Trotz der sehr milden Witterung mit fast sommerlichen 17 °C gab es auf dem Haarstrang starken Vogelzug zu beobachten. Besonders auffällig waren relativ große Anzahlen bei Feldlerchen: in einem Zeitfenster von ~90 Minuten ließen sich in der Strickherdicker Feldflur (teils mit Unterstützung von Hermann Knüwer) in annähernd 20 Trupps über 1000 ziehende und rastende Feldlerchen zählen – darunter 1x Rufe von Heidelerchen. Ebenda außerdem ~450 Kiebitze (3 Trupps), ~150 Bergfinken und Buchfinken, ~60 Wiesenpieper, ~300 Ringeltauben, 19 Hohltauben. ~80 Wacholderdrosseln, ~70 Rotdrosseln, ~15 Blaumeisen.
Im Wassergewinnungsgelände unter anderem 68 Reiherenten, ~100 Stockenten, 4 ziehende Sperber, 1 diesj. Wanderfalke, 7 Bergpieper, 4 Bachstelzen, 2 Waldwasserläufer, 21 Graureiher, 1 Silberreiher, > 1 Zilpzalp.
Nördlich von UN-Westhemmerde auf dem „Rothen Feld“ 58 rastende Kiebitze, ~250 rastende Feldlerchen, 400 Stare und weiterhin der markierte Mäusebussard 4 S.
Nördlich Frdbg.-Hohenheide gestern (31.10.) 4 rastende Heidelerchen.
Auf einer Fichtenkahlschlagfläche „Am Stromberg“ (Frdbg.) in Fahrzeugspuren mit stauendem Regenwasser vorgestern (30.10.) eine Zwergschnepfe.
Immer wieder durchziehende – vielerorts auch rastende Feldlerchen (hier: Strickherdicker Feldflur) …, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… einer von drei durchziehenden Trupps Kiebitzen ebenda …, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… etwas unauffälliger vollzieht sich der Zug von Blaumeisen, die immer wieder mit wenigen Einzelvögeln von Gehölz zu Gehölz vorbeifliegen …, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … scheint auch vorbeizufliegen: einer von mindestens zwei Feldhasen in der Strickherdicker Feldflur, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer).. mit Einzelexemplaren weiterhin im Gelände: Rohrammer (w), 30.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Waldwasserläufer im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede …, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenda einer von 7 Bergpiepern, 01.11.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Graureiher-Meeting in den Hemmerder Wiesen – insgesamt 15 Vögel (nicht alle im Bild) …, 31.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Stark ausschnittvergrößert – in großer Entfernung durch die Hemmerder Wiesen fliegend: ein sehr gehandicapter weiblicher Rothabicht (diesj.) – ohne Schwanz, mit großer Lücke in den Armschwingen des linken Flügels und ebenso Schäden im rechten Flügel. – Fragt sich, was diesem Vogel widerfahren ist (nächtliche Attacke eines Uhus, illegaler Beschuss???), 31.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Nördlich von UN-Westhemmerde, auf dem „Rothen Feld“, heute und auch gestern ein flügelmarkierter Mäusebussard. Eine Meldung an Oliver Krüger (Uni Bielefeld) ergab bereits heute in einer raschen Antwort die Markierungsdaten: Weibchen, am 29.05.2020 als nestjung markiert, nahe Bruchmühlen (etwa 20 km nördlich von Bielefeld / siehe Karte). Auf dem Rothen Feld außerdem in zwei Trupps mindestens 200 Feldlerchen, ~300 Stare, ~50 Wiesenpieper – gestern ebenda auch 37 Kiebitze.
In den Hemmerder Wiesen heute und auch gestern entlang der Amecke in den Beeren tragenden Büschen 100 – 150 Wacholderdrosseln, 40 – 70 Rotdrosseln, einzelne Singdrosseln, >3 Zilpzalpe (einer heute noch zaghaft singend), 1 Eisvogel, 1 Habicht (w. ad) und Kolkrabenrufe.
Vorgestern, 25.10.2020, im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede unter anderem ein beachtlicher Trupp von 17 (!) Misteldrosseln, 1 Waldwasserläufer, 2 Eisvögel, >2 Bergpieper, >10 Wiesenpieper, ~50 Rotdrosseln, > 1 Hausrotschwanz, 1 Silberreiher. Bei Frdbg.-Altendorf ein diesj. Wanderfalke (w). Am Abend desselben Tages bei schon fortgeschrittener Dämmerung auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ (Frdbg.) eine in geringer Höhe durchfliegende Waldschnepfe.
