Heute am Aussichtshügel der Kiebitzwiese lediglich 2 Silberreiher. Im/am Hammer Wasserwerk u.a.: 3 Schellenten (2:1), 7 Schnatterenten, 12 Reiherenten, 46 Rostgänse, 2 Graugänse, 8 Kanadagänse, 6 Nilgänse, mind. 55 Höckerschwäne am Südufer der Ruhr, 1 Silberreiher, 2 Graureiher,1 Gebirgsstelze sowie ca. 10 Schwanzmeisen. Im Warmer Löhen 1 Weißwangengans, 149 Kanadagänse, 10 Graugänse, 4 Nilgänse, 2 Silberreiher sowie 14 Graureiher.
Monate: Januar 2022
Fröndenberg: Weißstorch und Bekassine am 30.01.2022 (H. Knüwer)
Während eines morgendlichen Kurzbesuches der Kiebitzwiese landete ein links beringter Weißstorch auf der Nisthilfe, vertrieb eine dort anwesende Nilgans und begann, Ordnung im Nest zu schaffen. Vor dem Hügel waren weiterhin vier Bekassinen mit der Nahrungssuche beschäftigt.
Menden: Habicht, Wasseramsel, Gebirgsstelze, Eisvogel, Hohltaube, Misteldrosseln, Krickenten, Schnatterenten und Teichrallen am 30.01.2022 (Gregor Zosel)
Heute hat es mich mal wieder zu den Oeseteichen mit dem angrenzenden Waldgebiet des Haunsbergs in der Nachbargemeinde Menden hingezogen. Hier konnte ich insgesamt u.a. folgendes notieren: 1 Habicht, 3 Krickenten, mind. 78 Schnatterenten, mind. 51 Reiherenten, ca. 100 Stockenten, mind. 26 Blässrallen, mind.11 Teichrallen, 4 Höckerschwäne, 5 Kanadagänse, 5 Nilgänse, kein Zwergtaucher (!!), 2 Silberreiher, 4 Graureiher, 2 Kormorane, 1 Eisvogel, 1 Wasseramsel (an Oese), 1 Gebirgsstelze (an Oese), 2-3 singende Misteldrosseln, mind 7 Dompfaffe (3,2,1,1), ca.10 Distelfinken, 1 Tannenmeise, 1 Kernbeißer sowie 1 (dauernd) rufende Hohltaube (Haunsberg).
Fröndenberg/Kiebitzwiese und Warmer Löhen: Kanada-, Grau-, Nil- und Weißwangengans, Silber- und Graureiher, Stock-, Reiher- und Schnatterenten, Bekassinen, Eisvögel u.a. am 28.01.2022 (Andreas Hünting)
Die wenigen Stunden mit schönem Wetter nutzend, konnte ich schon auf dem Weg zur Kiebitzwiese im Warmer Löhen 23 Graureiher und zwei Silberreiher zählen.
Auf der Kiebitzwiese notierte ich folgende Beobachtungen: 11 Höckerschwäne, wobei mehrere kurzfristig im Gebiet landende Höckerschwäne direkt von den Revierinhabern vertrieben wurden, > 200 Kanadagänse, 4 Graugänse, 2 Nilgänse und 1 Weißwangengans, >60 Stockenten, lediglich 4 Schnatterenten und 1 Reiherente, 2 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 erfolglos jagender Sperber, der es auf eine Wacholderdrossel abgesehen hatte, 4 Bekassinen unmittelbar unterhalb des Aussichtshügels, 2 Eisvögel (1,1), 22 nach Osten überfliegende Lachmöwen, 8 Stieglitze, 1 Rotkehlchen, 1 Zaunkönig, nicht gezählte Kohl- und Blaumeisen, sowie ein keckernder Grünspecht.
