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Fröndenberg: Knäkenten, Krickenten, Waldwasserläufer, Kiebitze, Flussregenpfeifer, Bekassinen, Weißstörche, Schafstelze, Rohrammern und Schwarzmilane am 30.03.2021 (Gregor Zosel)

Heute konnte ich (teilweise zusammen mit Andre u. Klaus Matull) im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 2 Weißstörche, 8 Waldwasserläufer (hat A.Matull morgens in die Sichlerbucht einfliegen sehen; abends waren sie immer noch dort), 2 Flussregenpfeifer, 3 Bekassinen, 4 Kiebitze (abends), 3 Knäkenten (2:1) in der Sichlerbucht abends, 4 Krickenten (2:2), 10 Schnatterenten, 28 Reiherenten, 3 Rostgänse, 1 Streifengans, 20 Graugänse, 59 Kanadagänse, 8 Nilgänse, 11 Blässrallen, 2 Höckerschwäne, 5 Graureiher, erste Schafstelze unter den Bachstelzen auf der großen Wiesen am Storchenmast, 7 Rohrammern (4:3) sowie 2 Schwarzmilane.

Im Hammer Wasserwerk u.a.: 9 Schnatterenten, 1 Rostgans, 4 Kanadagänse, 2 Blässrallen sowie 4 Graureiher.

Kanadagans
Kanadagänse im Morgenlicht…..am 30.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)


Streifengans
Unter den Kanadagänsen auch wieder „unsere“ Streifengans…..am 30.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Kiebitze
Kiebitze am Aussichtshügel…..am 30.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Rohrammer
Rohrammer am Flößergraben…..am 30.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Rohrammer
Aus den Baumkronen am Ruhrdamm heraus, schallt der Gesang der Ammern natürlich bedeutend weiter…..am 30.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Kohlmeise
Frühlingsstimmung mit Kohlmeise…..am 30.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)

Lünen: Weißstorch, 28.03.2021 (Martina Philipp)

In der Lippeaue in Lünen hat das Weißstorch-Paar auf dem Nistplatz der Vorjahre die Sprengung des STEAG-Kraftwerkes erfolgreich überstanden.

Weißstorch
Weißstorch-Paar am alten Brutplatz in Lünen, 28.03.2021 Belegfoto: Martina Philipp
Weißstorch
Weißstorch-Paar am alten Brutplatz in Lünen, 28.03.2021 Belegfoto: Martina Philipp

Bönen: Rotmilan, Mäusebussard, Kolkrabe, Hohltaube, Kernbeißer, Sumpfmeise, Steinkauz, Turmfalke etc. am 29.03.21 (C. Rethschulte)

Heute Vormittag konnten im Bereich der Wälder um Flierich ein Rotmilan-, zwei Mäusebussard- und ein Kolkraben-Brutrevier bestätigt werden. Bei allen drei Arten befand sich einer der Partner – vermutlich das Weibchen – auf dem jeweiligen Horst.

In den Wäldern um Flierich zeigten sich auch sechs Hohltauben, zwei Gartenbaumläufer, zwei Buntspechte, ein Grünspecht, zwei Kleiber, eine Singdrossel, ein Zilpzalp, zwei Sumpfmeisen, etliche Blau- und Kohlmeisen, ein Kernbeißer (m), zwei Buchfinken und zwei Nilgänse (im Wald, in unmittelbarer Nähe eines Bussard- bzw. Habicht-Horstes).

Nördlich der Hammer Straße konnte heute Abend zudem erstmalig ein diesjähriges Steinkauz-Brutrevier bestätigt werden. Beide Altvögel waren dort zu sehen und zu hören, Vorort auch ein Turmfalke und ein überfliegender Graureiher.

Gestern waren im NSG Horster Mühle das ansässige Weißstorchenpaar und Erdkröten bei der Eiablage zu beobachten.

Hohltauben in den Wäldern um Flierich am 29.03.21 (Foto: C. Rethschulte).
Grüner Nieswurz mit Buschwindröschen in den Wäldern um Flierich am 29.03.21 (Foto: C. Rethschulte).
Kernbeißer (m) in den Wäldern um Flierich am 29.03.21 (Foto: C. Rethschulte).
Erdkröte bei der Eiablage im NSG Horster Mühle am 28.03.21 (Foto: C. Rethschulte).
Einer der beiden Weißstörche auf einem Acker bei Gut Horst. Der Partner befand sich zur gleichen Zeit auf dem Horst (28.03.21, Foto: C. Rethschulte).

