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Fröndenberg / Unna / Sandbochumer Heide: Pirol (!), Kuckuck, Waldlaubsänger, Trauerschnäpper, Schwarzspecht, Gebirgsstelzen, Thunbergschafstelzen, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Gartenrotschwanz u.a., 06.05.2021 (B.Glüer)

Animiert durch die Erkundungstour von Hermann Knüwer am 02.05. in die Sandbochumer Heide, einem recht strukturreichen Waldgebiet auf der Kreisgrenze UN / HAM, habe auch ich dieses Gebiet heute mal aufgesucht. Die teils sehr naturnah und wenig bewirtschafteten Waldparzellen weisen eine interessante Artenvielfalt auf. Mein Tages-Highlight war ein ausdauernd rufender Pirol (!), der vermutlich aber nur als Rastvogel „auf der Durchreise“ war. Außerdem unter anderem bemerkenswert: 3 Waldlaubsänger, 1 Trauerschnäpper, 1 Kuckuck, 1 Schwarzspecht, 1 Gebirgsstelzenpaar (Futter tragend), 3 Flussregenpfeifer in einem frisch angelegten (Rückhalte-?) Becken, je 1 Brutpaar Habichte und Rotmilane.

In den Hemmerder Wiesen unter anderem mindestens 11 adulte Kiebitze (einschließlich der Felder an der Trotzburgstraße – dort ein brütender Vogel in Ackerbohnen), mindestens 3 Küken führende Paare und noch ein weiteres Paar mit Gelege. Erfreulich – auch heute ein singender Baumpieper, 5 Nachtigallen, 4 Braunkehlchen, 2 Steinschmätzer, 1 Schwarzkehlchen (m), 1 Gartenrotschwanz (w).

Im Hemmerder Ostfeld 25 (!) Steinschmätzer, 4 Braunkehlchen, 3 Schwarzkehlchen (2,1), >20 Wiesenschafstelzen.

Am Neuenkamp (östl. Frdbg.-Bausenhagen) 9 Steinschmätzer, 5 (!) Thunbergschafstelzen und 11 Wiesenschafstelzen.

Männlicher Pirol auf hoher Warte (Sanbochumer Heide) …, 06.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda einer von mindestens 3 Waldlaubsängern …, 06.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… fast wie ein Gruß aus dem Jenseits – von Helmut July: Rote Waldameisen, die einen Ast zur Querung eines Grabens nutzen. Helmut July hatte sich viele Jahre im Bergkamener Raum für die Waldameisen eingesetzt und sich auch um ihre Vermehrung gekümmert …, 06.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… balzende Flussregenpfeifer in einem flachen, frisch angelegten Wasserbecken, 06.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Nachtigall auf dem Wirtschaftsweg entlang der Amecke (Hemmerder Wiesen) zwischen zerfetzten Pflanzenteilen, die noch vom Sturm „Eugen“ der letzten Tage zeugen, 06.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Parkvögel mit Girlitz, Klappergrasmücken, Gartengrasmücke und Wacholderdrosselnachwuchs am 03.05.-06.05.2021 (Gregor Zosel)

Im Bereich Hindenburg Hain, Himmelmann Park bis Hönnemündung konnte ich diese Woche u.a. folgendes beobachten: 1 Girlitz singt seit 2 Tagen am Eingang zum Hindenburg Hain, Wacholderdrosseln mit 2-3 Brutpaaren im/am Hindenburg Hain + mind. 2 Brutpaaren im Himmelmann Park (futtertragend), 2 Klappergrasmücken (je in einem der Parks), 1 Gartengrasmücke, 3 Dorngrasmücken (je in einem der Parks, sowie eine an der Hönnemündung), ca. 10 Mönchsgrasmückenreviere, 2 singende Fitisse, 1 Schwanzmeisenpaar im Hindenburg Hain, ca. 6 Grünfinkenpaare (ca. 3 Paare in jedem der Parks), 1 Dompfaffpaar im Hindenburg Hain, 2 Buntspechte (je 1 M in jedem der Parks), 5-10 Distelfinkenpaare (im Hindenburg Hain, im Himmelmann Park, am Weg zwischen den beiden Parks, Nestbau am Rathaus), teilweise ca. 100 Mauersegler im Bereich der Ruhrbrücke/Hönnemündung, 1 Schnatterentenpaar, ca. 15 Reiherenten, 10-15 Blässrallen, 2 Höckerschwäne (brütend) sowie täglich 1-2 Rotmilane. Auch diese Woche keine Wasseramsel an der Hönne gesichtet.

