03.2020 Foto: Marvin Lebéus Kiebitz quert den Weg, 28.03.2020 Foto: Marvin Lebéus Rabenkrähe mit recht großem fleischlichen Happen, 28.03.2020 Foto: Marvin Lebéus Bekassine fliegt pfeilschnell vorbei, 28.03.2020 Foto: Marvin Lebéus Weissstorch im tiefen Überflug, 28.03.2020 Foto: Marvin Lebéus
Besonders zu erwähnen sei hier noch eine sehr zügig durchfliegende Rauchschwalbe (unsere persönliche Erstsichtung in diesem Jahr) und gegen 11 Uhr der Durchflug von 6 Weißstörchen.
Die Störche flogen hoch und kreisten anschließend über den Mast, auf dem der bereits ansässige Storch klappernd stand. 5 Weißstörche setzten ihren Flug fort und ein beringtes Weibchen entschied sich auf der Kiebitzwiese zu bleiben.
Sonnenaufgang an der Kiebitzwiese, 28.03.20 (Foto:Klaus Matull)Wie generell üblich zeigten sich heute 3 Bekassinen teilweise gut versteckt an der Kiebitzwiese, 28.03.20 (Foto:Andre Matull)Einer von 2 gesichteten Flussregenpfeifer heute Morgen, 28.03.20 (Foto:Andre Matull)Hausrotschwanz am Aussichtshügel, 28.03.20 (Foto:Klaus Matull)Rostgänse mit Meinungsverschiedenheiten, 28.03.20 (Foto:Andre Matull)Weißstörche fliegen über der Kiebitzwiese, 28.03.20 (Foto:Andre Matull)Der ansässige Storch bekam direkt Besuch beobachtet von herumfliegenden Artgenossen, 28.03.20 (Foto:Andre Matull)Daraufhin folgte die sofortige „Begrüßung.“ 28.03.20 (Foto:Andre Matull)Das sieht schon direkt vertraut aus. Das „neue Weibchen“ (links) ist beringt, 28.03.20 (Foto:Andre Matull)
Heute besuchte ich am Vormittag den renaturierten Ruhrabschnitt am Radweg in Wickede zwischen den zwei Wehranlagen. dabei konnte ich u.a. folgendes beobachten: 18 Kraniche nach NO ziehend (um 8:30 Uhr), 6 Gänsesäger (3:3), 5 Reiherenten, 3 Graugänse, 2 Kanadagänse, 5 Silberreiher zusammen mit ca. 10 Graureihern und ca. 20 Kormorane überfliegend, 2 stationäre Graureiher, 1 Wasseramsel, 2 Gebirgsstelzen, 2 Eisvögel, 1 Kolkraben (ruft aus dem angrenenden Wald), 1 Grünspecht, 1 Hausrotschwanz sowie 1 Rotmilan.
Im Fröndenberger Warmer Löhen ca. 15-20 Hohltauben zwischen ca. 100 Ringeltauben auf einem gepflügten Feld nördlich der Bahnlinie. Auch heute konnte ich keine Kiebitze mehr entdecken.
Gänsesägermännchen auf der renaturieren Ruhr in Wickede…..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gänsesägerweibchen …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Als eine Frau ihren Hund „nur mal kurz“ in die Ruhr ließ, flogen die Gänsesäger natürlich fluchtartig davon …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Wasseramsel auf einer Kiesinsel …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Graureiher jagt im flachen Wasser …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Reiherentenpärchen auf dem Obergraben …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Kanadagänse auf dem Obergrabendamm …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Auf Augenhöhe! …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Kraniche auf dem Weg ins Brutgebiet …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Hoffentlich müssen sie morgen beim Temperatursturz und Schneeregen nicht wieder umkehren! …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Silberreiher über dem Wickeder Ruhrtal …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Turmfalke rüttelt über dem Wasserschutzgebiet …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) „Freudensprünge“! …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel) Kleiner Fuchs im Scharbockskraut am Wegesrand …..am 28.03.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Beide Störche konnte ich heute auf ihrem Horst in der Nähe der Hemmerder Wiesen beobachten. Immer wieder war lautes Storchengeklapper zu hören. Gleichzeitig überflogen zwei Schwarzstörche die Hemmerder Wiesen. Nach einigen Runden flogen diese aber direkt weiter in Richtung Bönen. Auch zwei Rotmilane kreisten in der Nähe des Storchennestes. Diese zogen dann aber zügig weiter in Richtung Osten nach Steinen. Außerdem waren noch 11 Kiebitze zu beobachten.
Störche auf ihrem Horst in der Nähe der Hemmerder Wiesen Foto: Alfred Haberschuss