Autor: bg

Fröndenberg / Unna: Kraniche, Blässgänse, Kornweihe, Rohrweihe, Habicht, Rauchschwalben, Heidelerchen, Steinschmätzer, Schwarzkehlchen, Mönchsgrasmücke u.a., 12.-14.10.2020 (B.Glüer)

Heute zogen – wie schon von Th. Prall gemeldet – neben vielen Kleinvögeln auch Kraniche: um 12.02 Uhr über Frdbg.-Ostbüren ~70 Exmpl. Richtung S, um 15.00 Uhr über Frdbg.-Hohenheide ~40 Exmpl. Richtung W – gefolgt von 28 Blässgänsen – um 15.45 Uhr nochmals ~80 Exmpl. Ebenda um 16.35 Uhr eine weibchenfarbene Kornweihe westwärts überhinziehend.

Gestern unter anderem noch 11 Rauchschwalben ziehend (zunächst 7, dann nochmal 2 Exmpl. in der Strickherdicker Feldflur, später nochmal 2 Exmpl. nahe Frdbg.-Ostbüren). Über den Hemmerder Wiesen eine späte Rohrweihe (w) nach SW ziehend. ebenda auch ein großer Ringeltaubenschwarm (~600 Exmpl. nach W) und am östlichen Grenzgraben des NSG 3 Schwarzkehlchen. Heute im Gebiet unter anderem auch noch eine Mönchsgrasmücke (w) an Holunderbeeren.

Über Frdbg.-Hohenheide mittags (gestern, 13.10.) 12 Heidelerchen – tags zuvor (12.10.) sogar >35 Heidelerchen ebenda. Außerdem vorgestern in zwei Trupps ~120 Rotdrosseln über dem Rammbach nach W ziehend.

In der Strickherdicker Feldflur am 12.10. noch 2 späte Steinschmätzer, einige Dutzend Feldlerchen, 3 Schwarzkehlchen, ~20 Wiesenpieper, ~100 Bluthänflinge – und auch der bereits hier gemeldete männliche Rothabicht zeigte sich wieder im Gelände.

Kraniche über Frdbg.-Ostbüren, 14.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Späte Rohrweihe über den Hemmerder Wiesen mit einer Verletzung im linken Flügel …, 13.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… derselbe Vogel kreisend zeigt hier den linksseitigen Flügelschaden (möglicherweise steckt eine längere Leidensgeschichte hinter dem späten Zugtermin), 13.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
„Ist die Katze aus dem Haus …“ – Nilgänse nehmen den Storchenhorst an den Hemmerder Wiesen in Besitz, 14.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Einer von mindestens 5 Zilpzalpen in den Gehölzen an der Amecke (Hemmerder Wiesen), 13.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Als derzeit wohl häufigster Zuwanderer im Kr. UN: Buchfink (m) bei einem erfrischenden Bad am Straßenrand (Frdbg.-Bausenhagen) …, 13.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenfalls mit auffälligen Rastbeständen und immer wieder in Trupps von einigen Dutzend Vögeln durchziehend: Feldlerche (hier in der Strickherdicker Feldflur) …, 12.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… als schon sehr später Rastvogel ebenda: Steinschmätzer (diesj.) …, 12.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… gemeinsam mit diesem adulten Zweitvogel im selben Gebiet …, 12.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… der Habichtsterzel hat es wieder eilig, denn die Rabenkrähen verfolgen ihn sofort hartnäckig, wenn er aus der Deckung kommt, 12.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
„Gedeckter Tisch“ für die Elster nach der Maisernte (Frdbg.-Ostbüren), 13.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Sehr hoch westwärts über unseren Garten (Frdbg.-Hohenheide) hinwegziehend: Kornweihe, 14.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Unna: Zugvogelzählung mit Buchfinken, Bergfinken, Feldlerchen, Wiesenpiepern, später Mehlschwalbe, etlichen Rauchschwalben, Birkenzeisig, Erlenzeisigen, Sperbern, Wanderfalke, Kormoranen, Rotdrosseln u.a., 11.10.2020 (S. Helmer, H. Knüwer, M. Lebéus, H. Maas, B. Nikula, C. Rethschulte, B. & J. & S. Glüer)

Von 7.35 Uhr bis 10.45 Uhr wurde heute südlich des Hemmerder Schelks (Wasserhochbehälter) die erste systematische Herbst-Vogelzug-Zählung durchgeführt. Wetter bei Sonnenaufgang: 5,7 °C, wechselnd bewölkt, Westwind. Nach übereinstimmender Einschätzung aller Beobachter war das Zuggeschehen gegenüber dem Vortag deutlich abgeschwächt. Immerhin wurden 40 Vogelarten registriert, die allerdings nicht alle Zugverhalten zeigten, sondern teils vor Ort umherflogen. Diese Arten werden in der Auflistung mit (st) für „stationär“ gekennzeichnet. Die höchsten ermittelten Gesamtzahlen werden nach Häufigkeit (absteigend) geordnet. Arten / Individuen, die nur gehört und nicht gezählt werden konnten, sind mit Anzahl = x aufgeführt. Einstellige Gesamtsummen sind nicht mehr geordnet.

