Heute bei traumhaften Winterwetter konnte ich bei meinem Spaziergang, beginnend im Hindenburg Hain, abschließend im Himmelmann Park bis Hönnemündung, u.a. folgendes beobachten: 3 Gänsesäger am Hindenburg Hain, 2 Wasseramseln an der Ruhrbrücke abfliegend, 2 x Schwanzmeisen (ca. 5 Ex. an der Ruhrbrücke sowie mind. 3 Ex im Hindenburg Hain), 5 Dompfaffe an der Hönnemündung sowie ca. 10 Grünfinken im Hindenburg Hain.
3 Gänsesägermännchen auf der Ruhr am Hindenburg Hain…..am 06.12.2021 (Foto: Gregor Zosel)In den Büschen mit Beeren sucht ein Dompfafftrupp nach den süßen Leckereien …..am 06.12.2021 (Foto: Gregor Zosel) Um an die Früchte zu kommen, muss man schon mal eine akrobatische Übung einlegen, wobei mit den Flügeln das Gleichgewicht gehalten wird …..am 06.12.2021 (Foto: Gregor Zosel) Schwanzmeise im Hindenburg Hain …..am 06.12.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Bei einem dann doch gut dreistündigen Besuch der Kiebitzwiese in Fröndenberg war vieles zu sehen. Auch wieder, wie bereits von A. Hünting und K. & A. Matull am 3.12. gemeldet Bergpieper. Gegen 10 Uhr massiver Einflug von Kanada-, Grau- und Nilgänsen. Erwähnenswert aus meiner Sicht:
ca. 10 bis 15 Bergpieper
2 Kernbeißer in den Bäumen im Rücken des Beobachtungshügels
17 Lachmöwen überfliegend
Zwischen Graugänsen auch zwei Höckergänse
Pfeif- und Krickenten
Mehrfache Eisvogel Sichtungen entlang der fließenden Gräben
Bergpieper, in der Uferzone vor dem AussichtshügelKernbeißerLachmöwen im WinterkleidHöckergänse links im BildTeil der einfliegenden Gänse (hier Kanadagänse)
Ergänzend zu der Meldung von A.Hüning: Sicher auch nicht uninteressant zu sehen, wie oder was sich innerhalb von einigen Stunden am gleichen Ort verändern kann und was nicht.
Ob mit Wasser oder Wasservögel: Die Kiebitzwiese in Fröndenberg war heute Morgen ziemlich voll.
Beobachtungen vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese in Fröndenberg von heute Morgen : ( Gänse und Entenzählung um 9 Uhr, alle stationär) 202 Kanadagänse, 48 Nilgänse, 12 Graugänse, 89 Stockenten, 22 Schnatterenten, 18 Krickenten, 4 Löffelenten und 3 Pfeifenten.
Darüber hinaus hier auch noch ca. 10 Bergpieper, ein Habicht, 2 Eisvögel (1:1), 5 Graureiher, 4 Silberreiher sowie 5 nach Westen überfliegende Kiebitze erwähnenswert.
In den umgebenden Hecken unter Stieglitzen, Erlenzeisigen und Buchfinken auch erneut Rufe von einzelnen Bergfinken ohne Sichtkontakt.
