Heute von Sonnenaufgang bis zum Mittag konnte ich im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: 1 Bruchwasserläufer, 2 Kiebitze (1:1) verteidigen höchstwahrscheinlich ihre flüggen Jungvögel vor Mäusebussard (auf Feld (leider) auf Mendener Seite westlich des Wehres), 1 Weißstorch + 2 Jungvögel, 21 Reiherenten, 5 Stockentenfamilien, 8 Rostgänse, 7 Nilgänse, 111 Graugänse, 25 Kanadagänse (davon 13 dj.), 3 Höckerschwäne, 3 Zwergtaucher in 2 Reviere, 6 Bässrallen, 17 Graureiher, 3 Neuntöter (2:1), 2 Bluthänflinge (1:1), 2 Schafstelzen (1:1), 4 Rohrammern (3:1), mind. 5 noch singende Sumpfrohrsänger, ca. 10 Uferschwalben am Wehr sowie 2 Schwarzmilane.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 1 Waldwasserläufer, 1 Streifengans, 41 Kanadagänse (davon mind. 4 dj.), 56 Nilgänse, 7 Höckerschwäne, 7 Reiherenten, 2 Graureiher, 1 Neuntöter (M), 1 Hohltaube sowie 5 überfliegende Silbermöwen in einem Trupp.
Der Tag begann bei Sonnenaufgang mit einem angriffslustigen Kiebitzpaar, das im Brutgebiet ,angrenzend an die Kiebitzwiese, Mäusebussard und Rabenkrähen vertrieben. Sehr wahrscheinlich Kiebitzküken im Maisfeld…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Bruchwasserläufer auf der langsam trockenfallenden Kiebitzwiese…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Frühstück bei Familie Weißstorch…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Zwergtaucher auf der Ruhr…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Rostgänse vor Höckerschwan und Heckrindern…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Rohrammergesang am Flößergraben…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Schwarzmilan mit Ästchen wohl zum Ausbessern des Horstes…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Eine der 5 Silbermöwen überfliegt Kiebitzwiese und Hammer Wasserwerk in östliche Richtung…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Streifengans im Hammer Wasserwerk…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Neuntöter mit erbeuteter Heuschrecke im Wasserwerk…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Hohltaube nicht weit von unserem aufgehängten Hohltaubennistkasten…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Nilgansfamilie auf Wanderschaft entlang eines Filterbeckens…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gemeine Becherjungfer (Enallagma cyathigerum) auf der Kiebitzwiese. Alle heutigen Insektenfotos entstanden hier im NSG…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Hufeisenazurjungfer…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Kleiner Blaupfeil…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gebänderte Prachtlibelle…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Schönbär am Ruhrufer…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Faulbaumbläuling sonnt sich auf dem Wanderweg…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)C-Falter…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Rostfarbiger Dickkopffalter…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Schlehengeistchen (Pterophorus pentadactyla) im Morgentau…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Hainschwebfliegen am Frühstücksbuffet…..am 25.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Anlässlich eines Abendspazierganges konnte ich nördlich des „Henrichknübels“ einen Wespenbussard beobachten. Er kreiste aus Richtung Bausenhagen kommend in Richtung Hohenheide. Ansonsten noch erwähnenswert: einige Stare, Dorn- und Mönchsgrasmücken, Goldammern , Rauchschwalben und ein Turmfalke.
Wespenbussard in der Nähe von Bausenhagen am 24.06.2020 (Foto: Hartmut Brecher)Wespenbussard am Henrichsknübel am 24.06.2020 (Foto: Hartmut Brecher) Wespenbussard am Henrichsknübel am 24.06.2020 (Foto: Hartmut Brecher)Turmfalke am Henrichsknübel am 24.06.2020 (Foto: Hartmut Brecher)
Als ich heute morgen mein Fahrrad vor der Marga-Spiegel-Sekundarschule abstellen wollte, um meinen Dienst anzutreten, traute ich meinen Augen kaum. An der Außenwand des Schulgebäudes saß dieser wunderschöne Edelfalter, bei dem es sich, wenn ich mich nicht täusche, um einen kleinen Eisvogel handelt. Diesen Falter hätte ich nicht mitten in einer Stadt an einer Hauswand erwartet. Meine ersten Exemplare habe ich letztes Jahr in ihrem typischen Lebensraum, den Wäldern des Siegerlandes gesehen.