Wacholderdrossel
Im Himmelmann Park hudert diese Wacholderdrossel die frischgeschlüpften Jungvögel, während der Partner Futter für die Jungen besorgt…..am 06.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Wacholderdrossel
Fütterung…..am 06.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Rabenkrähe
Hinter der Stadtwerke spielte sich ein Drama ab. Von Weitem konnte ich beobachten, wie 3 Wacholderdrosseln eine Rabenkrähe attackierten und sie aus dem Flug heraus ankoteten. Dann sah ich, dass besagte Rabenkrähe eine Wacholderdrosseln im Schnabel hatte. Ob sie diese erbeutet oder verletzt entdeckt hat, kann ich nicht sagen. Sie konnte sich gegenüber den Flugangriffen der Drosseln behaupten und flog mit ihrer Beute auf das Dach der Stadtwerke , wo sie den Vogel in Ruhe verspeiste.…..am 06.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Star
Während die Stare in meinem Garten mit der Fütterung der Jungvögel beschäftigt sind, tragen die Stare aus dem Hindenburg Hain noch Nistmaterial in ihre Bruthöhle. Hier haben sie eine alte Buntspechthöhle „angemietet“…..am 05.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Distelfink
Distelfink bei der Gefiederpflege…..am 03.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Grünfink
Der Grünfinkbestand in den Parkanlagen an der Ruhr ist ganz ordentlich…..am 06.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Dompfaff
Dompfaffpaar im Hindenburg Hain…..am 03.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Dompfaff
Prachtvolles Dompfaffmännchen…..am 03.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Dompfaff
Dompfaffweibchen erntet Löwenzahnsamen…..am 03.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Dorngrasmücke
Dorngrasmücke im Himmelmann Park…..am 03.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Mönchsgrasmücke
Der Gesang der Mönchsgrasmücke begleitet mich und meinem Hund jeden Vormittag auf unserem Spazierweg zur Hönnemündung…..am 03.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Rotkehlchen
Das Rot des Rotkehlchens im Kontrast mit dem frischen Grün der Blätter und dem Blau des Himmels…..am 04.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Singdrossel
Singdrossel in Schräglage bei der Futtersuche…..am 04.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Singdrossel
Auch sie sammelt für ihre Jungen…..am 04.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Schnatterente
Schnattererpel auf der Ruhr zwischen den beiden Parkanlagen…..am 06.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Blässralle
Blässralle auf ihrem Nest am Kleinen Dachwehr am Himmelmann Park…..am 06.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)
Rotmilan
Zwei Rotmilane kreisen über der Hönnemündung…..am 03.05.2021 (Foto:Gregor Zosel)

Lünen: Gartenrotschwanz (A. Steinweg)

Das Gute liegt oft so nah! Als ich gestern Nachmittag aus dem Küchenfenster schaute, traute ich meinen Augen nicht – nur 5 Meter von mir entfernt saß ein Gartenrotschwanzmännchen auf dem Zaun des benachbarten Spielplatzes. Vermutlich hatte es der Sturm hierher verschlagen. Als ich eine Kamera für eine Belegfoto holen wollte, war es schon wieder verschwunden.
In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass ich in den letzten Jahren immer mal wieder Gartenrotschwänze in den parkähnlichen Anlagen hinter unserem Haus gehört habe – jeweils für maximal 2 Tage, dann waren sie auch schon wieder weitergezogen.

Unna/Hemmerder Wiesen: Baumfalke, Rotmilan etc. am 04.05.21 (C. Rethschulte)

Heute Nachmittag gegen 16.00h bei kräftigen Winden und punktuellem Sonnenschein waren nur Zilpzalp und Mönchsgrasmücke aus der Rubrik der Singvögel zu sehen und zu hören.

