Zum Spätnachmittag waren im neu errichteten naturnahen Auenpark des Selmer Bachs je ein Pärchen Rostgänse und Nilgänse zu beobachten. Interessanterweise zeigte die männliche Rostgans aggressives Revierverhalten und vertrieb die Nilgänse an den Rand der Feuchtfläche.
Rostganspärchen kurz vor Sonnenuntergang am 20.05.2020 Foto: Uwe Norra
Auch heute galt meine Wanderung der Suche nach weiteren Fröndenberger Neuntötern. Mein etwa 10 km langer Rundweg (ab. 5:30 Uhr) führte zunächst durch die Westicker Heide nördlich der Wilkenhige hoch zum Henrichsknübel auf der Hohenheide. Hier ging mein Weg weiter entlang einiger Heckenabschnitte nördlich der Windräder. Von dort dann über Stentrop in Richtung Neimener Reitanlagen und zurück durch die Westicker Heide. In der Westicker Heide wurde ich im Traditionsrevier der Neuntöter fündig. Ein Paar hatte wieder seinen angestammten Busch „in Beschlag“ genommen. Insgesamt konnte ich entlang des Weges u.a. >10 Dorngrasmücken, > 10 Goldammern, 2 Bluthänflingpaare, 3 singende Hausrotschwänze, 3 singende Sumpfrohrsänger sowie einzelne Distelfinken und Grünfinken beobachten. Kein Gelbspötter und keine Klappergrasmücke verhört an diesem Morgen.
Neuntötermännchen in der aufgehenden Sonne….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Im Hintergrund das Weibchen….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Blick über das Neuntöterrevier auf der Westicker Heide….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Flügge Kohlmeise in einem Waldstück auf der Hohenheide….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)An den Reitställen ist reges Treiben bei den Rauchschwalben. Hier finden sie noch optimale Bedingungen….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Von der Hohenheide zurück in Richtung Neimen mit wunderschönem Blick über das Ruhrtal ins Sauerland….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)An diesem Wegabschnitt mit blühenden Wegrändern musste ich dann doch mein Makroobjektiv auspacken. Margeriten, Ackerwitwenblumen, Flockenblumen , Wiesenbockbart, Schafgarbe undere Blühpflanzen lockten allerhand Insekten an. Zwei singende Dorngrasmücken direkt an diesem kleinem Paradies untermalten das Erlebnis mit passender Musik….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Leider waren an diesem Vormittag noch nicht viele Schmetterlinge unterwegs. Lediglich diese Braune Tageule (Euclidia glyphica) konnte ich entdecken….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Braunrötlicher Spitzdeckenbock (Stenopterus rufus) auf einer Margerite….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Mal ein Käfer in grün: der Grüne Scheinbockkäfer (Oedemera nobilis)….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auch einige Schwebfliegenarten wurden durch das Blütenmeer angelockt. Hier eine Gestreifte Waldschwebfliege ( Dasysyrphus albostriatus)….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Diese Scheinbienen-Keilfleckschwebfliege (Eristalis tenax) ist auch als Mistbiene bekannt….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Sie ist die schlankeste unter den Schwebfliegen: Gewöhnliche Langbauchschwebfliege (Sphaerophoria scripta), auch oft als Gemeine Langbauchschwebfliege oder Gemeine Stiftschwebfliege bezeichnet….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Igelfliege ebenfalls auf einer Margerite. ….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die Ackerwitwenblumen lockten dagegen hauptsächlich Bienen und Hummeln (hier eine Erdhummel) an……am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gleich nebenan eine Steinhummel….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Diese Weichwanze führt leider keinen deutschen Namen. Es ist die Orthotylus flavinervis….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Sie war heute die häufigste Wanzenart. Die Streifenwanze (Graphosoma italicum) gehört zu den Baumwanzen, hier bei der Paarung….am 01.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Am Pfingstwochenende fiel neben den am Himmel schwirrenden Mauerseglern, den ca. zwanzig Haussperlingen, der lautstark rufenden Mönchsgrasmücke, dem Zilpzalp, der Singdrossel und einem tief kreisenden Mäusebussardpaar insb. die Rufe der Jungbuntspechte im Garten auf, die von morgens bis abends bei ihren Eltern nach Futter betteln. Neben dieser Familie besucht uns noch ein weiteres Buntspechtpaar und fliegt mit gefülltem Schnabel zum Nachwuchs in das NSG Lettenbruch.
