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Fröndenberg / Bönen: Wacholderdrossel, Star, Feldlerche, Bluthänfling, Habicht und Silberreiher am 21./23.02.2022 (H. Knüwer)

In der Strickherdicker Feldflur am 21.02.22 ca. 70 Wacholderdrosseln, gemischt mit ca. 50 Staren, und mindestens 150 rastende Feldlerchen. Auch heute waren in dieser Feldflur viele Lerchen zu sehen, von denen sich einige bereits vom Schwarm abgesondert hatten und zaghafte Singflüge unternahmen. Dort auch ca. 20 Bluthänflinge, ein Habicht (vorj.) und vier wurmlesende Mäusebussarde.

Die kopfstarke Ansammlung von Silberreihern im Bereich Steinen, Stockum, Lünern bis Lenningsen ist noch immer anwesend. Allein 12 Silberreiher hielten sich heute wieder an der Straße „Am Brauck“ auf.

Feldlerche in der Strickherdicker Feldflur am 23.02.2020
Feldlerche in der Strickherdicker Feldflur am 23.02.2022 (Foto: H. Knüwer)

Kamen: Mauswiesel, 10.02.2022 (G. Papen-W.)

Durch Zufall, und eine immer bereitliegende Fotokamera, hatte ich das große Glück, am Vormittag des 10.02.2022 dieses Mauswiesel bei seinen Aktivitäten in unserem Garten in Kamen beobachten zu dürfen.

Mauswiesel
Mauswiesel, Kamen, 10.02.2022 Foto G. Papen-W.
Mauswiesel
Mauswiesel, Kamen, 10.02.2022 Foto G. Papen-W.
Mauswiesel
Mauswiesel, Kamen, 10.02.2022 Foto G. Papen-W.
Mauswiesel
Mauswiesel, Kamen, 10.02.2022 Foto G. Papen-W.

 

Fröndenberg / Unna: Weißstorchankunft, Brandgans, Zilpzalp, Erlenzeisige, Rotmilan, Kolkraben u.a., 22.02.2022 (B.Glüer)

Auch in den Hemmerder Wiesen sind die Weißstörche angekommen – mindestens jedenfalls einer des dortigen Revierpaares. Zu einem durch das Grün schreitenden Vogel gesellte sich zwar aus großer Höhe einfliegend ein zweiter Storch – dieser wurde allerdings von dem ersten sofort attackiert und erfolgreich vertrieben. – Außerdem im NSG erwähnenswert: 1 Brandgans, an der Amecke erneut ein Zilpzalp, einige Rohrammern neben weiterhin sehr zahlreichen Krickenten, Stockenten, Graugänsen, Blässgänsen, >4 Schnatterenten, >5 Silberreihern, 2 überhinfliegenden Kolkraben, 1 Rotmilan.

Gestern im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg-Langschede unter anderem 7 Waldwasserläufer und ein für mich erster nennenswerter Schwarm Erlenzeisige (die im laufenden Winterhalbjahr deutlich schwächer vertreten sind als in anderen Wintern) mit dreistellige Kopfzahl (>150 Exmpl.).

Erstmals auch in den Hemmerder Wiesen heute zwei Weißstörche …, 22.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… die vermeintliche Idylle ist jedoch trügerisch: nach kurzem, aber heftigem Kampf sucht einer der beiden das Weite …, 22.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… der zweite scheint sich „zu Hause“ zu fühlen und steuert nach kleinen Rundflügen den alten Brutplatz an…, 22.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… von dem mächtigen Horst haben allerdings die Orkane dieser Tage fast nichts übrig gelassen – im Hintergrund ist die im vergangenen Jahr errichtete Horstplattform auf dem Hof Louven zu sehen …, 22.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… auch diese wird im Anschluss in Augenschein genommen …, 22.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… dann geht es überraschenderweise zur Inspektion eines weiteren potentiellen Brutplatzes in unmittelbarer Nähe der Schranke am Eingang zum NSG …, 22.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… hier stößt nämlich eine brüchige Pappel auf Interesse, die vor wenigen Wochen aus Gründen der Sturmsicherheit auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Höhe eingekürzt worden ist …, 22.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… nahe dem neu angelegten Gewässer im Eingangsbereich des NSGs: eine Brandgans, 22.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Teil eines großen Erlenzeisigschwarmes (>150 Vögel) bei der Samenernte an Erlen des Ruhrufers (Wassergewinnungsgelände / Frdbg.-Langschede), 21.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Vermutlich derselbe „Sperbermann“, wie schon am 13.02. hier gemeldet, der beharrlich versucht, an unserer Ganzjahresfütterung (Frdbg.-Hohenheide) einen der zahlreichen Spatzen aus der Hecke unter ihm herauszutreiben. Die Spatzen sitzen nur eine Armlänge entfernt und „wissen“ genau, dass nur eisernes Durchhalten in der undurchdringlichen Hecke Sicherheit bietet und eine Flucht ins Freie fatal wäre, 19.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)

