Monate: März 2024
Fröndenberg / Unna: Mönchsgrasmücke, Kernbeißer, Saatkrähen, Schwarzkehlchen, Kiebitze, Kampfläufer, Alpenstrandläufer u.a., 29.03.2024 (B.Glüer)
Auch für mich gab es heute (endlich) die ersten Mönchsgrasmücken mit mindestens 2 Gesangsrevieren im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede. Ebenda erfreulich außerdem >6 (!) Kernbeißer, 2 Waldwasserläufer.
Im Unnaer Osten siedeln wieder Saatkrähen an mindestens 2 Standorten: 23 Nester in UN-Lünern und 30 Nester (erstmals) in UN-Stockum.
Intensive Nachsuche (unterstützt von Ute Becker und Hartmut Brecher) nach Schwarzkehlchen ergab im Raum UN-Hemmerde/UN-Westhemmerde beachtliche 7 (!) Reviere. Evtl. sind da noch zwei weitere nahe Unna denkbar. Der Aufwärtstrend dieser Art scheint weiter anzuhalten.
In den Hemmerder Wiesen scheinen inzwischen 3 Kiebitze zu brüten, während unverändert eine relativ hohe Zahl von >35 Altvögeln im NSG ist. Obwohl schon vor mehr als 2 Wochen intensiv gebalzt und an Nestmulden gearbeitet wurde, ist das eine wider Erwarten geringe Zahl. An interessanten Rastvögeln vor Ort heute unter anderem 4 Kampfläufer, 1 Alpenstrandläufer, 7 Löffelenten, 1 Pfeifentente, >70 Krickenten, 7 Silberreiher.
Fröndenberg: Knäkenten, Pfeifenten, Schnatterenten, Haubentaucher, Weißstörche, Bergpieper, Rohrammer, Eisvogel, Hohltauben, Schwarzmilan, Rotmilane und Sperber am 28. u. 29.03.2024 (Gregor Zosel)
Gestern am Nachmittag und heute am frühen Vormittag konnte ich im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgende Mindest-Höchstzahlen notieren: 6 Knäkenten (4:2), 41 Schnatterenten, 12 Reiherenten, 3 Blässrallen, 48 Graugänse, 26 Kanadagänse, 27 Höckerschwäne (davon 23 auf angrenzenden Feld), 2 Haubentaucher, 4 Weißstörche (auf beiden Nester je ein brütender Altvogel), 2 Graureiher, 5 Kormorane, 3 Bergpieper, 1 Rohrammer, 1 Eisvogel, 8 Rauchschwalben, ca. 10 Bachstelzen, 1 Schwarzmilan sowie 1 Sperber.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk heute u.a.: 2 Pfeifenten (M), 14 Schnatterenten, 1 reiherente, 39 Nilgänse, 24 Kanadagänse sowie ca. 20 Bachstelzen.
Im Warmer Löhen 1 Silberreiher, 5 Graureiher sowie auf der Feldvogelschutzfläche 8 Hohltauben u. 1 singende Feldlerche. Leider kein Kiebitz in diesem Jahr!!
An der Kleinen Wand am Passionsweg 4 Rotmilane.
Knäkenten am neuen Aussichtshügel der Kiebitzwiese….am 28.03.2024 (Foto: Gregor Zosel)
Knäkerpel….am 28.03.2024 (Foto: Gregor Zosel)
Unna/Fröndenberg: Kraniche, Knäk-, Pfeif- und Löffelenten, Rohrammern, Schwarzkehlchen, Bluthänflinge, Waldwasserläufer, Eisvogel u.a. am 26. und 27.03.2024 (Hartmut Brecher)
Seit einigen Tagen halten sich in den Abend- und Morgenstunden Kraniche auf den Maisstoppelfeldern der Hemmerder Wiesen auf. Gestern Abend wurden 20 gemeldet. Heute Morgen konnte ich 14 Kraniche – darunter auch etliche Vorjährige – bis gegen 9.15 Uhr dort beobachten. Die bereits dort brütenden (oder einen geeigneten Brutplatz suchenden) Kiebitze waren über den Aufenthalt der Kraniche nicht begeistert und flogen zahlreiche Angriffe auf sie. Die Kraniche zogen sich daraufhin an den Feldrand zurück.