Eine von mindestens 2 Grauammern in der Strickherdicker Feldflur …, 27.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… auch am Vortag bereits an selber Stelle: Grauammer …, 26.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… neben einem Dutzend Goldammern zeigten sich ebenda auch einzelne Rohrammern (hier ein Weibchen) …, 27.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… immer mit einem suchenden Blick nach potentieller Beute – eine zügig durchs Gebiet fliegende Kornweihe …, 26.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… das sehr homogene Großgefieder (ohne erkennbare Mauserspuren) lässt vermuten, dass es sich um einen diesj. Vogel handelt …, 27.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… mit einzelnen Exemplaren auch regelmäßig im Gelände: Distelfink – hier bei der Samenernte an Kletten, 27.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Nahe Frdbg.-Altendorf ein diesj. – vermutlich weiblicher – Wanderfalke, 26.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Einzelner Waldwasserläufer im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede …, 26.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… eine von beachtlichen 17 Misteldrosseln ebenda, 26.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Einer von >2 Hausrotschwänzen nahe Frdbg.-Bausenhagen mit „Protein-Happen“, 27.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Flügelmarkierter Mäusebussard (diesj. w.) nördlich von UN-Westhemmerde …, 26.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… als nestjunger Vogel war er vom Team um Oliver Krüger (Uni Bielefeld) am 29.05.2020 markiert worden, 27.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Die Wetterkapriolen mit Extremwechseln zwischen „sommerlich“ oder sogar „unterdurchschnittlich kalt“ führen auch in der Vogelwelt zu einem uneinheitlichen Bild mit teils stärkeren Zugbewegungen – aber auch hier und da zu weitgehendem Stillstand. In der Strickherdicker Feldflur größere Rastbestände von Feldlerchen (~400 Tiere in > 3 Trupps) und kleineren Trupps von Wiesenpiepern (~60 Tiere). Ein diesj. Wanderfalken-Männchen machte von einem Hochspannungsmast zweimal vergeblich Jagd auf die Lerchen. Ebenda vor Tagen (17.10.) nochmals eine weibchenfarbene Kornweihe, die heftig von Dohlen attackiert wurde.
Am Sonntag (18.10.) im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) unter anderem erste Bergpieper (3 Ex) und 2 Waldwasserläufer.
In den Hemmerder Wiesen unter anderem ~25 Rotdrosseln, ~20 Wacholderdrosseln, 4 Graureiher, ein Nilganspaar mit 3 Jungen, 1 späte Mönchsgrasmücke (w), 3 Zilpzalpe und ein weiblicher Sperber auf dem Parkstreifen vor der Schranke mit Beute. Auf einem östlich des NSGs gelegenen Feld ~80 Felderchen.
Hier und da fallen dieser Tage Steinkäuze an ungewohnten Orten auf: 1 Ex ist fast allabendlich vor unserem Haus zu hören (Frdbg.-Hohenheide) und sitzt tagsüber in einem alten Obstbaum ohne jede Höhlung, 1 Ex an einem Gehöft westlich von Frdbg.-Ostbüren und ein weiterer in UN-Steinen in/auf einem Schuppen. Vermutlich handelt es sich um diesj. Jungvögel, die auf Reviersuche sind.
Weibchenfarbene Kornweihe in der Strickherdicker Feldflur wird hartnäckig von Dohlen gemobbt …, 17.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… sie verlässt schließlich südwärts in großer Höhe das Gebiet, 17.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)„Mümmelmänner“ (hier ein Wildkaninchen in der Strickherdicker Feldflur) sind offenbar weiterhin dünn gesät – auch Feldhasen sind nur selten anzutreffen, 17.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Steinkauz lugt aus ungewöhnlichem Tagesversteck in einem Giebel westlich von Frdbg.-Ostbüren …, 17.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… auch dieser Artgenosse nutzt seit Tagen einen nur bedingt geeigneten Tageseinstand in einem alten Dachstuhl eines Schuppens in UN-Steinen, 17.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Einer von 3 ersten Bergpiepern im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede), 18.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Diesjähriger Wanderfalke (m) in Lauerposition (Strickherdicker Feldflur), 22.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Späte Mönchsgrasmücke (w) an der Amecke (Hemmerder Wiesen) …, 22.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenda eine von ca. 25 Rotdrosseln, die sich als recht scheu und schreckhaft zeigen, 22.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Am recht diesigen Vormittag in der Strickherdicker Feldflur zunächst eher gähnende Leere in der Vogelwelt: nur eine einzige Feldlerche, 3 Schwarzkehlchen erwähnenswert.
