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Fröndenberg / Unna: Heidelerchen, Feldlerchen, Schwarzkehlchen, Steinschmätzer, Goldregenpfeifer, Eisvogel, Misteldrosseln, Wacholderdrosseln, Blaumeisen, Kolkraben, Blauflügelige Ödlandschrecke u.a., 26.09.2021 (B.Glüer)

Der herbstliche Vogelzug vollzieht sich relativ still und unauffällig. Schwalben und viele Grasmücken, Laubsänger etc. sind weitgehend schon abgezogen, während „Nordländer“ nur spärlich zu uns hereinkommen. In der Strickherdicker Feldflur heute für mich die ersten Heidelerchen (5 Exmpl. nach SW durchziehend), lediglich 4 Feldlerchen (rastend), noch 3 Steinschmätzer. Gestern im Gebiet auch ein weibliches Schwarzkehlchen.

Nahe, bzw. in dem Bausenhagener Schelk 2 rastende Schwarzkehlchen, 1 Hausrotschwanz, >7 Misteldrosseln, ~15 Wacholderdrosseln, ~40 Buchfinken, ~15 Grünfinken, Rufe von Kolkraben – 2 weitere Kolkraben auch über dem Küchenberg (Frdbg.).

Im Schotterbett der Bahngleise (Frdbg., nahe dem Lidelmarkt) heute eine Blauflügelige Ödlandschrecke – leider ohne Foto.

Gestern auf der Haarhöhe bei Frdbg.-Ostbüren in einer isoliert stehenden Baumreihe nacheinander 16 (!) Blaumeisen vorbeiziehend.

In den Hemmerder Wiesen gestern mehrfach Rufe von Goldregenpfeifern, die jedoch nicht lokalisiert werden konnten. Erwähnenswert auch ein Eisvogel an der Amecke.

Überall ausgesprochen rar: Feldlerchen – hier in der Strickherdicker Feldflur rastend, 21.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Macht seinem Namen alle Ehre: Eichelhäher bei der Ernte und „Einlagerung“ von Eicheln …, 25.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… bei den derzeit überall anzutreffenden und in großer Zahl weiterhin zuwandernden Eichelhähern könnte man sich fragen, welchen Sinn das Verstecken und „Bevorraten“ von Eicheln macht, wenn die Vögel in kurzer Zeit schon wieder ganz woanders sein werden, 25.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… deutlich seltener als in den Vorjahren: Schwarzkehlchen (Strickherdicker Feldflur), 25.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… teils in zweistelliger Individuenzahl in der Strickherdicker Felflur: ansitzender Mäusebussard (diesj.), 21.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Einer von zwei weiblichen Habichten (beide diesj.) im Bausenhagener Schelk, die sich unmittelbar vor dieser Aufnahme heftig attackirt haben, 22.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Raupe des Pappelschwärmers an Graupappel – einer im Freiland immer wieder entstehenden Hybridform aus Silberpappel und Espe im Hemmerder Schelk, 23.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
Später, schon stark abgeflogener Sonnenröschenbläuling im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede …, 25.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)
… der Kleine Feuerfalter (ebenda) sieht hingegen absolut „frisch“ aus, was auch bei dieser Art zum Fortpflanzungsverhalten passt: Eier werden während der gesamten Vegetationszeit einzeln abgelegt, sodass bei geeigntem Wetter auch ständig noch Falter schlüpfen, 26.09.2021 (Foto: Bernhard Glüer)