Die Futterstellen werden jeden Abend entfernt. Nur so können wir den Waschbär auf Distanz halten.
Buntspecht (w) füllt sich den Schnabel für die Fütterung des Nachwuchses. Der Haussperling (w) muss weichen.Auch „Herr“ Buntspecht engagiert sich.Der Nachwuchs wartet gespannt….Noch betrachten sie die Futterstellen……. etwas skeptisch und lassen lieber die Alttiere machen.Auch der Mittelspecht erscheint regelmäßig an der Futterstelle. (Alle Fotos C. Rethschulte)
In der Nähe des Zechenturmes hat sich ein Neuntöter- Paar niedergelassen.
Vom Holzplatz ertönt ständig der Gesang einer Nachtigall und heute zeigten sich 2 Kernbeißer.
Neuntöter – Männchen, 31.05.20 Foto: Hartmut PeitschNeuntöter – Weibchen, 31.05.20 Foto: Hartmut PeitschKernbeißer auf dem Holzplatz. 31.05.20 Foto: Hartmut PeitschMäusebussard auf der Lampe, 31.05.20 Foto: Hartmut PeitschEiner von mehreren rufenden Fröschen in der Seseke – Stauanlage. 31.05.20 Foto: Hartmut PeitschDie Blaumeisen- Eltern haben viel zu tun um die hungrigen Jungen satt zu bekommen. In unserem Garten wird direkt vom Meisenknödel gefüttert. 31.05.20 Foto: Hartmut Peitsch
Heute konnte ich kurz nach Sonnenaufgang in der Strickherdicker Feldflur auf meinem Rundgang u.a. folgendes notieren: 4 Schwarzkehlchen (2 ad. + 2 Jungvögel), 1 Gelbspötter (direkt an der Autobahn), 8 singende Dorngrasmücken, 2 Sumpfrohrsänger (1 mit Gesang), 1 sing. Bluthänfling, 2 Schafstelzen (M) sowie 5 Feldlerchen in 4 Reviere.
Mindestens 4 Feldlerchenreviere konnte ich heute früh in der Strickherdicker Feldflur abgrenzen……am 31.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Singender Bluthänfling am Wegesrand……am 31.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Nur für das morgentliche Sandbad der Sperlinge ist der staubtrockene Boden noch geeignet……am 31.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Hier ein kleiner Hinweis zu einem interessanten wissenschaftlichen und künstlerischen Klangprojekt. Menschen sind weltweit aufgerufen, vor Sonnenaufgang 60 bis 90 Sekunden des morgendlichen Vogelkonzerts aufzunehmen und hochzuladen (leider nur vom 1. -31.5.2020). Dazu werden einige weitere Angaben zu Ort und Wetterbedingungen abgefragt. Der Zweck ist, Teil eines weltweiten Vogel-Chors zu werden. Im Rahmen der sog. Bürgerwissenschaft, welche auf der Mithilfe von Freiwilligen basiert, werden sehr viele Daten gesammelt, die Wissenschaftler später auswerten. Es soll in Zukunft jährlich wiederholt werden. Gestern am 30.5. habe ich von unserem Dachflächenfenster ab 4.15 Uhr alle 5 Minuten eine Aufnahme in Richtung Mergelwald gestartet und die Veränderung des Klangkonzerts dokumentiert. Eine dieser Aufnahmen ist nun Teil des Projekts geworden. Sie ist unter der Nummer Vogelstimme_9352 abrufbar und auf der Karte in Bönen verortet.