An erster Stelle lagen heute mit Abstand (!) Buchfinken, die gemeinsam mit Bergfinken flogen – beide Arten zusammen kamen auf 1221 Ex, Star (171), Wacholderdrossel (159), Feldlerche (132), Bachstelze (111), Erlenzeisig (86 + x), Rotdrossel (60 + x), Wiesenpieper (51), Bluthänfling (47), Ringeltaube (27), Stieglitz (21), Kormoran (14), Gänse unbestimmt (11), Rauchschwalbe (10), Hohltaube (8), Singdrossel (6), Heckenbraunelle (5), Sperber (2), Kolkrabe (3 st), Birkenzeisig (1 st), Rotmilan (2 st), Rabenkrähe (3 st), Goldammer (5 st), Zilpzalp (2 st), Kohlmeise (4), Turmfalke (2 st), Grünfink (1 st), Graureiher (1 st), Amsel (2 st), Blaumeise (2), Grünspecht (1), Mäusebussard (2 st), Gartenbaumläufer (1 st), Mehlschwalbe (1), Hausrotschwanz (1), Misteldrossel (1), Habicht (1 st), Silberreiher (1), Kernbeißer (x), Wanderfalke (1).

Erwähnenswert an Rastvögeln fanden sich im Anschluss nördlich von UN-Westhemmerde 16 Heidelerchen auf Maisstoppeln, 6 Silberreiher auf einer Feldgrasfläche und dort nochmals 6 Rauchschwalben ziehend – weitere 7 Rauchschwalben nach SW ziehend nahe Frdbg.-Ostbüren, ~150 Feldlerchen nahe UN-Lünern / B 1 auf Rapsstoppeln.

Stationär um 7.56 Uhr als einer der ersten Vögel am Zählort (Hemmerder Schelk / Wasserhochbehälter): adulter Kolkrabe mit mindestens 2 weiteren Exemplaren, 11.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Als spätes Highlight, knapp nach Beendigung der Zählung, zeigt sich noch ein diesj. Wanderfalke, 11.10.2020 (Foto: Marvin, Lebéus)
Konnte unter den Ziehern heute leider nicht entdeckt werden – jedoch rastend nördlich von UN-Westhemmerde auf einem Maisstoppelfeld: eine von insgesamt 16 Heidelerchen, 11.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Ebenfalls nahe UN-Westhemmerde 3 von insgesamt 6 Silberreihern, 11.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg / Unna: Hausrotschwänze, Schwarzspecht, Schwarzkehlchen, Steinschmätzer, Hohltauben, starker Vogelzug mit Feldlerchen, Heidelerchen, Wiesenpiepern, Rauchschwalben, Buchfinken, Bergfinken, Bachstelzen, Erlenzeisigen, Bluthänflingen, Kiebitzen, Kormoranen u.a., 10.10.2020 (B.Glüer)

In den Vormittagsstunden sehr starker Vogelzug: über der Strickherdicker Feldflur (Mitbeobachter hier: Hermann Knüwer) viele Trupps Buch-/Bergfinken, Feldlerchen (ungezählt – jedoch wohl jeweils mit dreistelligen Individuenzahlen), mehrfach Heidelerchen, Wiesenpieper, 34 Kiebitze (4 Trupps), 14 Kormorane, einzelne Rauchschwalben, Bachstelzen, Bluthänflinge, Erlenzeisige. Im Gebiet stationär unter anderem 4 Schwarzkehlchen, 1 Steinschmätzer, einige Hundert Stare, 1 Rotmilan, 3 Mäusebussarde, 4 Turmfalken.

Zwischen B 1 und A 44 bei Frdbg.-Ostbüren 6 nach SW ziehende Rauchschwalben.

Weitere 13 Rauchschwalben nach W ziehend im Hemmerder Ostfeld – darüber hinaus in nochmals 4 Trupps 34 Rauchschwalben zwischen Steinen-Moskau und Hemmerder Wiesen nach SW ziehend. Im Hemmerder Ostfeld außerdem stationär 60 – 80 Wiesenpieper auf Rapsstoppeln – gemeinsam mit 58 Kiebitzen, ~35 Feldlerchen, ~80 Staren, ~40 Bluthänflingen. Auf einem anderen Rapsstoppelfeld ebenda beachtliche 82 Bachstelzen.

Zwischen UN-Steinen und Steinen-Moskau auf einem Maisstoppelfeld rekordverdächtige 240 (!!!) Hohltauben (die größte Ansammlung dieser Art, die ich je gesehen habe). Auch dort außerdem mehrere Dutzend rastender Feldlerchen, einzelne Wiesenpieper, Bachstelzen, Bluthänflinge, Stare, Rabenkrähen, Dohlen.

Auf dem Bausenhagener Sportplatz 6 Hausrotschwänze (gestern 9 Exmpl.), ein Schwarzspecht nahebei rufend, viele Buch-/Bergfinken überfliegend, Erlenzeisige, >15 Singdrosseln.