Am südlichen Ortsrand von Frdbg.-Ostbüren ein Schwarm von etwa 40 Vögeln – bestehend aus Erlenzeisigen, Distelfinken und mindestens 8 (!) Birkenzeisigen. Auf Priorsheide bei Frdbg.-Bausenhagen noch >7 Hausrotschwänze.
Nahe Holtum (Kr. SO) auf einem Hochspannungsmast 3 Wanderfalken – teils einander attackierend (1,2). Ebenda – wie schon von anderen Beobachtern gemeldet – beginnender Massenzug von Blässgänsen: in fast ununterbrochener Folge mindestens 20 Trupps mit je 15 – 50 Vögeln. Außerdem zwei große westwärts ziehende Schwärme Ringeltauben (insgesamt >1000 Vögel), 8 sehr hoch südwärts ziehende Mäusebussarde, ein südwärts durchs Hemmerder Ostfeld jagender Merlin und ~40 rastende Wiesenpieper.
An der Amecke (Hemmerder Wiesen) in einem Trupp beachtliche 28 (!!!) Schwanzmeisen –gemeinsam mit ~6 Blaumeisen, 3 Kohlmeisen. Ebenda auch ~10 Rotdrosseln, ~15 Wacholderdrosseln, 2 Zilpzalpe, 2 Grünspechte – und überhinziehend: 6 Heidelerchen, ~20 Feldlerchen.
Um 14.37 Uhr über Frdbg.-Hohenheide ~40 Kraniche westwärts ziehend.
Blässgänse: Vor allem am späten Vormittag immer wieder in kleineren Trupps westwärts ziehend …. 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… mit ihren hellen Rufen sind sie stets schon von weither zu hören, 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Alle Protagonisten eines Vogelschwarmes bei Frdbg.-Ostbüren im Bild: Distelfink, Erlenzeisig und Birkenzeisige …, 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… Birkenzeisig bei der Ernte an Birkensamenständen …, 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… dieser Baum trägt sehr reichhaltig Samenfrüchte …, 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … die auch den Erlenzeisigen schmecken …, 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Einer von noch immer mindestens 7 Hausrotschwänzen bei Frdbg.-Bausenhagen, 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Großer Ringeltaubenschwarm der Linie des Haarstranges westwärts folgend, 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Die hier schon mehrfach gemeldete Dreiergruppe Rebhühner auf der Büdericher Haar (Kr. SO), 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Weiblicher Wanderfalke in Hochspannungsmast nahe Holtum – nachdem zwei weitere westwärts abgeflogen sind, 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Überfliegende Rotdrossel in den Hemmerder Wiesen, 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Eine von erstaunlichen 28 (!) Schwanzmeisen an der Amecke, die recht gut zählbar waren, weil sie eine Lücke zwischen Büschen nacheinander überflogen, 16.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute zogen – wie schon von Th. Prall gemeldet – neben vielen Kleinvögeln auch Kraniche: um 12.02 Uhr über Frdbg.-Ostbüren ~70 Exmpl. Richtung S, um 15.00 Uhr über Frdbg.-Hohenheide ~40 Exmpl. Richtung W – gefolgt von 28 Blässgänsen – um 15.45 Uhr nochmals ~80 Exmpl. Ebenda um 16.35 Uhr eine weibchenfarbene Kornweihe westwärts überhinziehend.
Gestern unter anderem noch 11 Rauchschwalben ziehend (zunächst 7, dann nochmal 2 Exmpl. in der Strickherdicker Feldflur, später nochmal 2 Exmpl. nahe Frdbg.-Ostbüren). Über den Hemmerder Wiesen eine späte Rohrweihe (w) nach SW ziehend. ebenda auch ein großer Ringeltaubenschwarm (~600 Exmpl. nach W) und am östlichen Grenzgraben des NSG 3 Schwarzkehlchen. Heute im Gebiet unter anderem auch noch eine Mönchsgrasmücke (w) an Holunderbeeren.
Über Frdbg.-Hohenheide mittags (gestern, 13.10.) 12 Heidelerchen – tags zuvor (12.10.) sogar >35 Heidelerchen ebenda. Außerdem vorgestern in zwei Trupps ~120 Rotdrosseln über dem Rammbach nach W ziehend.
In der Strickherdicker Feldflur am 12.10. noch 2 späte Steinschmätzer, einige Dutzend Feldlerchen, 3 Schwarzkehlchen, ~20 Wiesenpieper, ~100 Bluthänflinge – und auch der bereits hier gemeldete männliche Rothabicht zeigte sich wieder im Gelände.