Weitere erwähnenswerte Vogelarten in den Hemmerder Wiesen heute: 7 Löffelenten (5/2), 1 Pfeifente (M), 1 Knäkente (M), 1 Kampfläufer, mindestens 2 Waldwasserläufer, Schnatter- und Krickenten, 5 Silberreiher, 5 Rostgänse, 2 Rohrammern (M/W), 1 Goldammer, zahlreiche Zilpzalp, 1 Eisvogel, 4 Grünfinken und 2 überfliegende unbestimmte Großmöwen.
Bei einem Besuch der Kiebitzwiese konnte ich heute 5 Knäkenten (3/2) – eine Knäkente am alten Aussichtshügel und 4 am neuen Aussichtshügel – beobachten. Zudem noch erwähnenswerte Arten: 1 Schwarz- und 1 Rotmilan, 1 Bekassine, 1 Bergpieper (B.Glüer meldete 5 Exemplare bei ornitho.de).
Gestern konnte ich am späten Nachmittag beim Besuch des mittleren und südlichen Teils des Hemmerder Ostfeldes folgende Vogelarten beobachten: 5 Schwarzkehlchen (3/2) in 3 unterschiedlichen Revieren, etwa 50 durchziehende Buch- und Bergfinken, mindestens 30 Bachstelzen, 2 Bluthänflinge (M/W), 1 Wiesenpieper, 1 Goldammer, 1 auf dem Feld ruhender Wanderfalke sowie 22 Fasane. Auf dem Büdericher Haar 1 Rebhuhnpaar.
Kraniche am 27.03.2024 in den Hemmerder Wiesen (Foto: Hartmut Brecher)
Kiebitze fliegen Angriffe auf die Kraniche (Foto: Hartmut Brecher)
Gegen 9.15 Uhr verlassen die Kraniche am 27.03.2024 die Hemmerder Wiesen
3 Knäkenten (2M/1W) am neuen Aussichtshügel der Kiebitzwiese (Foto: Hartmut Brecher)
Ein Größenvergleich Knäkente/Schnatterente (Foto: Hartmut Brecher)
Bekassine am 27.03.2024 auf der Kiebitzwiese (Foto: Hartmut Brecher)
Eines von insgesamt 5 Schwarzkehlchen – hier 1 M – im Hemmerder Ostfeld
Bönen: Beobachtungen am 26.03.2024 (H. Peitsch)
Auf dem Altenbögger Friedhof sind unter vielen anderen Vogelarten seit gestern wieder Girlitze zu sehen und zu hören.
Werne: Knäkente, Kampfläufer, Waldwasserläufer, Austernfischer am 23.03.24 (Th.Prall)
In den Rieselfeldern in Werne waren viele Vögel unterwegs. Hier kommt die Tagesliste: Kanadagans(48), Graugans(32), Nilgans(2), Blässgans(1), Stockente(ca.20), Löffelente(14), Krickente(ca.30), Schnatterente(12), Knäkente(1), Reiherente(4),
Blässhuhn(ca.30), Silberreiher(7), Graureiher(5),Weißstorch(2), Mäusebussard(2), Fasan(1), Dohle(ca.80), Rabenkrähe(4), Austernfischer(2), Kampfläufer(1), Waldwasserläufer(9), Ringeltaube(ca.20), Grünspecht(1), Bachstelze(5), Star(ca.30), Rotkehlchen(3), Zaunkönig(1),Zilpzalp(2), Kohlmeise(1), Blaumeise(2), Grünfink(1), Buchfink(2)
Fröndenberg/Schwerte: Knäkenten, Schwarzmilan, Sperber, Weißstörche u.a. am 23.04.2024 (K.&A.Matull)
Heute Vormittag konnten wir auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg 5 Knäkenten (4:1) beobachten. Für das NSG Kiebitzwiese ist das die höchste beobachtete Individuenzahl dieser Art. (Wie schon am 14.4 u. 15.4.2023. Darauf wies Gregor Zosel damals schon hin.)
Weitere Beobachtungen vom alten Aussichtshügel:
34 Kanadagänse, 18 Graugänse, 2 Nilgänse, 34 Schnatterenten (ein Paar kopulierend), 65 Stockenten, 4 Weißstörche (2 Brutpaare), ein Sperber, min. 10 Bachstelzen, ein Hausrotschwanz u.a.
Ein tief einfliegender Schwarzmilan ließ direkt 8 Graureiher aus der Deckung in der Sichlerbucht auffliegen.
Bei einem Kurzbesuch bei den Weißstörchen in Schwerte-Geisecke wurde das Brutpaar von einen Fremdstorch attackiert.