Ein seltener Anblick: Kleiner Eisvogel an HauswandAuch die Unterseite ist nicht zu verachten!
Heute 1 singender Birkenzeisig im Himmelmann Park.
Birkenzeisig im Himmelmann Park….. am 24.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Birkenzeisige sind zur Brutzeit bei uns sehr rar geworden….. am 24.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Die Höckerschwäne im Park haben ihre zwei Jungen vom „Weiher“ auf die Ruhr geführt. ….. am 24.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Eine vierte Nachtexkursion im Kreis Unna verlief wieder relativ positiv. Nach der totalen Pleite vom letzten Mal (siehe 3. Exkursion) wo weder Wachteln noch Wachtelkönige festgestellt werden konnten, ein kleiner „frischer Aufwind“. Die Bedingungen waren gut (22:45-7:45; 11-18 Grad; nahezu klar und windstill). Auch wenn weiterhin keine Wachtelkönige mehr im Untersuchungsgebiet sind, konnten immerhin vier Wachteln nachgewiesen werden. Falko Prünte, den ich unterwegs getroffen habe, hat zur selben Zeit „seine Kontrollpunkte“ entlang des Vogelschutzgebietes Hellwegbörde kontrolliert. Nach Abgleich unserer beider Daten kommen wir zu folgendem Ergebnis:
Bei Fröndenberg-Warmen das Ergebnis einer erfolgreichen Waldohreulenbrut, hier 3 bettelnde Jungvögel und 1 warnender Altvogel zu hören. Westlich von Fröndenberg-Frohnhausen, in gut 1000m Entfernung zum ersten Punkt erneut Bettelrufe von 1 Waldohreule. Die Frage ob dieser Vogel zu der vorher entdeckten Familie gehört musste an diesem Abend leider offen bleiben.
Östlich Stentrop auf Höhe Rammbachtal eine hier um 0:35 aus Wintergetreide rufende Wachtel. Ebenfalls hier noch 1-2 Schleiereulen und „vermutlich“ eine weitere warnende Waldohreule.
Am Wasserhochbehälter/Hemmerder Schelk aus Richtung Dreihausen, um 1:13 eine weitere rufende Wachtel, entweder aus Wintergetreide oder aus Sommergerste. Vom nahen Waldrand schallen die Bettelrufe von 2 Waldkäuzen.
Nördlich Westhemmerde 2 rufende Steinkäuze.
Bei Unna-Lünern konnten wir beide bettelnde Waldohreulen (2-3 Ex.) hören. Da unsere Beobachtungspunkte allerdings um mehr als 600m auseinander liegen, ist auch hier nicht auszuschließen dass es sich um eine weitere Brut handelt. Eine Nachsuche auch im Fröndenberger Raum könnte lohnenswert sein.
Bei Fröndenberg-Ostbüren, östlich des Backenbergs eine um 3:50 jagende Schleiereule.
In der Strickherdicker Feldflur weiterhin die „bekannte“ Wachtel, allerdings sowohl bei Falko als auch bei mir diesmal nördlich der Feldvogelschutzfläche.