Kraniche über Frdbg.-Ostbüren, 14.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Späte Rohrweihe über den Hemmerder Wiesen mit einer Verletzung im linken Flügel …, 13.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… derselbe Vogel kreisend zeigt hier den linksseitigen Flügelschaden (möglicherweise steckt eine längere Leidensgeschichte hinter dem späten Zugtermin), 13.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)„Ist die Katze aus dem Haus …“ – Nilgänse nehmen den Storchenhorst an den Hemmerder Wiesen in Besitz, 14.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Einer von mindestens 5 Zilpzalpen in den Gehölzen an der Amecke (Hemmerder Wiesen), 13.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Als derzeit wohl häufigster Zuwanderer im Kr. UN: Buchfink (m) bei einem erfrischenden Bad am Straßenrand (Frdbg.-Bausenhagen) …, 13.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenfalls mit auffälligen Rastbeständen und immer wieder in Trupps von einigen Dutzend Vögeln durchziehend: Feldlerche (hier in der Strickherdicker Feldflur) …, 12.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… als schon sehr später Rastvogel ebenda: Steinschmätzer (diesj.) …, 12.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… gemeinsam mit diesem adulten Zweitvogel im selben Gebiet …, 12.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… der Habichtsterzel hat es wieder eilig, denn die Rabenkrähen verfolgen ihn sofort hartnäckig, wenn er aus der Deckung kommt, 12.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)„Gedeckter Tisch“ für die Elster nach der Maisernte (Frdbg.-Ostbüren), 13.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Sehr hoch westwärts über unseren Garten (Frdbg.-Hohenheide) hinwegziehend: Kornweihe, 14.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Von 7.35 Uhr bis 10.45 Uhr wurde heute südlich des Hemmerder Schelks (Wasserhochbehälter) die erste systematische Herbst-Vogelzug-Zählung durchgeführt. Wetter bei Sonnenaufgang: 5,7 °C, wechselnd bewölkt, Westwind. Nach übereinstimmender Einschätzung aller Beobachter war das Zuggeschehen gegenüber dem Vortag deutlich abgeschwächt. Immerhin wurden 40 Vogelarten registriert, die allerdings nicht alle Zugverhalten zeigten, sondern teils vor Ort umherflogen. Diese Arten werden in der Auflistung mit (st) für „stationär“ gekennzeichnet. Die höchsten ermittelten Gesamtzahlen werden nach Häufigkeit (absteigend) geordnet. Arten / Individuen, die nur gehört und nicht gezählt werden konnten, sind mit Anzahl = x aufgeführt. Einstellige Gesamtsummen sind nicht mehr geordnet.
An erster Stelle lagen heute mit Abstand (!) Buchfinken, die gemeinsam mit Bergfinken flogen – beide Arten zusammen kamen auf 1221 Ex, Star (171), Wacholderdrossel (159), Feldlerche (132), Bachstelze (111), Erlenzeisig (86 + x), Rotdrossel (60 + x), Wiesenpieper (51), Bluthänfling (47), Ringeltaube (27), Stieglitz (21), Kormoran (14), Gänse unbestimmt (11), Rauchschwalbe (10), Hohltaube (8), Singdrossel (6), Heckenbraunelle (5), Sperber (2), Kolkrabe (3 st), Birkenzeisig (1 st), Rotmilan (2 st), Rabenkrähe (3 st), Goldammer (5 st), Zilpzalp (2 st), Kohlmeise (4), Turmfalke (2 st), Grünfink (1 st), Graureiher (1 st), Amsel (2 st), Blaumeise (2), Grünspecht (1), Mäusebussard (2 st), Gartenbaumläufer (1 st), Mehlschwalbe (1), Hausrotschwanz (1), Misteldrossel (1), Habicht (1 st), Silberreiher (1), Kernbeißer (x), Wanderfalke (1).
Erwähnenswert an Rastvögeln fanden sich im Anschluss nördlich von UN-Westhemmerde 16 Heidelerchen auf Maisstoppeln, 6 Silberreiher auf einer Feldgrasfläche und dort nochmals 6 Rauchschwalben ziehend – weitere 7 Rauchschwalben nach SW ziehend nahe Frdbg.-Ostbüren, ~150 Feldlerchen nahe UN-Lünern / B 1 auf Rapsstoppeln.