Kreis Unna: Rebhuhn, Rebhuhn-Rupfung, Kornweihe, Turmfalke, Mäusebussard, Kleiber, Schwanzmeise etc. am 28.01.22 (C. Rethschulte)
Heute Vormittag im NSG Mühlhauser Mark (Borgmühl): ein Mäusebussard, zwei Kleiber, ein Buntspecht, ein Grünspecht, ein Eichelhäher, ein Zaunkönig, ein Rotkehlchen, eine Schwanzmeise sowie etliche Blau-und Kohlmeisen.
Am Mühlhauser Berg gegen 11.00h drei Rebhühner, eine weibchenfarbene Kornweihe, ein Mäusebussard, ein Turmfalke und ca. 50 Rabenkrähen.
Gleich zu Beginn meiner Beobachtungen am Mühlhauser Berg konnte ich drei Rebhühner auf einem bereits gut angewachsenen Grasacker erkennen. Dort hatte ich bereits vor einigen Tagen ein Rebhuhn-Paar gesehen (vgl. meine Meldung vom 24.01.22). Nachdem ich den sich anschließenden Acker mit Wintergetreide ebenfalls nach Rebhühner – ohne Erfolg – abgesucht hatte, ging ich bei strahlendem Sonnenschein zurück.
Völlig unverhofft sah ich eine von zwei Rabenkrähen gemobbte Kornweihe über der Ackerfläche auftauchen. Als ich meine Kamera angesetzt hatte, war sie plötzlich wieder verschwunden. Kurz darauf sah ich vier Rabenkrähen dicht über den Grasacker fliegen – und die Kornweihe dort am Boden sitzend, ungefähr an der gleichen Stelle, an der ich vorher die Rebhühner gesehen hatte. Wo die drei Rebhühner geblieben waren, war mir unklar. Ich hatte sie nicht abfliegen sehen.
Ich nahm mein Fernglas und begann die Kornweihe zu beobachten. Dabei fiel mir auf, dass sie begann, einen für mich im Gras nicht zu sehenden Beutevogel zu rupfen. Mir schoss sofort der Gedanke auch den Kopf: „Hoffentlich nicht eines der sowieso schon seltenen Rebhühner“.
Ich rief Bernard Glüer an, in der Hoffnung, dass er mir sagen würde, eine Kornweihe erbeutet kein Rebhuhn. Tat er nicht, empfahl mir aber zu warten, bis die Kornweihe ihre Mahlzeit beendet hätte und anschließend den Rupfplatz zu fotografieren, um auf diese Weise Klarheit bzgl. des Beutevogel zu gewinnen.
Folglich beobachtete ich die Kornweihe ca. eine Dreiviertelstunde lang bei ihrer Rupfung bzw. beim Fressen des Beutevogels. Dann erschien – wie aus heiterem Himmel – eine ca. 50köpfige Schar Rabenkrähen. Sie kreisten über die Kornweihe und versetzten sie in Unruhe, so dass sie sich gezwungen sah, mit ihrer Beute ca. 50m weiter zu fliegen. Dort setzte sie ihre Mahlzeit fort.
Damit war für mich der Zeitpunkt gekommen, den Rupfplatz aufzusuchen und mir die befürchtete Bestätigung abzuholen: Die Kornweihe hatte ein Rebhuhn geschlagen.
Von den beiden anderen Rebhühner war nichts mehr zu sehen.
Unna: Kornweihe am 28.01.2022 (H. Knüwer)
Vormittags eine weibchenfarbene Kornweihe im Hemmerder Ostfeld.
Fröndenberg: Rostgänse und Schellenten am 26.01.2022 (Gregor Zosel)
Heute konnte ich im/am Hammer Wasserwerk u.a. folgendes beobachten: 4 Schellenten (2:2), 10 Reiherenten, 7 Schnatterenten, 75 (!) Rostgänse, ca. 250 Kanadagänse, ca. 20 Graugänse, 6 Nilgänse, ca. 40 Höckerschwäne sowie ca. 50 Wacholderdrosseln. Am Aussichtshügel der Kiebitzwiese lediglich 2 Silberreiher erwähnenswert. Im Warmer Löhen 2 Silberreiher sowie 18 Graureiher.