In den Altendorfer Ruhrwiesen konnte nun zum wiederholten Mal leider keine Wachtel mehr festgestellt werden. Die letzte Sichtung von 3 Exemplaren ist nunmehr schon vier Wochen her. Um ein mögliches „übersehen“ zu verhindern, bin ich stichprobenartig immer wieder mal hier gewesen. Die hiesigen großen und weit eingezäunten Wiesenflächen entlang der Ruhr schienen mir immer der „Optimal-Lebensraum“ hier im Kreis zu sein, das zeigen auch Beobachtungen vergangener Jahre (22 Rufer in 10 Jahren). Am frühen Morgen hier noch erwähnenswert 3 Neuntöter (2,1), 3 Gelbspötter, 3 Distelfinken, 2 Feldlerchen, 3 Gartengrasmücken als auch Klapper- und Dorngrasmücken mit flüggem Nachwuchs.
Beiläufig konnte ich auf meinem Weg noch 7 singende Sumpfrohrsänger, 2-3 singende Feldschwirle, 2 Laubfrösche, 2 bellende Füchse, 1 Steinmarder und immerhin an 8 Stellen jagende Fledermäuse ausmachen.
Bettelrufende Waldohreulen bei Warmen, 22.06.2020 Tonaufnahme: Marvin LebéusSeit Wochen staune ich über dieses Getreidefeld in den Altendorfer Ruhrwiesen, 23.06.2020 Foto: Marvin LebéusÜber die ganze Feldfläche ist es durchsetzt mit Klatschmohn und Kornblumen, was man heutzutage eher selten sieht, 23.06.2020 Foto: Marvin LebéusNeuntöter-Weibchen kurz nach Sonnenaufgang bei Altendorf, 23.06.2020 Foto: Marvin LebéusSumpfrohrsänger in den Hemmerder Wiesen, ein Foto aus vergangen Tagen, 12.06.2020 Foto: Marvin LebéusEbenso dieses Foto: Adulte Rauchschwalbe die für ihren bereits flüggen Nachwuchs weiter Nahrung beschafft, 12.06.2020 Foto: Marvin LebéusFrisch „gebackene“ Rauchschwalbe wartet auf die nächste Futterration, 12.06.2020 Foto: Marvin Lebéus
Am Morgen in den Hemmerder Wiesen: >12 Graureiher, 3 Weißstörche, 11 Kiebitze, ~250 Stare, >6 Bluthänflinge, 1 Neuntöter uva.
Gestern Abend sang eine diesjährige Amsel vom Dach unseres Hauses. Der Gesang war keineswegs leise nur nicht so variantenreich wie vom möglichen Vater, der einige Meter entfernt saß und wohl stolz auf seinen Sohn war.? Die erste Amselbrut in diesem Jahr war recht früh, die 3 Jungen sind schon Mitte April ausgeflogen und halten sich noch hier auf, obwohl bereits die 2. Brut flügge ist. Wahrscheinlich erfolgt noch eine weitere Brut.
Früh übt sich…singende diesjährige Amsel auf unserem Hausdach. 22.06.20 Foto: Hartmut PeitschWeißstorch bei der Futtersuche, 23.06.20 Foto: Hartmut Peitsch Dem Storchenjungtier scheint es langsam heiß zu werden. 23.06.20 Foto: Hartmut Peitsch Diesj. Star beäugt den Fotografen, 23.06.20 Foto: Hartmut PeitschDer mehrfach gemeldete Neuntöter zeigte sich auch am Morgen. 23.06.20 Foto: Hartmut PeitschDiesem Fasanenküken ist der Stacheldraht zum Verhängnis geworden. 23.06.20 Foto: Hartmut PeitschFeldhase, 23.06.20 Foto: Hartmut Peitsch
Die seit Tagen anhaltende Heumahd in den Hemmerder Wiesen lockt unterschiedliche Vogelarten auf die freien Flächen: Highlight des Tages heute ein Großer Brachvogel. Außerdem ebenda unter anderem 7 Kiebitze (davon 3 Ex. diesj.) 2 Rotmilane, 1 Schwarzmilan, 3 Mäusebussarde, 2 Turmfalken, 1 Weißstorch (bevorzugt in der Nähe des mähenden Traktors), >6 Graureiher und noch immer ein rufender Kuckuck. Außerhalb des NSGs zwei kreisende Wespenbussarde (2 x m). Auf Fotos konnte später einer der beiden als der vermutliche Revierinhaber des unweit gefundenen Brutplatzes identifiziert werden. Derselbe Vogel war bereits am 19.05. im Gebiet gesehen und fotografiert worden. Die Rolle des zweiten, sehr dunklen Männchens ist unklar.