Stationär um 7.56 Uhr als einer der ersten Vögel am Zählort (Hemmerder Schelk / Wasserhochbehälter): adulter Kolkrabe mit mindestens 2 weiteren Exemplaren, 11.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Als spätes Highlight, knapp nach Beendigung der Zählung, zeigt sich noch ein diesj. Wanderfalke, 11.10.2020 (Foto: Marvin, Lebéus)Konnte unter den Ziehern heute leider nicht entdeckt werden – jedoch rastend nördlich von UN-Westhemmerde auf einem Maisstoppelfeld: eine von insgesamt 16 Heidelerchen, 11.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Ebenfalls nahe UN-Westhemmerde 3 von insgesamt 6 Silberreihern, 11.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
In den Vormittagsstunden sehr starker Vogelzug: über der Strickherdicker Feldflur (Mitbeobachter hier: Hermann Knüwer) viele Trupps Buch-/Bergfinken, Feldlerchen (ungezählt – jedoch wohl jeweils mit dreistelligen Individuenzahlen), mehrfach Heidelerchen, Wiesenpieper, 34 Kiebitze (4 Trupps), 14 Kormorane, einzelne Rauchschwalben, Bachstelzen, Bluthänflinge, Erlenzeisige. Im Gebiet stationär unter anderem 4 Schwarzkehlchen, 1 Steinschmätzer, einige Hundert Stare, 1 Rotmilan, 3 Mäusebussarde, 4 Turmfalken.
Zwischen B 1 und A 44 bei Frdbg.-Ostbüren 6 nach SW ziehende Rauchschwalben.
Weitere 13 Rauchschwalben nach W ziehend im Hemmerder Ostfeld – darüber hinaus in nochmals 4 Trupps 34 Rauchschwalben zwischen Steinen-Moskau und Hemmerder Wiesen nach SW ziehend. Im Hemmerder Ostfeld außerdem stationär 60 – 80 Wiesenpieper auf Rapsstoppeln – gemeinsam mit 58 Kiebitzen, ~35 Feldlerchen, ~80 Staren, ~40 Bluthänflingen. Auf einem anderen Rapsstoppelfeld ebenda beachtliche 82 Bachstelzen.
Zwischen UN-Steinen und Steinen-Moskau auf einem Maisstoppelfeld rekordverdächtige 240 (!!!) Hohltauben (die größte Ansammlung dieser Art, die ich je gesehen habe). Auch dort außerdem mehrere Dutzend rastender Feldlerchen, einzelne Wiesenpieper, Bachstelzen, Bluthänflinge, Stare, Rabenkrähen, Dohlen.
Auf dem Bausenhagener Sportplatz 6 Hausrotschwänze (gestern 9 Exmpl.), ein Schwarzspecht nahebei rufend, viele Buch-/Bergfinken überfliegend, Erlenzeisige, >15 Singdrosseln.
Eine von heute sehr zahlreich ziehenden und in Ackerfluren rastenden Felderchen (hier: Strickherdicker Feldflur), 10.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer) Ebenfalls heute zahlreich anzutreffen: Wiesenpieper (hier: Hemmerder Ostfeld) …, 10.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ebenda auch viele Bachstelzen (in einem einzigen Trupp: 82 Exmpl.)10.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… in rekordverdächtiger Schwarmstärke ein artreiner Trupp Hohltauben mit einzelnen Staren …, 10.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… Standortwechsel einer Gruppe der insgesamt 240 (!) Exemplare, 10.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
In der Strickherdicker Feldflur heute beachtliche 7 Schwarzkehlchen auf der nördlichen Feldvogelschutzfläche. Dort auch >3 Rohrammern, ein überhinfliegender Rotmilan und weiterhin einige Dutzend Feldlerchen.
Zwischen der B1 und der A 44 in Höhe von Frdbg.-Ostbüren an einer Feldhecke 2 Gartenrotschwänze und eine nach SW ziehende Rauchschwalbe.
In den Hemmerder Wiesen ebenfalls noch 15 – 20 Rauchschwalben. Am Bröhl (nördl. UN-Westhemmerde) ein weiterer kleiner Trupp von >6 Rauchschwalben und ebenda, auf der Galloway-Wiese, 2 Schwarzkehlchen.
Zwischen UN-Siddinghausen und Frdbg.-Bausenhagen am Straßenrand ein apathisch wirkender Waschbär, der schwankend und offensichtlich körperlich stark geschwächt nur noch mit Mühe vorankam. Er verschwand vor meinen Augen in einem Maisfeld. Vermutlich ein weiterer Staupefall / vgl. auch Meldung von Hermann Knüwer vom 01.08.2020: https://www.oagkreisunna.de/?s=Staupe&submit=Suche.