Fröndenberg / Unna: Waldschnepfen, Uhu, Waldkäuze, Sperber, Zilpzalps, Weidenmeisen, Waldwasserläufer, Schnatterenten, Tafelenten, Gänsesäger, Blässgänse, Wacholderdrosseln, Rotdrossel, Rohrammern u.a., 23.-25.01.2022 (B.Glüer)
Nachdem Hartmut Brecher bereits am 21.01. in den Hemmerder Wiesen zwei (!) Zilpzalps beobachtet hat (ornitho.de), gelang heute erneut die Beobachtung vermutlich derselben Vögel. Beide Zilpzalps hielten sich gleichzeitig in einer Schlehe an der Amecke auf und waren teils nur eine Armlänge voneinander entfernt, sodass eine Doppelzählung desselben Vogels sicher ausgeschlossen werden kann. Seit dem 16.01. ist das die siebte Winterbeobachtung der Art im Gebiet (einschließlich der Meldungen auf ornitho.de). Unter anderem neben den „üblichen“ Arten noch im Gebiet: ~100 Wacholderdrosseln, 2 Sperber, x Weidenmeisen (rufend), 2 Rohrammern. Gestern ebenda am Vormittag (10.06 Uhr) > 100 Blässgänse Richtung NO überhinziehend.
Gestern südlich UN-Siddinghausen 72 Wacholderdrosseln, darunter 1 Rotdrossel und ca. 20 Stare.
Vorgestern, 23.01., im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede unter anderem 10 Waldwasserläufer, 7 Gänsesäger, 47 Schnatterenten, 2 Tafelenten, 1 Pfeifente. Am Abend desselben Tages im Bereich der Fröndenberger Golfplätze 2 Waldschnepfen, 3 Waldkäuze (balzrufend), 1 Uhu (stumm).
Bönen: Kurzschnabelgänse, Graureiher u.a. am 25.01.2022 (H.Peitsch)
Im HRB der Seseke heute: 31 Kanadagänse, 2 Graugänse, 11 Graureiher und 1 Silberreiher.
Auf einem benachbarten Feld: 5 Graugänse, 2 bekannte Gänsehybriden, 1 Silberreiher und 2 ankommende andere Gänse, die ich zuerst für Saatgänse hielt. Aber da die heute hier zu sehende Gänseschar anscheinend aus den Hemmerder Weisen gekommen ist, könnten es die Kurzschnabelgänse sein, die dort von H.Knüwer am 20.01. gemeldet wurden.
Kreis Unna: Rebhuhn, Grau- und Silberreiher, Buchfink, Bluthänfling, Heckenbraunelle etc. am 24.01.22 (C. Rethschulte)
Am Mühlhauser Berg heute Vormittag: einige Amseln, Blau- und Kohlmeisen, ein Grau- und ein Silberreiher. Die Suche nach der dort mehrfach gemeldeten Rebhuhnkette schien zunächst nicht erfolgreich. Schließlich zeigte sich nach einigem Suchen auf einer Grasfläche doch ein Rebhuhn-Paar. Vielleicht ein Anzeichen dafür, dass sich die dortige Kette bereits in Auflösung befindet.
In der Ackerlandschaft zwischen B1 und A44 (Höhe Stockum) waren etliche Buchfinken, Blau-und Kohlmeisen, ca. 35 Bluthänflinge, eine Heckenbraunelle, ca. 20 Feldsperlinge, ein Silberreiher, zwei Mäusebussarde und – hier noch als Kette – neun Rebhühner zu beobachten.
Fröndenberg: Weißstörche am 24.01.2022 (Sabine Zosel)
Heute am Nachmittag hielten sich 4 Weißstörche im Warmer Löhen auf einer Wiese nahe des Hammer Wasserwerks auf.