Über Steinen-Moskau ein jagender Baumfalke.
Gestern im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) unter anderem 5 (!) Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 1 Gebirgsstelze, 1 Habicht (w), 7 Graureiher. Im Gelände außerdem eine interessante Libellenart: Südlicher Blaupfeil (Orthetrum brunneum). Diese Libelle gilt als sogenannter „Klimagewinner“ und weitet ihr ursprünglich mediterranes Verbreitungsareal ständig weiter nach Norden aus.
Weit weg, auf kurz gemähter Fläche in den Hemmerder Wiesen mit Rabenkrähen und Ringeltaube ein Großer Brachvogel …, 22.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… bei hitzeflimmernder Luft gelangen aus großer Entfernung nur unscharfe Belegfotos, 22.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenfalls im Gelände auch dieser Schwarzmilan …, 22.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… der die frisch gemähten Flächen nach Beute absucht …, 22.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… und dabei auch mal ganz nah vorbeifliegt, 22.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… außerhalb des NSGs ein männlicher Wespenbussard …, 22.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… gemeinsam mit einem deutlich höher kreisenden, sehr dunklen zweiten männlichen Wespenbussard …, 22.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… das erste Männchen vollführt immer wieder mit über dem Rücken zusammengeschlagenen Flügeln den sogenannten „Applaudierflug“ – wohl um dem anderen Männchen zu imponieren oder Revieransprüche zu demonstrieren …, 22.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… auffällige Handschwingenschäden zeigen bei der Fotobearbeitung, dass es sich hier um einen „alten Bekannten“ handelt …, 22.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… die Bildmontage lässt erkennen, dass der heutige Vogel (links) identisch mit einem Männchen ist, das an gleicher Stelle schon am 19.05. fotografiert werden konnte (rechts), 22.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Einer von erstaunlichen fünf Waldwasserläufern im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede…, 21.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Die durchgehend blaue Färbung – auch des Thorax – kennzeichnet den Südlichen Blaupfeil, der oft in kleinsten, kiesigen Gewässern seine Larvenzeit verbringt und als Larve dort sogar Trockenzeiten übersteht, indem er sich in den Untergrund eingräbt – solche Bedingungen sind in den Filterbecken des Wassergewinnungsgeländes gegeben, 21.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute habe ich bei einer 8 stündigen Wanderung durch die Wälder bei Riemke (Startpunkt war der ehemalige Klärteich) u.a. folgendes beobachten können: 1 rufende Wasseralle aus dem Schilf am Klärteich, 1 Silberreiher, ca. 5 Graureiher, 2 Rostgänse, ca. 10 Graugänse, 1 Schwarzspecht überfliegend, 1 rufender Kolkrabe sowie viele flügge Jungvögel (z.B. Buntspechte, Kleiber). Entlang meines Wanderweges einige schöne Insekten- und Pflanzenbeobachtungen.