Fröndenberg / Unna / Kr. SO: erste Rauchschwalben, Rohrweihe, Kornweihe, Flussregenpfeifer, Rotschenkel, Alpenstrandläufer, erste Kiebitzbrut, Schwarzkehlchenreviere, Waldkauzbrut, Schleiereulen, Uhu, Rostgänse u.a., 22.03.2024 (B.Glüer)
Der Heimzug vieler Zugvögel bringt dieser Tage viel Bewegung in die heimische Vogelwelt. Am späten Nachmittag über der Kiebitzwiese (Frdbg.) die für mich ersten Rauchschwalben (2 Exmpl.) und in den Hemmerder Wiesen (meine) erste Rohrweihe (w). Ebenda am Montag (18.03.) neben 2 Alpenstrandläufern, 1 Rotschenkel, ca. einem Dutzend Bekassinen, noch hohe Kiebitzbestände mit annähernd 50 Exmpl. und auch noch >12 Silberreiher (heute nur noch 3 Exmpl.) und noch immer einem knappen Dutzend Blässgänsen (heute inzwischen wohl abgezogen). Gestern dort für mich erste Flussregenpfeifer (5 Exmpl.) und heute dort u. a. 5 Waldwasserläufer.
Das anlaufende Brutgeschäft bringt ebenfalls tägliche Neuerungen: seit dem 20.03. brütet in den Hemmerder Wiesen ein erster Kiebitz. Auch Schwarzkehlchen balzen bereits intensiv (1 Bp in den Hemmerder Wiesen, 1 Bp nahe Steinen-Moskau und ein drittes auf der Büdericher Haar knapp jenseits der Kreisgrenze).
Unter dem eigenen Dach (Frdbg.-Hohenheide) „tobt“ ein erbitterter Konkurrenzkampf um zwei Schleiereulenkästen. Gleich drei sehr ungleiche Paare haben Tatsachen geschaffen: ein Kasten ist von Turmfalken belegt mit häufigen Kopulationen u. Beuteübergaben. Im zweiten Kasten brütet ein Waldkauz auf 3 Eiern – und im selben (!) Kasten hat ein Rostganspaar ein erstes Ei gelegt (knapp 1 m vom Waldkauzgelege entfernt). Außerdem hat auch ein Dohlenpaar Ambitionen und die eigentlichen „Wohnungsbesitzer“ – die seit Jahren heimischen Schleiereulen – melden sich nachts akustisch (zuletzt vorgestern) auch immer wieder. Um die Unruhe auf die Spitze zu treiben, tauchte vorgestern in ca. 200 m Entfernung abends mit ausgiebiger Balzrufreihe ein Uhu auf!
Werne: Kraniche, 20.03.2024 (Horst R. Kraft)
Die Rieselfelder Werne haben sich geleert, die Blässgänse z.B. sind in ihre Brutgebiete gezogen, man sieht nur noch sehr wenige. Schwarzkehlchen habe ich einige Tage nicht mehr zu Gesicht bekommen.
In der Lippeaue südlich von Gripshöver etliche Höckerschwäne, 9 Silberreiher und Kraniche, sechs an der Zahl.
Kamen: Vogeldaten, 18.03.2024 (Karl-Heinz Kühnapfel)
Eine Bestandserfassung in unserem Garten in Kamen-Methler erbrachte folgende Ergebnisse: 1 Zilpzalp singend, 1 Singdrossel singend., 2.2 Amseln Brut im Efeu, 3 Stieglitze mit Gesang, 2 Grünfinken, 2 Rotkehlchen und 2 Heckenbraunellen singend, 1 Bp Blaumeisen und 1 Bp Kohlmeisen, jeweils in Nistkästen, 2 Rabenkrähen, 2 Eichelhäher und 2 Elstern am Kompost und anschließendem Saatfeld, 1 Buchfink M singend, ca. 5 Haussperlinge haben ihre Revier in umliegenden Häusern besetzt, eben falls 2 Bachstelzen. Bis zu 3 Stare noch an Efeubeeren, 1 Feldlerchen überfliegt intensiv singend unseren Garten. 1 Buntspecht W an Totholz, 1 Zaunkönig singend.
In Kamen Methler an der Einsteinstraße hat sich die Saatkrähenkolonie auf 10 Nester in Birken vergrößert.
Selm: 17.03.24 Spechte Cappenberger Wald ( Niggemann, Thier)
Außerdem konnten noch, neben den üblichen Arten, Wintergoldhähnchen und Kernbeißer beobachtet werden.