Schwerte: Weißstorch, Löffelenten, Haubentaucher u.a. , 22.02.2022 (K.Matull)

Heute Morgen konnte in den Schwerter Röllingwiesen ein Weißstorch auf der Nisthilfe beobachtet werden. Er erkundete die Umgebung und führte nur zaghafte Ausbauarbeiten am Nest aus. Da dieser Storch links beringt ist kann mit Sicherheit gesagt werden, dass er nicht zu dem letztjährigen Brutpaar gehört. Ob er hier ernsthaft brüten möchte oder nur zu den Durchziehern gehört wird sich zeitnah zeigen.

Unter ungezählten verschiedenen Enten, Blässrallen u.s.w. hielten sich auch 6 Löffelenten (3:3) und, für die Röllingwiese auch nicht alltäglich, ein Haubentaucher ebenda auf.

Weißstorch auf der Röllingwiese. Schwerte, 22.02.2022 (Foto: Klaus Matull)
Er erkundete den ganzen Morgen die Umgebung und baute das Nest nur zaghaft aus. 22.02.2022 (Foto: Klaus Matull)
Ein Haubentaucher ist in den Schwerter Röllingwiesen eher ein seltener Anblick. Der aktuell hohe Wasserstand macht es wohl möglich. 22.02.2022 (Foto: Klaus Matull)
Löffelente in den Schwerter Röllingwiesen. 22.02.2022 (Foto: Klaus Matull)

Bönen: Kiebitz am 21.02.2022 (H.Peitsch)

Am Morgen war der erste Kiebitz unter den alltäglichen Arten im HRB zu finden, die Wasserpegel steigen.

Das Wasser stiegt im HRB. 21.02.22 Foto: Hartmut Peitsch
Das Wasser stiegt im HRB. 21.02.22 Foto: Hartmut Peitsch
Der erste Kiebitz ist auch im HRB eingetroffen. 21.02.22 Foto: Hartmut Peitsch
Der erste Kiebitz ist auch im HRB eingetroffen. Mit dabei sind Stare. 21.02.22 Foto: Hartmut Peitsch
Rabenkrähe
Die Rabenkrähe kann sich bei dem heftigen Wind kaum auf dem Zaunpfahl halten. 21.02.22 Foto: Hartmut Peitsch

Unna: Kiebitz, Bluthänfling und Wacholderdrossel am 19.02.2022 (H. Knüwer)

Nach den beiden Sturmtiefs, die auch einigen Niederschlag mit sich brachten, präsentieren sich die Hemmerder Wiesen gegenwärtig als kleine Seenlandschaft. Ein erster größerer Kiebitzschwarm mit etwa 180 Individuen hatte heute Vormittag große Mühe, gegen den heftigen Wind anzukommen. Immer wieder drifteten sie ab, drehten etliche Runden, bevor sie schlussendlich doch zur Landung ansetzten. Auch ca. 50 Wacholderdrosseln suchten im Windpark Unna den Windschatten am Rande der A44 auf. Auf einer kleinen Stilllegungsfläche ebenda kämpften auch ca. 30 Bluthänflinge im Schwarm gegen den Wind.