Eine von heute sehr zahlreich ziehenden und in Ackerfluren rastenden Felderchen (hier: Strickherdicker Feldflur), 10.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Ebenfalls heute zahlreich anzutreffen: Wiesenpieper (hier: Hemmerder Ostfeld) …, 10.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda auch viele Bachstelzen (in einem einzigen Trupp: 82 Exmpl.)10.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… in rekordverdächtiger Schwarmstärke ein artreiner Trupp Hohltauben mit einzelnen Staren …, 10.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… Standortwechsel einer Gruppe der insgesamt 240 (!) Exemplare, 10.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg / Unna: Schwarzkehlchen, Rauchschwalben, Gartenrotschwänze, Rohrammern, Feldlerchen, kranker Waschbär u.a., 08.10.2020 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur heute beachtliche 7 Schwarzkehlchen auf der nördlichen Feldvogelschutzfläche. Dort auch >3 Rohrammern, ein überhinfliegender Rotmilan und weiterhin einige Dutzend Feldlerchen.

Zwischen der B1 und der A 44 in Höhe von Frdbg.-Ostbüren an einer Feldhecke 2 Gartenrotschwänze und eine nach SW ziehende Rauchschwalbe.

In den Hemmerder Wiesen ebenfalls noch 15 – 20 Rauchschwalben. Am Bröhl (nördl. UN-Westhemmerde) ein weiterer kleiner Trupp von >6 Rauchschwalben und ebenda, auf der Galloway-Wiese, 2 Schwarzkehlchen.

Zwischen UN-Siddinghausen und Frdbg.-Bausenhagen am Straßenrand ein apathisch wirkender Waschbär, der schwankend und offensichtlich körperlich stark geschwächt nur noch mit Mühe vorankam. Er verschwand vor meinen Augen in einem Maisfeld. Vermutlich ein weiterer Staupefall / vgl. auch Meldung von Hermann Knüwer vom 01.08.2020: https://www.oagkreisunna.de/?s=Staupe&submit=Suche.

Fröndenberg / Unna: Kornweihe, Habicht, Feldlerchen, Wiesenpieper, Schwarzkehlchen, Erlenzeisige, Hausrotschwänze, Kolkraben, (viele!) Rauchschwalben, Mehlschwalben u.a., 06.10.2020 (B.Glüer)

In der Strickherdicker Feldflur 4 Schwarzkehlchen (1,3), ~100 Feldlerchen, ~200 Bluthänflinge, ~10 Goldammern, 3 Rohrammern, 1 diesj. Habichtsterzel (der Vogel vom Vortag), 1 Rotmilan.

Auf dem Bausenhagener Sportplatz weiterhin >5 Hausrotschwänze, Rufe von Erlenzeisigen, 2 überhinfliegende Kolkraben und eine nach SW ziehende weibchenfarbene Kornweihe.

In den Hemmerder Wiesen erstaunliche Mengen an Rauchschwalben: >50 Exemplare und dazwischen noch einzelne Mehlschwalben.

Im Hemmerder Ostfeld 4 Schwarzkehlchen (1,3), >2 Wiesenpieper, 3 Rauchschwalben. Eine weitere Rauchschwalbe über dem Hemmerder Ortszentrum.

Weit weg – aber gut zu erkennen: nach SW ziehende Kornweihe bei Frdbg.-Bausenhagen mit Rabenkrähe „im Schlepp“, 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Für das frühherbstliche Datum eine ungewöhnliche Ansammlung von mindestens 50 Rauchschwalben in den Hemmerder Wiesen: allein in diesem Bildausschnitt erkennt man bei genauem Hinsehen 15 (!) Exemplare … 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… unter ihnen viele diesjährige Jungvögel (Bild) aus späten Bruten, die durch die lang anhaltende Sommerwitterung offenbar vielfach noch sehr erfolgreich waren …, 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… aber auch etliche Altvögel sind noch unterwegs …, 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… sowie auch einzelne Mehlschwalben, 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Wiesenpieper – hier im Hemmerder Ostfeld – sind erst in geringer Zahl bei uns angekommen, 06.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Merlin, Habicht, Rotmilane, Felderchen, Kiebitz, Rauchschwalbe, Schwarzkehlchen, Wiesenpieper, Bergfinken, Erlenzeisige, Buchfinken, Stare, Feldsperlinge u.a., 05.10.2020 (B.Glüer)

Heute konnte wieder deutlicher Vogelzug beobachtet werden. In der Strickherdicker Feldflur waren sowohl etliche Rastvögel zu sehen, als auch immer wieder nach SW überhinziehende Kleinvögel: mehrere Hundert Buchfinken mit einzelnen Bergfinken, >8 Wiesenpieper, 1 Rauchschwalbe, kleinere Trupps Erlenzeisige, einzelne Bachstelzen, rastend, bzw. Nahrung suchend auf den Feldern ~1000 Stare, ~100 Feldlerchen, ~200 Bluthänflinge, ~10 Goldammern, >4 Hohltauben, ~15 Ringeltauben, ~20 Rabenkrähen, ~15 Dohlen, 1 Kiebitz, 3 Schwarzkehlchen (2,1), 1 Merlin, 1 diesj. Habichtsterzel, 2 Rotmilane, 4 Mäusebussarde, 3 Turmfalken. Als Mitbeobachter teilweise ebenfalls vor Ort: Björn Nikula.