Eisvogel auf der Kiebitzwiese. 03.12.2021 (Foto:Klaus Matull)Immer wieder mit Jagderfolg. 03.12.2021 (Foto:Klaus Matull)Während die Wasserflächen von den Enten dominiert waren, hielten sich die Gänse auf den umgebenen Wiesen auf. 03.12.2021 (Foto:Klaus Matull)Der junge Habicht ließ mehrmals nahezu alle Wasservögel im Tiefflug auf der Kiebitzwiese auffliegen. Hier noch im Rüttelflug. Rechts unten im Bild erkennt man die Wasserspritzer einer Krickente, welche gerade noch entkommen konnte. 03.12.2021 (Foto:Andre Matull)Die Schnelligkeit mit spektakulären Wendemanöver und vielen weiteren Merkmalen machen den Habicht zu einem hervorragenden Jäger. 03.12.2021 (Foto:Andre Matull)Ohne Beute zog der Habicht wieder ab. 03.12.2021 (Foto:Andre Matull)Löffelenten auf der Kiebitzwiese. 03.12.2021 (Foto:Klaus Matull)Pfeifenten auf der Kiebitzwiese. 03.12.2021 (Foto:Andre Matull)Bergpieper auf der Kiebitzwiese. 03.12.2021 (Foto:Andre Matull)
Bei meinem kurzen Besuch am heutigen frühen Nachmittag auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnte ich folgende Arten notieren: 190 Kanadagänse, davon ca. 100 stationär und 90 zum Hammer Wasserwerk fliegend, lediglich 2 Graugänse und 10 Nilgänse, 1 Schnatterente, 6 Krickenten, rund 90 Stockenten, darunter mindestens fünf Bastarde, 3 Löffelenten, zum Erpel gesellten sich heute auch zwei Weibchen, 3 Silberreiherreiher, 0 Graureiher, 3 Stare, 3 Bergpieper, 2 Gimpel u.a.
Einer von drei Bergpiepern unterhalb des Aussichtshügels. …. am 03.12.2021 (Foto: A. Hünting)Der hohe Wasserstand macht den Ansitz direkt hinter den Kopfweiden am Fußweg zum Aussichtshügel wieder interessant für den Eisvogel. Allerdings ist dieser Ansitz zugleich sehr störanfällig, weil Besucher direkt bemerkt werden. …. am 03.12.2021 (Foto: A. Hünting)Wohl wegen des böigen Winds reichte der Ansitz allein nicht aus, um die Beute ausmachen zu können. …. am 03.12.2021 (Foto: A. Hünting)Bei etwa 3°C Lufttemperatur betreibt dieser Krickerpel Gefiederpflege. Das Wasser dürfte zurzeit nicht viel wärmer sein. ….. am 03.12.2021 (Foto: A. Hünting)Der zuletzt von Klaus und Andre Matull fotografierte Löffelentenerpel, zum Zeitpunkt der Aufnahme hinter der Binse und darum nicht im Bild, hat weibliche Gesellschaft bekommen. …. am 03.12.2021 (Foto: A. Hünting)Nahe Ense-Hünningen kämpften sich diese Rotmilane gegen den in Böen recht heftigen Wind in Richtung Westen voran. Wegzug? …. am 03.12.2021 (Foto: A. Hünting)
Heute konnte ich bei meinem Spaziergang zu den Hemmerder Wiesen einen Schwarm von ca. 20 – 25 Bachstelzen im Feldmühlenweg beobachten.Ebenda auch 2 Silberreiher.
Heute Vormittag waren auf einem Feld bei Westhemmerde 13 Mäusebussarde und 2 Graureiher auf kleiner Fläche eng zusammen. Die Bussarde waren mit der Futtersuche beschäftigt. Die Reiher saßen anteilnahmslos daneben.
In den Schwerter Röllingwiesen gestern Morgen u.a. : ein Habicht, ein Mittelspecht, ein Eisvogel, eine Spießente (m), 51 Schnatterenten, 29 Krickenten, 9 Reiherenten, 4 Zwergtaucher, 2 Silberreiher, 5 Graureiher, 8 Blässrallen, 26 Kanada-, 8 Grau- und 3 Nilgänse.
Heute auf dem Weg zur Kiebitzwiese auf einigen abgeernteten Maisfeldern in Halingen (noch Kreis MK) unter anderem: 24 Rost-, 33 Bläss-, 68 Kanada- und 32 Graugänse.
Die Wasserflächen der Kiebitzwiese in Fröndenberg waren heute Morgen komplett vereist. Schade eigentlich, denn viele Enten und Gänse wären offensichtlich gerne gelandet, starteten aber meist kurz vor der Landung bei der Entdeckung der zugefrorenen Flächen durch.
Ebenda noch erwähnenswert: Ein junger Habicht am Ruhrufer, 4 Silber- und 5 Graureiher, ein überfliegender Waldwasserläufer (Flugrufe), in den umgebenen Hecken unter vielen Kleinvögeln auch vereinzelnd wenige Bergfinken (max. 10 Ex.)