Fröndenberg: Knäkenten, Löffelenten, Pfeifente, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Bekassinen,Weißstörche, Schwarzmilane, Kolkrabe, Bergpieper und Rauchschwalbe am 29.03.2021 (Gregor Zosel)

Heute konnte ich im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: mind. 5 Weißstörche (2 stationäre sowie mind. 3 Ex. immer wieder über Gebiet kreisend), 4 Waldwasserläufer, 3 Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz, 3 Bekassinen, 2 Knäkenten (1:1), 8 Löffelenten überfliegend (landen auf Mendener Ententeich), 11 Schnatterenten, 5 Rostgänse, 21 Nilgänse, 59 Kanadagänse, 21 Graugänse (1 Ex. brütend am Flößergraben), 2 Zwergtaucher, 8 Blässrallen, 3 Höckerschwäne (+ 42 Höckerschwäne auf dem Feld nahe Wehr), 1 Bergpieper, 4 Rohrammern (3:1), 1 Rauchschwalbe, 1 Kolkrabe überfliegend sowie 2 Schwarzmilane. Am Aussichtshügel mein erster Hauhechelbläuling in diesem Jahr (eigentlich zu früh!).

Im Hammer Wasserwerk u.a.: 1 Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz, 1 Pfeifente, 6 Schnatterenten, 52 Reiherenten, 2 Kanadagänse, 2 Nilgänse sowie 3 Rotmilane jagend. Im angrenzenden Warmer Löhen 1 Silberreiher, 4 Graureiher sowie 4 Nilgänse.

Knäkente
Knäkentenpaar auf der Kiebitzwiese…..am 29.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Knäkente
Knäkerpel im Flachwasserbereich…..am 29.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Löffelenten
Die überfliegenden Löffelenten landeten leider nicht am Aussichtshügel der Kiebitzwiese, sondern bevorzugten den Mendener Ententeich…..am 29.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer auf einer Schlammbank…..am 29.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Waldwasserläufer
Waldwasserläufer im Gegenlicht…..am 29.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Weißstorch
Weißstörche auf ihrem Horst. Ob wohl schon gebrütet wird? Zumindest sitzt meist das Weibchen auffallend lange am Tag auf ihrem Nest…..am 29.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Weißstorch
Zärtliches Liebesspiel…..am 29.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Weißstorch
„Fremdstorch“ im Überflug tief über dem Aussichtshügel…..am 29.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Schwarzmilan
Schwarzmilan über dem Flößergraben…..am 29.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Rotmilan
Rotmilan im Hammer Wasserwerk…..am 29.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)

Bergkamen: „Feldvögel“ unterm Kraftwerk Heil, 29.03.2021 (Kerstin Conrad, Stefan Kauwling)

Nördlich des Kraftwerks erstreckt sich eine ausgedehnte, vorwiegend von Äckern eingenommene offene Feldflur in die Lippeaue hinein. Dort verweilen schon ca. 2 Wochen eine Anzahl Höckerschwäne. Von den zuvor bis zu 9 Individuen, ästen heute Mittag sieben Tiere in drei Zweier-Grüppchen und einem Solitärem im Wintergetreide zusammen mit 12 Nil- und zwei Graugänsen. Über allen eine singende Feldlerche. Zwei weitere Höckerschwäne in den Wiesen unter dem Beobachtungsturm.

Unna-Hemmerde: Kranich, Kiebitze, Bekassinen, Rotmilan, Hausrotschwanz u.a. am 28.03.3021 (Hartmut Brecher)

Am späten Nachmittag entdeckte ich einen kreisenden Kranich über den Hemmerder Wiesen. Nach einigen Runden über das Gebiet, ließ er sich in dem Gewässer nieder und gab sich der Gefiederpflege ausgiebig hin. Anschließend suchte er den Randbereich in der Nähe der großen Bäume nach Nahrung ab. Die Anzahl der gestern gemeldeten Kiebitze ist (Stand 17.00 Uhr) leider auf nur noch 6 gesichtete Exemplare vermindert. Leider wurde eine Gruppe von 5 Bekassinen durch einen Reitertrupp (die dann auch auch anhielten und längere Zeit dort verweilten) zum Auffliegen genötigt. Neben den bereits gestern gemeldeten Enten- und Gänsearten sind noch 1 Rotmilan und mindestens jeweils 4 Zilpzalp und Goldammern erwähnenswert. Im Ortskern von Unna-Hemmerde konnte ich Heute einen ersten Hausrotschwanz hören und beobachten.