Seenlandschaft in den Hemmerder Wiesen am 19.02.2022
„Seenlandschaft“ in den Hemmerder Wiesen am 19.02.2022. (Foto: H. Knüwer)
Ausschnitt aus einem Kiebitzschwarm
Teil eines großen Kiebitzschwarmes über den Hemmerder Wiesen am 10.02.2022. (Foto: H. Knüwer)
Kiebitze in den Hemmerder Wiesen am 19.02.2022
Endlich haben sie es geschafft, dem Wind zu entgehen [Teilansicht]. (Foto: H. Knüwer)

Fröndenberg/Kiebitzwiese: Kanada-, Grau- und Nilgänse, Höckerschwäne, Schnatter- und Stockenten, Grau- und Silberreiher am 19.02.2022 (A. Hünting)

Während meines Besuchs auf dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese von 7:30 bis 9:00 Uhr konnte ich bei immer noch ruppigem Wind und etwa 5°C folgende Beobachtungen notieren: mindestens 50 Kanandagänse, manche hielten sich im neuen Bachlauf der Fischtreppe auf, der nur teilweise einsehbar ist, 10 Graugänse, 10 Nilgänse, 6 stationäre und 12 vom Ententeich nach Osten abfliegende Höckerschwäne, 2 Schnatterenten (1,1), 8 Stockenten, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 2 Amseln, 1 Zaunkönig, 4 Blaumeisen, 2 Kohlmeisen, 6 Rabenkrähen, 4 Ringeltauben und 1 Kormoran.

Im Warmer Löhen 11 Graureiher, 2 Silberreiher und 1 Turmfalke.

Höckerschwan
Gegen den Wind hatte dieser Höckerschwan ordentlich zu kämpfen die nötige Höhe zu erreichen, um die Hochspannungsleitung zu überfliegen. …. am 19.02.2022 (Foto: A. Hünting)
Allzu viel Windbruch war nach dem Sturmtief Zeynep nicht zu verzeichnen. …. am 19.02.2022 (Foto: A. Hünting)
Resthochsitz
Allerdings hat es den Hochsitz sauber zerlegt! …. am 19.02.2022 (Foto: A. Hünting)
Hochsitztrümmer
Dass die Böe ordentlich gewesen sein muss, sieht man an den doch weit verstreuten Trümmern. …. am 19.02.2022 (Foto: A. Hünting)

Fröndenberg / Unna: Kraniche, Wasservogelzählung, Feldlerchen, Hohltauben, Sperber u.a., 13.02.2022 (B.Glüer)

Am späten Nachmittag auch auf dem Haarstrang bei Frdbg.-Hohenheide deutlicher Kranichzug. Zwischen 16.40 h und 17.45 h in >4 Zügen mindestens 400 Vögel (1x nur akustisch wahrnehmbar).

Die Wasservogelzählung im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede erbrachte erneut die offenbar hier überwinternden 10 Waldwasserläufer (schon wiederholt hier gemeldet). Außerdem erfreulich: 4 Haubentaucher (!) neben 42 Schnatterenten, 28 Reiherenten, 69 Stockenten, 1 Tafelente (m), 2 Höckerschwänen, 4 Rostgänsen, 10 Graugänsen, 6 Nilgänsen, 5 Kormoranen, 2 Silberreihern, 4 Graureihern, 97 Blässhühnern, 2 Gebirgsstelzen, 1 Bergpieper, 1 Eisvogel.

In der Feldflur nördlich der A 44 bei Frdbg.-Ostbüren in zwei rastenden Trupps ~100 Feldlerchen und ein artreiner Trupp von 26 Hohltauben.

Am windgeschützten Einlauf eines Filterbeckens im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) „chillen“ 10 Waldwasserläufer in der Februarsonne, 13.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Eine von zwei Schwanzmeisen (Hemmerder Wiesen), die sich offenbar bereits als Revierpaar zusammengefunden haben und sich mehr als eine Dreiviertelstunde an einem begrenzten Heckenabschnitt aufhalten – möglicherweise schon mit ersten Nestbauaktivitäten, 13.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
Ein mehrjähriges Sperbermännchen neben unserem Garten (Frdbg.-Hohenheide) in einem kleinen, teils abgestorbenen Fichtenbestand ruhend …, 13.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… scheint offenbar an Menschen gewöhnt zu sein und unterbricht trotz „Paparazzo“ seine Mittagsruhe in keiner Weise …, 13.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)
… oder es hält mich als Wintergast aus menschenleeren Gebieten des hohen Nordens für ein uninteressantes und belangloses Weidetier, das man gelangweilt ignorieren kann …, 13.02.2022 (Foto: Bernhard Glüer)