In der Strickherdicker Feldflur 4 Schwarzkehlchen (1,3), ~100 Feldlerchen, ~200 Bluthänflinge, ~10 Goldammern, 3 Rohrammern, 1 diesj. Habichtsterzel (der Vogel vom Vortag), 1 Rotmilan.
Auf dem Bausenhagener Sportplatz weiterhin >5 Hausrotschwänze, Rufe von Erlenzeisigen, 2 überhinfliegende Kolkraben und eine nach SW ziehende weibchenfarbene Kornweihe.
In den Hemmerder Wiesen erstaunliche Mengen an Rauchschwalben: >50 Exemplare und dazwischen noch einzelne Mehlschwalben.
Im Hemmerder Ostfeld 4 Schwarzkehlchen (1,3), >2 Wiesenpieper, 3 Rauchschwalben. Eine weitere Rauchschwalbe über dem Hemmerder Ortszentrum.
Weit weg – aber gut zu erkennen: nach SW ziehende Kornweihe bei Frdbg.-Bausenhagen mit Rabenkrähe „im Schlepp“, 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Für das frühherbstliche Datum eine ungewöhnliche Ansammlung von mindestens 50 Rauchschwalben in den Hemmerder Wiesen: allein in diesem Bildausschnitt erkennt man bei genauem Hinsehen 15 (!) Exemplare … 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… unter ihnen viele diesjährige Jungvögel (Bild) aus späten Bruten, die durch die lang anhaltende Sommerwitterung offenbar vielfach noch sehr erfolgreich waren …, 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… aber auch etliche Altvögel sind noch unterwegs …, 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… sowie auch einzelne Mehlschwalben, 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Wiesenpieper – hier im Hemmerder Ostfeld – sind erst in geringer Zahl bei uns angekommen, 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Heute konnte wieder deutlicher Vogelzug beobachtet werden. In der Strickherdicker Feldflur waren sowohl etliche Rastvögel zu sehen, als auch immer wieder nach SW überhinziehende Kleinvögel: mehrere Hundert Buchfinken mit einzelnen Bergfinken, >8 Wiesenpieper, 1 Rauchschwalbe, kleinere Trupps Erlenzeisige, einzelne Bachstelzen, rastend, bzw. Nahrung suchend auf den Feldern ~1000 Stare, ~100 Feldlerchen, ~200 Bluthänflinge, ~10 Goldammern, >4 Hohltauben, ~15 Ringeltauben, ~20 Rabenkrähen, ~15 Dohlen, 1 Kiebitz, 3 Schwarzkehlchen (2,1), 1 Merlin, 1 diesj. Habichtsterzel, 2 Rotmilane, 4 Mäusebussarde, 3 Turmfalken. Als Mitbeobachter teilweise ebenfalls vor Ort: Björn Nikula.
Östlich Frdbg.-Frömern, nahe der Panthe-Wiese, hält sich seit Tagen ein artreiner Schwarm von annähernd 50 Feldsperlingen auf.
Auf der Straße verstreute Maishäcksel locken bei Frdbg.-Frömern etlich Feldsperlinge an …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … zwischen den Mahlzeiten verteilen sie sich auf umliegende Hecken zum Verdauen, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Teil eines großen Bluthänflingschwarmes in der Strickherdicker Feldflur …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… auch immer wieder auffliegende Feldlerchen stärken sich auf den abgeernteten Feldern …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer) … ständig wird der Standort gewechselt …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… das gilt auch für diesen riesigen Starenschwarm, der immer wieder umliegende Gehölzsäume aufsucht …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… dieser auf Beute lauernde Merlin dürfte einer der Gründe für die Nervosität der Kleinvögel sein …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ein diesjähriger Habichtsterzel, der sich soeben vergeblich in der Starenjagd versucht hat, sorgt zusätzlich für „blanke Nerven“ …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… doch hier wird der Jäger selbst zum Gejagten …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… ein Trupp Rabenkrähen lässt den Habicht nicht aus den Augen und „mobbt“ ihn, sobald er über offenes Gelände fliegt …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… doch für den Habicht scheint alles eine Art „Katz-und-Maus-Spiel“ zu sein …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… manchmal scheint es so, als würde der Habicht nur darauf warten, sich bei passender Gelegenheit eine der riskant nahe kommenden Krähen zu packen…, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… dieses weibliche Schwarzkehlchen auf einer der Feldvogelschutzflächen lässt das ganze Spektakel scheinbar völlig kalt, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Eine nach den gestrigen, intensiven Vogelzugbewegungen spontan angesetzte Zugvogelzählung auf der Haar südlich des Hemmerder Schelks erfüllte am heutigen Morgen (dem langjährigen Traditionszähltag) leider die Erwartungen nicht. Unter anderem wohl schon wegen eines extremen Temperatursprungs von gestern früh 8,6 °C auf heute 14,1 °C zur selben Uhrzeit – aber auch wegen des nach 8. 00 Uhr allmählich einsetzenden Regens blieb fast jegliches Zuggeschehen aus. Immerhin konnten – gemeinsam mit Hermann Knüwer und Harald Maas – trotzdem 20 Vogelarten vor Ort erfasst werden. Kleines Highlight war ein Trupp von mindestens 6 Wintergoldhähnchen, die den Schelk Richtung Süden verließen. Außerdem wurden folgende Arten – teils auf umliegenden Flächen rastend, teils hin und herfliegend (deshalb ohne Zahlenangaben) – registriert: Star, Bergfink, Buchfink, Grünfink, Bluthänfling, Erlenzeisig, Bachstelze, Rabenkrähe, Elster, Zilpzalp, Feldlerche, Wiesenpieper, Singdrossel, Goldammer, Rohrammer, Kohlmeise, Blaumeise, Heckenbraunelle, Ringeltaube.