Kranich in den Hemmerder Wiesen am 28.03.2021 (Foto: Hartmut Brecher)
Hier mit ausgiebiger Gefiederpflege beschäftigt
Bekassinen verlassen fluchtartig die Hemmerder Wiesen am 28.03.2021 (Foto: Hartmut Brecher)
Dafür fallen störungsresistentere Nilgänse in den Hemmerder Wiesen ein (Foto: Hartmut Brecher)
Rotmilan in den Hemmerder Wiesen am 28.03.2021 (Foto: Hartmut Brecher)
Feldhasen gönnen sich eine Ruhepause vor den anstehenden stressigen Ostertagen

Fröndenberg: Uferschwalbe, Rauchschwalben, Grauammern, Flussregenpfeifer, Waldwasserläufer, Bergpieper, Rohrweihe, Sperber, Habichte, Pfeifenten, Krickenten, Reiherenten, Misteldrosseln, Haubentaucher u.a., 28.03.2021 (B.Glüer)

Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede heute unter anderem eine erste Uferschwalbe, >20 Rauchschwalben, 3 Waldwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 9 Pfeifenten, 16 Krickenten, ~ 50 Reiherenten, 2 Haubentaucher, 4 Weißstörche, 2 Habichte, 1 Rohrweihe (w), 1 Sperber (w), 2 Bergpieper, 9 Bachstelzen, 2 Misteldrosseln, >8 Rotdrosseln.

In der Strickherdicker Feldflur erneut >2 Grauammern, 1 Hausrotschwanz, >3 Feldlerchen und respektable 18 (!) Feldhasen.

Eine Fünfergruppe Feldhasen an der Wilhelmshöhe (Frdbg.-Strickherdicke) unter insgesamt 18 (!) Hasen …, 28.03.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… mal 2 Grauammern gleichzeitig im Bild (Frdbg.-Strickherdicke), 28.03.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Redensartlich macht eine Schwalbe bekanntlich noch keinen Sommer (Frdbg.-Langschede) …, 28.03.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… aber vielleicht ein gutes Dutzend (mit Uferschwalbe)??? …, 28.03.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… Uferschwalbe bei der Insektenjagd (Wassergewinnungsgelände) …, 28.03.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… Flussregenpfeifer mit fetter Beute (Wassergewinnungsgelände) …, 28.03.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda einer von 4 überfliegenden Weißstörchen …, 28.03.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… auch dieses Sperberweibchen fliegt mehrmals überhin …, 28.03.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… ein Habichtsterzel hält sich „vornehm“ im Hintergrund, 28.03.2021 (Foto: Bernhard Glüer)

Unna: Graureiher am 28.03.2021 (B. Nikula)

Die neue Graureiherkolonie am südlichen Teich im Bornekamptal ist auf drei Nester angewachsen. Ein neues Nest, das noch sehr klein wirkt, war vor vier Tagen noch nicht da. In allen drei Nestern saßen oder standen Graureiher. Die Vögel ließen sich nicht von den, sich direkt unter den Nistbäumen aufhaltenden Familien mit Hunden stören.
Auf dem Teich waren heute außerden zwei Kanadagänse, ca. 15 Stockenten, vier Teichhühner, zwei Bläßhühner und ein Zwergtaucher.

Bönen: Sperber am 28.03.2021 (H. Peitsch)

Kurz nach Mittag sah ich zufällig einen Sperber der bei uns im Garten mit Beute auf dem Boden landete. Zum Glück hatte er „die Ruhe weg“ und blieb eine Weile, sodass ich die Kamera holen und einige Fotos machen konnte.

Sperber-Männchen mit soeben erbeuteten Haussperling. 28.03.21 Foto: Hartmut Peitsch
Sperber mit Beute, 28.03.21 Foto: Hartmut Peitsch
Sperber mit Beute, 28.03.21 Foto: Hartmut Peitsch
Ad. Sperber-Männchen 28.03.21 Foto: Hartmut Peitsch
Ad. Sperber-Männchen, 28.03.21 Foto: Hartmut Peitsch

Fröndenberg/ Wickede: Graureiherkolonie, Kornweihe und Kleinspecht am 28.03.2021 (Gregor Zosel)