Spießerpel als Wintergast in den Schwerter Röllingwiesen.27.11.2021 (Foto: Klaus Matull)Mittelspecht im Schwerter Waldgebiet. 27.11.2021 (Foto: Klaus Matull)Blässgans mit weiteren Artgenossen im Hintergrund in Halingen (Kreis MK). 28.11.2021 (Foto: Andre Matull)Wie hier dieser Löffelerpel starteten einige Wasservögel kurz vor der Landung durch, weil die Wasserflächen der Kiebitzwiese in Fröndenberg heute Morgen gefroren waren. 28.11.2021 (Foto: Andre Matull)Dennoch war das Beobachten der umgebenen Hecken nicht uninteressant: Kernbeißer am Rande der Kiebitzwiese. 28.11.2021 (Foto: Klaus Matull)Schwer und nur vereinzend in den Hecken zwischen Buchfinken zu finden: Ein Bergfink als Beleg von heute auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg. 28.11.2021 (Belegfoto: Klaus Matull)
Bei einem rund einstündigen Besuch am heutigen Nachmittag auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnte ich folgende Beobachtungen notieren: 36 Kanadagänse, 8 Graugänse, 38 Nilgänse, mindestens 3 Schnatterenten, 6 Kickenten, 1 Löffelente (m), ungezählte Stockenten, denn viele suchten zwischen den Binsen nach Nahrung, 2 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Mäusebussard, 4 Bekassinen, 7 Ringeltauben, 1 Eisvogel, 4 Rabenkrähen, 2 Amseln, 2 Buchfinken, 1 Rotkehlchen und 1 Zaunkönig.
Im Warmer Löhen: 4 Graureiher, 1 Silberreiher, 2 Nilgänse
Eine von der Straße aus fotografierte Bekassine. Kurz darauf wurden weitere drei Bekassinen von den Heckrindern aufgescheucht. …. am 27.11.2021 (Foto: A. Hünting)Schon mal ganz praktisch, so eine lange Zunge! …. am 27.11.2021 (Foto: A. Hünting)Eisvogel (w) im Licht der bereits untergehenden Sonne. …. am 27.11.2021 (Foto: A. Hünting)Und dann bekam ich noch einen Rüttelflug geschenkt! Vielen Dank! …. am 27.11.2021 (Foto: A. Hünting)
Heute starten wir unsere Wanderung durch den Hochwald bei Deilinghofen bei strahlend blauen Himmel und 2°C. Ab Mittag zog es sich dann schnell zu, so dass wir den „Abstieg“ bei nasskalten Schneegestöber erlebten. Am Wegesrand hatten wir neben 1 Tannenhäher und 2 Kolkraben mit „frühen“ Balzflügen (eigentlich im Spätwinter) wenige Beobachtungen. Nur vereinzelt einige Wintergoldhähnchen, 3 Dompfaffe, 2 Haubenmeisen, ca. 20 Erlenzeisige und ein gemischter Trupp aus Schwanzmeisen und Blaumeisen erwähnenswert. Erschreckend, dass der größte Teil des Fichtenwaldes im letzten Tannenhäherrevier auch abgeholzt wurde. Ob im nächsten Jahr der Tannenhäher hier noch zur Brut schreitet, ist fraglich, bzw. sehr unwahrscheinlich. Er wird wohl sich im Sauerland ein neues, noch einigermaßen „intaktes“ Revier suchen müssen.
Tannenhäher ruft vergebens nach einem Artgenossen……am 25.11.2021 (Foto: Gregor Zosel)Wo einst ein Hochwald im Tannenhäherrevier stand, erstreckt sich nun eine weitere riesige abgeholzte Fläche. Der Tannenhäher ist definitiv ein Verlierer des Klimawandels!! ……am 25.11.2021 (Foto: Gregor Zosel) Kolkrabe am grauen Himmel. Wenig später setzte der Schneefall ein ……am 25.11.2021 (Foto: Gregor Zosel)
Auf dem Blatt 4511 der Topographischen Karte 1:25.000 hat in den letzten drei Jahren erfolgreich ein Uhu-Paar knapp außerhalb der Kreisgrenze erfolgreich in bzw. vor einem Schleiereulenkasten auf einer Hofstelle gebrütet. Zur Wahrung der Eigentümerinteressen und zum Schutz der Brut wird hier auf die Nennung des genauen Brutortes verzichtet.