Auf der gerodeten Fläche befand sich – neben der später von Hartmut Brecher beobachteten Rarität Turteltaube – ein männlicher Baumfalke. Vielleicht/Hoffentlich ist er der männliche Partner des Brutpaares, das sich letztes Jahr in den H. Wiesen aufhielt. Er saß bereits an seinem Platz, als ich eintraf und verblieb dort ohne weitere Aktivität für ca. 10 Minuten; etwas später erschienen am Himmel ein Rotmilan, ein Turmfalke und zwei Kiebitze.

Baumfalke in den Hemmerder Wiesen am 04.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Rotmilan in den Hemmerder Wiesen am 04.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Kiebitz in den Hemmerder Wiesen am 04.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Kiebitz in den Hemmerder Wiesen am 04.05.21 (Foto: C. Rethschulte).
Feldhase – die knappen Sonnenstrahlen des Tages in den H. Wiesen genießend…
… nicht allein, wie auf den zweiten Blick zu sehen ist (04.05.21, Foto: C. Rethschulte).

Lünen: Überfall am Insektenhotel, 04.05.2021 (Andreas Nickel)

Heute mal die Beweisfotos eines dreisten Überfalles am Insektenhotel meiner Tochter. Erst freundlich Anklopfen, dann Lage checken und ruckzuck sind wieder alle Wohnungen frei .

Buntspecht
Buntspecht am Insektenhotel . . ., Lünen, 04.05.2021 Foto: Andreas Nickel
Buntspecht
. . . räumt die Zimmer leer, Lünen, 04.05.2021 Foto: Andreas Nickel

Unna-Hemmerde: Turteltaube am 04.05.2021 (Hartmut Brecher)

Eine kurze regenfreie Phase des ansonsten sehr stürmischen Wetters nutzend, besuchte ich heute Abend die Hemmerder Wiesen und entdeckte exakt an der Stelle, an der sich in der letzten Woche viele Singdrosseln und die 2 Ringdrosseln aufhielten, eine Turteltaube. Bereits am 02.05.2021 beobachtete ich diese sehr selten gewordene Art im Hevetal.

Turteltaube in den Hemmerder Wiesen am 04.05.2021 (Foto: Hartmut Brecher)
Hier ist der Halsseitenfleck der Turteltaube gut zu erkennen (Foto: Hartmut Brecher)
Turteltaube im Hevetal – 02.05.2021 – (Foto: Hartmut Brecher)
Bei dem heutigen stürmischen Wetter streicht der Mäusebussard sehr niedrig über die Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)

Wickede/Ruhr: Katastrophe beim Weißstorchbrutpaar am 04.05.2021 (Thomas Pieper; Melder: Gregor Zosel)

Heute in den frühen Morgenstunden erreichte mich der Anruf von Thomas Pieper, Schäfer aus Wickede, mit seiner Hiobsbotschaft. Das Sturmtief „Eugen“ hat den kompletten Storchenhorst nahe seines Hofes vom Hochspannungsmasten gefegt. T.Pieper hat sofort gehandelt und aus Strohballen einen „Ersatzstorchenturm“ errichtet und die Reste des Nestes daraufgesetzt. Die 2 anscheinend unbeschädigten Resteier plazierte er in der Restmulde. Möglicherweise sind diese Eier aber schon zu lange unbebrütet gewesen und ausgekühlt. Ob der Weißstorch diesen Umzug überhaupt akzeptiert, ist ebenfalls fraglich. Da die Weißstörche von den renaturierten Flächen profitieren und sich wohl im Ruhrtal wohlfühlen, würde es Sinn machen,für die kommenden Brutsaisons Storchennisthilfen an geeigneten Standorten zu errichten.

Update zur Situation um 17:30 Uhr: Laut meinem Telefonat mit Bauern T.Pieper ist der Horst verlassen. Der Storch, der wohl beim Brüten zusammen mit dem Nest vom Strommasten abgestürzt ist, scheint am Bein verletzt zu sein. Das möglicherweise gebrochene Bein soll wohl heute noch von einem Tierarzt in Augenschein genommen werden. Da der Vogel aber flugfähig ist, wird ein Einfangen wohl nicht möglich sein.