Der entsprechende link lautet: http://www.dawn-chorus.org
Heute konnte ich im Rahmen meiner Neuntöterkartierung für Fröndenberg 1 Rebhuhnhenne mit mind. 2 Jungvögel im Ölmühlental entdecken. Direkt vor mir aus dem hohen Gras des Feldweges aufgeschreckt, flogen (flatterten) sie ins angrenzende Getreidefeld. Einmal konnte ich noch die ad. Henne kurz in einer Treckerspur im Getreide entdecken, wo sie schließlich vor meinen Augen entschwand. Leider gelang mir in dem kurzen Augenblick kein brauchbares Foto. Noch vor ca. 20 Jahren konnte man direkt in den Rammbachwiesen am Ölmühlenweg regelmäßig Rebhühner beobachten. Deshalb schön, wieder eine Rebhuhnfamilie in diesem Gebiet nachweisen zu können. Ansonsten keine nenneswerte Beobachtungen hier im Ölmühlental, weder Neuntöter noch erhoffte Turteltaube.
In der Hecke zwischen Vinning und Siddinghausen südlich der Autobahn 1 männlicher Neuntöter.
Aus einem Getreidefeld bei Hemmerde-Steinen ertönte am Nachmittag der Ruf einer Wachtel.
Auf einem Pflastersteinhaufen am Zechenturm waren 5 junge Bachstelzen zu sehen, die heute wohl zum ersten Mal das Nest verlassen haben. Die futtertragenden Altvögel habe ich seit Tagen dabei beobachten können, wie sie immer irgendwo in dem Steinhaufen verschwanden.
Ein Wanderfalke überflog das HRB mit Beute.
Wanderfalke mit Beute, wohl ein Star. 28.05.20 Foto: Hartmut Peitsch4 von 5 jungen Bachstelzen auf dem Steinhaufen. 28.05.20 Foto: Hartmut PeitschWohl zum ersten Mal an der Sonne: junge Bachstelze. 28.05.20 Foto: Hartmut PeitschAuch diese Blaumeise ist noch nicht alt… 28.05.20 Foto: Hartmut Peitsch
Auf dem gestrigen Spaziergang auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Apricke sind mir doch einige Neuntöter aufgefallen. So habe ich heute kurz nach Sonnenaufgang gezielt auf dem „großen“ Rundweg nach Neuntöterreviere Ausschau gehalten. Insgesamt kam ich heute auf mindestens 12 Neuntöterreviere mit 17 Neuntöter (12:5). Im letzten Jahr lag ich bei 9-10 Reviere. Außerdem konnte ich für dieses ehemalige Militärgelände u.a. folgendes notieren: 1 Flussregenpfeifer (am Rande des Steinbruchs), 2 Schwarzkehlchenreviere, 13 singende Dorngrasmücken, 2 Klappergrasmücken, 2 singende Feldlerchen, 6 ad. + 2 dj.Hausrotschwänze, 2 singende Baumpieper am Waldrand, 1 Waldlaubsänger (im angrenzenden Wald), mind. 10 Misteldrosseln, mind. 3 Grünspechte (davon 2 dj.), 1 nach SW überfliegender Wespenbussard, 1 Rotmilan, mind. 2 Turmfalken, mind. 4 Mäusebussarde; außerdem Grünfinken, Distelfinken und Bachstelzen in größerer Zahl.
Gestern konnte ich am Riemker Klärteich u.a. 2 singende Teichrohrsänger u. 1 Schwarzspecht notieren.
