In den ehemaligen Rieselfeldern der Stadt Werne mind. 21 Ringeltauben, mind. 20 Rabenkrähen (verhältnismäßig wenige), mind. 8 Dohlen, mind. 21 Stare, mehrere Dorngrasmücken, 1 Gelbspötter, 1 Bläshuhn mit mind. 2 Jungen (dazu am gestrigen Tage weitere 2 Blässhühner mit mind 5 Jungtieren), 1 weibl. Stockente, 2 Kuckucke von der Terrassenkante und 1 Kuckuck von der Lippe her rufend, ein überfliegender Rotmilan, ggf. ein Teichrohrsänger in den Schilfbeständen entlang der Terrassenkante; dazu zahlreiche Rohrammern und 1 Feldschwirl nördlich des Mittelweges. Im Bereich des Mittelweges 3 Kiebitze – davon ein Paar mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Pulli; dazu eine singende Feldlerche und eine Hauskatze.
Weiterhin in der südlichen Lippeaue westl. Heil mehrere Kuckucke, einzelne Nachtigallen, mind. 2 Mäuebussarde (in den vergangenen Wochen immer wieder auch Beobachtungen vom gegenüberliegenden Langerner Hufeisen), 1-2 Goldammern sowie zwei kleine, bruchwasserverdächtige Limikolen.
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Selm: Schwarzkehlchen, Gelbspötter am 02.06.20 (Th.Prall)
Im NSG Lippeaue Selm entdeckte ich auf Zaunpfählen sitzend ein Schwarzkehlchenpaar. Beide sammelten Futter und flogen schließlich zielgerichtet zu einem zugewachsenen Graben in ca. 200 Meter Entfernung. Somit dürfte hier eine Brut stattfinden. Dies ist in diesem Jahr bereits meine 4.Beobachtung von Schwarzkehlchenpaaren zur Brutzeit. Neben dem NSG Lippeaue Selm, zudem im NSG Schleuse Horst, am Siebenpfennigsknapp und in Bergkamen auf der Bergehalde Großes Holz. Das Schwarzkehlchen zeigt also definitiv eine positive Entwicklung im Kreis. Erfreulich war auch noch die Beobachtung eines Gelbspötters im NSG Lippeaue Selm.
Fröndenberg: Baumfalke, Flussregenpfeifer, Tafelente, Schwarzmilane und futtertragende Rohrammern am 02.06.2020 (Gregor Zosel)
Heute konnte ab Sonnenaufgang im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: 2 Weißstörche + 2 Pulli, 1 Flussregenpfeifer, 1 Tafelente, mind. 15 Schnatterenten, 27 Reiherenten, 5 Stockentenfamilien mit Pulli, 8 Blässrallen, 3 Zwergtaucher in 2 Reviere, 4 Höckerschwäne, 7 Rostgänse, ca. 60 Nilgänse + 5 Jungvögel, ca. 10 – 20 Kanadagänse mit 3x Jungvögel, 5 Graureiher, 1 Neuntöter, 1 Gelbspötter, mind. 10 Sumpfrohrsängerreviere, 5 Rohrammern (3:2) fütternd, ca. 20 Uferschwalben (ca. 10 am Wehr + ca. 10 am Aussichtshügel), 1 Baumfalke jagt erfolglos am Wehr und fliegt dann in Richtung Obergraben, 1 Schwarzmilan fliegt zum Hammer Wasserwerk sowie 1 Mäusebussard, der sich wohl die Jagd auf Vögel „spezialisiert“ hat. Heute hat er erfolgreich einen Jungstar geschlagen. Möglicherweise der Mäusebussard, der im Herbst auch schon erfolgreich Bekassinen geschlagen hat.
Im angrenzenden Hammer Wasserk u.a.: 1 Kiebitz, 1 Haubentaucher, 21 Reiherenten, 1 Stockentenfamilie, 16 Nilgänse mit 3x Jungvögel, 1 Graugans, 10 Graureiher, 1 Neuntöter, 2 Bluthänflinge, 1 Gebirgsstelze, ca. 30 Dohlen, ca. 200 Stare. Auf den abgemähten Wiesen 2 Schwarzmilane, 2 Rotmilane, 12 Mäusebussarde sowie 2 Turmfalken.

