Weißstorch
Hochspannungsmast mit zerstörtem Weißstorchhorst…..am 04.052021 (Foto: Thomas Pieper)
Weißstorch
Zerstörtes Ei…..am 04.052021 (Foto: Thomas Pieper)
Weißstorch
Handyfoto vom „Ersatzstorchenmast“ aus Strohballen mit Weißstorch…..am 04.052021 (Foto: Thomas Pieper)

Fröndenberg/Unna: Schwarzspecht, Schwarzmilan, Sperberbrut, Waldlaubsänger, Trauerschnäpper, Haubenmeisenbrut mit Nahrungsproblemen, Waldbaumläufer, 03.05.2021 (B.Glüer)

Bei einer systematischen Suche nach Waldlaubsängern und Trauerschnäppern im Hemmerder Schelk konnten 2 Revier haltende Waldlaubsänger und (nur) 1 Trauerschnäpper gefunden werden. Auch der Waldbaumläufer war erneut zu hören – neben ca. 6 Gartenbaumläufern. Eine Haubenmeise konnte bei der mühsamen Suche nach Insekten für die Jungenaufzucht beobachtet werden.

Nahe UN-Hemmerde ein besetzter Sperberbrutplatz.

Bei Frdbg.-Ostbüren ein Beute suchender Schwarzmilan. In den Bielenbüschen ein rufender Schwarzspecht.

Mit derzeit 2 Sängern zurück im Hemmerder Schelk: Waldlaubsänger, 03.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Futter tragende Haubenmeise im Hemmerder Schelk. Es fällt auf, dass sie ausschließlich langbeinige Fluginsekten trägt, die von Baumstämmen abgesammelt worden sind. Das Futter der Wahl wäre bei der Jungenaufzucht normalerweise massenhafte Raupenkost, die offenbar wegen der weiterhin kühlen Witterung bei verzögerter Laubentfaltung nicht vorhanden ist, 03.05.2021 (Foto: Bernhard Glüer)

Ausstellung „Tierische Vielfalt im Heimischen Garten“ auf der Ökologiestation

von Herbert und Janine Teuppenhayn

Die für den 29.4.2021 geplante Eröffnung unserer neuen Ausstellung auf der Ökologiestation des Kreises Unna in Bergkamen konnte leider aufgrund der verschärften Corona-Regeln nicht stattfinden. Wir hoffen, dass bei weiter sinkenden Inzidenzzahlen bis zum 13.6. evtl. eine Präsentation unserer Bilder noch möglich sein wird.

Unter folgendem link können Sie jedoch online die Ausstellungsbilder ansehen:
http://ökologiestation.info/ausstellungen-2021/#20212

Unna: Rebhühner, Steinschmätzer, Ringdrossel u.a. am 03.05.2021 (B. Nikula)

Heute Morgen konnte ich im Hemmerder Ostfeld zwei Rebhuhnpaare beobachte. Sie befanden sich an den jeweils gegenüberligenden Seiten der zentralen Ackerflächen. Des weiteren dort mindestens 8 (6,2) Steinschmätzer, 3 Braunkehlchen, 2 Schwarzkehlchen (1,1) und etwa 5 Feldlerchen von denen zwei bei der Bodenbalz beschäftigt waren. Das Männchen hob den Schwanz vor dem Weibchen und präsentierte so seine Unterseite, bis sie von einem dritten Vogel gestört wurden und alle drei wegflogen.
In den Hemmerder Wiesen noch eine männliche Ringdrossel und 2 Gartenrotschwänze (1,1).
Dort konnte ich auch insgesamt 7 Kiebitzküken, die sich teilweise schon recht weit von den Altvögeln entfernt hatten, im Grass entdecken.