Östlich Frdbg.-Frömern, nahe der Panthe-Wiese, hält sich seit Tagen ein artreiner Schwarm von annähernd 50 Feldsperlingen auf.

Auf der Straße verstreute Maishäcksel locken bei Frdbg.-Frömern etlich Feldsperlinge an …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… zwischen den Mahlzeiten verteilen sie sich auf umliegende Hecken zum Verdauen, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Teil eines großen Bluthänflingschwarmes in der Strickherdicker Feldflur …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… auch immer wieder auffliegende Feldlerchen stärken sich auf den abgeernteten Feldern …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ständig wird der Standort gewechselt …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… das gilt auch für diesen riesigen Starenschwarm, der immer wieder umliegende Gehölzsäume aufsucht …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… dieser auf Beute lauernde Merlin dürfte einer der Gründe für die Nervosität der Kleinvögel sein …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ein diesjähriger Habichtsterzel, der sich soeben vergeblich in der Starenjagd versucht hat, sorgt zusätzlich für „blanke Nerven“ …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… doch hier wird der Jäger selbst zum Gejagten …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ein Trupp Rabenkrähen lässt den Habicht nicht aus den Augen und „mobbt“ ihn, sobald er über offenes Gelände fliegt …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… doch für den Habicht scheint alles eine Art „Katz-und-Maus-Spiel“ zu sein …, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… manchmal scheint es so, als würde der Habicht nur darauf warten, sich bei passender Gelegenheit eine der riskant nahe kommenden Krähen zu packen…, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… dieses weibliche Schwarzkehlchen auf einer der Feldvogelschutzflächen lässt das ganze Spektakel scheinbar völlig kalt, 05.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Unna: Schwarzkehlchen, Mönchsgrasmücken, Nilgänse, Hohltauben, späte Schmetterlinge, Zugvögel, 03.10.2020 (B.Glüer)

Eine nach den gestrigen, intensiven Vogelzugbewegungen spontan angesetzte Zugvogelzählung auf der Haar südlich des Hemmerder Schelks erfüllte am heutigen Morgen (dem langjährigen Traditionszähltag) leider die Erwartungen nicht. Unter anderem wohl schon wegen eines extremen Temperatursprungs von gestern früh 8,6 °C auf heute 14,1 °C zur selben Uhrzeit – aber auch wegen des nach 8. 00 Uhr allmählich einsetzenden Regens blieb fast jegliches Zuggeschehen aus. Immerhin konnten – gemeinsam mit Hermann Knüwer und Harald Maas – trotzdem 20 Vogelarten vor Ort erfasst werden. Kleines Highlight war ein Trupp von mindestens 6 Wintergoldhähnchen, die den Schelk Richtung Süden verließen. Außerdem wurden folgende Arten – teils auf umliegenden Flächen rastend, teils hin und herfliegend (deshalb ohne Zahlenangaben) – registriert: Star, Bergfink, Buchfink, Grünfink, Bluthänfling, Erlenzeisig, Bachstelze, Rabenkrähe, Elster, Zilpzalp, Feldlerche, Wiesenpieper, Singdrossel, Goldammer, Rohrammer, Kohlmeise, Blaumeise, Heckenbraunelle, Ringeltaube.

Auf der Büdericher Haar (Kr. SO) 31 Nilgänse, 2 Hohltauben und 13 Ringeltauben auf einem abgeernteten Maisfeld.

Im Hemmerder Ostfeld unter anderem ein männlichses Schwarzkehlchen an einem Feldgraben.

Ein Trupp von insgesamt 31 Nilgänsen findet auf der Büdericher Haar reichlich Nahrung auf einem frisch abgeernteten Maisfeld, 03.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Ein männliches Schwarzkehlchen im Hemmerder Ostfeld demonstriert, wie wichtig alte Saumvegetation in der Feldflur ist. Leider werden derzeit solche Strukturen fast überall durch „Pflegeschnitte“ vernichtet …, 03.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Eine von 5 Mönchsgrasmücken in einer Gehölzgruppe des Wassergewinnungsgeländes bei Frdbg.-Langschede, die emsig unzählige auf den Zweigen sitzende kleine Mücken aufpicken, 03.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Ein später Kleiner Feuerfalter (vermutlich vierte Generation) auf Blüten des Jakobskreuzkraut (Wassergewinnungsgelände). Dieser Falter kann sich nur dort entwickeln, wo abwechslungsreiches Grünland oder ungestörte Saumhabitate mit der Futterpflanze für seine Raupen (Großer und Kleiner Sauerampfer) vorkommen. Das Mähen solcher Saumbiotope ist für ihn veheerend, weil dort die Raupen überwintern, 03.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Der wanderaktive Admiral (Wassergewinnungsgelände) ist jetzt an sonnigen Tagen in südlicher Richtung unterwegs und tankt hier und da an zuckerhaltigem Fallobst auf, 03.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Bergfinken, Buchfinken, Grünfinken, Distelfinken, Bluthänflinge, Erlenzeisige, Heidelerchen, Feldlerchen, Rauchschwalben, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Gartenrotschwanz, Hausrotschwänze, Bekassinen, u.a., 02.10.2020 (B.Glüer)