Werne: Wasservögel südlich des Gerteinkraftwerkes und Jungstörche am 02.06.2020 (K. Conrad)
Auf den Flächen südlich des Gersteinkraftwerkes 1 Teichrohrsänger und wenige Rohrammern sowie 1 Singdrossel und Dorngrasmücke und Kuckuck singend/rufend. Auf dem sich südlich anschließendem Altarm und am angrenzenden Gewässer ca. 20 Stockenten, 1 Reiherente, mind. 4 Schnatterenten, 2 Höckerschwäne, 3 Nilgänse, 3 Graugänse, 1 Kanadagans, 2 Blässhühner. In diesem Bereich an der Lippe 1 Graureiher, 2 Kormorane, 1 Schnatterente. Dazu lediglich 2 Nutria.
Am Langerner Hufeisen mind. 1 Nachtigall, 1 Goldammer, 1 Kuckuck, 1 Teichrohrsänger sowie auf den Altwassern ca. 12 Stockenten, 1 Paar Reiherenten und 2 Blässhühner mit mind. 4 Jungtieren. Auf Höhe des Langerner Hufeisens über der B54 ein Rotmilan .
Dazu im NSG Lippeaue von Werne bis Heil auf bekanntem Horst 4 Jungstörche mit offenem Schnabel in der Sonne stehend.
Selm: Weißstorch am 01.06.2020 (Udet Retzlaff, Uwe Norra)
Heute schauten wir am Weißstorch-Horstmast am Ternscher See vorbei. Nachdem sich dort ein Paar Ende April bis Anfang Mai so verhielt, als würde es brüten, waren die Störche dann ab Mitte Mai überwiegend abwesend. Heute stand dann wieder ein Storch auf dem Nest. Meiner Meinung nach könnte es sich um ein junges Pärchen handeln, das erst im nächsten Jahr brutreif wird und aber schon dieses Jahr nach einem geeigneten Nistplatz gesucht hat. Abgeleitet habe ich das von Beobachtungen an jungen Wanderfalken, bei denen solch eine Feststellung durch individuelle Beringung möglich war.

Selm: Gebänderter Pinselkäfer ab 22.05.2020 (Uwe Norra)
Seit 22.05.2020 erfreuen mich täglich bis zu drei der recht seltenen Gebänderten Pinselkäfer (Trichius fasciatus) an den Margeriten an meiner Terrasse. Zweimal ist es dabei schon zu einer Übernachtung eines Exemplars auf einer Margerite gekommen. Erstaunlicherweise suchen sie schon früh am Nachmittag vor 17 Uhr ihren Schlafplatz auf und ich habe sie dann jedesmal bis nach Mitternacht beobachtet. Heute am 01.06.2020 waren es mal wieder zwei Exemplare gleichzeitig. Mein Einsatz mit einem Tütchen Blumensamen war dabei minimal. Und dann damit gleich so attraktivem Besuch zu dienen. Es wirkt stimmungsaufhellend auf mich, dass sie sich bei mir wohlfühlen.

Selm: Rebhuhn, Feldlerche, Nachtigall am 28.05.2020 (Uwe Norra)
Zum frühen Abend waren an der Stever in Selm Ternsche Rufe eines Rebhuhns zu hören. Außerdem sangen zwei Feldlerchen an der Böschung des Dortmund-Ems-Kanals sowie eine Nachtigall an der Bahnlinie Selm-Lüdinghausen.
Fröndenberg/Unna/Bönen: Dritte Nachtexkursion mit Schleiereulen, Steinkäuzen, Sumpfrohrsängern, Kuckucken, Laubfröschen, Dachsen und keinen (!) Wachteln oder Wachtelkönigen am 31.05.-01.06.2020 (Marvin Lebéus & Stefan Helmer)
Eine dritte Nachtexkursion im Kreis Unna verlief leider negativ. Weder an den bereits bekannten noch an anderen Stellen konnten wir Wachteln oder Wachtelkönige feststellen. Die Bedingungen waren gut (22:15-6:45; 6-17 Grad, nahezu klar und windstill). Die abgefahrene Strecke blieb bis auf wenige Ausnahmen unverändert. So kontrollierten wir an insgesamt 35 Stellen, ähnlich wie bereits an den ersten beiden Exkursions-Nächten: Auf dem Haarstrang und im Ruhrtal (1. Exkursion; 2. Exkursion).
Dennoch waren beiläufig einige nette Beobachtungen möglich. Zu Beginn unserer Kartierung hören wir um 22:50 ein singendes Rebhuhn nördlich Schlückingen. Die Nachtigall war erwartungsgemäß kaum noch aktiv, lediglich 3 Sänger im gesamten Untersuchungsraum. Hingegen war der Sumpfrohrsänger mit insgesamt 23 Ex. deutlich aktiver. An drei Stellen waren >2 Schleiereulen (Fr. Bausenhagen, Westhemmerde) und an weiteren drei Stellen (Bönen-Flierich, Westhemmerde) noch 3 Steinkäuze. Ebenfalls erfreulich im Bereich Hemmerder Wiesen/Horster Mühle 4 Laubfrösche, 3 Feldschwirle und 1 Kuckuck der bereits um 2:54 einmal kurz anstimmt. Nebenher noch 1 Fuchs, 3 junge Dachse an zwei Orten und hörbare Wildschweine an einer Stelle. In den Altendorfer Ruhrwiesen weiterhin 4 Gelbspötter, >4 Neuntöter (3x Männchen, 1x rufend), 2 Sumpfrohrsänger und erneut 1 Kuckuck.