Silberreiher am Klärteich Riemke…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Rostganspaar auf dem See…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Kleiber am Totholz…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Zaunkönig in einem Fichtenkahlschlag. Im Hintergrund leuchtet der blühende Fingerhut…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Rüssel-Rotdeckenkäfer (Lygistopterus sanguineus)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gefleckter Blütenbock (Pachytodes cerambyciformis, Syn. Judolia cerambyciformis)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gefleckter Schmalbock (Leptura maculata)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Kleiner Schmalbock (Stenurella melanura)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Breitflügelige Raupenfliege (Ectophasia crassipennis)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Gemeine Waldschwebfliege; Syn. Gemeine Hummel-Schwebfliege (Volucella pellucens)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Sieht aus wie ein Insekt mit Fledermausohren: die Dornzikade (Centrotus cornutus)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Skabiosen-Langhornmotte (Nemophora metallica)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Für mich eine neue Spinnenart: die Körbchenspinne (Agalenatea redii). Sie ist eine wärmeliebende Art und meist nur in offenen Biotopen zu finden. Da sind die vielen Kahlschläge mit direkter Sonneneinstrahlung natürlich ideale Lebensräume…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Ein Männchen der Veränderlichen Krabbenspinne (Misumena vatia)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)…..am 21.06.2020 (Foto: Gregor Zosel)
Heute in den frühen Morgenstunde konnte ich, nach dem „Unwetter“ der Nacht, im zunächst dichtem Nebel im Ostteil der Kiebitzwiese folgendes beobachten: 1 Bruchwasserläufer, 4 Weißstörche (2 ad. + 2 Pulli), 11 Rostgänse, 1 Tafelente, 2 Eisvögel, 2 Neuntöter (M), 4 Rohrammern (M), 2 Bluthänflinge (1:1), 1 singende Klappergrasmücke, 1 rufende Hohltaube vom Mendener Ruhrufer sowie 1 Schwarzmilan.
Weißstorchfamilie nach dem nächtlichen Gewitter……am 20.06.20 (Foto: Gregor Zosel)Weißstorch nahe des Flößergrabens…..am 20.06.20 (Foto: Gregor Zosel)….derweil jagt der „beringte“ Altvogel auf der Wiese am Hammer Wasserwerk…..am 20.06.20 (Foto: Gregor Zosel)Bruchwasserläufer am Aussichtshügel. Eigentlich im totalen Nebel, aber Photoshop machts möglich…..am 20.06.20 (Foto: Gregor Zosel)Singende Rohrammer im pitschnassem Gefieder am Flößergraben…..am 20.06.20 (Foto: Gregor Zosel)Auch diese Dorngrasmücke müsste eigentlich auf die Leine zum Trocknen…..am 20.06.20 (Foto: Gregor Zosel)…und immer wieder grüßt die Tafelente..…..am 20.06.20 (Foto: Gregor Zosel)
Kamen-Methler, die Kirschen sind jetzt reif und einige Vögel nutzen dieses Angebot. Die Bestandsaufnahme brachte folgendes Ergebnis: 2 Rabenkrähen, 2 Elstern, 1 Buntspecht, 1 Grünspecht, 2 Gartenbaumläufer schlafen unter dem Hausdach, ca. 5 dj. Kohl- und Blaumeisen , 1 Zaunkönig singend, 1 Mönchsgrasmücke singend und 2 dj. in Kirschen, 1 Zilpzalp singt, 1 Dorngrasmücke singt, 1 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen auch singend, 4 ad. Stieglitze Samen von Flockenblumen erntend, 1 M Bluthänfling, 3 Grünfinken mit Gesang. 2 Buchfinken singend, 2 Bachstelzen auf Dach, in benachbarten Feldern 4 Feldlerchen singen dank eines Ökobauern, 3 Haussperlinge, 2 Ringeltauben, 4 Amseln. Insgesamt besuchen immer noch 22 Arten unseren Garten.
Kohlmeise, dj, in Kirschbaum, Kamen, 17.06.2020 Foto: Karl-Heinz KühnapfelBlaumeise, Kamen, 17.06.2020 Foto: Karl-Heinz KühnapfelMönchsgrasmücke, dj, Kamen, 17.06.2020 Foto: Karl-Heinz KühnapfelStieglitz, Landeanflug auf Flockenblume, Kamen, 17.06.2020 Foto: Karl-Heinz KühnapfelStieglitz an Flockenblume, Kamen, 17.06.2020 Foto: Karl-Heinz KühnapfelStieglitz im KIrschbaum, Kamen, 17.06.2020 Foto: Karl-Heinz KühnapfelBluthänfling M im Kirschbaum, Kamen, 17.06.2020 Foto: Karl-Heinz KühnapfelGrünfink W im Ökogarten, Kamen, 17.06.2020 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel
Seit Jahren machen wir einen langen Hals, ob sich nicht mal eine Ringelnatter in die Röllingwiese verirrt.