In den frühen Vormittagsstunden heute auf der Haar bei Fröndenberg intensiver Kleinvogelzug: mehrere Hundert Buchfinken mit einzelnen Bergfinken, immer wieder kleinere Trupps Erlenzeisige und Bachstelzen. Auf einem Maisstoppelfeld südlich Frdbg.-Ostbüren neben ca. 50 Buchfinken und Bergfinken eine einzelne Heidelerche. Auf reifen Sonnenblumen in einem „Blühstreifen“ ein Schwarm von ca. 250 Finken – bestehend vor allem aus Distelfinken und Grünfinken mit einigen Buchfinken. Ebenda auch ein einzelnes Schwarzkehlchen und 5 durchziehende Rauchschwalben.

In der Strickherdicker Feldflur ein artreiner Trupp von 16 rastenden Heidelerchen auf Maisstoppeln – etwas abseits davon ein Trupp von 14 rastenden Feldlerchen. Außerdem nahe der nördlichen Feldvogelschutzfläche 4 Schwarzkehlchen, noch ein einzelnes Braunkehlchen und 2 durchziehende Rauchschwalben.

Auf dem Bausenhagener Sportplatz weiterhin bis zu 7 Hausrotschwänze, noch 1 Gartenrotschwanz, 9 Bachstelzen, immer wieder überhinziehende Trupps Buchfinken mit Bergfinken, Erlenzeisigen, einzelnen Wiesenpiepern.

Südlich der B1 in Höhe von UN-Lünern auf einem Rapsstoppelfeld ein Schwarm von ca. 350 Bluthänflingen.

Ergänzend zu den Beobachtungen von Andreas Hünting und Hermann Knüwer an der Kiebitzwiese (Frdbg.) zeigten sich am Fuße des Aussichtshügels noch 7 Bekassinen.

Sehr weit weg, doch in der Ausschnittvergrößerung deutlich zu erkennen …, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… mit dem ausgeprägten hellen Überaugenstreif – eine einzelne Heidelerche bei Frdbg.-Ostbüren, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Ein Teil eines sehr großen Finkenschwarms an Sonnenblumen bei Frdbg.-Ostbüren …, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… bestehend vor allem aus Distelfinken (hier ein diesj. Jungvogel) …, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… Grünfinken …, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… wenigen Buchfinken …, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… mitten „im Getümmel“ auch ein Schwarzkehlchen, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
In der Strickherdicker Feldflur fand sich unter anderem noch dieses späte Braunkehlchen, 02.10.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg / Unna: Gartenrotschwanz, Hausrotschwänze, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Bachstelzen, Rohrammern, Mönchsgrasmücke, Habicht u.a., 25.09.2020 (B.Glüer)

Auf dem Bausenhagener Sportplatz heute noch >6 Hausrotschwänze, 1 Gartenrotschwanz, 8 Bachstelzen, 1 Grünspecht, ~70 Stare.

In den Hemmerder Wiesen gestern unter anderem noch 2 Braunkehlchen gemeinsam mit 2 Schwarzkehlchen (1,1). Ebenda heute ein tief durchfliegender Rothabicht, 3 Turmfalken, 6 Graureiher, >1 Mönchsgrasmücke, >4 Zilpzalpe.

Im Hemmerder Ostfeld 4 Schwarzkehlchen, 2 Rohrammern.

In der Strickherdicker Feldflur 2 weibliche Schwarzkehlchen. Auf einer gemähten Feldgrasfläche an der Hubert-Biernat-Straße 17 (!) Graureiher auf Mäusejagd.

Hausrotschwanz auf dem Bausenhagener Sportplatz …, 25.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… nur wenige Meter entfernt auch dieser Gartenrotschwanz, 25.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
„Gruppenbild“ mit Braunkehlchen (rechts) und zwei Schwarzkehlchen in den Hemmerder Wiesen, 24.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Männliches Schwarzkehlchen in rostrotem „Wald“ aus Fruchtständen des Krausen Ampfers auf Feldvogelschutzfläche im Hemmerder Ostfeld …, 25.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… dort auch eine von zwei Rohrammern, 25.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Auf kurz geschorener Feldgrasfläche in Frdbg.-Landwehr rücken Graureiher – insgesamt 17 (!) Exmpl – den Feldmäusen zuleibe …, 25.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: später Neuntöter, Hausrotschwänze, Bachstelzen, Stare u.a., 22.09.2020 (B.Glüer)

Im Süden von Frdbg.-Ostbüren am Abend ein sehr später Neuntöter (diesj./w). Nach den Phänologiedaten der OAG-Seite hat es bisher nur ein einziges Mal ebenfalls an einem 22 September noch eine Neuntötersichtung gegeben (2015).