Selm: Flußregenpfeifer am 02.05.2020 (Uwe Norra, Thorsten Prall)
Ein Flußregenpfeifer im neu errichteten naturnahen Auenpark am Selmer Bach war mein Highlight beim birdrace 2020. Wegen der Corona-Pandemie galten diesmal Sonderregeln. Es konnten nur Einzelpersonen unterwegs sein, die sich jedoch zu virtuellen Teams zusammenschließen durften. So kamen Thorsten Prall und ich als Team „Lippegeier“ trotz Starkwind und heftigen Hagelschauern auf 77 beobachtete Vogelarten, was dem langjährigen Mittel entspricht.
Selm: Rostgans, Nilgans und Steinkauz am 21.05.2020 (Uwe Norra)
Zum Sonnenuntergang saß ein Steinkauz an einem Bauernhof nahe der Funne am Ortsrand von Selm. Die Rostgänse undNilgänse waren wie am Vortrag im Auenpark am Selmer Bach.
Selm: Nilgans und Rostgans am 20.05.2020 (Uwe Norra)
Zum Spätnachmittag waren im neu errichteten naturnahen Auenpark des Selmer Bachs je ein Pärchen Rostgänse und Nilgänse zu beobachten. Interessanterweise zeigte die männliche Rostgans aggressives Revierverhalten und vertrieb die Nilgänse an den Rand der Feuchtfläche.

Fröndenberg: Weiteres Neuntöterrevier besetzt am 01.06.2020 (Gregor Zosel)
Auch heute galt meine Wanderung der Suche nach weiteren Fröndenberger Neuntötern. Mein etwa 10 km langer Rundweg (ab. 5:30 Uhr) führte zunächst durch die Westicker Heide nördlich der Wilkenhige hoch zum Henrichsknübel auf der Hohenheide. Hier ging mein Weg weiter entlang einiger Heckenabschnitte nördlich der Windräder. Von dort dann über Stentrop in Richtung Neimener Reitanlagen und zurück durch die Westicker Heide. In der Westicker Heide wurde ich im Traditionsrevier der Neuntöter fündig. Ein Paar hatte wieder seinen angestammten Busch „in Beschlag“ genommen. Insgesamt konnte ich entlang des Weges u.a. >10 Dorngrasmücken, > 10 Goldammern, 2 Bluthänflingpaare, 3 singende Hausrotschwänze, 3 singende Sumpfrohrsänger sowie einzelne Distelfinken und Grünfinken beobachten. Kein Gelbspötter und keine Klappergrasmücke verhört an diesem Morgen.


















Bönen: Mittelspecht, Buntspechtfamilie an den Pfingsttagen 2020 (C. Rethschulte)
Am Pfingstwochenende fiel neben den am Himmel schwirrenden Mauerseglern, den ca. zwanzig Haussperlingen, der lautstark rufenden Mönchsgrasmücke, dem Zilpzalp, der Singdrossel und einem tief kreisenden Mäusebussardpaar insb. die Rufe der Jungbuntspechte im Garten auf, die von morgens bis abends bei ihren Eltern nach Futter betteln. Neben dieser Familie besucht uns noch ein weiteres Buntspechtpaar und fliegt mit gefülltem Schnabel zum Nachwuchs in das NSG Lettenbruch.
Die Futterstellen werden jeden Abend entfernt. Nur so können wir den Waschbär auf Distanz halten.






Bönen: Neuntöter u.a. am 31.05.2020 (H. Peitsch)
In der Nähe des Zechenturmes hat sich ein Neuntöter- Paar niedergelassen.
Vom Holzplatz ertönt ständig der Gesang einer Nachtigall und heute zeigten sich 2 Kernbeißer.






Fröndenberg: Schwarzkehlchen und Gelbspötter am 31.05.2020 (Gregor Zosel)
Heute konnte ich kurz nach Sonnenaufgang in der Strickherdicker Feldflur auf meinem Rundgang u.a. folgendes notieren: 4 Schwarzkehlchen (2 ad. + 2 Jungvögel), 1 Gelbspötter (direkt an der Autobahn), 8 singende Dorngrasmücken, 2 Sumpfrohrsänger (1 mit Gesang), 1 sing. Bluthänfling, 2 Schafstelzen (M) sowie 5 Feldlerchen in 4 Reviere.