Er war der Grund meines zweimaligen Besuches des Truppenübungsplatzes Apricke. Schon seit über 10 Jahren zähle ich dort die Neuntöterreviere, damals noch zusammen mit Werner Prünte. ………am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die Neuntöterweibchen bekommt man, wie gewohnt, seltener zu Gesicht. Im Juni/Juli werde ich bei einer Nachkontrolle versuchen,den Bruterfolg einigermaßen zu erfassen……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Schwarzkehlchen im ersten Revier auf einem Weidezaun……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auch ein zweites besetztes Revier konnte ich entdecken……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Für mich in diesem Gebiet „eine neue Art“. Flussregenpfeifer nahe des Steinbruchs auf einem Weg……..am 28.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Überfliegender Wespenbussard auf dem Weg in die großen Wälder bei Deilinghofen……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Grünfink mit Futter wohl für die Jungen……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auch die meisten Goldammern versorgen ihre Jungen. Auch dieses Männchen hat den Schnabel voll……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Einige Paare Distelfinken findet man hauptsächlich in der Nähe des Sauerlandparks……..am 28.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Eichelhäher in der Morgensonne……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Er stehr auf der Roten Liste! Diesen Schmuck-Kleinspanner (Scopula ornata) entdeckte ich sehr früh morgens. Leider nur mit Tele im Gegenlicht erwischt……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auch er im flackerndem Gegenlicht: Hartheu-Spanner oder Weißer Linienspanner (Siona lineata) ……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Vom Hauhechel-Bläuling entdeckte ich auf den „Trockenrasen“ (wörtlich zu nehmen ohne Regen!) nur wenige Exemplare. Überhaupt sehr, sehr wenige Schmetterlinge an den beiden Tagen unterwegs.……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gemeine Stiftschwebfliege oder Gewöhnliche Langbauchschwebfliege (Sphaerophoria scripta) an der Tankstelle……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Hier paaren sich zwei Fallkäfer aus der Familie der Blattkäfer. Möglicherweise handelt es sich um den Seidigen Fallkäfer (Cryptocephalus sericeus), ist aber nicht genau bestimmbar……..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola) leuchtet in der Morgensonne …..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Hier nimmt eine Gelbe Schlupfwespe Pflanzennektar auf…..am 27.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Auf dem Offenland-/Wasserflächenkomplex unterhalb des Aussichtsturmes der Ökologiestation 2-3 Teichrohrsänger singend, ein stummes Rohrammermännchen, 1 Blässhuhnpaar mit 5 Jungen sowie ein Blässhuhnpaar mit mind. 1 Jungtier, 3 Paar Schnatterenten und 1 Paar Stockenten, 1 Paar Nilgänse, 2-3 Graureiher sowie 2 Kiebitze auf Nahrungsuche, 2 singende Nachtigallen, 1 rufender Kuckuck, 1 Paar Trumfalken, 1 Grünspecht, einzelne singende Dorngrasmücken, 1 singende Goldammer und 1 schlankhalsiger Busard überfliegend.
Nachdem ein vierköpfiges Team mit zwei Mähmaschinen und zwei Arbeitern mit Handmähern so ziemlich jedes Tier aus dem Gebiet verjagt hatten suchte ich mir ein anderes Ziel.
Dürfen die das??? Grünschnitt Arbeiten im Regenrückhaltebecken! Ich befürchte, da ist mindestens ein Gelege des fliehenden Fasanen-Männchens draufgegangen. Das ist doch Kiebitz Gebiet und dort leben Kreuzkröten…
Turmfalke in der alten Kastanie.Er kam aus dem Baum direkt auf uns zu…… baute sich direkt vor uns auf …… und zeigte uns seine volle Schönheit.Neuntöter auf einer Feldflur
Heute Vormittag beim Besuch der Hemmerder Wiesen: ein Teichhuhn, drei Kuckucke, mindestens drei Nachtigallen, ein Gelbspötter, mehrere Goldammern, zwei Bluthänflinge, mehrere Dorngras- und Mönchsgrasmücken, sechs Kiebitze, zwei Mäusebussarde und ein Turmfalke.
Hinter dem Steinerner Holz ein Steinkauz auf einem Zaunpfahl in der Nähe der Bruthöhle sitzend.
In der Nähe des Hochwasser-Rückhaltebeckens der Seseke zwei Schwäne mit Pulli, ein Graureiher, eine Dorngrasmücke, zwei Gimpel und zwei Wanderfalken.
Teichhuhn in leichtem Versteck.Turmfalke im NSG Horster MühleGoldammer in den Hemmerder Wiesen…….. ebenso dieser Bluthänfling…und diese Dorngrasmücke.Steinkauz hinter dem Steinerner Holz.GrünfinkEine weitere Dorngrasmücke in der Nähe des Hochwasser-Rückhaltebeckens der Seseke in Bönen.