Auf der Büdericher Haar (Kr. SO) 31 Nilgänse, 2 Hohltauben und 13 Ringeltauben auf einem abgeernteten Maisfeld.
Im Hemmerder Ostfeld unter anderem ein männlichses Schwarzkehlchen an einem Feldgraben.
Ein Trupp von insgesamt 31 Nilgänsen findet auf der Büdericher Haar reichlich Nahrung auf einem frisch abgeernteten Maisfeld, 03.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Ein männliches Schwarzkehlchen im Hemmerder Ostfeld demonstriert, wie wichtig alte Saumvegetation in der Feldflur ist. Leider werden derzeit solche Strukturen fast überall durch „Pflegeschnitte“ vernichtet …, 03.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Eine von 5 Mönchsgrasmücken in einer Gehölzgruppe des Wassergewinnungsgeländes bei Frdbg.-Langschede, die emsig unzählige auf den Zweigen sitzende kleine Mücken aufpicken, 03.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Ein später Kleiner Feuerfalter (vermutlich vierte Generation) auf Blüten des Jakobskreuzkraut (Wassergewinnungsgelände). Dieser Falter kann sich nur dort entwickeln, wo abwechslungsreiches Grünland oder ungestörte Saumhabitate mit der Futterpflanze für seine Raupen (Großer und Kleiner Sauerampfer) vorkommen. Das Mähen solcher Saumbiotope ist für ihn veheerend, weil dort die Raupen überwintern, 03.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Der wanderaktive Admiral (Wassergewinnungsgelände) ist jetzt an sonnigen Tagen in südlicher Richtung unterwegs und tankt hier und da an zuckerhaltigem Fallobst auf, 03.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
In den frühen Vormittagsstunden heute auf der Haar bei Fröndenberg intensiver Kleinvogelzug: mehrere Hundert Buchfinken mit einzelnen Bergfinken, immer wieder kleinere Trupps Erlenzeisige und Bachstelzen. Auf einem Maisstoppelfeld südlich Frdbg.-Ostbüren neben ca. 50 Buchfinken und Bergfinken eine einzelne Heidelerche. Auf reifen Sonnenblumen in einem „Blühstreifen“ ein Schwarm von ca. 250 Finken – bestehend vor allem aus Distelfinken und Grünfinken mit einigen Buchfinken. Ebenda auch ein einzelnes Schwarzkehlchen und 5 durchziehende Rauchschwalben.
In der Strickherdicker Feldflur ein artreiner Trupp von 16 rastenden Heidelerchen auf Maisstoppeln – etwas abseits davon ein Trupp von 14 rastenden Feldlerchen. Außerdem nahe der nördlichen Feldvogelschutzfläche 4 Schwarzkehlchen, noch ein einzelnes Braunkehlchen und 2 durchziehende Rauchschwalben.
Auf dem Bausenhagener Sportplatz weiterhin bis zu 7 Hausrotschwänze, noch 1 Gartenrotschwanz, 9 Bachstelzen, immer wieder überhinziehende Trupps Buchfinken mit Bergfinken, Erlenzeisigen, einzelnen Wiesenpiepern.
Südlich der B1 in Höhe von UN-Lünern auf einem Rapsstoppelfeld ein Schwarm von ca. 350 Bluthänflingen.