Heute hatte ich das Glück. Allerdings in unserem Garten. Nahe der Ruhr und eben der Röllingwiesen. Aber der Reihe nach. War schon lustig und aufregend.
Alle paar Tage siedle ich Grünfrösche aus unserem Gartenteig um, da sie bei uns überhand nehmen. Kaum eine Libelle kann ihre Eier bei uns ablegen. Am Rand und im Wasser lauern die Grün- oder auch Wasserfrösche. Bis zu 70 habe ich mal in unseren zu kleinen Teichen gezählt. Sie kommen wohl von den Röllingwiesen hier her. Die lieben Nachbarn „erfreuen“ sich der Lautstärke. Auch mit ein Grund der Umsetz-Aktionen. Anders als bei Kröten ist das für die Tiere kein Problem.
OK ! Heute war es mal wieder so weit. Rasenmähen und Frösche umsetzen.
Als ich erneut den Kescher ansetzen wollte, sah ich die ca. 90-100 cm lange Ringelnatter. Naturgucker-Panik kam auf. Kamera lag im Schrank. Handy war mir unter Wert für so etwas Seltenes. Erst mal weg vom Teich.
Frau angerufen. Bring mir mal bitte die Kamera. Hoffen und Bangen begann. Endlich, die Frau kommt. Kamera an und wo ist die Schlange. Mhh??? Ah da schwimmt sie wieder. Schnell ein Beleg-Video. Und ein paar Bilder. Nanu, die Schlange schwimmt auf mich zu und bleibt direkt vor meinen Füssen anscheinend ohne Scheu im Wasser liegen.
Da werden Fotos zur Nebensache. Normal sind sie doch sehr scheu. Ich ging trotzdem etwas zurück und schaute ihr zu, wie sie ein paar Runden im Teich drehte. Und die Frösche und Moderlieschen in Panik versetzte.
Allerdings bin ich noch nicht sicher. Ob es nicht die Barren-Ringelnatter ist. Die soll ja nicht so scheu sein. Und „unsere“ hatte kein Gelb am Kopf ??
Egal. Der Tag war super. Hoffe, jemanden erfreut die kleine Geschichte.
Vogelmäßig haben wir bei Singvögeln hier gute Ergebnisse. An unserem Futtersilo auf dem Balkon kommen mittlerweile 3 Gimpelpaare mit ihren Jungen. Auch Haussperlinge brüteten am Haus. Hausrotschwanz mit Junge, Distelfinken mit Junge. Erstmalig auch eine Grünspechtbrut nahe unserem Garten. Kohl- und Blaumeisen.
Es sind dieses Jahr keine Eichhörnchen im Garten. Könnte mit ein Grund sein. Die räumten sonst alle Kästen und Büsche leer.
Besuch im Teich, Schwerte, 19.06.2020 Foto: Hans-Joachim GöbelRingelnatter im Gartenteich, Schwerte, 19.06.2020 Foto: Hans-Joachim GöbelRingelnatter, Gast im Gartenteich Schwerte, 19.06.2020 Foto: Hans-Joachim Göbel
In der Strickherdicker Feldflur ruft weiterhin die von H. Knüwer am Vortag gemeldete Wachtel in einer Feldvogelschutzfläche! – Außerdem dort eine jagende Rohrweihe (w), mindestens 4 singende Feldlerchen und >3 Reviere der Wiesenschafstelzen. Auffallend im Gelände eine relativ große Zahl diverser Schmetterlingsarten: vor allem Kleine Kohlweißlinge, Grünaderweißlinge, einige Kleine Füchse, Admirale und der für mich erste Distelfalter (bahnt sich da wie im Vorjahr ein Einflug dieser Art an?).