Eine zweite Nachtexkursion im Kreis Unna verlief erneut durchaus positiv. Angefahren wurden dieselben Stellen der ersten Exkursion (s. Meldung v. 19.05.20), erweitert nun im zweiten Durchgang um weitere 10, auf insgesamt 42 Kontrollpunkte. Die Bedingungen waren aufgrund der niedrigen Temperaturen etwas schlechter (Zeitraum 22:15-8:45; nahezu windstill; 4-13,5 Grad, wolkenlos). Das äußerte sich dadurch dass die gefunden Wachteln sehr „ruffaul“ waren. An Säugetieren erwähnenswert 2 Füchse, 1 Dachs, 1 Igel und 1 unbestimmter Marder (vermutlich Steinmarder) gefolgt von 1 leblosen Verkehrsopfer.
Im NSG Kiebitzwiese: 1 jagende Waldohreule.
Im Raum Westhemmerde/Hemmerder Wiesen/Hemmerder Ostfeld: 1 weiterer Wachtelkönig (!) und 1 Wachtel (um 1:52), außerdem noch 9 Sumpfrohrsänger, 7 Nachtigallen, 2 Feldschwirle, 1 Kuckuck, 1 Waldkauz (Männchen rufend) und 1 Schleiereule.
Im Bönener Raum: weiterhin die bekannten 2 Wachtelkönige, 1 Nachtigall, 1 Sumpfrohrsänger und 1 Kuckuck.
In der Strickherdicker Feldflur: 2 abfliegende unbestimmte Eulen und lediglich 2 Sumpfrohrsänger.
In den Ruhrwiesen bei Altendorf : 3 Wachteln (um 3:45 bei 4 Grad und dichtem Nebel nur zaghaft rufend), 4 Sumpfrohrsänger, 1 Feldschwirl und zu Sonnenaufgang noch ergänzend 3 Neuntöter (2,1), 1 Kuckuck, >2 Gelbspötter und 1 Streifengangs sw überfliegend.
Auf dem Standortübungsplatz Hengsen-Opherdicke: 1 Wachtel (um 4:25).
Heute am 27.05. in den Altendorfer Ruhrwiesen lediglich noch 1 Wachtel hörbar. Offensichtlich hat die Ruffreudigkeit noch nicht zugenommen. Natürlich ist aber auch noch Bewegung im Geschehen. Hier außerdem noch: 13 Graureiher, 8 Saatkrähen 2 Turmfalken und 1 Rotmilan auf einer frisch gemähten Wiesen, 3 sichere Neuntöter-Reviere (Männchen bringt für das Weibchen Futter zum Nest), 4 Gelbspötter und 1 Kuckuck.
Bei Westhemmerde ein ähnliches Bild auf einer gemähten Wiese: 11 Graureiher, 5 Turmfalken,2 Rotmilane, 1 Mäusebussard, 1 Weissstorch und hier auch noch 1 singender Gelbspötter, 1 Sumpfrohrsänger und an 3 Stellen rufende Neuntöter.