Ergänzend zu den Beobachtungen von Andreas Hünting und Hermann Knüwer an der Kiebitzwiese (Frdbg.) zeigten sich am Fuße des Aussichtshügels noch 7 Bekassinen.
Sehr weit weg, doch in der Ausschnittvergrößerung deutlich zu erkennen …, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… mit dem ausgeprägten hellen Überaugenstreif – eine einzelne Heidelerche bei Frdbg.-Ostbüren, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Ein Teil eines sehr großen Finkenschwarms an Sonnenblumen bei Frdbg.-Ostbüren …, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… bestehend vor allem aus Distelfinken (hier ein diesj. Jungvogel) …, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… Grünfinken …, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… wenigen Buchfinken …, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… mitten „im Getümmel“ auch ein Schwarzkehlchen, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)In der Strickherdicker Feldflur fand sich unter anderem noch dieses späte Braunkehlchen, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Auf dem Bausenhagener Sportplatz heute noch >6 Hausrotschwänze, 1 Gartenrotschwanz, 8 Bachstelzen, 1 Grünspecht, ~70 Stare.
In den Hemmerder Wiesen gestern unter anderem noch 2 Braunkehlchen gemeinsam mit 2 Schwarzkehlchen (1,1). Ebenda heute ein tief durchfliegender Rothabicht, 3 Turmfalken, 6 Graureiher, >1 Mönchsgrasmücke, >4 Zilpzalpe.
Im Hemmerder Ostfeld 4 Schwarzkehlchen, 2 Rohrammern.
In der Strickherdicker Feldflur 2 weibliche Schwarzkehlchen. Auf einer gemähten Feldgrasfläche an der Hubert-Biernat-Straße 17 (!) Graureiher auf Mäusejagd.
Hausrotschwanz auf dem Bausenhagener Sportplatz …, 25.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… nur wenige Meter entfernt auch dieser Gartenrotschwanz, 25.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)„Gruppenbild“ mit Braunkehlchen (rechts) und zwei Schwarzkehlchen in den Hemmerder Wiesen, 24.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Männliches Schwarzkehlchen in rostrotem „Wald“ aus Fruchtständen des Krausen Ampfers auf Feldvogelschutzfläche im Hemmerder Ostfeld …, 25.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… dort auch eine von zwei Rohrammern, 25.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Auf kurz geschorener Feldgrasfläche in Frdbg.-Landwehr rücken Graureiher – insgesamt 17 (!) Exmpl – den Feldmäusen zuleibe …, 25.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Im Süden von Frdbg.-Ostbüren am Abend ein sehr später Neuntöter (diesj./w). Nach den Phänologiedaten der OAG-Seite hat es bisher nur ein einziges Mal ebenfalls an einem 22 September noch eine Neuntötersichtung gegeben (2015).
Auf dem Bausenhagener Sportplatz gestern >8 Hausrotschwänze, >25 Bachstelzen, ~100 Stare. Am Ortsrand von Bausenhagen ein Spatzenschwarm mit ~80 Vögeln.
Sehr später Neuntöter (diesj.) bei Frdbg.-Ostbüren – ein schon weit vermauserter Jungvogel …, 22.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)… vor allem im Deckgefieder von Rücken und Flügeln erkennt man, dass neben noch wenigen Federn des Jugendkleides (schwarz geschuppt) bereits weitgehend das einfarbig rotbraune Gefieder des Alterskleides ausgebildet ist – die braune Kopfoberseite und die fehlende schwarze Augenbinde kennzeichnen den Vogel außerdem als weiblich, 22.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Ebenfalls im Süden von Frdbg.-Ostbüren ein interessantes Phänomen der Schmetterlingswelt: an einem Altgrassaum versammeln sich mindestens 21 Hauhechelbläulinge zur gemeinsamen Nachtruhe auf einem ca. 6 Meter langen Stück (im Bild 4 Exmpl. dieser Schlafgemeinschaft), 22.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)Auf dieser abgeernteten Mähgrasfläche nahe Frdbg.-Hohenheide finden sich zahlreiche Mäusejäger ein: insgesamt 12 (!) Graureiher, 2 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, 21.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Am heutigen Morgen auf dem Bausenhagener Sportplatz noch >7 Hausrotschwänze, 1 Gartenrotschwanz (m), 1 Grünspecht, 1 Gartenbaumläufer, 11 Bachstelzen und Rufe überhinfliegender Erlenzeisige.
In den Hemmerder Wiesen an der Amecke eine abfliegende Bekassine.
Am Abend im Bausenhagener Schelk Flugrufe eines Schwarzspechtes.