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Kanadagänse, Graugänse, Nilgänse, jeweils mit Pulli, Rostgans, Krickente, Flussuferläufer, Hohltaube, Weißstörche, Kiebitze u.a. am 03.05.2021 (A. Hünting)

Bei meinem abendlichen Besuch auf dem Aussichthügel der Kiebitzwiese konnte ich folgende Vogelarten beobachten: 16 Graugänse, davon 3+3+4 Pulli, 14 Nilgänse, davon 6+4 Pulli, 27 Kanadagänse, davon 5 Pulli, 1 Rostgans, 4 Höckerschwäne, 4 Schnatterenten (2,2), 1 Krickerpel, >12 Stockenten, überwiegend Erpel, 6 Reiherenten (3,3), 1 Zwergtaucher, 1 Kormoran überfliegend, 2 Graureiher, 3 Weißstörche, wobei der dritte dem Nest nur einen kurzen Besuch abstattete und beim Brutpaar nicht willkommen war, 1 Turmfalke, 2 Blässhühner, 1 Teichhuhn, 1 Flussuferläufer, 1 Hohltaube kurz trinkend, 5 Mehlschwalben, 7 Rauchschwalben, 1 Zilpzalp, 1 Mönchsgrasmücke, 2 Bachstelzen, 0 Schafstelzen, Kiebitze, zunächst nur einer stationär und zwei westlich des Aussichtshügels balzfliegend, zum Ende der Beobachtung dann insgesamt fünf auf der Kiebitzwiese.

Flussuferläufer
Flussuferläufer und startende Bachstelze …. am 03.05.2021 (Foto: A. Hünting)
Graugans
Die inzwischen dritte Graugansfamilie, diese mit 3 Pulli. …. am 03.05.2021 (Foto: A. Hünting)
Grauganspulli
Diese drei Pulli sind einige Tage älter und schon deutlich größer! …. am 05.03.2021 (Foto: A. Hünting)
Nilgans
Nilganspulli – Der Rostgans gegenüber sind die sonst so streitbaren Nilganseltern erstaunlich tolerant. …. am 03.05.2021 (Foto: A. Hünting)
Kanadagans
Auch die Kanandagänse haben Nachwuchs! am 03.05.2021 (Foto: A. Hünting)
Weißstorch
Ein später Besucher am Weißstorchnest, der aber deutlich abgewiesen wurde und in Richtung Osten abflog. …. am 03.05.2021 (Foto: A. Hünting)

Kamen: Spiegelfechter, 02.05.2021 (Dennis Tost)

Wir wohnen in Kamen-Heeren, haben einen mittelgroßen Garten und ein angrenzendes „verwildertes“ Grundstück mit allerlei Bäumen und Büschen. Ideal für einige Vögel. Derzeit nisten an unserer Terrasse Blaumeisen in einem Nistkasten. Seit mittlerweile mehreren Wochen fliegt ein Vogel zu verschiedenen Tageszeiten immer wieder vor mehrere Fenster unseres Hauses. Zunächst begnügte er sich mit dem oberen Teil des Küchenfensters. Es ist ein hohes Fenster im Erdgeschoss, der Vogel beschränkt sich ausschließlich auf den mittleren und linken oberen Teil des Fensters. Es ist nun sogar so, dass er sich auf die Kante des Hauptfensters setzt und immer wieder mit dem Schnabel ans obere Fenster „hackt“.  Ein paar Tage nachdem  er damit begonnen hatte, flog er auch vor ein Fenster im Flur (gleiche Hauswand), ca. 4-5 Meter hoch. Etwa zur gleichen Zeit berichtete auch unsere Tochter, dass der Vogel vor ihr Fenster fliegen würde (andere Hauswand, 1. OG, ca. 7-8 Meter Höhe).  Es handelt sich bei dem Vogel um eine Blaumeise, vielleicht das Weibchen?  Wir würden dem Vogel gerne helfen bzw. Maßnahmen ergreifen, dass er nicht mehr vor die Fenster fliegt. Uns stört es überhaupt nicht, aber nach so vielen Wochen haben wir ein großes Mitleid für ihn entwickelt. Probiert haben wir es schon mit Abdecken des Fensters durch ein Tuch. Er hat sich dann einfach an einem der anderen Fenster ausgelassen.  

Wir denken auch, dass es sich hierbei um „Spiegelfechten“ gegen einen vermeintlichen Rivalen handelt. Wir haben zwar Holzfenster, so dass evtl. auch Nahrungssuche in Frage käme, aber dafür hackt der Vogel zu eindeutig ans Fenster. An den Dichtungen „vergeht“ er sich eher nicht.