Nach dem interessanten Vortrag von Hermann Knüwer beim gestrigen OAG-Online-Stammtisch über Graureiherkolonien und deren Erfassung, habe ich heute kurz nach Sonnenaufgang die Graureiherkolonie im NSG „Obergraben westlich Wickede/ Pappel an der AltenRuhr in Wickede aufgesucht. Diese Graureiherkolonie liegt direkt an der Stadtgrenze Fröndenberg/Wickede bzw. Kreisgrenze Unna/Soest. Bei meiner Zählung der besetzten Nester habe ich die Kolonie von 3 Seiten versucht, optimal einzusehen. Da viele Nester in Misteln in alten Pappeln neu gebaut werden, war die Zählung nicht ganz einfach. So konnte ich z.B. einen Graureiher in einen „Mistelbaum“ hineinfliegen sehen. Erst nach gut einer Viertelstunde sah ich dann seinen Kopf kurz über den „Mistelrand“ hervorschauen. Ohne dem Einflug des Reihers im besagten Baum, wäre mir sicher dieses Nest „durch die Lappen“ gegangen. Deshalb schon mal an dieser Stelle an alle Graureiherkartierer: Sucht alte Baumbestände mit Mistelbestand nach Nester ab! Oft sind sie im Anfang der „Nestbaumaßnahmen“ nur schwer zu erkennen. Deutlich leichter waren die Nester im größtenteils abgestorbenen Fichtenwälchen zu erfassen. Neben den angeflogenen Nestern waren auch viele alte Nester unbenutzt oder „noch“ unbenutzt So notierte ich am Ende für diese Kolonie insgesamt 21-22 Nester. Diese teilen sich wie folgt auf: NSG Obergraben westlich Wickede: 10 Nester in Fichten + 4 Nester in Misteln (auf Pappenl) sowie auf Wickeder Ruhrseite 7-8 Nester alle in Misteln (auf Pappeln). Ob noch weitere Nester „in Arbeit“ sind, müsste bei einer Nachkontrolle in 2-3 Wochen überprüft werden, denn die beobachtete Anzahl an Graureihern lag deutlich über 50 Ex.

Außerdem heute früh 1 Kornweihe (W) im Warmer Löhen sowie 1 Kleinspecht am Obergraben im NSG Obergraben westlich Wickede.

Graureiher
Graureiherhorste in toter Fichte im NSG Obergraben westlich Wickede….am 28.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
„Baumbalz“ ….am 28.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
Gut vom Fahrradweg einsehbar: die Nester in dem Fichtenwald….am 28.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
Blick auf die „Mistelreiher“….am 28.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
Die Mistelbestände bilden ein gutes „Fundament“ für die Graureihernester….am 28.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
Bei solch einem stattlichen Horst auf einer Mistel ist die Entdeckung des Nestes nicht schwer….am 28.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
„Schaffe, schaffe Häusele baue, und ned nach de Mädle schaue…“aus dem gleichnamigen Lied passt auf die Bauaktivitäten in der Kolonie….am 28.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
…und sofort wird der Zweig verbaut….am 28.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Graureiher
Neben den Graureihern auf den Horsten versammelten sich 37 (!) Ex. zum gemeinsamen Frühstück auf einem benachbarten Feld im Warmer Löhen. Nicht alle Vögel passten auf das Foto!….am 28.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)

Unna: Uferschnepfe, Kampfläufer, Kiebitze, Bekassinen, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Knäkenten, Löffelenten, Spießente, Rohrweihen und Rotmilane am 27.03.2021 (M. Lebéus, S. Helmer, B. Glüer, H. Brecher, G. & M. Herber-Busch)

Am Tag des Kiebitz konnten in den Hemmerder Wiesen immerhin 12 Vögel gezählt werden.

Außerdem hier im Gelände noch: 1 Weissstorch, 2 Silberreiher, 2 Graureiher, 4 Höckerschwäne, 4 Rostgänse, 2 Kanadagänse, 2 Graugänse, 1 Blässgans, 20 Krickenten, 17 Stockenten, 7 Knäkenten, 6 Löffelenten, 6 Schnatterenten, 1 Spießente, mind. 19 Bekassinen (gleichzeitig in der Luft; vor und nach dieser Sichtung bereits viele kleinere Trupps die möglicherweise nicht dazu gehörten), 4 Kampfläufer, 3 Waldwasserläufer, 1 Flussregenpfeifer, 1 Uferschnepfe (nach Regenschauer hier einfallend), 2 Rohrweihen (1wf, 1m), 2 Rotmilane, 1 Turmfalke, >10 Stare, 2 Wacholderdrosseln, >2 Zilpzalpe, 2 Schwanzmeisen, 1 Rohrammer, 1 Erlenzeisig, 1 Kernbeisser, 1 Hausrotschwanz, 1 Feldlerche und 1 Wiesenpieper.