Auf dem Bausenhagener Sportplatz gestern >8 Hausrotschwänze, >25 Bachstelzen, ~100 Stare. Am Ortsrand von Bausenhagen ein Spatzenschwarm mit ~80 Vögeln.

Sehr später Neuntöter (diesj.) bei Frdbg.-Ostbüren – ein schon weit vermauserter Jungvogel …, 22.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… vor allem im Deckgefieder von Rücken und Flügeln erkennt man, dass neben noch wenigen Federn des Jugendkleides (schwarz geschuppt) bereits weitgehend das einfarbig rotbraune Gefieder des Alterskleides ausgebildet ist – die braune Kopfoberseite und die fehlende schwarze Augenbinde kennzeichnen den Vogel außerdem als weiblich, 22.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Ebenfalls im Süden von Frdbg.-Ostbüren ein interessantes Phänomen der Schmetterlingswelt: an einem Altgrassaum versammeln sich mindestens 21 Hauhechelbläulinge zur gemeinsamen Nachtruhe auf einem ca. 6 Meter langen Stück (im Bild 4 Exmpl. dieser Schlafgemeinschaft), 22.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Auf dieser abgeernteten Mähgrasfläche nahe Frdbg.-Hohenheide finden sich zahlreiche Mäusejäger ein: insgesamt 12 (!) Graureiher, 2 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, 21.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg / Unna / Wickede-Schlückingen (Kr. SO): Hausrotschwänze, Erlenzeisig-Einflug, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Schafstelzen, Rebhühner, Rotmilane, Schmetterlinge u.a., 16.09.2020 (B.Glüer)

Auf dem Bausenhagener Sportplatz gestern 9 (heute 5) Hausrotschwänze. Außerdem dort in den Morgenstunden immer wieder Rufe ziehender Erlenzeisige, die offenbar wieder einen stärkeren Einflug zu uns machen. Bis gestern waren in Falsterbo bereits 63 810(!) Exmpl. gezählt worden – gegenüber nur 5 507 Exmpl. bis zum selben Datum des Vorjahres und gegenüber insgesamt 42 706 Exmpl. als Durchschnittswert für jeweils die ganze Saison (ermittelt aus Daten seit 1973). Westlich Frdbg.-Bausenhagen heute 5 Rotmilane über einem bearbeiteten Feld nach Beute suchend.

Auf einem Rapsstoppelfeld der Büdericher Haar gestern noch beachtliche 16(!) Steinschmätzer, 2 Schafstelzen, ein einzelnes Braunkehlchen und wieder die bereits hier gemeldete dreiköpfige Rebhuhnfamilie. Heute dort noch 7 Steinschmätzer.

Nach Mitteilung von H. Knüwer auch nördlich von UN-Stockum gestern ein Rebhuhnpaar.

Hausrotschwanz auf der Bandenwerbung des Bausenhagener Sportplatzes, 15.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Einer von insgesamt noch 16(!) Steinschmätzern auf einem einzigen Feld der Büdericher Haar (Kr. SO) …, 15.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… dort auch noch ein „einsames“ Braunkehlchen …, 15.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… und auf einem grasigen Feldweg die bereits bekannte Rebhuhn-Kleinstfamilie, 15.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Derzeit leider eine überall vorzufindende Situation: nach der Ernte und Abräumung der Felder – einschließlich mancher dort angelegter „Blühstreifen“ – werden auch sämtliche Wegsäume und Straßenränder von jeglichem Pflanzenwuchs „gesäubert“ …, 15.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… teilweise mutet es schon wie eine zwanghafte Manie an, wenn (wie im Bild zu sehen) die seit dem letzten Schnitt gerade erst knöchelhoch nachgewachsene Vegetation schon wieder bis auf den Rohboden abrasiert wird – Refugien für Schmetterlinge und andere Insekten verschwinden restlos …, 15.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… dass es auch anders geht, zeigt diese von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Unna angelegte Schmetterlingswiese am Hemmerder Schelk – mit gleichzeitig 5-10 Admiralen, 15-20 Tagpfauenaugen, 30-50 Hauhechelbläulingen, 50-80 Weißlingen diverser Arten und (als besonderes Highlight) auch ein für mich erster – bisher einziger – Kleiner Feuerfalter (Bildmitte oben), zahllosen Heupferden unterschiedlicher Arten und vieles mehr …, 15.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenfalls dort zu beobachten: die einzig „legitime“ Art Schmetterlinge zu töten – durch diese an Blüten lauernde Krabbenspinne …, 15.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… als weitere Kostbarkeit zeigt sich in derselben Fläche diese seltene Gemeine Sichelschrecke (Phaneroptera falcata), die sich als sogenannter Klimagewinner infolge der Erwärmung nach Norden ausbreitet, 15.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Siesta mit Gefiederpflege bei einem kleinen Trupp Türkentauben in der Hellkammer (Frdbg.-Bausenhagen), 15.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Wendehals, Löffler(!), Gartenrotschwänze, Grauschnäpper, Kleinspecht, Waldwasserläufer, Flussuferläufer, Silberreiher, Schmetterlinge u.a., 13.09.2020 (B.Glüer)

Um 18.20 h in einem Gehölzsaum am nordwestlichen Rand des alten Golfplatzes – nur wenige Meter von mir entfernt – ein Wendehals mit zwei unvollständigen, aber unverwechselbaren Gesangsstrophen. Ebenda auch 2 Grünspechte und 1 Gartenrotschwanz (m).