In den Hemmerder Wiesen unter anderem noch ein rufender Kuckuck, ein Neuntöter (w), auf den frisch gemähten Flächen 9 Kiebitze (davon 3 diesj.), 7 Graureiher, 1 Weißstorch, 1 Rotmilan, 3 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, am Vortag hier auch ein überfliegender Baumfalke.
Jagende Rohrweihe (w) in der Strickherdicker Feldflur – mit frisch vermauserten dunklen Handschwingen (H3-H5) …, 20.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … mit plötzlichem Beutestoß …, 20.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… der allerdings erfolglos blieb …, 20.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… im Gelände der für mich erste Distelfalter der Saison auf der namengebenden Pflanze (gibt es vielleicht wieder einen Einflug wie im Vorjahr?) …, 20.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… auffallend viele Weißlinge sind im Gebiet unterwegs …, 20.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… möglicherweise profitieren sie von Hunderten Metern dieser Blühstreifensäume, in denen es nicht nur Nektar-Angebote gibt, sondern mit diversen unscheinbaren Kreuzblütlern auch Futterpflanzen für Raupen …, 20.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… dieser Admiral legt Eier auf Brennesseln ab …, 20.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… hier das Ergebnis im Blütenstand der Großen Brennessel …, 20.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)In den Hemmerder Wiesen ein vorbeifliegender Kuckuck mit interessantem Mauserbild (ein vorjähriger Vogel??) …, 20.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… an der Amecke überquert eine Raupe des prächtigen Braunen Bären (kleines Bild) den Wirtschaftsweg (bereits die zweite Sichtung dieser Woche) …, 20.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… Kleiner Kohlweißling bei der Eiablage an Bitterem Schaumkraut im Amecke-Bachbett, 20.06.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute im Bereich des Seseke-Hochwasserrückhaltebeckens am Schwarzen Weg neben der bekannten Gänseschar und drei Graureihern ein Neuntöter, vier juvenile Schwanzmeisen, zwei Zilpzalpe, ein Teichrohrsänger, etliche Rauchschwalben, aber nur wenige Mauersegler, ein Eisvogel, ein Mäusebussard, ein Turmfalke, zwei Bachstelzen und ein Eichelhäher in der Nähe der Eisenbahnschienen.
Auf dem Zechengelände zwei Hausrotschwänze (m+w), eine Goldammer, eine Dorngrasmücke und ein Sumpfrohrsänger.
Im HRB Bramey ca. zwanzig Mehlschwalben, ca. zehn Rauchschwalben und eine vergleichbare Anzahl an Mauerseglern, ein Mäusebussard, ein Eichelhäher, zwei Goldammern und zwei juvenile Buntspechte.
In der Nähe des NSG Lettenbruch ca. 25 Mauersegler, nur wenige Rauchschwalben, fünf Buntspechte, ein Kleiber und ein juveniler Mäusebussard.
Neuntöter (m) am Seseke-HRB Schwarzer Weg.Hausrotschwanz (w) in der Nähe des Zechenturms.Einer der beiden Zilpzalpe.Eine der vielen Rauchschwalben im HRB Schwarzer Weg.Eichelhäher in der Nähe der Bahngleise.Kleiner Kohlweißling auf dem Zechengelände.… ebenso wie dieses Große Ochsenauge….und diese unbestimmte Heuschrecke.Faulbaum-Bläuling am Holzplatz. Juveniler Mäusebussard über dem NSG Lettenbruch. (alle Fotos: C. Rethschulte)
Zunächst freute ich mich, einen scheinbar angstlosen Feldhasen auf ca. 15 – 20 Meter vor die Linse zu bekommen. Dann aber erkannte ich, dass er übersäht war mit Ungeziefer, vermutlich Zecken.
Und dann waren da noch ein paar Eichenprozessionsspinner-Raupen.