Menden: Ornithologische Stammtischwanderung mit Schwarzspechte, Mittelspecht, Fichtenkreuzschnabel, Kernbeißer, Dompfaffe, Erlenzeisige, Misteldrossel, Eisvogel und Singdrosseln am 23.01.2022 (Ornithologischer Stammtisch Fröndenberg)
Da coronabedingt der Stammtisch in unserer Stamm-Gaststätte wieder abgesagt werden musste, haben wir alternativ eine Wanderung durch das Mendener Waldgebiet „Waldemei“ gemacht. Auf unserem etwa 4 stündigem Weg konnten wir (9 Teilnehmer) u.a. folgendes beobachten bzw. verhören: 2 Schwarzspechte, 1 Mittelspecht, mind. 5 Buntspechte, mind. 1 Grünspecht, 1 Kolkrabe, 1 Fichtenkreuzschnabel, 4 Kernbeißer, > 25 Dompfaffe (größer Trupp von 14 Ex.), ca. 85 Erlenzeisige, 1 Eisvogel, > 200 Ringeltauben, 1 Misteldrossel sowie 3 Singdrosseln (in einem Trupp !)
Lünen: Höckerschwan, Weißwangengans, Blässgans am 23.01.2022 (A. Pflaume)
Die bereits gestern von Thorsten Prall gemeldeten hohen Zahlen dieser Arten im Lippetal in Alstedde haben sich heute noch einmal erhöht. Ich zählte heute 20 Höckerschwäne, 47 Weißwangengänse und 178 Blässgänse. Für die beiden Gänsearten sind das im Lüner Gebiet ungewöhnlich hohe Zahlen. Besonders die Zahl der Weißwangengänse ist wohl für das gesamte Lippetal bemerkenswert.
Bönen / Unna: Wanderfalken, Hausrotschwanz, Bachstelzen u.a., 22.01.2022 (B.Glüer)
Heute ergaben sich interessante Erkenntnisse über den von Hartmut Peitsch im Bönener Industriegebiet entdeckten halbseitig blinden, vorjährigen Wanderfalken. Nachdem Hartmut Peitsch in Gesellschaft des einäugigen K2-Wanderfalken bereits einen adulten Wanderfalken beobachten konnte, zeigten sich am 17.01. gleich zwei adulte Wf. sehr vertraut zusammen mit dem K2-Wf. Ganz offensichtlich handelte es sich hier um das Elternpaar des Unglücksvogels. Bei einer erneuten Beobachtung konnte heute eine Futterübergabe an den Einäugigen durch das adulte Männchen gesehen werden. Mir ist kein Fall bekannt, dass ein Jungvogel noch im zweiten Lebensjahr von den Elternvögeln gefüttert wird. Somit stellt sich die Frage, ob der nur einseitig sehende Wf. überhaupt in der Lage ist, selbst Beute zu schlagen. Bekanntlich ist für eine präzise Raumwahrnehmung und Entfernungsabschätzungen zweiäugiges Sehen unabdingbare Voraussetzung – erst recht für einen Beutegreifer, der im Jagdflug die höchsten im Tierreich bekannten Geschwindigkeiten erreicht. Vermutlich ist der gehandicapte Falke auf Dauer allein nicht überlebensfähig.
Außerdem im Bönener Industriegebiet heute erneut ein überwinternder Hausrotschwanz.
In den Hemmerder Wiesen heute wieder zahlreiche Wasservögel, die nur zum Teil erfasst werden konnten, weil vor allem die Gänse das NSG verlassen hatten und sich auf umliegende, schwer einsehbare Felder verteilt hatten. Besonders erwähnenswert im NSG erstaunliche 48 (!) Bachstelzen.
Lünen: Weisswangengans, Blässgans am 22.01.22 (Th.Prall)
Auch in der Lüner Feldflur am Kapellenweg halten sich zurzeit viele Gänse auf. Auf einem Feld mit Wintergetreide gingen 202 Graugänse, 92 Blässgänse und 38 Weisswangengänse, sowie 17 Höckerschwäne auf Nahrungssuche.