Seit 2019 ist der Vorraum des Schleiereulenkastens zwischen dem Sims an der Außenfassade und dem Kasten jährlich vom Uhu zur Brut genutzt worden, jedes Jahr sind Jungvögel ausgeflogen.
Uhu-Jungvogel am Nest, TK 4511, 18.05.2019 Foto: Reinhard Wohlgemuth Uhu-Jungvögel, TK 4511, 18.03.2021 Foto: Reinhard Wohlgemuth Nistplatz am Gebäude mit Uhu, TK 4511, 24.03.2021 Foto: Reinhard Wohlgemuth Nistplatz mit Beuteresten, TK 4511, 12.05.2021 Foto: Reinhard Wohlgemuth Uhu-Jungvogel, TK 4511, 12.05.2021 Foto: Reinhard Wohlgemuth
In den Hemmerder Wiesen sechs startende, dann nach Süden abziehende Feldlerchen; dort auch 20 Wacholderdrosseln sowie eine Misteldrossel. Die zahlreich fruchtenden Misteln verschaffen letzterer Art einen reichlich gedeckten Tisch; ferner ein Sperber (mj. M.) sowie an der Amecke eine gerupfte Teichralle. Anschließend im Hemmerder Ostfeld eine jagende Kornweihe (mj. M.).
Rupfung einer Teichralle in den Hemmerder Wiesen am 24.11.2021. (Foto: H. Knüwer)Kornweihen-Männchen im Hemmerder Ostfeld am 24.11.2021 (Foto: H. Knüwer)
Auch im Südkreis (Fröndenberg) war massenhafter Kranichzug zu beobachten. Offenbar war wohl der Hauptzug in einem Korridor zwischen dem Haarstrang und der Lippe, bzw. der A2. Diese linearen Ost-West-Strukturen scheinen den Kranichen in besonderer Weise Orientierung zu geben. Von der Höhe des Haarkammes bei Frdbg.-Ostbüren war bei Ostwind und klarer Sicht nach Norden der gesamte Luftraum bis weit ins Münsterland gut zu überblicken. In der Zeit von ca. 12.40 h bis 16.30 h (nicht lückenlos beobachtet) zogen sicher mehr als 6000 Kraniche durch. Bei UN-Stockum, südlich der B1, zwei Kraniche auf einem Acker rastend.
Als besonderer „Beifang“ südlich Frdbg.-Ostbüren eine weibliche, adulte Kornweihe jagend – schließlich nach Süden abziehend. Eine zweite weibchenfarbene Kornweihe bei UN-Kessebüren jagend (ohne sichere Alters- und Geschlechtsbestimmung).
Über der Strickherdicker Feldflur ca. 120 Blässgänse westwärts ziehend.
Blick vom Haarkamm bei Frdbg.-Ostbüren nach Norden – mit einer langen Kranichkette über dem Bönener Zechenturm (am Horizont / Bildmitte Fernsehturm von Münster, Wolbecker Straße!) …, 22.11.2021 (Foto: Bernhard Glüer)…. weitere Ketten etwa über Kamen-Heeren mit dem Heiler Kraftwerk im Hintergrund – die Dampffahnen zeigen Ostwind an …, 22.11.2021 (Foto: Bernhard Glüer)… Verschnaufpause bei UN-Stockum, 22.11.2021 (Foto: Bernhard Glüer)Jagende Kornweihe über einer Feldgrasfläche des Haarkammes bei Frdbg.-Ostbüren …, 22.11.2021 (Foto: Bernhard Glüer)… trotz wiederholter Jagdstöße …, 22.11.2021 (Foto: Bernhard Glüer)… blieb ein Jagderfolg aus …, 22.11.2021 (Foto: Bernhard Glüer)… das Mauserbild erlaubt hier eine Alters- und Geschlechtsbestimmung: die dunklen Federn wurden in `21 neu „geschoben“ – die helleren sind älter, deshalb: weiblich, mehrjährig, 22.11.2021 (Foto: Bernhard Glüer)