Morgens im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede unter anderem 1 diesjähriger Löffler (!), 2 Silberreiher, 14 Graureihe, 3 Kormorane, 6 Höckerschwäne, ~40 Reiherenten, ~30 Stockenten, ~10 Blässhühner, 1 Waldwasserläufer, 1 Flussuferläufer, 2 Gebirgsstelzen, 1 diesj. Eisvogel.

Auf dem Bausenhagener Sportplatz noch ein Grauschnäpper, 1 Gartenrotschwanz (m), 5 Hausrotschwänze und ein rufender Kleinspecht.

Im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) gestern ein weiblicher Mauerfuchs. Dies war die bisher erste und einzige Sichtung dieses Falters im Kr. UN für 2020.

Grauschnäpper in der Morgensonne bei der Ansitzjagd auf Insekten (Sportplatz / Frdbg.-Bausenhagen) …, 13.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… leider meist von Blattwerk verdeckt und selten im Freien: ein männlicher Gartenrotschwanz (Sportplatz / Frdbg.-Bausenhagen), 13.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… im selben Hartriegelstrauch bei der Beerenlese: eine weibliche Mönchsgrasmücke …, 13.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… nur wenige Meter entfernt im „Blätterwald“: ein Kleiner Perlmutterfalter, 13.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Auf Salweide in Frdbg.-Hohenheide die ausgesprochen farbenprächtige Raupe eines C-Falters, 11.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Ungewöhnlicher Gast im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede unter Graureihern und Silberreihern: ein Löffler …, 13.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… die schwarzen Spitzen der Handschwingen kennzeichnen ihn als diesjährig …, 13.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… im Vergleich zum Silberreiher ist er noch eine Spur kleiner …, 13.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… die schwarzen Beine wirken wie lackiert, 13.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… in einem anderen Filterbecken ist trotz der Entfernung dieser Eisvogel mit den dunklen Füßen und der fleckigen Brust als diesjährig zu erkennen, 13.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg / Wickede (Kr. SO): Trauerschnäpper, Gartenrotschwänze, Baumpieper, Wiesenpieper, Thunbergschafstelze, Wiesenschafstelze, Braunkehlchen, Steinschmätzer, Eisvogel, Schmetterlinge u.a., 09.09.2020 (B.Glüer)

Auf dem Sportplatzgelände in Frdbg.-Bausenhagen auch heute unter anderem 2 Trauerschnäpper, 2 Gartenrotschwänze (1,1), 1 Hausrotschwanz, 1 Baumpieper. Über Priorsheide 7 Rotmilane, die ein frisch bearbeitetes Feld nach Fressbarem absuchten.

Auf der Büdericher Haar bei Wickede-Schlückingen unter ~40 Schafstelzen auch >2 Thunbergschafstelzen, >5 Wiesenpieper, 5 Braunkehlchen, 3 Steinschmätzer, ~15 Bluthänflinge, ~50 Rauchschwalben und ~10 Mehlschwalben, 2 Turmfalken.

Einer von zwei Trauerschnäppern auf dem Bausenhagener Sportplatz …, 09.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… nahebei ein diesjähriger Rotmilan – neben 6 weiteren Artgenossen, 09.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Auf einem Rapsstoppelfeld der Büdericher Haar vielseitiges Vogelleben: hier ein Braunkehlchen mit 2 Wiesenschafstelzen …, 09.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… neben ~40 Wiesenschafstelzen …, 09.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… fand sich auch diese sich räkelnde Thunbergschafstelze …, 09.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… sowie einzelne Wiesenpieper, 09.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Seit einiger Zeit regelmäßiger Gast im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) …, 08.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… diesjähriger Eisvogel (m) – kenntlich an der noch „gwölkten“ Brust und den relativ dunklen Füßen. Die Saison scheint für Eisvögel erfolgreich gewesen zu sein – vielerorts sind jetzt Jungvögel auf der Suche nach eigenen Revieren – das kann auch schonmal ein Gartenteich sein …, 08.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… wenn es dort Beute zu holen gibt – in diesem Fall ein Moderlieschen, 08.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Schon sehr betagter und abgeflogener Kaisermantel (m) an Sedumblüten – ebenfalls im eigene Garten …, 09.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenda auch dieser gleichfalls schon sehr abgeflogene Niernfleckzipfelfalter (w) – nur die Weibchen zeigen auf den Vorderflügeln den Namen gebenden hellen Nierenfleck, 09.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)