Werne/Hamm: Austernfischer, Flussregenpfeifer, 14./15.03.2024 (Horst R. Kraft)
Am 14.03.2024 fand ich Erinnerungen an die Nordsee, zunächst in den Rieselfeldern Werne, danach waren die Drei von der Waterkant auch am Tibaum zu sehen.
Am gleichen Tag zusammen mit den Austernfischern gesellten sich auch Rostgänse dazu.
Tags darauf sah ich am Tibaum Flussregenpfeifer, Winzlinge, als Größenvergleich Kiebitze als Zugabe, dazu noch ein Kleiber am Stadtsee Werne vom 07.03.24
Bönen: Kiebitze am 19.03.2024 (H. Peitsch)
Seit ca. einer Woche sind im HRB der Seseke keine Kiebitze mehr zu sehen.? Heute zeigten sich aber 2 Paare auf einem Wintergetreidefeld an der Kamener-Str. gegenüber der Einmündung Speckenstraße. Möglicherweise sind die beiden Paare aus dem Rückhaltebecken auf das Feld gezogen um ein Gelegeverlust durch Hochwasser zu vermeiden.
Menden: Schwarz-, Grün-und Buntspechte, Kleiber, Tannen-, Hauben-und Schwanzmeisen, Bergfinken, Kernbeißer, Sommergoldhähnchen, Zilpzalp, Mistel-und Singdrosseln, Hohltaube, Mönchsgrasmücke, Flußregenpfeifer, Sperber, Zwergtaucher u.a. am 19.03.2024 (Hartmut Brecher)
Heute Vormittag konnte ich im Waldemei (Menden) ein frühlingshaftes Vogelkonzert erleben. Im Einzelnen trugen die folgenden Vogelarten zu dem Konzert bei: Singdrosseln (3) Misteldrosseln (2) Zilpzalp (6 min.) Heckenbraunellen (5) Rotkehlchen (6 min.) Buchfinken (4 min.) Zaunkönige (6 min.) Buntspechte (4 min.) Kleiber (6 min.) Grünspecht (1) Hohltaube (1). Zudem : 2 Tannenmeisen nahrungssuchend am Waldboden, 1 überfliegender Schwarzspecht, 5 Bergfinken, 2 Kernbeißer, 2 Sommergoldhähnchen, mindestens zwei Schwanzmeisen und für mich als besonderes Highlight: 2 Haubenmeisen, die mit der Sanierung ihrer Bruthöhle lange Zeit beschäftigt waren.
Später suchte ich noch die nahegelegenen Oeseteiche auf. Dort hörte und entdeckte ich die für mich erste Mönchsgrasmücke des Jahres. Auch ein Flußregenpfeifer hat dort bereits sein Revier bezogen. Weiter noch erwähnenswert: 1 kreisender Sperber (W), mindestens 3 Zwergtaucher und etliche Reiher-, Krick- und Schnatterenten.
Haubenmeise fliegt die auserkorene Bruthöhle an (Foto: Hartmut Brecher)
Und ist mit Sanierungsarbeiten beschäftigt (Foto: Hartmut Brecher)
Haubenmeise im Waldemei nach der Bruthöhlensanierung (Foto: Hartmut Brecher)
Eine von 2 nahrungssuchenden Tannenmeisen im Waldemei (Foto: Hartmut Brecher)
Flußregenpfeifer an den Oeseteichen bei Menden am 19.03.2024 (Foto: Hartmut Brecher)
Flußregenpfeifer hat sein Revier an den Oeseteichen wieder bezogen (Foto: Hartmut Brecher)
Unna-Hemmerde: Bekassinen am 18.04.2024 (Hartmut Brecher)
Heute Nachmittag entdeckte ich in einem Maisstoppelfeld in den Hemmerder Wiesen 4 Bekassinen. Es ist nach meinen Erfahrungen ein ungewöhnlicher Ort für diese Art. Selbst direkt über ihrem „Ruheplatz“ hinwegfliegende Weißstörche, Graureiher und Kiebitze – in unmittelbarer Nähe haben etliche Kiebitze bereits ihren Brutplatz auserkoren – konnten sie nicht zum wegfliegen bewegen.
Bekassinen am 18.03.2024 in einem Maisstoppelfeld Foto: Hartmut Brecher
Bekassinen in den Hemmerder Wiesen am 18.03.2024 (Foto: Hartmut Brecher)