Nach einem kurzen, kräftigen Regenschauer fällt diese Uferschnepfe zur Rast ein, am 27.03.2021 Foto: Marvin Lebéus
Die Kernzone der Hemmerder Wiesen mit einer weiteren sich nähernden Gewitterfront im Hintergrund, am 27.03.2021 Foto: Marvin Lebéus
„Nichts wie weg.“, am 27.03.2021 Foto: Marvin Lebéus

Fröndenberg: Mehr Kornweihen als Kiebitze am 27.03.2021 (Gregor Zosel)

Die Suche nach Kiebitzen in den Feldfluren Fröndenbergs in den letzten beiden Tagen war leider erfolglos. Auch heute nochmals bei einer Nachkontrolle bestimmter Gebiete war weit und breit kein Kiebitz in Sicht. Somit steht auch in diesem Jahr für Fröndenberg bei der Kiebitzkartierung eine Null! Dafür jagte eine männliche Kornweihe heute früh bei richtigem Aprilwetter im Warmer Löhen. Somit lag die Zahl der Kornweihen höher als der der Kiebitze. Wäre hätte das vor ein paar Jahren gedacht?!

Kornweihe
Kornweihe jagd im Warmer Löhen entlang den Bahnschienen….am 27.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Kornweihe
Nochmals ein Foto, worauf man deutlich die 5 „Finger“ erkennen kann….am 27.03.2021 (Foto: Gregor Zosel)

Unna: Zerstörung der Uhubrut im Bimbergtal, 26.03.2021 (Jens Brune)

Mit Trauer musste am 25.03. festgestellt werden, dass ein Vierergelege
des Uhus verlassen wurde. Durch Bernhard Glüer alarmiert,
suchte ich an diesem Tag die Bodenbrut des Uhus auf. Ich fand vier
erkaltete Eier vor. In einer der letzten ungestörten Ecken des
Bimbergtals hatten Unbekannte eine Rennstrecke für Mountainbikes
angelegt und somit leider zur Aufgabe dieser Brut beigetragen. Dies ist
sehr bedauerlich, da zur Zeit, obwohl die Art im Kreis immer wieder
festgestellt wird, immer noch nur sehr wenige Bruten pro Jahr bekannt werden.

In den Randgebieten unseres Ballungsraums ist das Aufsuchen der
Naturräume in den letzten Jahren stark angestiegen und verständlicher
Weise hat dies zu Coronazeiten noch einmal sehr stark zugenommen. Unsere
heimische Tierwelt hat sich mit den Ausflüglern in der Natur zu einem
Großteil sicherlich arrangiert, doch Störungen über Stunden oder Tage an
einer Stelle können diese nicht aushalten. Dies gilt sowohl für unsere
Vögel als auch unsere vierbeinige wildlebende Tierwelt.

Bitte versuchen Sie doch, wenn es denn schon der Freizeitspaß fernab der
Wege sein muss, diese nur einmal zu durchstreifen. Die meisten Tierarten
haben solch eine starke Bindung zu Nest oder anderweitigen Kinderstube,
dass sie schnellstmöglich zu Junghase, Kitz oder Junguhu zurückkehren
sobald die Störung vorbei ist. Vielleicht sprechen Sie andere einfach
auch darauf an, dass in den Monaten März bis Mai viele Tierarten ihren
Nachwuchs heranziehen und bei nachhaltiger Störung Gelege oder oder
andere Tierkinderstuben verlassen werden und die Gelege erkalten oder
durch andere Prädatoren wie Hunde, Füchse, oder Rabenvögel ihren
Nachwuchs verlieren.

Unsere Wälder werden zur Zeit durch das Baumsterben, bedingt durch
Trockenheit und Borkenkäfermassenvermehrungen, aus ihrem über
Jahrezehnte gewachsenen Gefüge auseinandergerissen. Dies ist ein wesentlicher Einschnitt für viele Tierarten und Sie können dazubeitragen, dass die Arten Zeit finden, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Vielen Dank!

Uhugelege
Erkaltetes Uhugelege, Unna, 26.03.2021 Foto: Jens Brune
Cross-Trail
Nebenan die Störungsquelle: angelegter Bike-Trail für Mountain-Biker, Unna, 26.03.2021 Foto: Jens Brune