Fröndenberg: Merlin, Baumfalke, Rohrweihe, Mauersegler, Trauerschnäpper, Grauschnäpper, Gartenrotschwanz, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Steinschmätzer, Fitis, Schwarzspecht, Kleinspecht, Schmetterlinge u.a., 07.09.2020 (B.Glüer)

Auf dem Sportplatzgelände in Frdbg.-Bausenhagen heute unter anderem 4 (!) Trauerschnäpper, 1 Grauschnäpper, 2 Gartenrotschwänze (1,1), 5 Hausrotschwänze, 1 überfliegender Kleinspecht, 1 Baumpieper – im angrenzenden Wald ein anhaltend rufender Schwarzspecht.

In der Strickherdicker Feldflur unter anderem 4 Braunkehlchen, 5 (!) Schwarzkehlchen, 3 Steinschmätzer, 1 Rohrweihe (diesj.) und auf einem einzeln stehenden Baum ein rastender Merlin.

Am Samstag (05.09.) in einer Obstwiese an der B1 nahe UN-Lünern 2 Grauschnäpper, 2 Gartenrotschwänze (1,1). Auf angrenzenden Feldern 4 Steinschmätzer.

Freitagabend (04.09.) über den Bielenbüschen (Frdbg.) noch ein Mauersegler unter zahlreichen Schwalben, 1 Baumfalke, 1 Rohrweihe (überfliegend).

Zwischenzeitlich gingen zu dem von Gregor Zosel hier am 01.09. gemeldeten flügelmarkierten Mäusebussard von Oliver Krüger (Uni Bielefeld) die Herkunftsdaten ein: es handelt sich um ein diesjähriges Männchen, das nestjung am 21.06. in Bielefeld-Schröttinghausen markiert worden ist (siehe Karte). Oliver Krüger war relativ erstaunt, dass sich ein noch so junger Vogel bereits rund 80 km vom elterlichen Brutplatz entfernt hat.

Zurückgelegte Wegstrecke des am 21.06. markierten jungen Mäusebussards „AU blau“ zwischen dem elterlichen Brutrevier nördlich Bielefeld und dem Fundort bei Frdbg.-Bausenhagen am 01.09.2020
Zwei von mindestens vier Trauerschnäppern auf dem Bausenhagener Sportplatz …, 07.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… zur Insektenjagd halten sich die Trauerschnäpper hauptsächlich in den Kronen der Bäume auf …, 07.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ungewöhnlich bei diesem Exemplar ist eine zweite weiße Flügelbinde, die typisch für Halsbandschnäpper ist (wurde erstmals am 18.09.2015 für NRW auf dem Herbstzug an selber Stelle nachgewiesen) – diesem Vogel fehlt allerdings ein weiteres Merkmal von Halsbandschnäppern: der einem Komma ähnelnde weiße Fleck oberhalb der Handschwingen. Bleibt die Möglichkeit, dass es sich um einen Hybrid handelt …, 07.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ebenfalls auf dem Sportplatz: dieser Grauschnäpper, 07.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Leider im Gewirr der Zweige nicht komplett einsehbar: ein heftiger Schaukampf zweier Fitisse nach vorausgegangenem Herbstgesang – mit schirmartig geöffneten Flügeln, Schnabelspitze an Schnabelspitze (Frdbg.-Ostbüren) …, 05.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… einer der zwei Kontrahenten nach dem Kampf – bleibt allerdings unklar, ob er Sieger oder Unterlegener ist, 05.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Neubürger im Kr. UN – hier im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide): Karstweißling (Pieris mannii) …, 02.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… ist im Kr. UN erstmals im Jahr 2015 (Kamen) nachgewiesen worden und stammt ursprünglich aus dem Mittellmeerraum – hat sich im Zuge der Klimaveränderung nach Norden ausgebreitet. Typische Merkmale sind die fast rechteckige Form (nicht rund) des sogenannten Diskalflecks in der Vorderflügelmitte und der Apikalfleck an der sehr runden Flügelspitze, der annähernd ein gleichseitiges Dreieck bildet (nicht asymmetrisch wie beim Kl. Kohlweißling), 02.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
Dieses frisch geschlüpfte Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum), das die noch weichen Flügel trocknet, hat sich aus der im eingefügten Bild gezeigten Raupe entwickelt, die am 10.08 nahe der B1 bei UN-Siddinghausen von der Straße aufgelesen worden ist (vgl. Meldung vom 10.08.2020)…, 06.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)
… nach gut 20 Minuten ist es flugbereit – einst kamen Taubenschwänzchen ebenfalls aus dem Mittelmeerraum regelmäßig als „Wanderfalter“ zu uns – überlebten jedoch unsere Winter nie. Der hier geschlüpfte Falter dürfte damit kaum noch Probleme haben. Überwinternde Taubenschwänzchen werden inzwischen regelmäßig bei uns beobachtet, 06.09.2020 (Foto: Bernhard Glüer)