Das was hier wie Regen ausschaut ist in Wirklichkeit Nebel der im Ruhrtal festhängt, 26.05.2020 Foto: Marvin LebéusAuch auf dem Standortübungsplatz hängen die Nebelschwaden noch fest in den Wiesen, 26.05.2020 Foto: Marvin LebéusErst mit aufgehender Sonne lichtet sich dann langsam der Nebel, 26.05.2020 Foto: Marvin LebéusMancherorts nun fast schon selbstverständlich anzutreffen wie hier in den Hemmerder Wiesen, der Kuckuck, 26.05.2020 Foto: Marvin LebéusBenachbart zum Kuckuck, ein Feldhase am Wegesrand, 26.05.2020 Foto: Marvin LebéusNoch sichtlich etwas durchgenässt scheint dieser Neuntöter auf die wärmenden Sonnenstrahlen nur zu warten, 27.05.2020 Foto: Marvin LebéusWährend dieser Vogel wohl trocken geblieben ist, 27.05.2020 Foto: Marvin LebéusGraureiher auf einer der derzeit vielerorts gemähten Wiesen, 27.05.2020 Foto: Marvin LebéusMit einer magnetischen Wirkung ziehen diese Flächen temporär viele Mäusejäger auf einmal an, wie auch diesen Turmfalken, 27.05.2020 Foto: Marvin LebéusEin Stockwerk darüber dieser segelnde Rotmilan, 27.05.2020 Foto: Marvin LebéusNebenan auf einer gemähten Kleefläche hat dieser Graureiher bereits gefunden wonach er gesucht hat, 27.05.2020 Foto: Marvin Lebéus
Heute konnte ich Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 4 Weißstörche (2 adult + mind. 2 Pulli), 9 Schnatterenten, 33 Reiherenten, 1 Zwergtaucher, 2 Höckerschwäne, 1 Nilgansfamilie, keine Zählung der Blässrallen, Stockenten (2 Familien) und Gänse, 1 Kuckuck, mind. 5 singende Sumpfrohrsänger, mind. 3 Rohrammern (M), 1 Neuntöter (M), 2 Uferschwalben, ca. 50 Stare sowie 1 Schwarzmilan.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 2 Schnatterenten, 2 Reiherenten, 3 Nilgansfamilien, 1 Kanadagansfamilie, 5 Graureiher, 1 Steinschmätzer, 1 Neuntöter, mind. 4 Sumpfrohrsänger im Gelände (ohne Ruhrufer !), 2 Bluthänflinge (1:1), mind. 4 Distelfinken (2:2), ca. 10 Uferschwalben unter den Mehlschwalben, ca. 10 futtersuchende Wacholderdrosseln, ca. 300 Stare (meist dj.) sowie ca. 40 Dohlen.
Meist hudernd und dösend war ein Altstorch auf dem Horst zu beobachten…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Weißstorch nach dem „Schichtwechsel“ auf dem Weg zu möglichen „Futterquellen“…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Ab und zu sah man die kleinen Jungvögel im Nest. Einmal sah ich 2 kleine Köpfchen bettelnd…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Schnatterenten am Flößergraben…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Zwergtaucher sind während der Brutzeit sehr heimlich. Heute sah ich lediglich diesen Taucher kurz auf der Ruhr. Wenn die Jungen geschlüpft sind, kann man erst sehen, wieviele Paare dieses Jahr hier auf dem Ruhrabschnitt gebrütet haben…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Kuckuck ruft nahe der Alten Eiche…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Sumpfrohrsänger am Ruhrdamm…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Neuntöter auf der Kiebitzwiese…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Neuntöter im Hammer Wasserwerk…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Später Steinschmätzer im Wasserwerksgelände…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Wacholderdrossel auf Futtersuche…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Versammlung einiger Stare…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Auf den frisch gemähten Wiesen im Wasserwerk werden die Jungstare teilweise noch von den Eltern versorgt…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Kanadagansfamilie auf einem Filterbecken…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Eintagsfliege im Morgentau…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Hainschnirkelschnecke aktiv in der noch feuchten Wiese…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Hainschwebfliege auf einer Lichtnelke…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Zweifleckiger Zipfelkäfer am Wegesrand…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)Listspinne verpackt ihre Beute…..am 26.05.2020 (Foto: Gregor Zosel)
In einem alten, verwilderten Garten an der Straße „Landwehr“, schräg gegenüber der Alpaka-Zucht, war heute morgen der Gesang eines Gartenrotschwanzes zu vernehmen. In derselben Straße, noch im Siedlungsbereich, befindet sich an einem neueren Mehrfamilienhaus eine recht große Mehlschwalbenkolonie. Mindestens 10 Mehlschwalben gleichzeitig konnten beim Nestbau beobachtet werden. Dabei „klebten“ sie sich akrobatisch an die Hauswand. Mittlerweile ja leider ein eher seltener Anblick.